Epsy
unfertig, Lektüre & Vorlesung
unfertig, Lektüre & Vorlesung
Set of flashcards Details
Flashcards | 228 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 27.04.2025 / 28.04.2025 |
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De Casper & Fifer (1980)
Untersuchung Sprachverständniskompetenz von Säuglingen durch Saugreaktion
- Stimme der Mutter wird mit fremder Stimme verglichen
- Präferieren Säuglinge die Stimme der Mutter?
- Säuglinge regulierten ihre Saugfrequenz, sodass sie die Stimme ihrer Mutter hören könnten
=> Präferenzverfahren lässt sich für unterschiedl. Sinnesmodalitäten, aber auch für verschiedene Reaktionsmodalitäten (wie Saugreaktion) nutzen
Erwartungs-Induktions-Paradigma
- Präsentation von Reizserien, in welchen eine bestimmte Realtion zwischen Reizen induziert wird
- Säugling soll relation zwischen den Serien von Reizen erkennne & Verhaltensreaktion kenntlich machen
Analyse Fähigkeit Kontingenzwahrnehmung -> Kontingenzen können abhänging/ unabhängig zu eigenen Handlungen auftreten, mögl. Indikator für Informationsverarbeitungsfähigkeit von Kindern, Einsatzu zur Intelligenzprognose
Domsch, Lohaus & Thomas
Experiment zu Erwartungs-Induktions-Paradigma
- Kindern sehen auf einer Bildschirmhälfte eine Serie von Stimuli
- nach einem bestimmten Stimulus (Bsp. Kreis) → neuer Stimulus auf der anderen Bildschirmhälfte
- Wenn Zusammenhang erkannt wurde, sollten Kinder nach Kreispräsentation zunehmend schneller in Antizipation des neuen Stimulus auf die andere Bildschirmhälfte schauen
Erwartungs-Enttäuschungsparadigma
Bestehende Erwartungen werden durch Reaktionsparadigma sichtbar, wenn Ereignis entgegen Erwartung geschieht
Annahmen Erwartungen: Erwartung über Ereignisse liegen schon bei Säuglingen vor, Ursprung frühere Lernerfahrungen / genetische Verankerungen
Spelke et al. (1992)
- n Durchgänge in denen man einen Ball hitner einem Vorhang fallen lässt
- Durchgänge mit Tisch, Ball liegt auf/ unter Tisch
- längere Betrachtugnsdauer bei unterm Tisch (erwartungswidrigem Ereignis)
=> Bereits 4 Monate alte Kinder verfügen über die ERwartung, dass solide Objekte einander nicht durchdringen können
Paradigma der verzögerten Nachahmung
- Kinder wir Modelhandlung an Objekt gezeigt
- zeitl. Abstand
- Kind erhält Möglichekit sich mit Objekt zu befassens
- Ausführung Modellhandlung -> Annahme Speicherung
Grundlagen: Vorhandensein Lernerfahrung, erst ab 6 Monaten da komplexe Lernleistung, Variation zeitl. Abstand für Rückschlüsse, Variation Abrufbedingungen für Abhängigkeit Leistung zu Abrufsituation, motorische Reproduktionskompetenzen notw.
