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unfertig, Lektüre & Vorlesung

unfertig, Lektüre & Vorlesung


Kartei Details

Karten 228
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 27.04.2025 / 28.04.2025
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fehlende Reversibilität

folgen eines Ereignisses/ Prozesses/ Denkschritts können nicht mental umzukehren

Animismus

der glaube des kindes, dass alles in der natur mit leben & absicht erfüllt ist, wie es selbst

e.g. Die Sonne beobachtet uns

=> Vermenschlichung

Artifizialismus

Der glaube des kindes, dass menschliche wesen natürliche Phänomene hervorbringen (Sonne, Mond, Seen etc) 

(nicht = Gott sondern wirklich halt einfach random Menschen die das so als Job machen)

 

Äquilibration

  • Selbstregulatorische tendenz kognitives gleichgewicth aufrechzuerhalten/ wdhstellen
  • Bezieht sich auf unterschiedl. Zeitspannen (aktueller proezss ausbalancierung von assimilation / akkomodation) zustand konsolidierung innerhalb entwicklungsstuf auf das erreichen einer höheren entw. stufe

Bowlbys Bindungstheorie

  • angeborenes Bedürfnis, Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen, um eigenes Überleben zu sichern
  • sichere Basis = Anwesenheit vertraute Bindungsperson die Gefühl von Sicherheit biete als Grundlage für Umwelterforschung 
  • inneres Arbeitsmodell von Bindung: kindl., mentale Repräsentation von Selbst/ Bindungsperson/ Beziehungen <- Ergebnis Erfahrungen mit Bezugsperson

Bowlbys Entwicklungsphasen der Bindung

Vorphase der Bindung

  • Geburt - 6 Wochen
  • zeigen angeborene Signal für Aufmerksamkeit, Interaktion tröstend

Entstehende Bindung

  • 6 Wochen - 6/8 Monate 
  • Spezialisierte Reaktion auf vertraute Person
  • Erwartungsentw. auf Bedürfniserfüllungen 
  • Maß des Vertrauens

Ausgeprägte Bindung

  • 6/8 Monate - 1,5/2 Jahre
  • Aktive Kontaktsuche zu Bezugsperson
  • Trennungsangst

Reziproke Beziehungen

  • ab 1,5/2 Jahren
  • verstehen von gefühlen, Zielen, motiven 
  • aktive Rolle zum Beziehungsaufbau

Konzeption des Selbst

  • Bindungserfahrung aus ersten Lebensjahren beeinflusses entsehendes Selbstgefühl von Kleinkindalter bis in Kindheit
  • Selbst: system von konzepten aus gedanken & einstellung zu sich selbst (u.a. Gedanken, eigenes materielles Dasein, soziale Merkmale, geistige/ innere Merkmale)

Das Selbst im Kleinkindalter

erste Lebensmonate - rudimentäre vorstellung vom selbst

2-4 monate - vorstellung objektmanipulation außerhalb selbst verständnis von eigenen körperbewegungen

8 monate - trennungsangst, selbst & mutter als getrennte Wesen

1 Jahr - geteilte aufmerksamkeit ausrichten auf objekte in umgebung

18-20 monate - erkennen des spiegelbildes

2 Jahre - erkennen selbst auf fotos, zeigen selbstgefühl-erforderner Emotionen (e.g. Scham), Trotzalter: Aktivitäten & Ziele unabhängig von denen der Eltern, Gebrauch Pronomina

Das Selbst in der Kindheit

  • elterlicher Beitrag zur Entw. des kindl. Selbst 
    • durch: beschreibende Infos über Kind, wertende Beschreibungen, Information über Ausmaß Regel/ Normbeachtung

3-4: Beschreibung konkrete/ beobachtbare Eigenschaften, unrealistisch positive Selbstbewertungen

8-11: soziale vergleiche, ausgeglichen/ realistisch/ Koordination gegensätzl. selbstrepräsentation mögl., oft basierend auf Bewertung gleichaltriger, konstruktion umfassende Ansichten/ Bewertungen, Minderwertigkeits/ Hilflosigkeitsgefühle

