PX- Zusammenfassung

• Görsse des Anschlussunterbrechers
• Disposition / SGK
• Reserveplätze Messeinrichtung Netztbetreiber inkl. Art der Messung 

Vorsicherung muss 1.6mal grösser sein.

Je nach Gebäude macht ein Leistungsschalter Sinn.

Durch Hilfs- und Signalkontakte können Fehler frühzeitig erkannt werden oder ein Totalausfall im schlimmsten Fall. 

Die Frage ab wann ein Leistungsschalter, ist also eine Preisfrage. 

1. L = Thermische Auslösung (long) Alles darunter= Nicht-Auslöse-Bereich 
2. S = Kurzzeitverzögerter Kurzschlussschutz (short) Um hohe Einschaltströme zu umgehen 
3. I = Unverzögerter Kurzschlussschutz (immediate) Elektromagnetische Sofortauslösung
4. Einstellung Nennstrom 200/ 100/ 50% vom Nennstrom LS 

1. Keine Auslösung
2. Überlastbereich: Thermische Auslösung 1.05 fache bis 1.3 fache Überstrom in 2h
3. Kurzzeitverzögerter Kurzschlussschutz Ab 1.3 -10x I_N für grosse Anlaufströme. max 5s
4. Unverzögerter Kurzschlussschutz  ab 6-12x vom Einstellstrom. max 5s

1. U_e: Bemessungsbetriebsspannung
2.  I_CU: Bemessungs- Grenzkurzschluss- Ausschaltvermögen Ultimative Kurzschlussunterbrechung bzw. maximale Schaltleistung bei Bemessungsbetriebsspannung.
3. I_CS: Bemessungs- Betriebskurzschluss- Abschaltvermögen In der Regel tiefer als lcu. Dieser Kurzschluss kann wiederholt geschaltet werden ohne Schaden zu nehmen. AUS - EIN -AUS Abstand 3min
4. Leistungsschaltertyp, Gehäusegrösse
5. Symbol für Schalt-/ Trenneingenschften
6. Normenkonformität
7. Nennleistung
8. Kalibrierungstemperatur
9. Ui: Bemessungs-Isolationsspannung
10. Uimp: Bemessungs- Stossspannungsfestigkeit

Vorteile

• Viele Stromgrössen verfügbar
• Einstellungen individuell möglich
• Betriebstemperatur -25-70°C
• Mechanische Lebensdauer 40'000
• Signalkontakte verfügbar

Nachteile:

• Teuer
• Wartung (Sichtkontrolle, staub, kontakte, Funktionskontrolle...)
• Platzintensiv

I_PK= 

Scheitelwert der ersten Halbwelle, der Peak-Wert, das ist die grösstmögliche Energie, welche anliegen kann. Dies ist die ausschlagende Grösse für die mechanische Festigkeit. Alle eingebauten Betriebsmittel müssen dieser Energie standhalten können. Dieser Wert wird berechnet: lcw x v2 (wird in ca. 10 ms erreicht) 

I_CW =

Effektivwert des Stromes, welcher gezielt geführt werden kann. Normalerweise auf 1s ausgelegt. Dieser Wert gibt die thermische Festigkeit im Kurzschlussfall an. Das schwächste Einbauteil mit dem niedrigsten Bemessungsschaltvermögen gibt diesen Wert auf dem Typenschild an. (z.B. LS 6kA oder 10kA) 

A: Anzeigen, Private Messeinrichtungen, Display

B: Bedienelemente LS,FI

C: Not-AusEinrichtungen

D: Anshclüsse/ Klemmen ausgenommen PE

• Sichtprüfung
• Kennzeichnungen (Betriebsmittel, Stromkreise, ..
• Messungen ( Isolationsmessung)
• Schraubenkontrolle (Duchgängikeit der Schutzleiterverbindung, Stromkreise)
• Vollständigkeit (Beschriftungen/ Dokumentationen)

Pflicht:

1. Name der Herstellers 
2. Typenbezeichnung
3. Produktenorm
4. Bemessungstrom 
5. Herstellerdatum

Auf dem Typenschild oder in der Tech. Dok

1. Bemessungsspannung
2. Frequenz
3. IP wenn wenn nicht IP2xC 
4. Kurzschlussfestigkeit
5. Basisschutz 
6. Art der Eerdverbindung 

