Kommunikations Instrumente

Instrumente der Kommunikation für Marketing- und VerkaufsverantwortlicheCompendio

Instrumente der Kommunikation für Marketing- und VerkaufsverantwortlicheCompendio


Kartei Details

Karten 30
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 18.04.2025 / 18.04.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20250418_kommunikations_instrumente
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Wie lautet ein Werbekonzept?

Aufbau

  1. Situationsanalyse
  2. Werbeplattform
  3. Copyplattform
  4. Mediaplattform
  5. Budget
  6. Kontrolle

Was gehört in die Situationsanalyse? 

Produkt: Produkte, Verpackung, Dienstleistungen, Sortiment, Preis, Positionierung

Markt: Potenzial, Volumen, Marktanteile (inkl.Konkurrenz), Trends, Innovationen, Vertriebskanäle etc. 

Kunde: Kundendemografie, interne und externe Beeinflusser, Verhalten der Kunden

Was gehört zur Werbeplattform?

Werbeziele: Qualitative und quantitative Ziele

Werbezielgruppe: Soziodemografische & psychodemografische Merkmale

Werbezeitraum In welchem Zeitraum wird eine Kampagne umgesetzt

Was gehört zur Copyplattform? 

Strategischer Ansatz, Kreative Leitidee, Hauptbotschaft/Nebenbotschaft

Comsumer benefit

Product Benefit

USP / UAP

Reason why

Tonalität und Stil und Positionierung

Was sind die Mediaplatformen? 

• Mediazielgruppe • Mediastrategie • Mediaziele
• Werbeträger • Werbemittel • Einsatzplan

Was gehört in das Budget?

  • Kreationskosten
  • Kosten für die Streuung
  • Reserve
  • Total

Was gehört zur Kontrolle? 

Haben unsere Massnahmen Früchte getragen?
Haben wir unsere Ziele erreicht?
Wenn nicht, was können wir besser machen?

 

Nenne quantitative Ziele einer Werbeplattform?

Reichweite (z.B. 500’000 Personen erreichen)
Bekanntheitsgrad gestützt / ungestützt (z.B. 90% der ZG kennt unser Produkt)

Kaufabsicht (z.B. 30% der ZG ist interessiert das Produkt zu kaufen)

 

Nenne qualitative Ziele einer Werbeplattform? 

Wissen (z.B. 80% der ZG weiss, dass unser Produkt im Test am besten abgeschnitten hat)
Einstellung (z.B. 60% der ZG findet unser Produkt gut)
Verhalten (z.B. 30% der ZG informiert sich über den Preis des Produkts)
Motivation (z.B. 20% der ZG ist motiviert, das Produkt zu kaufen)

Was sind soziodemografische Merkmale? 

• Alter
• Wohnort
• Kinder
• Geschlecht
• Kaufkraftklasse

Nenne mir psychografische Merkmale einer Zielgruppe? 

Produktbezogen
• Kauf/Konsumverhalten,
Produktkenntnisse, Erstkäufer,
Markentreue etc.
• Kommunikationsbezogen
• Was, wo, wie oft wird gelesen /
konsumiert?
• Motivation
• Einstellung

 

Was bedeutet Copy-Strategie? Botschaftsstrategie? Copy Plattform

Sie umfasst sämtliche Entscheidungen, welche für die Gestaltung der konkreten Werbebotschaften dann verantwortlich sind. Es handelt sich hier um den Bezugsrahmen von Informationen. 

Was sind Erfolgsfaktoren einer Werbung? 

Kontinuitätsprinzip: Je häufiger der Kunde mit der Botschaft in Berührung kommt, umso mehr prägt sich in sein Unterbewusstsein ein. 

Ordnungsprinzip. Der Leser muss auf den ersten Blick die Botschaft lesen können. 

Personalisierungsprinzip: Der werbliche Inhalt muss ein Empfehler haben. 

Plakativprinzip: Gestaltungselement wird besonders stark herausgestellt

handelt sich um zentrale Werbeaussage oder in Motiv, das diese Aufgabe übernimmt. 

Was sind Erfolgsfaktoren einer Werbung? 

