D3 Medikamentengruppen

D3 Medikamentengruppen

D3 Medikamentengruppen


Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 17.04.2025 / 23.04.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20250417_d3_medikamentengruppen
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250417_d3_medikamentengruppen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Zytostatika, Chemotherapeutika

Hycamtin, Leukeran

Substanzen, die das Zellwachstum oder die Zellteilung hemmen, wobei sich ihre Wirkung gezielt auf die krankheitsverursachenden Zellen richtet; werden zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt.

Thrombozytenaggregationshemmer

Plavix, Aspirin cardio

Verhindern das Aneinanderhaften von Thrombozyten und werden unter anderem zur Prophylaxe und Therapie von thromboembolischen Erkrankungen, Schlaganfall und Herzinfarkt eingesetzt.

Psychopharmaka (Neuroleptika)

Zyprexa, Haldol

Antipsychotische und beruhigende Wirkung; zum Beispiel zur Behandlung von Wahnvorstellungen.

Psychopharmaka (Antidepressiva)

Remeron, Saroten

Gegen depressive Verstimmungen; wirken stimmungsaufhellend, angstlösend, antriebssteigernd oder antriebshemmend.

Nitrate

Nitroderm TTS, Nitroglycerin Streuli

Erweitern die Blutgefässe und verbessern dadurch die Sauerstoffzufuhr; häufige Anwendung bei Angina pectoris und Herzinsuffizienz.

Laxantien

Dulcolax, Bulboid

Fördern die Stuhlentleerung; zur Therapie und Prophylaxe von Obstipation.

Glukokortikoide

Prednison, Pulmicort

Wirken entzündungshemmend und antiallergisch; werden bei Asthma, Allergien, Hauterkrankungen und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.

Diuretika

Torem, Lasix

Fördern die Harnausscheidung und werden häufig bei Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz eingesetzt.

Bronchospasmolytika

Ventolin, Serevent

Führen zur Erschlaffung der Bronchialmuskulatur und erweitern dadurch die Atemwege, zum Beispiel bei Asthma.

Benzodiazepine

Temesta, Dalmadrom

Helfen bei Anspannungs- und Angstzuständen und Schlafstörungen, sinnvoll in Krisensituationen oder wenn der Schlafrhythmus gestört ist.

Antitussiva

Resyl plus, Sinecod

Dämpfen den Hustenreflex und vermindern so den Hustenreiz.

Antipyretika

Novalgin, Dafalgan

Senken das Fieber oder schützen vor Fieber durch erhöhte Wärmeabgabe und vermehrte Schweisssekretion.

Antimykotika Anwendung lokal oder systemisch

Ampho-Moronal, Mycamine

Zur Behandlung von Pilzinfektionen durch Wachstumshemmung oder Abtötung.

Antikoagulanzien (Heparine)

Clexane, Fraxiparine

Herabsetzung der Blutgerinnung zur Prophylaxe und Therapie thromboembolischer Erkrankungen; zeitlich beschränkte Therapie.

Antikoagulanzien (Cumarine)

Marcoumar, Sintrom

Herabsetzung der Blutgerinnung zur Prophylaxe und Therapie thromboembolischer Erkrankungen; Langzeittherapie; Cumarin ist ein Wirkstoff, der direkt die Bildung von Gerinnungsfaktoren in der Leber hemmt.

 

Antihypertensiva (Calciumantagonisten)

Adalat, Norvasc

Hemmen den Calciumeinstrom in die Muskelzellen der Arterien, was eine Vasodilatation und eine Senkung des Blutdrucks zur Folge hat; verbessern zudem die Durchblutung des Herzmuskels und sind somit gegen Angina pectoris wirksam.

 Antihypertensiva (Betablocker)

Concor, Beloc ZOK

Herzmedikamente, die den Puls verlangsamen und den Blutdruck senken; das Herz hat während der Diastole mehr Zeit, sich zu füllen, wodurch die Auswurfleistung gesteigert wird; wirken zudem gegen Herzrhythmusstörungen und Angina pectoris.

Antihypertensiva (Angiotensin- Rezeptorblocker)

Diovan, Blopress

Wirken blutdrucksenkend durch Vasodilatation der peripheren Gefässe; verbessern zudem die Pumpleistung des Herzens und wirken so den Symptomen einer Herzinsuffizienz entgegen.

Antihypertensiva (ACE-Hemmer)

Lisitril, Amlodipin

Wirken blutdrucksenkend durch Vasodilatation der peripheren Gefässe; verbessern zudem die Pumpleistung des Herzens und wirken so den Symptomen einer Herzinsuffizienz entgegen.

Antiemetika

Motilium, Zofran

Hemmung von Nausea und Brechreiz durch zentrale Wirkung auf das Brechzentrum im Gehirn und durch Beschleunigung der Magenentleerung.

Antidiabetika (oral)

Glucophage, Amaryl

Sind nur wirksam, wenn die körpereigene Insulinproduktion noch teilweise funktioniert; die Wirkung ist je nach Medikament unterschiedlich (reduzierte Blutzuckerneubildung, Verstärkung der Glukoseaufnahme ins Gewebe, Wirkungsverstärkung blutzuckersenkender Substanzen im Körper).

Antidiabetika (Insuline)

Lantus, NovoRapid

Senkung des Blutzuckerspiegels bei Klienten mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus. Da Insulin durch die Verdauung unwirksam wird, kann es nicht oral eingenommen werden.

a) Langwirkendes Insulin (Verzögerungsinsulin)

b) Kurzwirkendes Insulin

c) Mischinsulin

Antidementiva

Aricept, Ginkgo

Symptomatische Behandlung von Demenzerkrankungen; können vorübergehend eine Besserung der Symptome oder eine Verzögerung des Krankheitsverlaufs bewirken.

Antibiotika

Co-Amoxi, Fucidin

Substanzen gegen bakterielle Infektionen; stören gezielt die Stoffwechselvorgänge von Bakterien bei vergleichsweise geringer Schädigung des menschlichen Organismus.

Analgetika (opioide)

Morphin, Fentalyn

Wirken vorwiegend im zentralen Nervensystem, indem sie die Schmerzempfindung unterdrücken.

Analgetika (nichtopioide)

Dafalgan, Voltaren

Wirken vorwiegend peripher durch Hemmung der Schmerzübertragung im peripheren Nervensystem.