CMAS**

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Fichier Détails

Cartes-fiches 57
Langue Deutsch
Catégorie Sport
Niveau Autres
Crée / Actualisé 17.03.2025 / 19.05.2025
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Woraus ziehst du als Gruppenleiter Rückschlüsse auf die Erfahrung deiner Mittaucher?

  • Gespräch
  • Frage im Briefing
  • Logbuch
  • Datum des letzten Tauchgangs
  • Taucherpass
  • Brevet
  • Spezialkurse
  • Untersuchung
  • Beobachtung beim Anziehen
  • Befragung der Mittaucher
  • Checktauchgang

Wie verhältst du dich an Board eines Tauchschiffes, damit die Sicherheit gewährleistet bleibt?

  • Anmelden beim zuständigen Tauchlehrer
  • Befolgen der Anweisungen des Tauchlehrers und des Kapitäns
  • Unfallfreies Betreten des Schiffes: langsam, Hilfe annehmen, Taschen und DTG anreichen, festhalten
  • Die freie Sicht des Schiffsführers bei allen Manövern muss gegeben sein (sitzen bleiben)
  • Nicht auf der Bordwand sitzen
  • Tauchgeräte und anderes Material gut befestigen, damit es während der Fahrt nicht verrutscht
  • Bootsbesatzung niemals behindern, freie Wege lassen
  • An- und Abmelden beim Führer der Tauchgangsliste 

Nach welchen Kriterien tellst du eine Tauchgruppe zusammen?

  • Größe der Gruppe je nach Schwierigkeit des Taucgangs, Sichtweite, Rahmenbedingung
  • Höchstens ein Anfänger in der Gruppe
  • Ausbildungsstand der Mittaucher beachten
  • 4-Sterne-Regel beachten
  • Art des Tauchgangs berücksichtigen
  • Besonderheiten des Gewässers berücksichtigen
  • Bei größeren Tauchgruppen Untergruppen bilden, Stellvertreter bestimmen 

Was sprichst du in einer Tauchgangsvorbesprechung an?

Zum Menschen:

  • Wohlbefinden
  • Aktueller Gesundheitszustand, evtl. Erkältung?
  • irgendwelche Medikamente, Alkohol, Drogren vorher genommen?
  • evtl. Restsättigung, wenn es sich um einen Wiederholungstauchgang handelt

zum Tauchgewässer:

  • Ein- und Ausstieg
  • Unterwasserlandschaft
  • Ort und Tiefe des Ankers
  • Strömungsverhältnisse: Stärke an der Oberfläche, am Grund; Strömungsschatten, Engstellen mit starker Strömung
  • Strömungsrichtung, evtl. Gezeitenwechsel
  • Zeit für Strömungsminimum (Gezeitenstillstand)
  • Sichtverhältnisse
  • Kälte
  • besondere Sehenswürdigkeiten (Fische, Wracks)
  • besondere Gefahrenpunkte (Steilab- fälle, Höhlen)
  • Orientierungsmerkmale
  • Seegang und Wetter

Zur Tauchgangsdurchführung:

  • Einstiegszeit
  • Tauchtiefe
  • Dauer des Tauchgangs
  • Zweck, Ziel des Tauchgangs
  • Gruppeneinteilung
  • Was hat zu geschehen, wenn Zwischenfälle eintreten?
  • Durchführung der Übung, wenn eine vorgesehen ist
  • Unterwasserzeichen 

Ausrüstungscheck:

  • Reihenfolge des Anlegens
  • Ventile vollständig geöffnet
  • Reserve (falls vorhanden) geschlossen; Ausnahme nur, wenn andere Warneinrichtung ausreichend ist
  • Fülldruck
  • Kälteschutz vollständig
  • Inflator angeschlossen
  • Funktionsweise des Jackets
  • Position von Erst- und Zweitatemregler; wer hat einen Zweitatemregler?
  • Vollständigkeit der Instrumente Uhr, Tiefenmesser sowie der Tabelle
  • Dekompressionscomputer
  • Lampen
  • Sicherheitsausrüstung, z. B. Notboje

Was überprüfst du beim Sicherheitscheck?