Profillierungsprinzip: Es geht um die Einzigartigkeit, die Unverwechselbarkeit des Erscheinungsbildes. Schon ab einer gewissen Entfernung muss der Leser eindeutig dem werbenden Unternehmen zuordnen können.

Sympathieprinzip: Der Empfänger soll in eine positive Grundstimmung versetzt worden, was ihn zur Zuwendung veranlasst. 

Strategieansatz

Was wollen wir mit der Werbung erreichen/kommunizieren.
z.B. Wir wollen FunkyHot Saucen als DIE Alternative zu Tabasco, Pfeffer und Co. Etablieren und sie zu einem festen
Bestandteil in Schweizer Küchen werden lassen. Wir vernichten das Urteil, dass Schärfe keinen Geschmack hat

Kreative Leitidee

Zusammenfassung der Haupt und Nebenbotschaft in Textform.
z.B. Jahrein, jahraus dieselbe Chilisauce verwenden ist doch langweilig. Funky Hot bringt eine fruchtig-scharfe
Abwechslung auf den Esstisch. Die Schweiz isst scharf.

Botschaft

Hauptbotschaft: Hier der Hauptslogan/Claim bzw. Nutzen/USP in einem Satz zusammengefasst
z.B. Die neue scharfe Sauce aus der Schweiz
Nebenbotschaft: Eine Zusätzliche Botschaft, die mit dem Produkt mitgegeben werden soll
z.B. Scharfe Saucen von Funky Hot veredeln jedes Gericht

Psychologische Achse

Damit werden Ängste und Motive der Zielgruppe im Rahmen der Werbemittelentwicklung berücksichtigt, um mittels
geeigneten Argumenten und zusätzlichen Anreizen, mögliche Hemmschwellen und Kaufbarrieren abzubauen und
die Zielgruppe zum Probierkauf zu animieren.
z.B. Alle Menschen, die Kochen bzw. Essen zubereiten, wollen sich und andere mit Raffinesse überraschen. Funky
Hot ist die Zutat, die jedem Gericht den besonderen und individuellen Pep verleiht

Consumer Benefit

Beschreibt den besonderen Nutzen für den Kunden.
z.B. Für ein Dreier-Set Funky Hot Saucen gibt es ein Pack Pringles gratis dazu.

Reklamestrategie 

Es soll in hohem Mass Aufmerksamkeit für die Werbebotschaft geschaffen werden. Beauptungen werden abgegeben, kaufappelle bis hin zu Hardselling werden übermittelt.

Impact Strategie 

Die Bekanntheit eines Produkts, einer Marke oder eines Unternehmens soll aufgebaut werden.  Informative Werbung. Produktneuheiten, Produkteinführung. 

Image Strategie

Eine starke, eigenständige Produktpersönlichkeit soll aufgebaut werden. Es wird das Idealprofil angesprochen. 

Motivationsstrategie

Starke Verbrauchermotive sollen angesprochen werden. Hohe Erwartungen sollen geweckt und befriedigt werden. Sicherheit, Ästhetik, Lifestyle Bedürfnissen

Psychoanalytische Strategie

Besonders intensive Motivationsstrategie, die stark auf das Unterbewusstsein abzielt. Damit soll eine mögliche psychologische Konfliktsituation beim Umworbenen gelöst werden. Es sollen Entlastungen und Befriedigungen angestrebt werden. Symbolische Leitbilder werden kommuniziert. 

Dominazstrategie

Einsatz weniger Medien mit hoher Frequenz über eine längere Zeit.

Schwerpunktstrategie

Konzentration auf eine eng gefasste Zielgruppe mit möglichst geringem Streuverlusten 

Dialogmarketing

Ballungs-Strategie

Konzentration auf konsumintensive geographische Gebiete Zürich, Bern, Basel, Genf, Bellinzona mittels Tagespresse, Lokalradio, Plakaten. 

Pulsationsstrategie

Wechsel von starker Werbepräsenz zu Werbepausen, die Pausen sollten nicht länger sein als die Blöcke, damit es auch funktioniert. 

Rotationsstrategie

Verschiedene Zielgruppen und Gebiete werden abwechselnd angesprochen. 

Testmarkt Strategie

Realitätsprüfung in einem begrenzten geographischen Raum