Anwedungsschwerpunkt: Gedächtnisforschung
Datenerhebung in späteren Entwicklungsabschnitten
- vorliegend hinreichendes Sprachverständnis: instruktionsbasierte Datenerhebungsmethoden
- Sprachverständnis & hinreichende Fähigkeit zur Sprachproduktion: Interviewtechniken
- Interviews im Kindesalter -> Instruktions/ Frageformulierung in einfacher Wortwahl & Satzkonstruktion halten
Probleme & deren Reduktion von Kindern in Untersuchungssituationen
emotionale Anpassung an Untersuchungssituation erleichtern (e.g. Lieblingskuscheltier, Aufwärmphase)
wahrgenommes soziales Gefälle verringern (e.g. Sichtbarrieren, Telefon, computergestütze Befragung)
Kommunikationsverhalten des KIndes fördern/ Maßnahmen die Denkinhalt ausdrücken erleichtern (e.g. gestalterisch, handlungsmäßig)
Datenerhebungsprobleme in entwicklungspsychologischen Forschung
- Kompetenz zum Umgang mit Detenerhebungsverfahren/ methode nicht immer gesichtert
- Mögliche Konfundierung: untersuchter Inhaltsbereich & Umgang mit Methode unterliegen Entwicklungsveränderungen
- Messinstrument-Äquivalenz: unterschiedl. Erhebungsmethoden bei verschiedenen Altersgruppen (Vergleichbarkeit nur formal-statistisch, aufwendige Validitätsanalyse, inhaltl. Äquivalenz fraglich)
Querschnittsdeign
- 90% aller Untersuchungen in Entwicklungspychologie
- Datenerhebung, bei welcher Personen unterschiedl. Alters zu einem Zeitpunkt untersucht werden
- Vorteile:
- Ökonomie: Ergebnisse unmittelbar verfügbar, geringe Kosten/ Personal
- Bereitschaft zur Untersuchungsteilnahme höher
- Nachteile:
- Kofundierung Alter & Kohorte (unterschiedl. kulturelle/ soziale/ politische bedingungen)
- Kontruierte Entwicklungsverläufe (Messung nur Entwicklungszustände)
- Statistische Ineffizienz (keine messwdh., vorhersage unpräziser, mehr vpn)
- Selektive Stichproben (bedingte Vergleichbarkeit der vpn)
- Fragwürdige Generalisierbarkeit (Abhängig vom aktuellen kulturellen, sozialen & politischen Kontext (wie sämtliche emprirische Forschung)
Längsschnittdesign
- seltenere Nutzung gegenüber Querschnittdesign
- Datenerhebung, bei welcher dieselben Personen wiederholt zu mehrern Zeitpunkten untersucht werden
- erlaubt Aussagen über Entwicklungsverläufe in Abhängigkeit des Alters
- Vorteile:
- Messung Entwicklungsverläufe
- Feststellung Stabilität von Entwicklungsmerkmalen/ Ausmaß intraindividuelle Stabilität
- Statistische Effizient (reduzierung Fehlervarianz, weniger vpn)
- Vergleichbarkeit Altersgruppen (Vergleich leichter wegen Messwdh.)
- Nachteile:
- Konfundierung von Alter & Testzeitpunkt (unklar ob Unterschiede wegen alter oder veränderung kultureller/ sozialer/ polit. Bedingungen)
- Testungseffekte (übungs-/ gewöhnugns-/sättigungseffekte, größer je mehr messwdh & je gringer die Abstände)
- Alterung des Messinstruments (Veraltetes Testmaterial ersetzen o. beibehalten?)
- Hoher Aufgand für Forschende, Geldgebende, Versuchspersonen
- Selektive Stichproben & fragwürdige Generalisierbarkeit (systematische abbrechende, abhängig vom kult./ sozialen/ pol. Kontext)
Zeitreihen
Spezifalfall Längschnittdesign
- zeitabhängige Folge von Messungen
- geringerer zeitl. Abstand der Messung, größere Anzahl an Messzeitpunkten, unterschiedl. eingesetzte Auswertungsverfahren
Sequentielle Versuchspläne (Schaie, 1965)
3 Einflussgrößen bei Entwicklungsvorgängen
- Alter, neurophysiologiche Reifungsprozesse
- Kohorte, Geburtsjahr der Proband*innen, unterschiedliche Umweltbedingungen/ genetische Unterschiede
- Testzeitpunkt, gemeinsame Umweltbedingungen
Zeitwandelmethode:
- Datenerhebung, bei der Personen gleichen Alters aus verschiedenen Kohorten zu unterschiedlichen Testzeitpunkten untersucht werden
Kohortensequenzmethode
- mehrere Kohorten in aufeinadnerfolgenden Altersstufen
- Alter & Kohorte werden systematisch variiert & erfasst, Testzeitpunkt wird nicht berücksichtigt, (wie Längsschnittsequenzen)
- Überprüfung Generalisierbarkeit von Altersverläufen über Kohorten/ Geburtsjahrgänge
Quersequenzmethode
- unterschiedliche Kohorten zu verschiedenen Testzeitpunkten
- Testzeitpunkt & Kohorte werden systematisch variiert & erfasst, Alter nicht berücksichtigt
- Überprüfung Generalisierbarkeit von Kohortenunterschieden zwischen verschiedenen testzeitpunkten
- wie zeitwandelsequenz
(kaum in Epsy eingesetzt, da Alterseffekte nicht erfasst werden)
Testsequenzmethode
- mehrer Altersgruppen zu unterschiedl. Testzeitpunkten
- Querschnittsequenz
- Alter & Testzeit werden systematisch variiert & erfasst, Kohorte wird nicht berücksichtigt
- Überprüfung Generalisierbarkeit von Altersunterschieden über verschiedene Testzeitpunkte
Vor/ Nachteile Sequenzmodelle
Vorteile
- Forschungsanregend (beschreibung entw.vorgänge & hypothesengenerierung über möglich entwicklungsdeterminanten)
- Flexibilität (Faktoren für die am meisten Interesse können frei für Versuchsplan gewählt werden)
Nachteile
- Konfundierung Einflussgrößen (nicht unabhängig voneinader erfassbar)
- Spekulative Erklärungen (inahlt. Erklärungen der Einflussgrößen nicht empirisch geprüft)
- Hoher Aufwand (zeitl. Untersuchungsaufwand, bisher nur wenige Untersuchungen auf Grundlage von Schaies sequent. Veruchsplänen)
Zweifaktorielles Modell (Baltes)
- Beibehaltung Alter & Kohorte als Variablen
- Testzeitpunkt nicht mehr explizit berücksichtigt -> mit Alter austauschbar (gleichen Abschnitt im Zeitkontiuum)
- 3 Sequenzen (wie Schaies Sequenzen)
- Längsschnittsequenz (wie kohortensequenzmethode schaie)
- Querschnittsequenz (wie Testzeitsequenzmethode Schaie)
- Zweitwandelsequenz (wie Quersequenzmethode Schaie)
- Vorteile
- Forschungsanregend (beschreibung entw.vorgänge & hypothesengenerierung über mögl. entwicklungsdeterminanten)
- Aufgabe spekulativer Erklärung (zurückweisung Schaies inhalt. Erklärung der 3 einflussgrößen)
- Nachteile
- Notwendigkeit dreier Faktoren (bezug auf drei faktoren auch ohne aufführung testzeit)
- Inhaltliche Berechtigung der 3 Faktoren (Zusammenfassung Alter & Testzeit fragwürdig)
- Hoher Aufwand
Auflösung Schaie-Baltes-Kontroverse
Beilegung Kontroverse in gemeinsamen Artiekl (1975), Darlegung Gemeinsamkeiten& Unterschiede
- 2 Unterscuhungspläne zur Beschreibung von Entw. ausreichend (Baltes)
- Primäres Ziel der 3 Sequenzmodelle: Überprüfung spezif. Erklärungmodelle Schaie
- Spekulative Erklärungen: Schaie inhalt. Interpretation 3 Variblen, Baltes spekulative zurückweisung
Schaie Revision allg. Entwicklungsmodell, weitere Ausarbeitung
- Loslösung 3 Variablen von kalendarischer Zeit um wechselseitige Abhängigkeit zu beheben
- Kohorte & Testzeit als Periode (hist. Ereignisse, die sich auf Entw. auswirken, mehr Erklärungsgehalt als Alter vorallem bei Erwachsenen)
- Kohorte als Selektionsvariable (Geburtsjahrgang, Schuleintritt, Ruhestand, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheiten etc)
- Kein Erklärungsgehalt durch chronologisches Alter (Veränderungen selbst nicht nur Alter erklärbar)
Vorteile Entwicklungstheorien
- Rahmen um wichtige Phänomene zu verstehen
- aufwerfen wichtige Fragen ü. Wesen des Menschen
- besseres Verständnis von Kindern
-> neue Forschungsfragen werden angeregt
Kindesentw. ist hoch komplex kann nicht durch einzelne theorien erklärt werden
was macht piagets theorie so besonders?
