18 PX Sicherheit
Fragen zum Modul Sicherheit
Fragen zum Modul Sicherheit
Fichier Détails
Cartes-fiches | 42 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Electronique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 13.04.2025 / 21.04.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250413_18_px_sicherheit
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250413_18_px_sicherheit/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
1: Breite Geflechte
2: Lackierung entfernen
3: Trennen Stark und Schwachstrom
4: Kabelwahl EMV-Kabel
5: Grossflächige Schirmung
6: Keine Schlaufenbildung (Kabelverlegung zusammen hin und Rückleiter)
7: Schirmung auf separate Erdung (Isoliert- Funktionserdung)
8: EMV-Revisionsschalter
Getrennte Verlegung von Stromkreisen
Welche beiden Varianten bestehen, um der Forderung der NIN nachzukommen informationstechnisch Kabel getrennt von Starkstromkabeln zu verlegen?
ESTI Weisung 407
Welches sind die Schutzziele der Weisung Nr.407?
1: Schutz vor Körperdurchströmung
2: Schutz vor Lichtbögen (Blendung)
3. Schutz vor Folgeschäden.
5 Sicherheitsregeln
Für Arbeiten im Umgang mit Elektrizität bestehen die 5+5 Sicherheitsregeln. Nennen Sie die ersten 5 Sicherheitsregeln.
- Auftrag Klar
- Für die Arbeit berechtigt und Geschult
- Intaktes Werkzeug
- PSA
- Nur geprüfte Anlagen in Betrieb nehmen.
PSA
Sie müssen für eine Arbeit die PSA mit Schutzstufe 2 tragen, da Sie Arbeiten unter Spannung (AuS 2) ausführen müssen, was gehört alles dazu?
Dokumentation SNR 461439
Welches sind die wichtigsten Unterlagen, die gemäss SNR 461439 einer Dokumentation beigelegt werden müssen?
1. Allgemeine Beschreibung des dBOs als Teil der Konformitätserklärung
2. Entwürfe, Fertigungszeichnungen und Pläne:
- Layout / Disposition (z.B. bei einer HV mit Zählerplätzen)
- Datenblätter der Hersteller von Gehäusen und Betriebsmitteln
- Bereinigtes Schema oder Legenden bei kleinen dBOs
3. Beschreibungen und Erläuterungen
- Handhabungs-, Montage-,Betriebs- und Wartungsanweisungen
4. Angewandte Normen als Teil der Konformitätserklärung (SN EN 61439-3)
5. Prüfberichte und Ergebnisse
- Nachweis-Protokoll(e) Bauart-/ Stücknachweis)
- Geeignete Risikobeurteilung sofern eine Gefahr besteht durch unsachgemässe Handhabung oder unterlassene Anweisungen.
SGK
Worin liegt der Unterschied, ob ein geprüftes Gehäuse nach EN 62208 oder ein Selbstbaurahmen verwendet wird?
Wenn ein Verteiler gemäss EN 62208 genommen wird, muss der Hersteller die entsprechenden Nachweise erbringen. Umgekehrt ist es bei einem Selbstbaurahmen, bei welchem der Erbauer den Nachweis erbringen muss.
Unfall
Sie werden Zeuge es eines Unfalls, bei welchem ein Mitarbeiter elektrisiert wird und bewusstlos liegen bleibt.
Wie gehen Sie vor, nennen sie mind. 7 Schritte.
1: Selbstschutz
- NS: (Abschalten oder über Isolierten Körper von der Quelle entfernen)
- HS: Zwingend Abschalten
2: Alarmierung (aufgrund der Bewusstlosigkeit) 144
3: Nothilfe ABC (Beurteilung allenfalls Lebensrettende Massnahen)
- Airways
- Breathing
- Circulation
- Stabile Seitenlage:
- Verbrennung Kühlen
4: Meldung an Vorgesetzen
Vorgehen gem. Notfallkonzept- (Info: Fam., ESTI, SUVA,
Ausfüllen Unfallprotokoll (Formular)
…
5: Analyse SiBE
6: Schulungen im Betieb.