Das Selbst in der Adoleszenz

  • Erwerb abastraktes Denken
  • persönliche Fabel: Form des Egozentrismus, Glaube Einzigartigkeit eigene Gefühle/ Gedanken (stärker bei Jungen)
  • imaginäres Publikum: Egozentrismus, Überzeugung dass jeder Aufmerksamkeit auf eigene Erscheinung/ Verhalten richtet (stärker bei Jungen)

mittleres Jugendalter: erkennen widersprüche verhalten & eigenschaften, keine integration zu kohärentem selbstkonzept mögl

älteres Jugendalter: verinnerlichung pesönl. werte/ überzeugungen/ normen, beurteilung anderer verliert an Bedeutung, Eigenbeurteilung, Integration von Widersprüchen in Selbstkonzept mögl.

Identitätskrise nach Erikson

Identitätskrise nach Erikson

Lösung Identitätsfragen als zentrale Entwicklungsaufgabe, Identität vs. Identitätsdiffusion (Erikson) -> kohärente Identität o. scheitern zusammenfügen unterschiedl. Rollen zu stabilen Identitätsgefühl

Mögliche Ausgänge:

  • Erarbeitete Identität (integration verschied. aspekte, zeit & ereignisstabil)
  • Identitäsdiffusion (unvollständig/ inkohärent, Wiedersprüche werden erlebt aber können nicht zu einheitl. identität integriert werden)
  • übernommente Identität (vorzeitige Festlegung auf übernommene Werte/ rollen)
  • Negative Identität (identität im widerspruch zu werten des sozialen umfelds)
  • psychosoziales moratorium (auszeit, aktivitäten zur selbsterfahrung ohne fest entw. werte zu haben/ erwachsene rolle zu übernehmen)

James Marcia (1980)

  • Fragen an Jugendl. zur Messung des Ausmaßes ihrer Erkundungen/ Festlegungen (Beruf, Weltanschauung, Sexualverhalten)
  • an Erikson angelehnte Identitätskategorien (mit protottypischer Verlaufsrichtung im Jugendalter)
  • Elternverhalten beeinflusst, ob in Tiefe o. Breite exploriert wird
  1. Zustand der Identitätsdiffusion (noch nicht festgelegt, keien Fortschritte bei Festlegung)
  2. Zustand der übernommenen Identität (Individuum hat keine Identitäten ausprobiert, sondern eine übernommen welche auf Entscheidungen/ Werten anderer beruht)
  3. Zustand des Moratoriums (Individuum probiert Möglichkeiten aus, noch keine Festlegung)
  4. Zustand der erarbeiteten Identitäte (nach Experimentierphase wird kohärente, gefesetigte Identität autonom erreicht, festhalten an dieser)

Stärkung reziproker Beziehung

  • Stärkung Bindung durch synchronisierte Routinen = stimmige Interaktionen bei denen Interaktionspartner Antwortverhalten an Gefühle/ Verhalten des anderen anpassen
  • Auftreten synchronisierter Interaktionen mehrmals täglich, wichtig für emotionale Bindung

=> zufriedenstellende Interaktionen stärken rezirpke Beziehung

Schaffer & Emmerson (1964)

Antisoziale Phase

  • Geburt - 6 Wochen
  • Gleiche Präferenz für soziale & nicht-soziale Stimuli
  • Ende: Präferenz für soziale Stimuli

Phase der willkürlichen Bindung:

  • 6 Wochen - 6/7 Monate 
  • Präferenz für soziale Stimuli & Kontakte
  • Genießen von Aufmerksamkeit (personunabhängig)

Phase der spezifischen Bindung

  • 7-9 Monate
  • Bindung an eine enge Bezugsperson (=sichere Basis) 
  • Trennungsangst

Phase der multiplen Bindungen

  • 9-18 Monate
  • Formen von Bindungen abgesehen von engster Bezgugsperson

Frühe Bindungstheorien

Psychoanalytische Theorie 

  • i love you because you feed me
  • Freud: Säuglinge = oral = angezogen von personen die orale Befriedigung beschaffen

Lerntheorie

  • I love you because you reward me
  • bindung zu personen die bedürfnisse erfüllen
  • bezugsperson sek. Verstärker = neutraler Stimulus der verstärkenden Wert durch Assoziation mit verstärkenden Stimuli  erfährt

Kognitive Entwicklungstheorie

  • To Love you, i must know you will always be there
  • säugling muss fremde & vertraute unterscheiden (Diskriminationsfähigkeit) sowie objektpermanenz entw.

