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Cartes-fiches 182
Langue Deutsch
Catégorie Informatique
Niveau Autres
Crée / Actualisé 25.04.2025 / 27.04.2025
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https://card2brain.ch/box/20250425_sad
Intégrer
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Root-Rechte:

sudo -> Führt EINEN Befehlt als Root aus 
su -> wechselt dauerhaft in Root Umgebung

Warum ist Speicherverwaltung wichtig?

- Daten müssen effizient, zuverlässig und dauerhaft gespeichert werden
- Richtige Wahl und Management von Dateisystemen ist entscheidend für :

  - Performance
  - Datensicherheit
  - Wartbarkeit

Grundbegriffe Storage

Blockspeicher: Speicherung in Blöcken (z.B. Festplatten, SSDs)
Dateispeicher: Organisation auf Datei- und Verzeichnisebene (z.B. NFS-Server)
Object Storage: Speicherung als Objekte mit Metadaten (z.B. AWS S3)
 

Grundlagen von Dateisystemen:

Partition: Abgrenbarer Bereich einer Festplatte
Dateisystem: Struktur zur Organisation von Dateien auf Partitionen
Mountpoint: Punkt im Verzeichnisbaum, an dem Partition verfügbar ist.

Unter Linux sind Partitionen und Dateisysteme nicht automatisch verfügbar -> Sie müssen gemountet werden.

Was sind die typischen Dateisysteme?

ext4 -> Standard bei linux, Journaling, hohe Stabilität
XFS -> Optimiert für grosse Dateien und parallele Zugriffe
Btrfs -> Snapshots und Checksummen, modernes Copy-on-Write
FAT32 -> Kompatibel, aber veraltet (max 4GB Dateien)
NTFS -> Windows-Standarddateisystem

Wichtige Befehle zu Storage:
 

lsblk -> Zeigt Blockgeräte (Festplatten, Partitionen)
fdisk -l -> Partitionstabelle anzeigen
cat /proc/partitions -> Kernelansicht der Partitionen
mount /dev/sdb1 /mnt -> Partition manuell ins Dateisystem einhängen
unmount /mnt -> Partition aushängen
df -h -> Speicherbelegung anzeigen
du -sh /pfad -> Speicherplatzverbrauch eines Verzeichnisses anzeigen

Wie mountet man eine Partition?

sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usb

/dev/sdb1 = Gerät (z.B. USB-Stick)
/mnt/usb = Einhängepunkt im Dateisystem

- Vor dem Entfernen des USB-Sticks immer unmount verwenden!

Dateitypen unter Linux:

"-" Normale Datei
"d" Verzeichnis
"l" Sysmlink
"b, c" Gerätedatei / Blockdevice

Softlink vs. Hardlink:

Softlink: Verweist auf eine Datei per Pfad (symbolisch)
Hardlink: Weiterer Namen für dieselbe Datei (gleiche Inode). Verweist auf Inode. Erbt Rechte/Owner von der Orginialdatei.

Hinweise:
- Löscht man das Original einer Datei, bleibt der Hardlink bestehen.
- Ein Softlink zeigt ins leere, wenn die Zieldatei gelöscht wird.

Welche RAID (Redundant Array of Independent Disks) gibt es?
 

cool

Welche Backup-Strategien und Arten gibt es?

Vollbackup -> Komplettes System : dd
Inkrementelles Backup -> Nur Änderungen seit letztem Backup Tool: duplicity
Differentielles Backup -> Alle Änderungen seit letztem Vollbackup Tool: duplicity

Linux-Commands für Backup:

cp -a quelle ziel : -> Kopiert Verzeichnisse rekursiv
rsync -av quelle ziel : -> Synchronisiert Verzeichnisse, effizient [Synchronisiert, falls Datei geändert wurde]
tar -cvf backup.tar verzeichnis : -> Archivieren von Ordnern
scp quelle user@server:/ziel :-> Sicheres Kopieren auf Remote Server oder scp user@server:/home/max/data.txt /home/martina

Was versteht man unter Netzwerke?

- Ermöglichen Kommunikation zwischen verteilten Systemen
- Nutzung von Diensten entfernter Server
- Austausch von Daten zwischen Hosts (PCs, Smartphones, Tablets)
 

Wie lautet die Definition eines ICT-Netzwerks

Ein Netzwerk ist der Zusammenschluss mehrere Computer oder Rechnergruppen zum Zweck der Datenkommunikation

Welche Netzwerktypen gibt es?

- PAN -> Personal Area Network (z.B. Bluetooth im Wohnzimmer)

- LAN -> Local Area Network (z.B. innerhalb eines Gebäudes)
- WAN -> Wide Area Network (Weltweite Verbindung über Länder und Kontinente hinweg)

Was macht ein Router und Gateway?

- Gateways (Router, Firewalls) verbinden eigene Netzwerke mit anderen Netzwerken
- Ein Gateway übersetzt interen in externe Adressen (NAT)

Welche Dienste in Netzwerken gibt es?

