Gesundheit & Wohlbefinden

Ring-Vorlesung GGP Pflicht

Ring-Vorlesung GGP Pflicht


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Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Université
Crée / Actualisé 03.05.2025 / 07.05.2025
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Was ist bei der Theorie des geplanten Verhaltens zentral?

Kompetenzwahrnehmung!

-- Wer sich stärker zutraut, Zielverhalten auszuüben, wird auch direkt mehr handeln.

Grafik zur Theorie des geplanten Verhaltens nach Ajzen 1991 beschriften.

Was sind Stufenmodelle?

6 Phasen des  Transtheoretischen Modells (TTM) in der richtigen Reihenfolge nennen!

1. Präkontemplation (Precontemplation)

2. Kontemplation (Contemplation)

3. Präparation (Preparation)

4. Aufnahme (Action)

5. Aufrechterhaltung (Maintenance)

6. Stabilisierung (Termination)

HAPA = Integratives Modell, „Hybridmodell“, kombiniert:

HAPA Modell beschriften

Selbstwirksamkeit bei HAPA:

Die vier Quellen für Selbstwirksamkeitsüberzeugungen im HAPA Modell sind:

3 Stufen/Interventionsstrategien HAPA Modell

Gesundheitspolitik - wieviel % der Gesundheitsausgaben werden für Prävention und Gesundheitsförderung ausgegeben?

Welche Bestandteile zählen zum integrierten Verständnis von Gesundheitspolitk?

 a. Alle Maßnahmen, die Gesundheit einzelner oder gesellschaftlicher (Teil-) Gruppen erhalten, verbessern oder wiederherstellen

b. Die gesundheitliche Lage der Bevölkerung durch die Minderung krankheitsbedingter Einschränkungen zu verbessern

Akteure & Steuerungsinstrumente des deutschen Gesundheitswesens/Gesundheitspolitik (3 Überbegriffe + Beispiele + Rolle)

  • Staatliche Institutionen (z. B. Ministerien und nachgeschaltet Behörden wie Robert-Koch-Institut / RKI) --> entscheidend auf (Selbst-) Steuerungsressourcen der Akteure angewiesen = Der Staat (z. B. durch Ministerien, das RKI oder andere Behörden) kann im deutschen Gesundheitssystem nicht allein „top-down“ durchregieren, sondern ist darauf angewiesen, dass andere Akteure im System eigenständig handeln und mitsteuern.

 

  • öffentlich-rechtliche Körperschaften (z. B. gesetzliche Krankenkassen, GKV) --> zentrale Stelle für das Aushandeln der Regeln gesundheitspolitischer Interventionen hier besteht weiterhin noch ein kurativer Fokus!

 

  • freie Träger (z. B. kommunale Initiativen) sind zentral für Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen

Rehabilitation Lückentext

 „[…] umfasst den koordinierten Einsatz medizinischer, sozialer, beruflicher, pädagogischer und technischer ... sowie Einflussnahmen  auf das physische und soziale ... zur ..., zum Erreichen einer größtmöglichen ..., zur weitestgehenden ... in allen Lebensbereichen,damit der Betroffene in seiner ... so frei wie möglich wird.“(WHO,1981,S.9)

Rehabilitative Medizin ... kurative Medizin (Aufgabe: Heilung von Krankheiten) 

 „[…] umfasst den koordinierten Einsatz medizinischer, sozialer, beruflicher, pädagogischer und technischer Maßnahmen sowie Einflussnahmen auf das physische und soziale Umfeld zur Funktionsverbesserung zum Erreichen einer größtmöglichen Eigenaktivität zur weitestgehenden Partizipation in allen Lebensbereichen,damit der Betroffene in seiner Lebensgestaltung so frei wie möglich wird.“(WHO,1981,S.9)

Rehabilitative Medizin kurative Medizin (Aufgabe: Heilung von Krankheiten) 

Welche beiden Systematiken der krankheitsdiagnostischen Klassifikation gibt es?

• International Classification of Disease (ICD)

• International Classification of Functioning, Disabililty and Health (ICF)

Was versteht man unter einer Behinderung im Rahmen des ICF bzw. biopsychosozialen Modells?

= Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit.