- 5+5
- ESTI 407
- Erstprüfung….
7. Langfristige Ziele
- Sicherheitsleitbild/ Sicherheitsregeln anpassen
ZEP
Erklären Sie den Begriff vagabundierende Ströme?
Nichtlineare Neutralleiterströme, welche sich nicht nach dem Kirchhoffschen Gesetzt auflösen, und wegen Mehrfacherdungen oder TN-C Systemen über parallelgeführte Leitungen des Erdungssystems und denen damit Verbunden Elemente fliessen.
Probleme:
- EMV-Störungen
- El. Chem. Korrosion
- …
Abhilfe
- ZEP- Zentraler Erdungspunkt (Nicht immer einfach umzusetzen. )
Begriffserklärung
Erklären Sie den Unterschied zwischen Funktionserdleiter und Schutzpotenzialausgleichsleiter!
Richtig oder Falsch
Leitungen die in Gebäude eingeführt werden, sind direkt am Eintrittspunkt mit dem Erdungssystem zu verbinden.
Richtig.
Wenn möglich alle Leitungen an einem Zentralen Punkt in das Gebäude führen.
Richtig oder Falsch
Die NISV regelt die Begrenzung der Emissionen von Mikrowellenöfen.
Falsch.
NISV gilt nicht für:
- Strahlung auf Betriebspersonal
- Militärische Anlagen
- Elektrische Geräte wie Küchengeräte, Elektrowerkzeug, Mobiltelefone
Richtig oder Falsch
Krankenhäuser benötigen nicht immer einen Blitzschutz.
RICHTIG
Kleine KH nicht.
Beherbergungsbetriebe/ Heime/ Spitäler sind Blitzschutzpflichtig
- VKF Klasse III
- SNR 464022 Klasse II
Richtig oder Falsch
Ein Patientenzimmer darf den Wert von 1 μT nicht unterschreiten.
Falsch:
- SOMEN Spezielle Orte mit Empfindlicher Nutzung Grenzwert 4h 800h/J 0.2uT
- OMEN 1uT
- Betriebspersonal 550uT / 10kV
Richtig oder Falsch
Immissionsgrenzwerte müssen überall eingehalten werden.
Falsch:
Nur dort wo sich Personen aufhalten.
Erder
Was müssen Sie beim Verlegen eines Fundamenterders beachten. Nennen Sie vier Punkte.
- Ringförmig verlegt
- 5cm Abstand zur Schalung
- Alle 5m mit der Armierung verbunden
- Band hochkant verlegt
- Nicht das Seil herausführen- 5Lieber verwenden
- Anschlussstellen aus Korrosionsfestem Material
- Nicht abschliessend...
Isolierte Bodenpaltte
Die Schwachstelle der Weissen Wanne sind die systembedingten Risse der Stahlbetonkonstruktion und deren Behandlung. Die Frischbetonverbundfolie agiert hier als vorweggenommene Sanierung dieser Risse. Auf Grund der rissüberbrückenden Membrane, welche einen chemischen/mechanischen Verbund mit dem frischen Beton eingeht, kann die Folie auch nur partiell appliziert werden
Banderder erforderlich
In Kombination mit der Weissen Wanne (WU-Beton) eignet sich diese besonderes bei Lastfällen wie aufstauendem Sickerwasser oder drückendem Wasser.
Die Kellerwand wird mit Tondichtungsbahnen zur Braunen Wanne verkleidet.
KEIN BANDERDER erforderlich
Diese Wanne besteht in der Regel aus Bitumen oder aus Bitumen-Kunststoff-Gemischen.
Bei der Errichtung einer schwarzen Wanne wird auf die Außenwände von unterirdischen Gebäudeteilen zunächst einmal eine Sauberkeitsschicht aus Beton aufgetragen. Anschließend erfolgt die Aufbringung des Bitumen.
BANDERDER erforderlich
Weisse Wannen sind aus Beton mit hohem Wassereindringungswiderstand hergestellt. Dieser Beton wird auch wasserundurchlässiger Beton bzw. WU-Beton genannt.