- frühe 1920er
- prägte Forschungsfeld kognitiver Entwicklung
- umfassendste Theorie kognitiver Entw., außergewöhnl. breit, plausible darstellung wechselwirkung von anlage & umwelt
- lebhafte Vermittlung der Beobachtungen / Beschreibungen
Sicht auf Wesen des Kindes (piaget)
- Grunanlegende Annahme: Kind von Geburt an geistig & körperlich aktiv
- Konstruktivistischer ansatz
- Wichtige konstruktive Prozesse -> Hypothesenbilden, experimentieren, schlussfolgern aus beobachtungen
- Kind als Wissenschaftler*in
- Kinder lernen viele wichtige Lektionen selbständig ohne externe Unterstützung
- Kind sind intrinisch motiviert zu lernen
Zentrale Entwicklungsfragen (piaget)
- Anlage: Reifendes Gehirn/ Körper, fähigkeit auf umwelt zu reagieren
- Umwelt: Erziehung, Erfahrungen
- Assimilation: Informationen werden in vorhandene Konzepte eingefügt
- Akkomodation: bestehende Konzepte/ Wissenstrukturen Anpassung auf neue Erfahrungen
- Äquilibration: Assimilation & Akkomodation müssen für stabiles Verstehen ausbalanciert werden
- Äquilibrium: Zufrieden mit Verständis eines Phänomens da keien Diskrepanz
- Disäquilibrium: neue infos zeigen dass bisheriges verständnis unzureichend is
- Stabileres Äquilibrium: differenziertes verständnis, welches vorherige unzulänglichkeit überwindet
Diskontinuität (Piaget)
- Diskontrinuierliche Aspekte = unterschiedl. Aspekte der kognitiven Entw.
- Übergang zwischen Stufen als diskontinuierlicher intellektueller Sprung zur nächsthöheren Art des Verstehens
Eigenschaften Piagets Stufentheorie
- Qualitative Veränderung
- Breite Anwendbarkeit
- Kurze Übergangszeiten
- Invariante Abfolge
präoperational vs. konkret-operational
Wasserbeispiel:
präoperational: Wassermenge verändert
konkret-operational: wassermenge unverändert
Stadien geistige Entwicklung (Piaget)
0-2 sensormotorisches Stadium
2-7 präopertaionales Stadium
7-12 konkret-operationales Stadium
12+ formal-operationales Stadium
Egozentristische Kommunikation
- Aneinander vorbeireden, keine Aufmerksamkeit auf auf Aussagen des gegenüber
- aussagen treffen die beim gegenüber wissen vorraussetzen, das dieser eventl. nicht hat
- lässt kinder nicht in erwägung ziehen, dass die eigene annahme falsch sein könnte
- fortschritt in verbalen streiterein erkennbar
sensomotorisches Stadium
0-2
- Inteligenzentwicklung durch sensormotorische / motorische Fähigkeiten
- angeborene Reflexe/ Wahrnehmungsfähigkeiten als Werkzeuge für Intelligenzaufbau
- Denken entwickelt sich besonders rasant, deutliche Zuanahme gewicht des gehirns
- 8. Monat: Objektpermanenz (4-8 nur teilweise versteckte sachen) (ab. 8. nur einfach, Kind soll nur einen Ort zur Wahl haben) (erst ab 18 wirklich dauerhaft)
- ab 1 lebensjahr nicht mehr tendenz dorthin zu greifen wo objekt zuletzt gefunden wurde (A-nicht-B Suchfehler)
- letztes halbes Jahr STadium: dauerhafte mentale Repräsentation (wird deutl. durch zeitl. verzögerte Nachahmung)
- frühe ziele: konkret, spätere Ziele: abstrakt
- ab 18. Monat antizipieren Ergebnisse des eigenen Handelns
präoperationales Stadium
2-7
- entw. symbolisch- repräsentationale Intelligenz
- Übertragung vorhandene Konzepte auf höher organisierte Struktur
- Verständnis für semiotische Funktion: etwas bezeichnetes wird durch etwas bezeichnendes repräsentiert
- Invarianzkonzept/ Konzept der Erhaltung: verändern erscheinungsbild objekt ändert grundlegende eigenschaften nicht
konkret-operationales Stadium
7-12
- beginn logisches Denken (beschränkung auf konkrete situationen)
- systematisches denken / hypothetisches Schlussfolgern bleibt schwierig
- experimente werden unsystematisch durchgeführt -> voreilige schlussfolgerungen
- unsystematisches experimentieren (pendelproblem)
Pendelproblem (Inhelder & Piaget, 1958)
Fragestellung: Wovon hängt die Zeitdauer des schwingenden Pendels ab? → Nur Schnurlänge!