• Überbegriff für (Körper)-Schädigung und Beeinträchtigung von Aktivität und Partizipation. • bezeichnet die negativen Aspekte der Interaktion zwischen Gesundheitsproblemen und Kontextfaktoren 

ICF (International Classification of Functioning, Disabililty and Health, Biopsychosoziales Modell, WHO 2001)

 

  • Grafik kann sowohl top-down als auch bottom-up gesehen werden
  • im bio-psycho-sozialen Modell: Betrachtung von Komponenten der Funktionsfähigkeit, deren Beeinträchtigungen im Sinne von Krankheitsauswirkungen und Einführung von Kontextfaktoren.

ICF Definitionen zu Disability, Impairmemt und Handicap

Siehe Screenshot

Prävention...

Arten von Krankheitskosten

Siehe Bild

Präventionsressourcen im Kindes- und Jugendalter

Prävention & Gesundheitsförderung im Jugendalter

Ansätze von Präventionsmaßnahmen im Jugendalter - welche Aussagen sind korrekt?

Ansätze zu Präventionsmaßnahmen im Jugendalter - welche Facts stimmen?

 Prävention und Gesundheitsförderung im Lebenslauf – Erwachsenenalter - welche Facts stimmen?

Unter settingbezogenen Ansätzen versteht man...

Unter zielgruppenbezogenen Ansätzen versteht man... 

Unter personalen und strukturellen Ansätzen versteht man...

Ziele von  Gesundheitsförderung und Prävention im (hohen) Alter sind folgende:

Konzepte/Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention im (hohen) Alter sind: 

Allgemeine Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention im (hohen) Alter sind folgende: 

Prävention und Gesundheitsförderung im hohen Alter ...

 Besonderheiten für Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter

  • Kindheit hat eine große Bedeutung für Gesundheitsdynamik
  • Modellannahmen (nach Ben-Shlomo & Kuh):
    • es gibt ein ind. Vulnerabilitätsniveau
    • es gibt kritische Perioden
    • das ind. Vulnerabilitätsniveau wirkt sich auf die kritischen Perioden aus
    • & es gibt über die Zeit (?) eine Akkumulation von Risiken

Beschrifte das Vulnerabilitäts-Stress-Modell

siehe Bild

Definiere Stress nach dem transaktionalen Stresskonzept nach Lazarus (1984)

 Stress = wahrgenommene Diskrepanz zwischen Anforderungen und Kompetenzen

Beschrifte die Phasen des transaktionalen Stressmodells/-konzepts nach Lazarus

siehe Bild

Beschrifte die Stationen der 2 Systeme der Stressreaktion

siehe Bild

Beschrifte die Hormone/Stoffe der zwei Systeme der Stressreaktion

Nenne eine beispielhafte Maßnahme der primären Prävention im Kindesalter

Komm mit in das gesunde Boot (von der Baden-Württembergstiftung)

- Maßnahme gegen kindliches Übergewicht und Adipositas sowie Bewegungsmangel

- Bsp.: Bewegung, Ernährung und Freizeitgestaltung mit den Inselpiraten

Wie stellt sich sekundäre Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter dar?

(4 + Beispiel)

  • Frühzeitige Diagnose von somatischen und psychischen Gesundheitsproblemen
  • Feststellung von Behandlungsbedarf
  • Planung
  • Durchführung und Steuerung solcher Maßnahmen

z.B. Kindervorsorgeuntersuchungen (Richtlinien des Bundesausschusses)

• U1: direkt nach der Geburt mit Betrachtung, Abhören und Abtasten, Messen und Wiegen

• U2: 3.-10. Lebenstag. Körperliche Untersuchung, Maße, Stoffwechselscreening, Hörscreening, Beratung (Schlafposition, Vitamin D-Prophylaxe etc.)

• U3: Körperfunktionen, Hörvermögen, Neugeborenen Hüftscreening (incl. Sonographie, Beratung zu Impfungen etc.)…

Tertiäre Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes-und Jugendalter:
Gibt es chronische Erkrankungen in dieser Altersspanne?

(2 Facts + welches sind die häufigsten?)

  • Trotz sehr guter Akutversorgung in D herrschen chronische Erkrankungen im Kindes-und Jugendalter vor

- werden mind. 1 Jahr mind. 1x/Quartal versorgt

- Oft Folge von degenerativen Veränderungen und / oder dauernden somatischer bzw. psychischer Schäden

  • Deutschland: etwa 1,5 Mio. Kinder und Jugendliche --> mind. 1 chronische Erkrankung

Am häufigsten:

  • Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis (z.B. Neurodermitis, Asthma)
  • Gewichts- und Haltungsauffälligkeiten
  • Neurologische Erkrankungen (z.B. Migräne, Epilepsie)
  • Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes)