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Fichier Détails
Cartes-fiches | 432 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 07.06.2025 / 07.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250607_npro_vorlesung
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Intégrer |
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Was ist eine W/T-Strategie? (SWOT-Strategie-Matrix)
→ Schwächen abbauen, um Risiken besser zu meistern
Beispiel: Vertriebsstruktur ausbauen, um auf Marktrückgänge reagieren zu können.
Was ist eine S/T-Strategie? (SWOT-Strategie-Matrix)
→ Stärken einsetzen, um Bedrohungen abzuwehren
Beispiel: Starke Lieferkette nutzen, um Rohstoffknappheit besser zu bewältigen.
Was ist eine W/O-Strategie? (SWOT-Strategie-Matrix)
→ Chancen nutzen, um Schwächen zu überwinden
Beispiel: Kooperation mit einem Technologieführer, um eigenes Know-how-Defizit auszugleichen.
Was ist eine S/O-Strategie (SWOT-Strategie-Matrix)?
→ Stärken nutzen, um Chancen zu realisieren
Beispiel: Bestehende Markenstärke einsetzen, um neue Marktchancen zu erobern.
Was ist das Ziel einer SWOT-Strategie-Matrix?
Nicht nur interne und externe Faktoren zu analysieren (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats), sondern daraus konkrete strategische Optionen abzuleiten – in Form von vier Strategieachsen.
Welche Nachteile hat die MBP (Make vs. Buy. vs. Partner) Matrix?
Max. 6 Nennungen
- Das Ergebnis hat ein «Verfallsdatum»
- Entscheidungen sollten auf der Grundlage grösserer interner und externer Veränderungen neu kalibriert werden
- Das Modell hat eine gewisse Komplexität, aber es ist immer noch ein Modell
- Die Beurteilungskriterien haben in einer Organisation nie das gleiche Gewicht
- Wenn die Gewichtung nicht explizit gemacht wird, können die Ergebnisse eine Verzerrung aufweisen, die nicht jedem bewusst ist
- Selbst wenn die Empfehlung lautet, eine Partnerschaft einzugehen oder sie auszulagern, bedeutet das nicht, dass Sie die richtigen Partner finden werde
Welche Vorteile hat die MBP (Make vs. Buy. vs. Partner) Matrix?
Max. 5 Nennungen
- Es unterstützt eine schnelle Entscheidungsfindung
- Es wendet eine gewisse Objektivität auf den Prozess an
- Sie kann durch Änderung der Kriterien und der Gewichtung an die besonderen Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden
- Kann leicht von einem sachkundigen Team angewendet werden
- Es ist ein gutes Kommunikationsmittel
Bei hoher strategischer Bedeutung, fehlendem Know-how und dynamischem Umfeld ist „Partner“ die optimale Brücke zwischen Kontrolle und Agilität.
In stark dynamischen Märkten lohnt sich internes Entwickeln besonders.
Mittlere Dynamik im Umfeld erfordert flexible Strukturen → Partner ist ideal.
Bei stabiler Umwelt kann man langfristig planen – und selbst entwickeln.
Je größer die Differenz zum Kerngeschäft, desto wahrscheinlicher ist „Make“.
Bei teilweiser Übereinstimmung der Aktivitäten kann eine Partnerschaft Sinn ergeben.
Wenn die neue Aufgabe dem Kerngeschäft stark ähnelt, ist intern entwickeln sinnvoll.
Wenn keine Ressourcen vorhanden sind, ist Zukauf oft alternativlos.
Wenn Ressourcen vorhanden, aber nicht vollständig, ist Partner eine gute Lösung.
Eigene Ressourcen zu haben, ist ein starkes Argument für internes „Make“.
Wenn der Markt schnell reagiert, sollte eine Lösung gekauft werden.
Eine Partnerschaft ist eine geeignete Option bei mittlerem Zeitdruck.
Wenn es eilt, sollte das Unternehmen selbst entwickeln.
Externe Anbieter sollten bei riskanten Projekten vermieden werden.
Bei moderatem Risiko kann eine Partnerschaft sinnvoll sein, um Risiken zu teilen.
Ein Projekt mit geringem Risiko sollte immer zugekauft werden.
