Stichworte V2


Kartei Details

Karten 14
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 01.06.2025 / 02.06.2025
Weblink
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Blastula Stadium 

Beginnt mit der befruchteten Eizelle. Zeichnet sich durch einen Hohlraum im animalischen Pol (Blastocoel) aus.

Furchungsteilungen 

Teilung der Eizelle während der Furchung (erste Phase der Embryonalentwicklung - endet (meist) mit der Blastula). Keine Zunahme der Biomasse zwischen zwei aufeinanderfolgenden Furchungsteilungen.

Oozyte

Eimutterzelle, die Eizelle vor Abschluss der Meiose

Oozyte von Xenopus

Bereits vor der Befruchtung polarisiert. Inhomogen in ihrer Zusammensetzung. Man unterscheidet zwischen animalischen ("oben") und vegetativen ("unten") Pol.

mid-Blastula transtion (MBT) 

Wenn die embryonalen Zellen die MBT durchlaufen, dann beginnen sie mRNA zu transkribieren und der Zellzyklus verlangsamt sich. Newport und Kirschner haben in ihrem Experiment gezeigt, dass die MBT durch die Reduzierung des DNA zu Zytoplasma Verhältnisses aktiviert wird. (Das DNA zu Zytoplasma Verhältnis ist grösser in einer kleinen Zelle als in einer grossen Zelle) 

Morphogenese

Formbildung, Bezeichnung für die Gestaltbildung im Bereich lebender Strukturen. So sind die durch Zellvermehrung und arbeitsteilige Differenzierung entstandenen Gewebe in einem Organismus nicht willkürlich verteilt, sondern liegen in einer für jede Organismengruppe charakteristischen räumlichen Anordnung vor. 

Zelldeterminierung 

Zellen erhalten die richtige Identität

Methoden zur Erstellung einer fate map oder cell lineage map 

Erstmals verwendet durch Walter Vogt, 1929. Früher mit vitalen Farbstoffen erstellt. Ein in vitalem Farbstoff getränktes Stück Agar wurde auf einer Stelle im frühen Embryo platziert. 

Heute: Molekulare Methoden 

1. Aktivierung von GFP expression mittels Cre/lox System (Cre = Sequenz-spezifische Rekombinase, welche loxP Stellen miteinander rekombiniert. Für linear tracing Experimente wird ein Transgen verwendet in welchem ien transkriptionelles STOP Signal von 2 loxP sites flanxiert ist, gefolgt von einem GFP)

2. Sequenzier-basierte Methoden (In einem eingefügten DNA Element im Genom werden durch Cas9 und crRNA fortlaufend zufällige Mutationen verursacht. Dadurch ist am Ende der Entwicklung die Bestimmung der Verwandschaft der Zellen durch Sequenzierung möglich)

 

Tamoxifen

Aktivator. Beim Cre/lox System kann Cre mit einem Teil des Östrogenrezeptors modifizeirt werden, so dass seine Aktivität durch Zugabe eines Aktivators induziert werden kann. (räumliche und zeitliche Regulation) 

Organisator 

Blastoporlippe. Entsteht auf der gegenüberliegenden Seite des Eintrittpunkts des Spermiums und wird durch zwei Gradienten lokalisiert.

Morphogene

Sind ausgeschüttete Moleküle, welche das Verhalten anderer Zellen bestimmen

Nodal 

Signalmolekül im VegT Gradienten

Wnt 

extrazelluläres Signalprotein, welches den Wnt Rezeptor bindet und aktiviert (im ventral-dorsalen Wnt Gradienten)

Chordin und Noggin 

Sind Inhibiotren von BMP4