  • Reihenfolge des Anlegens (Bleigurt zuerst abwerfbar)
  • Ventile vollständig geöffnet
  • Fülldruck
  • Kälteschutz vollständig, d. h. auch Handschuhe und Füßlinge vorhanden
  • Inflator angeschlossen
  • Funktionsweise des Jackets
  • Position von Erst- und Zweitatemregler; wer hat einen Zweitatemregler?
  • Vollständigkeit der Instrumente Uhr, Tiefenmesser sowie der Tabelle
  • Dekompressionscomputer
  • Lampen
  • Sicherheitsausrüstung, z. B. Notboje

Was ist in Bezug auf die Sicherheit unmittelbar vor dem Tauchgang zu tun?

  • Tauchgangsvorbesprechung (Briefing) mit den Themen Mensch, Gewässer, Tauchgangsdurchführung (darin unter anderem Gruppeneinteilung) und Aus- rüstungscheck (z. B. Atemreglerfunk- tion, Fülldruck, Bedienung des Jackets) 
  • Gruppe meldet sich direkt vor dem Sprung beim Verantwortlichen
  • Sprung ins Wasser nur nach 0.K. und wenn der Einstiegsbereich frei ist 
  • Nach dem Sprung O.K.-Zeichen ans Boot zurück geben, wenn alles in Ordnung ist. 

Welche Sicherheitsgrundsätze beachtest du als Gruppenführer unter Wasser?

  • Mut haben einen Tauchgang abzubrechen statt Risiken einzugehen
  • Mögliche Risiken und Gefahren frühzeitig und vorausschauend erkennen, vermeiden, sonst ausschalten oder umgehen
  • Das schwächste Gruppenmitglied begrenzt den Tauchgang (Tiefe, Zeit, Profil, Geschwindigkeit)
  • Gruppenformation wird ständig ein halten und überwacht
  • Gruppe bleibt immer in Reichweite, Verständigung mit dem Schlussmann
  • Bei Verlust eines Gruppenmitglieds austauchen und an der Wasseroberfläche wieder treffen
  • Kein Gruppenmitglied schwimmt alleine zum Ufer oder zum Boot zurück, sondern immer die gesamte Gruppe
  • Gruppenzusammenhalt und Abstand der Mittaucher zueinander wird den Rahmenbedingungen angepasst (Sichtweite, Tiefe, Risikopotenzial)
  • Korrekte Tarierung aller Gruppenmitglieder wird eingehalten und überwacht
  • Vorausschauende Planung gangs unter Berücksichtigung de' des Tauch- Luftverbräuche und Dekompression, sodass jedes Gruppenmitglied mit Mindestens 50 bar Restdruck den Tauchgang beendet. 

Was solltest du in einer Tauchgangsnachbesprechung behandeln? 

  • Wohlbefinden abfragen
  • Tauchzeit und Tauchtiefe des Tauch- gangs feststellen.
  • Den Tauchgang in chronologischer Reihenfolge und nicht durcheinander noch einmal durchgehen, soweit es sich um erwähnenswerte Vorkommnisse handelt, 
  • Besondere Vorfälle unter Wasser unter Einbezug der Mittaucher analysieren, Ursachen herausfinden und Vorschläge zur zukünftigen Vermeidung mit den Mittauchern erarbeiten.
  • Positives Handeln der Mittaucher herausstellen.
  • Fehler einzelner Mittaucher nicht bloßstellen, aber deutliche Kritik und Verbesserungsvorschläge anbringen, wo es notwendig, z. B. sicherheitsrelevant, ist.
  • Im Anschluss jeden Mittaucher um seine Meinung zu dem Tauchgang fragen und darauf eingehen. 