Die Leitfähigkeit von Beton beruht weder auf Rissen noch auf von aussen eingedrungenem Wasser. Vielmehr ist sie das Ergebnis der in den feinen Kapillarporen enthaltenen alkalischen und hygroskopischen Porenlösung. Selbst an der Luft kann Beton daher nicht vollständig austrocknen und bleibt leitfähig. Dies ist der Grund für die seit Jahrzehnten angewendete und weit verbreitete Anwendung. Es muss daher kein zusäzlicher Banderder installiert werden. Fundament reicht aus.
KEIN BANDERDER
auch mit Folie nicht
Werden die Quellen konstant oder über einen längeren Zeitraum parallel betrieben, so muss ein einzelner ZEP für das ganze Netz erstellt werden. Gemäss NIN 4.4.4.4.6.2 muss bei solchen Mehrfacheinspeisungen die Verbindung der Sternpunkte als PEN-Leiter ausgeführt werden. Diese PEN-Verbindung (in der Grafik als PEN (N) gekennzeichnet) darf daher auch nicht geschalten werden. Kuppelschalter müssen daher zwingend 3 polig ausführt werden. Einspeiseschalter können weiterhin ohne Risiko 4-polig ausgeführt werden.
Diese Konfiguration eignet sich für Anwendungen bei welchen das Kuppeln mehrere Quellen lediglich zum Revisionszweck angedacht ist und somit nur ein kurzeitiger Parallelbetrieb erfolgt. Die Netze werden im Normalbetrieb (nicht gekoppelt) komplett galvanisch getrennt. Um eine saubere Trennung zu erreichen muss der Kuppelschalter zwingend 4-polig ausgeführt werden. Da es sich nun um getrennte Netze handelt, kann pro Netz ein netzeigener ZEP eingesetzt werden. Im Falle der Grafik 5 sind dies zwei Energiequellen mit je einem zentralen Erdungspunkt. Kleiner Nachteil: Im kurzeitigen Parallelbetrieb wird akzeptiert, dass es zu vagabundierenden Neutralleiterströmen kommen kann.
Erdungsprobleme
Welche Probleme können in Gebäuden mit mehreren Stromversorgungen entstehen, wenn die Erdung nicht richtig umgesetzt wird?
- Es kann zu Stromrückflüssen über Erdungssysteme kommen, die vagabundierende Ströme verursachen.
- Störungen in IT-Systemen durch Potentialdifferenzen.
- Erhöhte Korrosion durch unerwünschte Ausgleichsströme.
- Probleme mit Fehlerschutzmaßnahmen, wenn Stromflüsse nicht wie vorgesehen durch die PE-Leiter geleitet werden.
Vagabundierende Ströme
Was sind die Hauptgründe für vagabundierende Ströme in einem Gebäude, und wie können sie reduziert werden?
- Mehrfache Neutralleiter-Erdungen an verschiedenen Stellen
- Späte Auftrennung von TN-C-Systemen in TN-S-Systeme
- Schlechte Schirmung von Kabeln und Erdungssystemen
Reduzierungsmöglichkeiten:
- Einheitlicher TN-S-Systemaufbau
- Minimierung der Länge unkontrollierter Erdungspfade
- Verwendung von Parallelerdungsleitern zur Ableitung von Störströmen
ZEP-Anlagen
In welchen Anlagen ist es wichtig/von Vorteil das Konzept eines Zentralen Erdungspunktes ZEP umzusetzen?
- Für landwirtschaftliche Bauten (Tiere, Korrosion) oder Photovoltaikanlagen (PID) sehr zu empfehlen.
- Für Gebäude mit Einrichtungen der Informationstechnik; EN 50310:2010 anwenden (Schirm)
Es sind hier keine vagabundierende Ströme über Schleifenbildungen möglich.
- Der SNG 483755 entsprechende Erdungskonzepte mit zentralem Erdungspunkt und Vermeidung von Leiterschlaufen.