• Bemessungstrom max 125A
• Ortsfest
• Keine NHS
• Mind IP2xC
• Abgänge nicht grösser als 63A 
• Summer der Abgänge max 125A

1. Name und Adresse des Herstellers 

2: Seriennummer oder Typenummer

3: Beschreibung des Niederspannungserzeugnisses 

4: Normen (EN,ICE, zum Zeitpunkt)

5: Name und Adresser des Unterschriebenden 

Diese Verordnung gilt für die elektrischen Niederspannungserzeugnisse zur Verwendung mit einer Nennspannung von 50 V bis 1000 V Wechselspannung oder von 75 V bis 1500 V Gleichspannung (Niederspannungserzeugnisse)

Da eine Schaltgerätekombination in diesen Geltungsbereich fällt, gelten die gleichen Vorgaben, wie bei anderen Erzeugnissen. Ein Schalter ist übrigens auch ein Erzeugnis.

Instruierte Person: Person ohne elektrotechnische Grundausbildung, die begrenzte, genau umschriebene Tätigkeiten in Starkstromanlagen ausführen kann und die örtlichen Verhältnisse und die zu treffenden Schutzmassnahmen kennt;

Sachverständige Person: Person mit elektrotechnischer Grundausbildung (Lehre, gleichwertige betriebsinterne Ausbildung oder Studium im Bereich der Elektrotechnik) und mit Erfahrung im Umgang mit elektrotechnischen Einrichtungen;

Arbeitsschutzsicherungen gR  sind flinke sicherungen, welche für AuS eingesetzt werden, um bei Kurzschluss schneller auszulösen und die Energie von Störlichtbögen zu begrenzen:

mit der Begrenzung kann möglicherweise die Schutzstufe der PSA reduziert werden. 

 Bewusstes, beabsichtigtes Arbeiten in der Gefahrenzone

Arbeiten an Wandler-, Mess-, Regel- und Steuerleitungen sowie an Messkreisen, wenn zufälliges, unbeabsichtigtes Eindringen in die Gefahenzone nicht ausgeschlossen werden kann. 

Arbeiten in der Annäherungszone ohne Abdeckung und wenn zufälliges, unbeabsichtigtes Eindringen in die Gefahrenzone nicht ausgeschlossen werden kann. 

Hinweis:

AuS2 hat in der Regel Veränderungen an aktiven spannungsfühernden Teilen zur Folge.

Wenn NS IP2X  und HS IP3X nicht erfüllt ist, gelten die folgenden Tätigkeiten als AuS 1:

- Prüfen

Messen (SN EN 50110-1:2013 Ziff:5.3.1.3)

Anbringen oder entfernen von Abdeckungen und dergleichen beim möglichen Eindringen in die Gefahrenzone 

Hinweis:

AuS 1 hat in der Regel keine Veränderung an aktiven spannungsführenden Teilen zur Folge 

Definition: Jede Arbeit, bei der eine Person bewusst, mit Körperteilen oder Werkzeugen, Ausrüstungen oder Vorrichtungen unter Spannung stehende Teile berührt, oder in die Gefahrenzone gelangt.

Schutzvorrichtung, Abdeckung, Kapselung oder isolierende Umhüllung (in der Gefahrenzone dürfen nur spannungsgeprüfte Schutzvorrichtungen verwendet werden)

Abstand und Aufsichtsführung (unbeabsichtigte schnelle Bewegungsabläufe sind kritisch und daher ist die Aufsichtsführung bei der Planung besonders zu berücksichtigen) Arbeiten zu zweit Ausführen!

Vorkehrungen bei Bauarbeiten und sonstigen nicht elektrotechnischen Arbeiten, wenn die Schutzmittel in der Gefahrenzone angebracht werden müssen, ist hierfür der spannungsfreie Zustand herzustellen, oder es sind die Festlegungen für das Arbeiten unter Spannung anzuwenden.