Wenn eine Leistung strategisch unwichtig ist, kann sie auch zugekauft werden.
Bei mittlerer strategischer Bedeutung ist eine Partnerschaft häufig sinnvoll.
Wenn ein Projekt hoch strategisch ist, sollte das Unternehmen die Leistung intern entwickeln.
Was spricht gegen „Make“ bei einem Vorhaben mit hoher Umweltveränderung und wenig Ressourcen?
→ Internes „Make“ wäre zu langsam, riskant und teuer
→ Empfehlung: Buy (wenn Standard) oder Partner (wenn differenzierend)
Welche Vor- und Nachteile bietet die Option „Partner“?
Nenne je 3 Punkte
Vorteile:
- Zugang zu Know-how
- Teilung von Risiko und Kosten
- Flexibilität
Nachteile:
- Koordinationsaufwand
- Abhängigkeit
- Risiko von Zielkonflikten
LARS plant ein neues CRM-System. Es ist nicht strategisch entscheidend, der Markt ist dynamisch. Was tun?
→ Buy
Begründung: Standardlösungen verfügbar, keine Differenzierung nötig, schnelle Implementierung wünschenswert
LARS möchte eine AR-Brille entwickeln. Die Technologie ist neu, aber strategisch sehr relevant. Welche MPB-Option ist naheliegend?
→ Partner oder langfristig Make
Begründung: Hohe strategische Bedeutung + fehlendes Know-how → zuerst Partnerschaft (z. B. mit einem Tech-Start-up), ggf. später eigene Entwicklung
Bei hoher Unsicherheit und großer Marktveränderung ist Buy sinnvoll.
Wenn ein Projekt hoch strategisch ist, sollte es tendenziell eingekauft werden.
Welche sechs Entscheidungsdimensionen beeinflussen laut MPB-Modell die Wahl zwischen Make, Partner und Buy?
- Strategische Bedeutung
- Risikostufe des Projekts
- Geschwindigkeit der Markteinführung
- Verfügbarkeit leistungsfähiger Ressourcen
- Ähnlichkeit zur Kernkompetenz
- Veränderung des Umfelds
Was ist das Modell "Make vs. Partner vs. Buy"?
Ein Entscheidungsmodell, das Unternehmen hilft zu bestimmen, ob sie eine Leistung intern erbringen (Make), mit Dritten zusammenarbeiten (Partner) oder extern beschaffen (Buy) sollen.
Was wäre ein typisches Exploitation-Projekt bei LARS?
3 Nennungen:
Prozessoptimierung in der Fertigung
Conversion-Optimierung im Online-Shop
Bestandsmanagement und Retourenquote verbessern
Wie könnte LARS Brillen eine Explorationseinheit organisieren?
→ Aufbau eines eigenständigen Innovation Labs außerhalb der regulären Organisation:
Zielgruppe: neue Märkte (z. B. digitale Sehhilfe, smarte Brille)
Methodik: agil, hypothesengetrieben
Ressourcen: Finanzierung & Know-how aus der Hauptorganisation
Exkubation erlaubt Innovation ohne Ressourcenbindung an das Kerngeschäft.
Organisationen sollten sich entweder auf Exploration oder Exploitation spezialisieren.
Was unterscheidet Exploration von Exploitation?
Nenne die Unterschiede in den folgenden Punkten: Ziel, Fokus, Risiko, Zeitperspektive
- Ziel
- Exploration: Neues entdecken, Zukunft sichern
- Exploitation: Bestehendes optimieren, stabilisieren
- Fokus
- Exploration: Innovation, Experimente
- Exploitation: Effizienz, Prozesse
- Risiko
- Exploration: hoch
- Exploitation: gering
- Zeitperspektive
- Exploration: Langfristig
- Exploitation: Kurz- bis mittelfristig
Was ist „Exkubation“ im Innovationsmanagement?
Ein strukturelles Modell, bei dem Innovationseinheiten organisatorisch vom Kerngeschäft getrennt, aber ressourcenseitig verbunden sind.
Ziel: Freiheit für Exploration bei gleichzeitiger Ressourcennutzung der Mutterorganisation.