Zu untersuchende Variablen: Schnurlänge (richtig), Schwere des Gewichts, Starthöhe
- Experiment wird unsystematisch durchgeführt
- Nicht alle Variablenkombinationen getestet
- Keine eindeutige Schlussfolgerung möglich
formal-operationales Stadium
ab 12
- Fähigkeit des abstrakten Denkens und hypothetischen Schlussfolgerns → auch alternative Realitäten überlegen
- systematische Prüfung des Pendelproblems möglich
- Erreichen des 4. Stadiums ist NICHT universell
- "Jeder besitzt seine eigenen Ideen (glaubt meistens auch, dass es seine eigenen sind), die ihn von der Kindheit befreien und ihm erlauben, sich als gleichwertig mit Erwachsenen zu positionieren.“
=> Denkpotenzial intelligenter Erwachsener erreicht
Piaget Stärken & Schwächen
Stärken:
- guter überblick, zahllose beobachtungen
- plausible perspektive auf wesen des kindes
- breites spektrum von entwicklungsbereichen
- gesamte altersspanne (säugling - jugendalter)
Schwächen:
- denken von kinder konsistenter dargestellt als es ist, unterschätzung variabilität
- säuglinge & kleinkinder kognitiv kompetenter als angenommen
- beitrag der sozialen welt unterschätzt
- kognitive prozesse & mechanismen werden nicht genau erklärt
Kritik Piaget
- Unterschätzung kognitive Fähigkeiten des Säuglings/ Kleinkindes
- Neue Methoden -> Habituations-Dishabituations-Paradigma
- Relevantes Bsp. Objektpermanenz
- Idee einer logischen Struktur / Strukturalismus -> fehlende empirische Bestätigung -> geringe Korrelation zwischen Aufgaben gleicher Struktur teilw. sogar sehr unterschiedl. Altersstufen
- Äquilibrationsvorstellung (ungenaue definitoin, uneindeutige befunde)
Baillargeon (1987)
- Experiment mit 3,5-4 Monate alten Kindern
- Schirm wird im 180° winkel rotiert bis eine habituation eintritt
- Testphase: rotation wird durch die schachtel verhindert -> möglich
- Schachtel wird für das kind nicht bemerkbar weggenommen, wenn der schirm oben steht (eigentlich) unmöglich wenn man weiß, dass dort eine schachtel steht
- Dishabituationsreaktion
Hinweise Auftreten Symbolfunktion im Präoperationalem Stadium
- Verzögerte nachahmung
- Symbolisches Spiel
- Zeichnung
- Innere Bilder
- Beginn des Spracherwerbs (Outside-in Theorie - Ergebnis kognitiver Entw. nicht anders rum)
Charakteristische Denkfehler Präoperationales Stadium
- Egozentrismus
- Zentrierung
- Fehlende Reversibilität
- Animismus & Artifizialismus
Egozentrismus
unvollständige Unterscheidung zwischen Selbst & Außenwelt, einschließlich anderer Menschen
Tendenz, die Welt in Perspektive des Selbst wahrzunehmen/ begreifen/ interpretieren
siehe 3-Berge-Versuch: Präsentation von zwei Bildern der szene -> eines aus eigener eines aus Puppenperspektive, frage was sieht puppe, kind wählt eigene perspektive
Zentrierung
tendenz aufmerksamkeit auf ein herausragednes merkmal eines phänomens a´zu richtne, nur über dieses merkmal nachdenken, alle anderen ignorieren
(mehrere = Kompensation)
e.g -> Rigidität des denkens, phänomen der nicht-konservierung (bspw. wasser in unterschiedl. gläsern)