AHV (Alex)

Wenn der Beitrag (AG und AN: 10.4%) aus Erwerbseinkommen mind. 50% des Beitrages aus Nichterwerbseinkommen (Vermögen und Renten) ausmacht.

Wenn es weniger ausmacht, kann der Beitrag aus Nichterwerbseinkommen aber reduziert werden:

Beitrag als Nichterwerbstätige

./.. Beitrag als Erwerbstätiger

= Rest, der noch zu bezahlen ist.

Ausgaben-Umlageverfahren

Defizitdeckung durch Ausgleichsfonds, entspricht einer Jahresausgabe.

• Beiträge Versicherter und AG
• Zinsen Ausgleichsfonds
• Alkohol und Tabaksteuer
• Regresseinnahmen
• Spielbankabgaben
• MwSt

innert 12 Monaten nach entstehen des Anspruchs

Finanzierung von Hilfsmitteln wie spez. Schuhe, Hörgeräte, Rollstühle etc. für Altersrentner

• Für die Einstellung einer Hilfskraft 
• Nur an IV-Rentner die VOR der Pensionierung schon Hilflosenentschädigung beziehen, dürfen sie auch nach Pensionierung behalten.
• Bei Eintritt der Hilflosigkeit nach Pensionierung werden keine Beiträge mehr gewährt.

• Schwerer oder mittelschwerer Grad hilflos
• mind. 1 Jahr ununterbrochen
• kein Anspruch einer Hilflosenentschädigung MVG oder UVG besteht

Einzeln, wird sie plafoniert, wir die Kürzung anteilig aufgrund des einzeln zustehenden Rentenbetrages gekürzt.

1. Summe aller Erwerbseinkommen 

2. Aufwertungen der Einkommenssummen vornehmen

3. Durchschnitt der Erwerbseinkommen berechnen

• Einkommenssumme x Aufwertungsfaktor / Beitragsdauer

4. Durchschnitt der Erziehungs- oder Betreuungsgutschriften

• Anzahl Jahre x 3fache Minimalrente / Beitragsdauer

5. Zusammenzählen Erwerbs- und Erziehungs/Betreuungsgutschriften

• aufrunden auf die nächste Zahl der Skala 44

Kann sofort verlangt werden - ansonsten erfolgt es, sobald der erste geschiedene Partner eine Rente beantragt.

Lebenslang, endet aber bei Wiederverheiratung oder wenn eine höhere Altersrente ausbezahlt wird sobald die Frau pensioniert wird.

• Das Splitting wird erst im 2. Rentenfall durchgeführt, d.h. sobald beide Partner pensionert, invalid oder tot sind.
• Ist nur einer betroffen erfolgt die Rentenberechnung noch ausschliesslich aufgrund des eigenen Einkommens (plus evtl. 1/2 der Erziehungsgutschrift)

• Bei verheirateten oder eing. Partnerschaft lebenden Personen werden die Einkommen während der Ehe hälftig aufgeteilt.
• Gilt nur für die Jahre in denen beide versichert  waren, wenn nur einer versichert ist, wird nicht gesplittet. 
• Die Jahre der Heirat und der Scheidung werden nicht gesplittet.

• Wer einen pflegebedürftigen Verwandten pflegt, erhält pro Jahr eine Gutschrift in der Höhe von 3 AHV-Minimalrenten sofern:
• Betreute müssen Eltern, Kinder, Geschwister oder Ehegatte sein
• Betreuter muss Anspruch auf AHV oder IV-Hilflosenentschädigung von mittleren oder schweren Grades haben
• Person darf nicht weiter als 30 Km oder eine Stunde entfernt sein

Die Betreuungsgutschrift ist jedes Jahr schriftlich bei der kant. Ausgleichskasse anzumelden.

Nur der Gesamtzeitraum ist massgebend - also immer 16 plus die Altersdifferenz zwischen ältestem und jüngstem Kind. (das erste ist sicher 16 Jahre dabei, danach bis das jüngste 16 ist)

Für jedes Jahr, in dem jemand eines oder mehre Kinder unter 16 Jahren erzogen hat, wird eine Gutschrift in der Höhe der dreifachen jährlichen AHV-Minimalrente gewährt.

Bei verheirateten Personen wird die Erziehungsgutschrift geteilt, unabhängig davon, wer erzogen hat.

Kommt bei Hinterbliebenenrenten zum Tragen. Beim Tod einer Person in Jungen Jahren (vor 45. Geburtstag) werden die aktuellen Einkommen um einen Zuschlag erhöht, damit die Nachkommen eine genug hohe Rente erhalten.

Die Rente ist vom durchschnittlichen Einkommen abhängig. Es erfolgt eine Teuerungsanpassung der früheren Einkommen aufgrund einer Tabelle, die jedes Jahr angepasst wird. 

Die SUMME ALLER Einkommen wird mit einem Aufwertungsfaktor multipliziert (nicht alle einzeln). D.h. wenn der erste Eintrag im ind. Konto 1972 war, wird dieser Aufwertungsfaktor für das gesammte spätere Einkommen angewandt.

zwischen

• 1. Januar des Jahres, in dem die Person 21 wird
• 31. Dezember des Vorjahrs vor Pensionierung (oder Todesfall)
• Plus eventuell Jugendjahre oder Beitragsmonate in Pensionierungsjahr falls Lücken

• Einkommen
• Aufwertungsfaktoren
• Karrierezuschlag
• Evtl. Erziehungsgutschriften
• Evtl. Betreuungsgutschriften
• Evtl. Splitting bei Verheirateten und eing. Partnerschaft

• Nach Tod Vater oder Mutter
• Bei Tod von beiden werden zwei Renten ausbezahlt, aber höchsten 60% der max. einfachen Alstersrente
• Bis zum 18. Geburtstag oder bei Studium bis 25. Geburtstag
• Gekürzt, sofern sie zusammen mit Rente des verwitweten Elternteils 90% des durchschnittlichen Einkommens des verstorbenen überschreitet.

