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Flashcards 306
Language Deutsch
Category Finance
Level Other
Created / Updated 30.05.2025 / 14.06.2025
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Wie lange Offerte gültig?

Sia 118 Art.17

während ausschreibung angeführten frist wenn nichts steht 30Tage 

Beispiel Zahlungsplan?

1/3 nach Rohbau

1/3 nach Ausbau

1/3 nach Fertigstellung

Individuell vereinbar hat aber für Bauherr mehr risiko jenachdem wie man es vereinbarf.. standard sind akonto zahlungen

Unterschied Solidarbürgschaft und Einzelbürgschaft?

 

  • Solidarbürgschaft: Bürge haftet sofort mit dem Schuldner.
  • Einzelbürgschaft: Bürge haftet erst, wenn der Schuldner nicht zahlen kann (nach Betreibung).

 

Verrechnung Hilfsmaterial?

Einheitspreis=in Arbeitsstunde des Materials enthalten

Regie=Pro Mitarbeiterstunde 1h Hilfsmaterial

Welche 3 Vergütungsarten stehen in der SIA 118?

1.Einheitspreis

2.Globalpreis

3.Pauschalpreis

Was beimhaltet alles die 3 Abrechnungsarten nach Sia 118?

Einheitspreis (Art. 39 SIA 118)

  • Preis pro Leistungseinheit (z. B. m, m², m³, Stück, kg, h)
  • Die Gesamtvergütung ergibt sich aus der Multiplikation von Einheitspreis und ausgeführter Menge
  • Auch Nebenleistungen sind im Einheitspreis enthalten
  • Teuerungsabrechnung ist anwendbar

Globalpreis (Art. 40 SIA 118)

  • Fester Preis für eine klar beschriebene Leistung, eine Teilleistung oder das ganze Werk
  • Wird auf der Grundlage vollständiger und klarer Ausschreibungsunterlagen vereinbart
  • Der Unternehmer bestätigt mit seiner Offerte die ausgeschriebenen Mengen
  • Teuerungsabrechnung ist anwendbar

Pauschalpreis (Art. 41 SIA 118)

  • Fester Preis wie beim Globalpreis
  • Teuerungsabrechnung nicht anwendbar (Art. 64–68 nicht anwendbar)
  • Muss in den Ausschreibungsunterlagen ausdrücklich als Pauschalpreis bezeichnet sein

 

Zahlungsfristen Schlussrechnung und Vorgehen gemäss SIA 118?

 

Zahlungsablauf nach SIA 118 – Schritt für Schritt

 

1. Schlussabrechnung einreichen (Art. 154 Abs. 1)

  • Der Unternehmer reicht die Schlussabrechnung spätestens 2 Monate nach Abnahme ein
  • In der Regel in vier Exemplaren an die Bauleitung

2. Bauleitung prüft die Rechnung (Art. 154 Abs. 2)

  • Frist: 1 Monat nach Eingang zur Prüfung
  • Bei umfangreichen Arbeiten: verlängerbar auf max. 2 Monate
  • Ergebnis (Bescheid) wird dem Unternehmer mitgeteilt

3. Bauherr zahlt nach Prüfbescheid (Art. 155 Abs. 2)

  • Nach dem Prüfbescheid hat der Bauherr 30 Tage Zeit zur Zahlung

4. Kein Prüfbescheid erhalten? (Art. 155 Abs. 3)

  • Der Unternehmer kann nach Ablauf der Prüffrist eine Nachfrist von 1 Monat setzen
  • Nach Ablauf dieser Nachfrist wird die Rechnung auch ohne Bescheid fällig

5. Skonto (Art. 190)

  • Skonto (z. B. 2 %) ist nur gültig, wenn innerhalb der vereinbarten Skontofrist bezahlt wird
  • Nach Ablauf dieser Frist kein Skonto mehr möglich

6. Zahlungsverzug (Art. 190 Abs. 2)

  • Nach Fälligkeit darf der Unternehmer den Bauherrn schriftlich in Verzug setzen
  • Ab diesem Zeitpunkt: Anspruch auf Verzugszinsen zum üblichen Zinssatz

 

Akontozahlung gemäss Sia 118 und vorgehen?