Harry Harlow & Robert Zimmermann (1959)

Experiment zur Lerntheorie 

  • Füttern vs. Taktile Stimulation zur Bindungsentwicklung bei Affen
  • Aufbau:
    • Affenbabys von Mutter getrennt
    • „Wire-Mother“ vs. „Cloth-Mother“
    • Gruppe 1: Futter von Wire-Mother
    • Gruppe 2: Futter von Cloth Mother
  • Ergebnis: Affenbabys verbrachten überwiegende Zeitspanne mit Cloth-Mother (unabhängig, welche Mutter sie fütterte) +

→ Kontakt und Trost sind wichtig für Bindungsentwicklung!

→ Spricht GEGEN Lerntheorie

Heutige Bindungstheorien

Ethologische Theorie

  • angeborene Verhaltenstendenzen (durch Fitnessvorteil), Bindung = adaptive Signifikanz
  • Ursprung in Prägung

Kewpie Doll Effekt

  • Gesichtsstrukturen von Säuglingen werden als süß wahrgenommen -> begünstigende Reaktion auf Kind
  • Reflexhafte reaktionen wie lächeln oder brabbeln -> positiven einfluss auf bezugsperson & zuwendungsverhalten

Bindungsbezogene Ängste in der Kindheit

Fremdenangst

  • Argwöhnisch/ gereizte Reaktion auf sich nähernde fremde Person
  • Erst nach erster bindung zu beobachten
  • Höhepunkt: 8-10 Monate, danach Abnahme Intensität

Trennungsangst

  • Argwöhnische/ gereizte Reaktion auf Trennung von Bezugsperson
  • Erst nach erster Bindung zu beobachten
  • Anfänge mit 6-8 Monaten, Höhepunkt 14-18 Monaten

 

Kulturelle Unterschiede in Bindungsklassifikationen

 

  • Bindungsklassifikationen sind kulturell universell
  • Kulturelle Unterschiede in Bewertung Bindung unsicher vs. sicher
  • Bindungsbewertungen spiegeln kulturelle Werte wider
  • Universelles Ziel nach sicheren Bindungen

 

Bindung (Ainsworth et al., 1987)

  • Messung Bindungsqualität zwischen Kleinking (1-2 Jahre) & Bezugsperson
  • Attachment Q-Set (AQS)
  • 1-5 Jährige
  • Bindugnssicherheit wird durch Beobachtungen des bidungsbezogenen Verhaltens zuhause gemessen
  1. Phase: Interaktion Kind & Bezugsperson
  2. Phase: kurze Trennung von Bezugsperson & Kind
  3. Phase: Wiedersehen von Kind & Bezugsperson

=> Wdh. Der Phasen

Die vier Bindungstypen

 

  • Sicher (65%)
  • Unsicher-ambivalent (10%)
  • Unsicher-vermeidend (20%)
  • Unsicher-desorganisiert (5%)

Fremde-Situation-Test (ainsworth)

Bzp: bezugsperson

Sicher:

  • in Anwesenheit Bzp explorationsverhalten
  •  nach trennung traurig
  •  verhaltean gegenüber fremden in anwesenheiten bzp offen
  •  positive reaktion auf wiedersehen bzp
  • Posititves selbst & fremd bild

Unsicher-Ambivalent:

  • In anwesenheit bzp geringes Explorationsverhalten
  • nach Trennung bzp sehr bekümmert
  • in anwesenheit bzp vermeidung/ angst vor fremden
  • bei wiedersehen bzp annäherung & verweigert Kontakt
  • negatives selbstbild, positives fremdbild

Unsicher-vermeidend:

  • verhalten nach trennung bzp unbekümmert
  • bei anwesenheit fremder & bzp unbeeinflusstes weiter spielen, offen / ignorierend
  • wiedersehen bzp vermeiden / ignorierend
  • positives selbstbild, negatives fremdbild

Unsicher-desorganisiert:

  • bei trennung von bzp sehr gestresst & verunsichert
  • bei wiedersehen verwirrtes verhalten/ erstarren, annäherung & plötzliches zurückweichen
  • negatives selbst & fremdbild

