Modul 4

Es ist eine Methode, bei der Menschen mit Beeinträchtigung direkt in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden – Motto: „first place, then train“ (zuerst anstellen, dann schulen)

Ein Ansatz, bei dem Menschen mit Unterstützungsbedarf gezielt in Ausbildungsprogramme integriert und begleitet werden, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Er wird von einer Fachstelle oder Jobcoach:innen initiiert und in enger Zusammenarbeit mit Klient:innen, Arbeitgeber:innen und relevanten Partner:innen begleitet.

• Individuelle Berufsplanung

• Arbeitsplatzsuche und Akquisition (inkl. Praktika, Schnupperstellen)

• Unterstützung am Arbeitsplatz (soziale Integration, Einarbeitung)

• Längerfristige Stabilisierung (Weiterbildung, Perspektiven)

An Menschen mit erheblichen Einschränkungen, die ohne Unterstützung keine Chancen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt hätten (z. B. nach Unfall, Krankheit)

Case-Management ist ein Handlungskonzept zur strukturierten und koordinierten Gestaltung von Unterstützungs- und Beratungsprozessen im Sozial-, Gesundheits- und Versicherungsbereich

Die Erreichung gemeinsam vereinbarter Ziele durch eine passgenaue Unterstützung in komplexen Problemlagen

Durch einen systematisch geführten, kooperativen Prozess, der ressourcen- und lösungsorientiert ist und die Bedarfe der Klient:innen berücksichtigt

• Überwindung von Grenzen zwischen Organisationen und Professionen

• Netzwerkpflege

• Respekt vor der Autonomie der Klient:innen

• Berücksichtigung des Datenschutzes

• Nutzung und Schonung von Ressourcen.

1️⃣ Erfassung der Aufgabenstellung
2️⃣ Einschätzung des Hilfebedarfs
3️⃣ Planung der Dienstleistungen
4️⃣ Vermittlung der Unterstützung
5️⃣ Koordination der Dienstleistungen
6️⃣ Kontrolle und Auswertung der Maßnahmen

Arbeitsgestaltung bedeutet, Arbeitsplätze und -aufgaben so zu gestalten, dass sie den individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Voraussetzungen der Klient:innen entsprechen

• Berücksichtigung der Erfahrungen und Fähigkeiten der Beschäftigten

• Förderung unterschiedlicher Fertigkeiten

• Arbeitsprozesse von Planung bis Kontrolle ermöglichen

• Erkennen des eigenen Beitrags am Gesamtergebnis

• Handlungsspielraum bieten

• Rückmeldungen sicherstellen

• Nutzung und Weiterentwicklung von Fertigkeiten

Die Arbeit muss so gestaltet sein, dass sie ohne Schädigungen (z. B. Unfälle oder ergonomische Belastungen) ausgeführt werden kann.

Die Arbeit darf das gesundheitliche Befinden der Klient:innen nur in zumutbarem Rahmen beeinträchtigen, auch langfristig.

Die Arbeit muss gesellschaftlichen Normen und Werten entsprechen, damit das psychische Wohlbefinden erhalten bleibt.

Arbeit soll Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung bieten, Motivation stärken und zur Zufriedenheit beitragen.

Ergonomische Arbeitsplatzausstattung und Unfallverhütung sind wichtig, um akute und langfristige Gesundheitsschäden zu verhindern.

Weil Arbeit einen grossen Teil des Lebens ausmacht und Arbeitslosigkeit zu psychischen und physischen Erkrankungen führen kann

1️⃣ Aktivität und Kompetenz
2️⃣ Zeitstrukturierung
3️⃣ Kooperation und Kontakt
4️⃣ Soziale Anerkennung
5️⃣ Persönliche Identität.

Arbeit fördert die Entwicklung von Fähigkeiten und gibt ein Gefühl von Handlungs- und Selbstwirksamkeit. Erwerbslosen fehlt diese Grundlage

Arbeit gibt dem Tages-, Wochen- und Jahresablauf eine klare Struktur. Erwerbslosen fehlt diese Orientierung

Die meisten Arbeitsaufgaben werden gemeinsam ausgeführt, was soziale Fähigkeiten fördert und soziale Kontakte schafft

Leistung und Kooperation am Arbeitsplatz vermitteln Menschen das Gefühl, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Erwerbslosen wird oft diese Anerkennung verweigert

Die Arbeit prägt die Selbstwahrnehmung und das Selbstwertgefühl. Erwerbslosigkeit entzieht Menschen diese Grundlage

Weil er stark von Art der Arbeit, Umwelteinflüssen, situativen Bedingungen und dem Kontext abhängt. Selbst gleiche Arbeit hat in verschiedenen Firmen oft einen anderen Wert

• Monetär: der wirtschaftliche Lohn und Preis für Arbeit

• Immateriell: sozialer Wert (z. B. für das Zusammenleben, persönliche Entwicklung).

Weil sie essenzielle Aufgaben abdeckt, die für das Funktionieren einer Gesellschaft entscheidend sind – z. B. Familienarbeit, Pflege, Betreuung

Die Fähigkeit, in der persönlichen und direkten Kommunikation – vor Gruppen oder einzelnen Gesprächspartner:innen – authentisch, kompetent und inspirierend aufzutreten .

Auf das Erreichen eines klaren Ziels, z. B. Motivation der Klient:innen steigern, Partnerschaften eingehen oder Fördermittel sichern .

• Authentizität

• Fachliche und persönliche Kompetenz

• Inspirierende Wirkung auf das Publikum .

• Gute inhaltliche Vorbereitung (z. B. Manuskript, Notizen)

• Kennen der Umgebung und Technik

• Achtsamkeit und Übung, um auf Unvorhergesehenes flexibel reagieren zu können .

Weil sie Sicherheit gibt, den Stress reduziert und ermöglicht, authentisch und überzeugend aufzutreten .

Präsentieren heisst nicht nur sprechen, sondern auch vorzeigen, darbieten und den Inhalt so gestalten, dass er überzeugend und spannend wirkt .

Das Publikum soll sich abgeholt fühlen, Interesse zeigen und der Inhalt soll überzeugend und glaubwürdig vermittelt werden .