Ablauf bei Akonto-Rechnungen – Schritt für Schritt

 

1. Unternehmer stellt monatlich eine Akonto-Rechnung aus

  • Die Rechnung basiert auf dem Wert der bisher ausgeführten Leistungen
  • Rückbehalt (z. B. 10 %) wird direkt abgezogen

2. Bauherr prüft die Rechnung sofort

  • Es gibt keine spezielle Prüffrist wie bei der Schlussabrechnung
  • Die Rechnung soll unmittelbar geprüft werden

3. Bauherr zahlt innerhalb von 30 Tagen

  • Die Zahlungsfrist beginnt ab Eingang der Rechnung
  • Kein Prüfbescheid nötig

4. Skonto nur bei fristgerechter Zahlung möglich

  • Wenn z. B. 2 % Skonto vereinbart ist, muss die Zahlung z. B. innert 10 Tagen erfolgen
  • Nach Ablauf dieser Frist gibt es keinen Skontoabzug mehr

5. Bei Zahlungsverzug setzt der Unternehmer eine Nachfrist

  • Wenn nicht bezahlt wird, kann der Unternehmer schriftlich in Verzug setzen
  • Danach dürfen Verzugszinsen verlangt werden

 

Montagearten in einer IT-Position?

AP oder UP

Wertschöpfung?

Die Wertschöpfung zeigt, wie viel ein Betrieb mit eigener Leistung erwirtschaftet, unabhängig vom Material.

Sie entspricht dem Betrag, der übrig bleibt, um Löhne, Gemeinkosten und Gewinn zu decken.

Beispiel:

  • Rechnungsbetrag (exkl. MWST): CHF 12’000.–
  • abzüglich Materialkosten: CHF 4’000.–
  • → Wertschöpfung gesamt: CHF 8’000.–
  • Installationsstunden: 80 h
  • → Wertschöpfung pro Stunde: 8’000 ÷ 80 = CHF 100.–/h

 

 

Genauigkeitgrad von Kostenschätzung und Kostenvoranachlag/Berechnung 

Kostenschätzung +-15%

Kostenvoranschlag/Berechnung +- 10%

Bilanz?

Die Bilanz zeigt die Guthaben (Aktiven) und die Schulden (Passiven) einer Unternehmung an einem bestimmten Stichtag.

 

Kurze und einfache erklärung FIBU und BEBU?

FIBU=wie steht die Firma? (pflicht Extern)

BEBU=Wo ist das geld hingeflossen? (Freiwillig Intern)

Institutionen die Forderungen stellen können?

 

-ESTI

-VSEI

-VKF

-SUVA

-EW

-Carbura

Sind Reservepositionen im NPK enthalten?

Enthält NPK alle möglichen Leistungspositionen?

Nein.. viele aber nicht alle

Ist IC-Code bei der 9 Stelligen NPK nummer enthalten?

Letzte Ziffer definiert IC aber nicht ablesbar direkt

Vorteil IT-Positionen zu Leistungspositionen?

-Ausmessen vereinfacht Zählen anstatt messen

(Leitungslängen müssen aber berücksichtigt werden, da es Durchschnittslängen sind bei erheblichen mehrlängen gegenüber vorausmass können keine mehrleistungen geltend gemacht werden)

Konsortium?

Mehrere Unternehmer zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und Haftung ist Solidarisch (Arge)

Mwst dazurechnen und herausrechnen wie?

Dazu= Netto X 1.081= Brutto

Heraus= Brutto / 1.081= Netto

 

Was sind Lohnstudien und wer macht das?

eit.swiss macht es.

  • Die von den Firmen gemeldeten Löhne (aus der Lohnerhebung) werden:
    • ausgewertet
    • verglichen
    • statistisch analysiert
    • in Berufsgruppen, Regionen, Erfahrungsstufen unterteilt

Wieso?

  • Zur Kalkulation von Stundensätzen (z. B. in Offerten)
  • Als Lohnvergleich für Firmen und Mitarbeitende
  • Für Verhandlungen im Gesamtarbeitsvertrag (GAV)
  • Für Planung & Controlling im Betrieb

 

 

 

Was sind Lohnerhebungen und wer macht das?

EIT.swiss macht die Lohnerhebung, um echte Lohndaten aus der Elektrobranche zu sammeln. Diese Daten werden später in der Lohnstudie ausgewertet.

  • EIT.swiss fragt bei Mitgliedsbetrieben die aktuellen Löhne ab
  • Z. B. von: Monteuren, Lernenden, Projektleitern etc.
  • Die Daten dienen als Grundlage für die Lohnstudie

 

Zeitstudie wie entsteht das?

Die Zeitstudien für den Normpositionen-Katalog (NPK) werden von der Schweizerischen Zentralstelle für Baurationalisierung (CRB) in Zusammenarbeit mit Fachbetrieben, Branchenverbänden (wie EIT.swiss) und Experten aus dem Bauwesen durchgeführt. 

 

Grundlagen Kalkulationshilfen Eit.swiss?

1.Materialdaten Lieferant

2.Lohnerhebung Eit.swiss

3.Arbeits-und Zeitstudien Eit.swiss

4.Kostenrechnung/branchenkennzahlen Eit.swiss

Was ist die Eit.swiss Kostenrechnung?

Sie liefert die Struktur für den

Betriebsvergleich

Was beinhaltet Einfache,Normale,Anspruchsvolle Installationsart und Spezialistentätigkeit?

Einfache=30%=UP Installationen(Rohre),Bohr und Spitzarbeiten,Montage Kanäle und Kabeltrasse (T10%,EIM40-60%,ML40-60%)

 

Normale=50%=Draht und Kabeleinzug,Schalter/Steckdosen anschliessen,SGK verdrahten(T15-25%,EIM>50%,ML15-25%)

 

Anspruchsvolle=15%=Programmierung Schaltuhr Digital,Funktionsprüfung umfangreiche Installation(S10-20%,T>40%,EIMML30-50%)

 

Spezialisten Tätigkeit=5%=Programmierung TVA,IBN Bus-Installation,LWL-Netze erstellen(S60-100%,T<40%)

Was ist ein Eldas Katalog?

Produktinformations-und Katalogzentrale der VES-Elektrogrosshändler. 

Hauptaufgabe=Infos zum Elektromaterial aus dem Lieferangebot der Elektrogrosshändler, auf die bedürfnisse der vermarktung aufzubereiten.

Wieso macht Eit.Swiss Zeitstudien?

Für Hinterlegung der Vorgabezeiten(Richtzeiten) für Leistungspositionen

Was ist mit Steckdosenleitungen direkr ab UV für IT Positionen?

Hat seperate IT-Positionen mit unterschiedlichen Längen zur verfügung

Materialpreisaufbau(kalkulationsschema)?

Materialpreis Netto

+Einkaufs-GK Material

=Herstellkosten

+VVGK

=Selbstkosten

+Risiko und Gewinn 

=Sollerlös Material (exkl. Mwst)

Wie erfolgen zuschläge der Materialgemeinkosten? Wie gross sind diese?

BKZ 24

Prozentual auf die Materialien/Löhne

-GK-Baustellenmaterial 1.8%

-GK-Lagermaterial 35.8%

-VVGK 14.1%

-Risiko und Gewinn 10%

Was ist bei Risiko und Gewinn enthalten?

4%gewinn 6% risiko

-Wirtschaftliches umfeld

-Garantiearbeiten

-Debitorenverluste

-ungedeckte schäden

-verlorenes Material

Materialfaktor?

Aufrechnung des Nettomaterials

Nettomaterial X Materialfaktor= sollerlös Material

in welche Teilbereiche werden die Technischen Arbeiten unterteilt?

TB-A= vorprojekt,bauprojekt,submission

TB-B=Ausführungsprojekt,Ausführungsplanung

TB-C=Offertstellung,AVOR,Ausmass,Abrechnung

TB-C betrag der dazugrechnet wird Regielohn?

(Ca.0.15 std x CHF-Ansatz PL)

Was verstehr man unter Selbstkosten?

Beinhaltet sämtliche Gemeinkosten ohne Zuschlag für Risiko und gewinn

Unterschied bei kalkulation von Installationsmaterial und Handelsware?

Installationsmaterial Wird In der regel der grössere zuschlag für die gemeinkosten verwendet.

Wo ist es geregelt welche bezahlten absenzstunden ein mitarbeiter beanspruche kann?

Gesamtarbeitsvertrag (GAV)

Zwischen welchen vertragsparteien wird der GAV ausgehandelt?

Zwischen Arbeitgeberverband(Eit.swiss) und den Arbeitnehmerverbänden (Unia,syna)

Paritätische Landeskommission wie setzt sich das zusammen?

8 vertreter Arbeitgeberverband und 8Vertreter Arbeitnehmerverband(5 unia und 3 syna)