Verheiratete Frauen, deren Gatte verstorben ist, haben Anspruch auf eine Witwenrente,

• wenn sie zum Zeitpunkt der Verwitwung ein oder mehrere Kinder haben oder
• wenn sie zum Zeitpunkt der Verwitwung das 45. Altersjahr zurückgelegt haben und mindestens 5 Jahre verheiratet waren. Die Ehejahre werden zusammengezählt, wenn sie mehrmals verheiratet waren.

Geschiedene Frauen, deren ehemaliger Gatte verstorben ist, haben Anspruch auf eine Witwenrente,

• wenn sie Kinder haben und die geschiedene Ehe mindestens 10 Jahre gedauert hat oder
• wenn sie bei der Scheidung älter als 45 Jahre waren und die geschiedene Ehe mindestens 10 Jahre gedauert hat oder
• wenn das jüngste Kind sein 18. Lebensjahr vollendet, nachdem die geschiedene Mutter 45 Jahre alt geworden ist.

Geschiedene Frauen, die keine dieser Voraussetzungen erfüllen, haben Anspruch auf eine Witwenrente bis zum 18. Geburtstag des jüngsten Kindes.

Personen in eingetragener Pertnerschaft sowie verwitwete Männer

Egal ob Mann oder Frau - nur wenn Kinder unter 18 und befristet bis jüngstes Kind 18 wird.

• Wenn ein Pensionierter Kinder bis 18 bzw. bei Ausbildung bis 25. hat, erhält er pro Kind eine Kinderrente.
• Sind beide Eltern pensioniert, werden pro Kind zwei Renten bezahlt, hier wird aber das Maximum beschränkt auf 60% der einfachen Altersrente
• Kinderrenten werden gekürzt, wenn Sie zu einem Einkommen führen, dass ein Versicherter mehr als 90% des früheren Durchschnittseinkommens erhält.

Die Zuschläge werden zu den Hinterlassenenrenten gezählt, nicht aber zur Altersrente der/des Wittwe(rs)

• Kinderrenten werden während Vorbezug keine bezahlt
• Ein evtl. bestehender IV- oder Hinterlassenenrente fällt weg.

Ich bleibe AHV-pflichtig, die so einbezahlten Beiträge werden aber nicht mehr für die Rentenberechnung berücksichtigt.

Ich kann vorbeziehen um ein oder zwei ganze Jahre

• ich erhalte eine Kürzung

Ich kann die Rente aufschieben um mind. 1 ganzes bis höchstens 5 (auch angebrochene) Jahre.

• Ich erhalte einen Zuschlag

Wenn sie bei Errichen des Rentenalters schon verwittwet sind erhalten sie einen Zuschlag von 25%.

Die Beschränkung der Altersrenten von verheirateten oder in eingetr. Partnerschaft lebenden Personen auf 150% einer Einzelrente.

Am 1. Tag des Folgemonats

Männer 65

Frauen 64

Ein freiwilliger Einkauf ist nicht möglich

Nachträgliche Beiträge

• Für die letzten 5 Jahre

Einbezug von Jugendjahren

• Einkommen, die zwischen 18 und 20 getätigt wurden, werden einbezogen, falls die Person später Beitragslücken hat.

Gratisjahre

• CH-Bürger oder in der CH wohnhafte können fehlende Beiträge vor 1979 mit bis zu max 3 Jahren anrechnen lassen.

Beitragsmonate im Jahr der Pensionierung

• Im Rentenjahr werden die Beiträge normalerweise nicht für die Berechnung einbezogen; wenn Lücken vorhanden sind, aber schon.

Eine Vollrente erhält man nach 44 Beitragsjahren, die Beitragstabelle nennt sich Skala 44.

Für ein fehlendes Beitragsjahr wird i.d.Regel 1/44 gekürzt

Altersrente

min. 1'170.-- max 2'340

Höchstbetrag für Verheiratete (und eingetr. Partnerschaft)

3'510 (150% der Maximalrente f. Alleinstehende)

Kinderrente

min. 468.--, max 936.-- (40% AHV-Rente)

Max. Kinderrente, wenn beide Eltern pensioniert sind:

1'404 (60% der Max-Einzelrente)

Wittwenrente

min. 936.--, max 1'872.-- (80% der einf. Altersrente)

Waisenrente

min 468.--, max 936.-- (wie Kinderrente)

max Waisenrente, wenn beide Eltern verstorben sind:

1'404 (wie max. Kinderrente)

Schweizer und Angehörige EU/EFTA

• In der Schweiz ohne besondere Voraussetzungen
• Rente wird auch im Ausland bezahlt

Angehörige von Vertragsstaten (Länderabkommen)

• Sofern in der Schweiz wohnhaft und im Länderabkommen nicht anders geregelt, voller Anspruch auf Rente
• Wenn ins Ausland gezogen kommen Bestimmung des Abkommens zum Tragen, vollständiger Leistungsexport oder eingeschränkter Leistungsbezug möglich

Angehörige von Nichtvertragsstaaten

• Bekommen nur AHV wenn sie Wohnsitz und Aufenthalt in der Schweiz haben. Bei Wezug ins Ausland erlischt der Rentenanspruch
• Können dafür die Rückerstattung der AHV-Beiträge (AN-und AG-Anteil, ohne IV und EO, ohne Zinsen) verlangen.

Personen, die keinen Wohnsitz und Aufenthalt in der CH haben.