Gemäss ESTI 407

1. Ausschalten / freischalten

2. Gegen Wiedereinschalten sichern

3. Auf Spannungsfreiheit prüfen

4. Erden und kurzschliessen*

5. Gegen benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken*

Bei Arbeiten an Niederspannungsanlagen darf auf diesen Punkt verzichtet werden, wenn keine Gefahr von Spannungsübertragung oder Rückspeisung besteht (mögliche Gefahr von Rückspannungen z.B. durch Parallelschaltungen von Trafos, Ringschaltungen oder Energieerzeugungsanlagen)

Rückspeisung durch EEA mit NA-Schutz nicht möglich. Bei Anlagen mit Speicher kann der Wechselrichter über eine Notstromfunktion verfügen, daher ist grosse Vorsicht geboten! 

Gemäss SUVA 84042.d

1. Für klare Aufträge sorgen

2. Geeignetes Personal einsetzen

3. Sichere Arbeitsmittel verwenden

4. Schutzausrüstung tragen

5. Nur geprüfte Anlagen in Betrieb nehmen 

1. Arbeiten im spannungsfreien Zustand (sicherste Methode) Ist wenn möglich immer auszuwählen.
2. Arbeiten in der Nähe spannungsführender Teile
3. Arbeiten unter Spannung (AuS1 und AuS2) 

Der Netzbetreiber entscheidet aufgrund von technischen und wirtschaftlichen Kriterien, an welcher Spannungsebene ein Netzanschluss erfolgt. Bei einem Niederspannungsnetzanschluss (Netzebene 7) liegt die Grenzstelle an einer Spannung von 400V. Auf welcher Spannungsebene die Messung erfolgt, ist unerheblich.

 Bei einem Mittelspannungsnetzanschluss (Netzebene 5) liegt die Grenzstelle an einer Spannung von 16 kV. Netzanschlussnehmer mit einer bezugsberechtigten Leistung über 400 kVA pro Verbrauchsstätte haben in der Regel einen Mittelspannungsnetzanschluss. Der Zusammenzug (Bündelung) mehrerer Netzanschlussnehmer zum Erreichen der Mindestleistung von 400 kVA, die für einen Mittelspannungsnetzanschluss erforderlich ist, ist nicht zulässig. 

Um bei einer unmittelbaren Gefährdung des sicheren Netzbetriebs die Leistung von Ladestationen oder Ladeanlagen temporär zu reduzieren, sind diese mit einer Leistung von mehr als 3,7 kVA mit einer Steuermöglichkeit für den VNB auszurüsten.

Gemäss Tabelle 

Die Montagehöhe der Eingangsklemmen des Anschluss-Überstromunterbrechers muss mindestens 80cm ab fertig Boden betragen. 

Die Behebung unzulässiger Beeinflussungen auf das Stromversorgungsnetz geht zu Lasten des Verursachers bzw. des Netzanschlussnehmers. 

massnahmen:

• Oberschwingungen Reduzieren:
• Lastmanagement
• Bessere Frequenszumrichter
• Erdung und Abschirmung 

Die WV-CH ergänzen die Starkstromverordnung, die NIV und die NIN und regeln die Erstellung bzw. den Anschluss von Installationen an das Niederspannungsverteilnetz des VNB

Um Unsymmetrien im Niederspannungsverteilnetz zu vermeiden, sind Verbraucher-, Energieerzeugungs- und elektrische Energiespeicheranlagen> 3,7 kVA an drei Aussenleiter anzuschliessen. 

Leistungsfaktor Der Leistungsfaktor am Messpunkt soll zwischen 0,9 induktiv und 0,9 kapazitiv betragen. Er wird durch den VNB vorgegeben.

Für folgende Geräte und Anlagen ist dem VNB vor Eingabe der Installationsanzeige ein technisches Anschlussgesuch durch den Anlagenersteller oder Installateur einzureichen:

a. Geräte und Anlagen, die Netzrückwirkungen verursachen

b. Energieerzeugungsanlagen im Parallelbetrieb mit dem Niederspannungsverteilnetz

c. Elektrische Energiespeicher mit Anschluss an das Niederspannungsverteilnetz

d. Geräte und Anlagen für elektrische Wärme/ Wärmepumpen/ Kälteanlagen

e. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

a: die gesammte Messeinrichtung montiert wurde

b: die Erstprüfung/ Schlusskontrolle gemäss NIV erfolgt ist. Der Auftrag muss zeitlich so eingereicht werden, dass ab bewilligter Installationsanzeige und nach Erhalt der Apparatebestellung für die Ausführung mindestens fünf Arbeitstage zur Verfügung stehen.