DNS -> Namensauflösung
FTP -> Dateitransfer
HTTP/HTTPS -> Webseitenabruf
IMAP/POP3 -> E-Mail
NTP -> Zeitsynchronisation
SSH -> Remote-Zugriff
 

Was versteht man unter einem Protokoll?

Eine Sammlung von Regeln für die Kommunikation zwischen Computern

Was sind die Anforderungen an Protokolle?

- Zuverlässigkeit
- Fehlerfreiheit
- Geschwindigkeit
- Sicherheit (Vertraulichkeit, Authentizität)

Standards und Modelle (Netzwerk)

- RFC -> Offizielle Definition von Internetstandards
- OSI-Modell -> Referenzmodell für Netzkommunikation
- TCP/IP -> Praktische Umsetzung in modernen Netzwerken

OSI vs. TCP/IP Modell:
 

cool

Was versteht man unter der Paketvermittlung?

- Daten werden in Pakete zerlegt und einzeln übertragen
- Am Ziel werden sie korrekt zusammengesetzt

IP- Bereiche

127.0.0.1 -> Localhost (Loopback)
169.254.x.x -> APIPA (Selbstzugewiesene Adresse)
Private IPs -> 10.x.x.x, 172.16.x.x, 192.168.x.x

Was vergibt der DHCP-Server alles?

- IP-Adresse
- Subnetzmaske
- Gateway
- DNS-Server

Was macht der ICMP/Ping ?

- Überprüft die Erreichbarkeit eines Hosts z.B. ping google.com

Was versteht man unter einer MAC-Adresse?

- Hardwareadresse der Netzwerkkarte (fest kodiert)
- Links (OUI) -> Herstellererkennung
- Rechts NIC -> Seriennummer des Gerätes

Linux DHCP - Befehle:

dhclient -> fragt eine neue IP-Adresse vom DHCP-Server an 

dhclient -r -> "Release" gibt seine aktuell bezogene IP-Adresse wieder zurück an den DHCP-Server

Firewall:

- Kontrollieren Netzwerkverkehr

Deny all, allow some -> sicher
Allow all, deny some -> eher unsicher

Was versteht man unter einer Desktop-Firewall:

- Nur Schutz des lokalen Rechners, aber nicht für das gesamte Netzwerk

Bsp:
- Windows Defender Firewall
- Mac Firewall

Was ist ein Default Gateway?

Ein Router, der Pakete an andere Netzwerke weiterleitet, wenn die Zieladresse ausserhalb des eigenen Netzwerks liegt.

Was macht DHCP?

- Verteilt automatisch IP-Adressen und weitere Netzwerkinformationen an Hosts

Wie funktioniert DNS (Domain Name System)?

DNS übersetzt Hostnamen wie www.google.com in IP-Adressen wie 142.250.74.206, damit die Rechner kommunizieren können -> Namensauflösung

Welche Methoden der Namensauflösung gibt es?

1) /etc/hosts -> Lokale, manuell gepflegte Datei. Hier kann man Rechnernamen direkt festen IP-Adressen zuordnen (Wird immer zuerst geprüft)
2) DNS -> Domain Name System. Ein verteiler, weltweiter Dienst, der Namen automatisch in IP-Adressen übersetzt.

Wie ist /etc/hosts aufgebaut?

127.0.0.1 localhost
192.168.1.100 server1.local

9.9.9.9 quad9

DIESE METHODE WIRD IMMER ZUERST ABGEFRAGT; BEVOR EIN DNS-SERVER KONTAKTIERT WIRD.

DNS - Tools in Linux:

"host" -> Gibt direkt die IP-Adresse zurück bsp: host www.google.com

"dig" -> Zeigt alle Details der Anfrage (Query-Time, verwendeter DNS-Server, Antwort Sektion) bsp: dig www.google.com

"nslookup" -> Startet eine interaktive Eigabeaufforderung oder eienfache Einmalabfrage bsp: nslookup www.google.com

Was versteht man unter der Benutzerverwaltung unter Linux

- Linux ist ein Multiuser-Betriebssystem -> Mehrere Benutzer können gleichzeitig arbeiten (z.B. über SSH-Sessions)
- Identifikation: Benutzername + Passwort
- Jeder Zugriff wird auf korrekte Berechtigungen geprüft
 

Was versteht man unter dem Superuser ("root")?

- root = Superuser unter Linux (UID = 0).
- Keine Einschränkungen beim Zugriff (lesen, schreiben, ausführen).
- Root sollte nur für Administration genutzt werden.

Wie ist ein Benutzer-Account aufgebaut?

1) UID -> User-ID (eindeutige Nummer)
2) GID -> Gruppen-ID (welcher Gruppe gehört der User an?)

Was befindet sich in ?

/etc/passwd
und
/etc/group

 

1) -> Zuordnung Name -> UID, GID
2) Gruppeninfos

Wie heisst die Gruppe von einem neuen User?

- Es wird automatisch eine Gruppe mit dem gleichen Namen wie der Benutzer erstellt.