Im Grunde genommen kommt es darauf an, nur eine einzige Verbindungsstelle zwischen dem Schutzleiter- bzw. Potenzialausgleichssystem im Gebäude und dem von der Spannungsquelle kommenden PEN-Leiter herzustellen. (ZEP)
- Einhaltung vom Immissionsgrenzwerten und Anlagegrenzwerten gemäss NISV bei Trafostationen.
Mehrfache Erdungsverbindungen des Neutralleiters erzeugen parallele Strompfade, wodurch vagabundierende Ströme entstehen können. Diese können Schäden an Rohrleitungen, Gebäudestrukturen und IT-Systemen verursachen. Ein einziger zentraler Erdungspunkt (ZEP) verhindert dieses Problem.
Leitungschutz
Welche Anforderungen gibt es an Leitungen, welche nicht durch eine Kurzschluss-Schutzeinrichtung geschützt sind.
Diese Leitungen müssen so verlegt werden, dass das Risiko eines Kurzschlusses auf ein Minimum reduziert wird. diese Leitungen dürfen nicht länger als 3 m sein und eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
– einzeln in Rohren aus Isolierstoff verlegt
– doppelte Isolation (Kabel)
– verstärkte Isolation (sehr hohe mechanische Festigkeit (IEC 60502)
– Leiter mit Basisisolierung, z. B. Leitungen nach IEC 60227-3, die eine zusätzliche zweite Isolierung haben, z. B. Leitungen, einzeln mit Schrumpfschlauch überzogen
SNR 4614369
Welches sind die spezifischen Anforderungen an die Abdeckungen / Türen einer Verteilung nach SNR 461439?
SNR 461439 bezieht sich auf die Anwendung für Installationsverteiler, welche durch Laien bedient werden. DBO
Gehäuse für dBO mit Türe (typisch: Gehäuse nach SN EN 62208) Türe muss ohne Werkzeug oder Schlüssel geöffnet werden können.
Abdeckung unterteilt. Gehäuse für dBO ohne Türe (typisch: Selbstbaurahmen oder Gehäuse nach SN EN 62208) Abdeckung unterteilt.
Schrauben (Halteschrauben) zur Befestigung der Berührungsschutzplatten, dürfen sich nicht von Hand lösen lassen.
Nachweis
Was ist ein Stücknachweis
Stücknachweis: Einzelprüfung jeder fertigen SGK vor der Auslieferung. Überprüfung von Verdrahtung, Schutzleiter, Isolation und Funktion, um sicherzustellen, dass der Schaltschrank korrekt gebaut wurde.
Nachweis
Was ist ein Bauartennachweis
Bauartnachweis Einmalige Prüfung der Grundkonstruktion einer Schaltgerätekombination (SGK) nach EN 61439. Gilt für eine ganze Baureihe und wird durch Tests, Berechnungen oder Konstruktionsregeln nachgewiesen (z. B. Kurzschlussfestigkeit, Erwärmung, Schutzart).
Sichtprüfung
Worin liegt der Unterschied, ob ein geprüftes Gehäuse nach EN 62208 oder ein Selbstbaurahmen verwendet wird?
Geprüftes Gehäuse:Systemhersteller Nachweis
Ist bereits Typengeprüft und entspricht der Norm. (Stossfestigkeit, IP, Material)
- Vorteil: Der Endnutzer oder Schaltschrankbauer muss sich nicht um Nachweise für die mechanische Festigkeit oder Umweltbeständigkeit kümmern.
- Nachteil: Weniger flexibel bei Sonderanforderungen, da das Gehäuse nach festen Spezifikationen gefertigt ist
Selbstbaurahmen- Erbauer Nachweis
Normenkonformität nicht automatisch gegeben: Der Ersteller muss nachweisen, dass das selbstgebaute Gehäuse alle Anforderungen der relevanten Normen erfüllt (z. B. IP-Schutzart, Schlagfestigkeit, elektrische Isolation).
IP-Schutz Verteiler
Was sind die Mindestanforderungen an den IP-Schutz eines Verteilers?
IP 2xC