 

Beeinflussende Faktoren auf Bindungssicherheit

Qualität der Fürsorge

  • Caregiving hypothesis = entw. Bindungstyps des Kindes zu Bzp. Abhängig von Art der entgegengebrachten Fürsorge
  • Unsicher-ambivalent: Inkonsistenz in Fürsorge
  • Unsicher-vermeidend: Ungeduld/ Unempfänglichkeit für Signale des Kindes
  • Unsicher-desorganisiert: Vernachlässigung & psychischer Missbrauch

Risikofaktoren:

  • Unglückl. Ehe/ Partnerschaft
  • Gesundheitl., gesetzl., finanzielle Probleme
  • Ungeplante/ ungewollte Schwangerschaften/ Babys
  • Klinische Depressionen
  • Eltern, die selbst Missbrauch/ Vernachlässigung erlebt haben

Säuglingscharakteristika (Kagan)

  • Fremde Situations-Test misst Temperament des Kindes, nicht Bindungsqualität
  • Temperament-hypothesis: Kinder bestimmen ihre Bindungsklassifikation, Bindungsverhalten spiegelt Temperament des Kindes wider

Kritik:

  • Hypothese erklärt nicht Fähigkeit von Kinder unterschiedl. Bindungstypen zu unterschiedl. Personen einzugehen
  • Mütterl. Charakteristika klären großen Prozentanteil an unsicheren Bindungen auf
  • Temperamentsprobleme kein Einfluss auf Bindungsqualität
  • Genetische Mitwirkungseffekte moderat

Synthese von Fürsorge & Temperament

 

Grazyna Kochanska (1998)

  • Qualität Fürsorge entscheidet über Bindungsart -> sicher vs. unsicher
  • Temperament entscheidet über Typ der unsicherheit -> ambivalent, vermeidend, desorganisiert

Thomas & Chess: goodness of fit model

  • Übereinstimmung zwischen erhaltener Fürsorge & Temperament des Kindes ermöglichen sichere Bindung

Bindung & spätere entwicklung

 

  • Kinder mit sicheren Bindungen zeigen vorteilhafte Entwicklung
  • 75% Genauigkeit der Schätzung der Bindung der Kinder durch (mütterl.) Arbeitsmodell
  • Kognitive Repräsentationen von Beziehhungen wereden generationsübergreifend weitergegeben

Kritik an Piaget

  • Äquilibratonsvorstellung
  • Der kompetente Säugling
  • Präoperatives Denken
  • Egozentrismushypothese

Kritik an Piaget – Äquilibrationsvorstellung

  • Ungenaue Definition des Begriffs
  • Uneindeutige Befunde in Trainingsstudien (Durch Training einer Aufgabe: kognitives Ungleichgewicht, Transfer auf trainierte Denkoperation auf ähnliche Probleme vs. kein Transfer)

Kritik an Piaget – der kompetente Säugling

 

  • Unterschätzung der kognitiven Fähigkeiten des Säuglings und des Kleinstkindes
  • Hinweise auf Verständnis für Objektpermanenz durch Habituations Dishabituationsparadigma

Kritik an Piaget: präoperatives Denken?

  • Annahme Piaget: fehlendes Verständnis physikalischer Kausalität aufgrund animistischer und artifizialistischer Erklärungsmuster
  • Alternativerklärung: fehlendes Vorwissen
  • Kinder (3 Jahre) sind in der Lage, das Prinzip der zeitlichen Priorität anzuwenden, wenn es darum geht Ursachen für Phänomene zu identifizieren. (Bullock & Gelman, 1979

Kritik an Piaget – Egozentrismushypothese

 

  • 4-jährige Kinder wissen, konträr zur Egozentrismushypothese, dass objekte aus utnerschiedl. Perspektiven unterschiedl aussehen können
  • Drehscheibenaufgabe: drehen, bis übereinstimmung der eigenen mit der fremdperspektive, 4-jährige profitieren
  • Trainirbarkeit: training zur beobachtung aller externen räuml. Relationen
  • Metrisches repräsentationssystem: bereits bei kinder mit 16 Monaten

 

