129 BWL/VWL 2021
FA Immobilienbewerter
FA Immobilienbewerter
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 49 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Economie politique |
| Niveau | Autres |
| Crée / Actualisé | 18.03.2025 / 11.05.2025 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250318_129_bwlvwl_2021
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| Intégrer |
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Erklären Sie die beiden nachstehenden wirtschaftspolitischen Begriffe :
1. Liberalismus
2. Interventionismus
Indem Sie diese beiden definieren. Bei beiden Begriffen die Rolle des Staats in
der Wirtschaft beschreiben.
(Je 0,5 Punkte für die Definition des Grundsatzes / Je 0,5 Punkte für die Rolle
des Staats)
Interventionismus
- Definition: Der Interventionismus betont die aktive Rolle des Staates in der Wirtschaft, um Märkte zu regulieren und soziale Ungleichgewichte zu korrigieren.
- Rolle des Staates: Der Staat greift durch Fiskalpolitik, Subventionen oder Regulierungen in die Wirtschaft ein, um wirtschaftliche und soziale Ziele zu erreichen.
Nennen Sie zwei charakteristische Merkmale des Homo oeconomicus sowie
einen Kritikpunkt Ihrer Wahl für jedes Merkmal.
(1 Punkt pro Merkmal / 1 Punkt pro Kritik)
Merkmal 1: Rationalität
- Beschreibung: Der Homo oeconomicus trifft Entscheidungen immer rational, um seinen Nutzen zu maximieren.
- Kritik: Menschen handeln oft irrational und lassen sich von Emotionen oder unvollständigen Informationen beeinflussen.
Merkmal 2: Nutzenmaximierung
- Beschreibung: Der Homo oeconomicus strebt stets danach, seinen individuellen Nutzen zu maximieren.
- Kritik: In der Realität berücksichtigen viele Menschen auch soziale und ethische Faktoren und handeln nicht nur nach persönlichem Nutzen.
Geben Sie basierend auf dem Mechanismus von Angebot und Nachfrage eine Ursache
für jede der nachstehenden Arten der Geldwertstörung an:
1. Inflation
2. Deflation
Inflation:
- Ursache: Nachfragesteigerung – Zu hohe Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot führt zu höheren Preisen
Geben Sie basierend auf dem Mechanismus von Angebot und Nachfrage eine Ursache
für jede der nachstehenden Arten der Geldwertstörung an:
1. Inflation
2. Deflation
Deflation:
- Ursache: Nachfragerückgang – Sinkende Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot führt zu fallenden Preisen.
Nennen Sie aus Sicht der Umweltpolitik zwei Massnahmen zur Bekämpfung des
Klimawandels, welche Mieter und/oder Eigentümer von Wohnimmobilien in der
Schweiz aus eigenem Antrieb umsetzen können.
(1 Punkt pro Massnahme)
Temperatursenkung – Eine Senkung der Raumtemperatur um 1-2°C spart Energie und reduziert den Treibhausgasausstos durch Heizsysteme.
Optimierung der Gebäudeisolierung – Durch bessere Isolierung, z. B. durch Fensteraustausch oder Dämmung, kann der Heizbedarf gesenkt und der Energieverbrauch reduziert werden.
Ein Lohn von CHF 4900.– wurde seit Dezember 2015 nicht mehr erhöht (Indexbasis
LIK 100). Wie hoch wäre der aktuelle Lohn unter Berücksichtigung der Teuerung
gemäss LIK von 102.0 Punkten (Basisindex September 2019)?
Nehmen Sie die entsprechende Berechnung vor und geben Sie das Ergebnis
an.
(1 Punkt für die Berechnung / 1 Punkt für das Ergebnis)
Beschreiben Sie die Folgen von Preisschwankungen und der konsumierten
Mengen, wenn:
1. die Nachfrageelastizität positiv ist;
Nachfrageelastizität positiv
- Folge: Eine Preiserhöhung führt zu einer Zunahme der Nachfrage, und eine Preissenkung führt zu einer Verringerung der Nachfrage.
- Beispiel: Luxusgüter, bei denen der Konsum mit höheren Preisen als Statussymbol wächst.
Beschreiben Sie die Folgen von Preisschwankungen und der konsumierten
Mengen, wenn:
2. die Nachfrageelastizität gleich null ist;
Nachfrageelastizität gleich null
- Folge: Die Nachfragemenge bleibt konstant, egal ob der Preis steigt oder sinkt.
- Beispiel: Notwendige Güter wie Medikamente, bei denen die Nachfrage unabhängig vom Preis ist.
Beschreiben Sie die Folgen von Preisschwankungen und der konsumierten
Mengen, wenn:
3. die Nachfrageelastizität negativ ist.
Nachfrageelastizität negativ
- Folge: Eine Preiserhöhung führt zu einer Verringerung der Nachfrage, während eine Preissenkung zu einer Zunahme der Nachfrage führt.
- Beispiel: Grundnahrungsmittel oder Güter des täglichen Bedarfs, bei denen eine Preissenkung den Konsum anregt.