Informationsverarbeitungstheorien

  • Seit 1970er Jahren
  • Prozesse des Denkens in präzise Verarbeitungsschritte untergliedert (mit definierten zeitl/ funktionalen Beziehungen)
  • Informationsverarbeitung in Subsystemen: Sensorischer Speicher, Kurzzeit-/ Arbeitsgedächtnis, Langzeitgedächtnis
  • Denken limitiert in Bezug auf Informationsmenge/ Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit (schwerpunkt strukturelle Merkmale)
  • Denken ist flexibel, Anpassung an veränderte Ziele/ Umstände/ Aufgabenanforderung (schwerpunkt prozesse)

Ikonisches Gedächtnis (Sperlin, 1960er)

 

  • Präsentation von Buchstaben
  • Methode des vollständigen Berichten vs. Methode des teilw. Berichten
  • (sensorisches Gedächtnis)

Sensorisches Gedächtnis bei Kindern (Morrison, Holmes / Haith, 1974)

 

  • Stimulusmaterial: geometrische Figuren
  • Kein Unterschied zwischen 5-Jährigen & Erwachsenen

Automatisierung (Informationsverarbeitung)

 

  • Versuch: ist die zahl einer der summanden -> ja, nein, summe (für summe länger zu beantworten)
  • Zunehmende Automatisiesrung im Laufe des Alters

 

Neo-Piagetaner

Sensomotorische Hauptstufe (piaget: sensomotorisches stadium) geburt – 18 Monate, Vorestllung der Welt basiert auf Sensorik & Motorik

Relationale Hauptstufe (piaget: präoperationales stadium) 18 monate – 5 Jahre, mentale repräsentationen, repräsentation konkrete vorstellungen, relational beziehung zwischen objekten/ ereignissen/ personen werden entdeckt/ koordiniert

Dimensionale hauptstufe (piaget: konkret-operational) 5-11 Jahre, abstraktes Denken / repräsentation von stimuli (einfach transformationen), logische gesetzmäßigkeiten, kompensation erhaltungsaufgaben

Vektorielle Hauptstufe (piaget: formal-operationales Stadium) 11-19 jahre, mehrere dimesnionen gleichzeitig beachten, abstrakte repräsentation von stimuli (komplexe transformationen), mehrer dimensionen lassen sich in abstrakter form darstellen

Case: zentrale begriffliche Strukturen:

 

  • Repräsentation bereichsspezifischer Wissenskerne (semantische Netzwerke)
  • Inhaltsbereiche z.B. Zahl, Raum, Geschichten
  •  unterliegen denselben strukturellen Limitationen der jeweiligen Stufen, weisen aber ihre eigenen inhaltlichen Besonderheiten auf
  •  Stadientypische Veränderungen werden eingeleitet durch Veränderungen der Wissenskerne (konstrast zu piaget)

= > semantische Strukturen (kontrast zu piaget)

Case: Übergangsmechanismen zwischen Stadien

 

 

  • Automatisierung (Steigerung Verarbeitungseffizient, vgl. Kofferraum packen)
  • Biolog. Reifung (vor allem Myelinisierung der Nervenbahnen)

Theorie konstruktiver Operatoren (Juan Pascual-Leone)

Stumme Operatoren (vgl. Informationsverarbeitung)

  • Umfang Informationen, die Individuum zu bestimmter Zeit repräsentieren & verarbeiten kann

Subjektive Operatoren (vgl. Piaget)

  • mentale Operationen, die die denkende Person ausüben kann
  • Konzepte/ Wissen, das Person über die Welt hat

Mental Power (mp) 

max. Anzahl voneinander unabhängige Einheiten von Informationen/ mentalen Schemata, die Denkende Person gleichzeitig in einem bestimmten Moment im Kopf behalten kann, um Beziehung zu begreifen/ zu nutzen

mp = e + k

  • ( e benötigte energie, k anzahl mentaler schemata die gleichzeitig aktiviert sein können)
  • (e wird in kindheit ausgebildet und bleibt ab 2 LJ konstant, k wächst mit alter an, höhepuntk 15)
  • (zunahme mp ist für pascual-leone übergang zwischen piagetschen stufen, versuch belegen piaget-aufgaben erfordern mental power der stufe, umstritten)