Welche Schlussfolgerungen können aus einer Tauchgangsnachbesprechung gezogen werden?

  • Gibt es Abweichungen zwischen geplantem Tauchgang und tatsächlichem Tauchgang?
  • Wenn ja, warum?
  • Wie fühlen sich alle Mittaucher, haben Sich alle sicher gefühlt?
  • Welche Verbesserungsansätze kann man mitnehmen (z.B. hinsichtlich Gruppenführung, Sicherheit, Orientierung)? 
  • Hätte man etwas anders machen sollen?
  • Wie sehen die Mittaucher den Tauchgang?
  • Was kann man für die nachfolgenden Tauchgänge lernen, üben oder besser machen? 

Wie bereitest du dich auf einen Nachttauchgang vor?

  • Nur bekanntes Tauchgebiet auswählen, das man bereits tagsüber kennengelernt hat. 
  • Nur bei ruhigem Wetter und ohne Ströhmung
  • Am besten bei Vollmond für Orientierung und Sicht
  • Ein- und Ausstieg mit Licht kennzeichnen
  •  

Wie verhälst du dich bei starkem Seegang an Board eines Tauchschiffs?

  • Alle Gegenstände an Bord werden gut befestigt.
  • Jeder Taucher zieht einen Auftriebskörper an (z. B. Jacket).
  • Alle Taucher sitzen an ihrem Platz, keiner läuft unnötig umher.
  • Das Anziehen der Tauchgeräte erfolgt nur im Sitzen und zu zweit.
  • Alle Taucher sitzen so, dass sie nicht über Bord fallen können (nicht auf der Bordwand).
  • Seekranken Tauchern wird geholfen. 

Was beachtest du beim Tauchen mit hohem Wellengang?

  • verstärkte Möglichkeit der Seekrankheit
  • nach Sprung ins Wasser Schnorchel oder Atemregler im Mund behalten 
  • Gruppe zusammen halten,oder leichter verlieren
  • ggf. Brandung beachten, Abstand vom Ufer halten
  • Dekotiefe kann schwerer gehalten werden
  • zusätzliche Reserveluft einplanen für Oberfläche  

Welche Maßnahmen führst du bei Eintritt eines Notfalls durch?

  • Rettung an die Wasseroberfläche
  • Transport zum Ufer oder zum Boot
  • Feststellen des Bewusstseins
  • Diagnose/Feststellen der Vitalfunktionen
  • Telefon/Funkspruch
  • ggf. Herz-Lungen-Wiederbelebung und Sauerstoffbeatmung
  • Lagerung
  • Schockbehandlung
  • ständige Kontrolle der Vitalfunktionen
  • Transport zum Krankenhaus oder zur Druckkammer. Die Unfallursache so gut wie möglich rekonstruieren:
  • Befragung der übrigen Gruppenmitglieder,
  • Erstellung eines Unfallberichtes mit Tauchgangsprotokoll,
  • Sicherstellen des Tauchcomputers,
  • Informationen an den behandelnden 

Nenne Notsignale auf dem Wasser!

  • Heben und Senken der Arme
  • Knallsignale im 1-Minuten-Abstand
  • Dauerton Nebelhorn
  • Rote Leuchtraketen oder Leuchtkugeln
  • Seewasserfärber
  • Rauchsignale
  • Ball über oder unter einer Flagge 

Wie kann man vom Boot aus Tauchern unter Wasser signalisieren, dass ein Notfall vorliegt und sie austauchen sollen?

  • Knallkörper unter Wasser explodieren lassen
  • Bootsmotor mehrmals im Leerlauf aufheulen lassen
  • Klopfen an die Leiter mit einem Metallgegenstand

Welche Maßnahmen sind nach Erreichen der Wasseroberfläche nötig, um einen bewusstlosen Taucher zurück zum Bott oder Ufer zu transportieren?

  •  Notsignal zum Boot oder Land
  • Jacket mit Luft füllen
  • Im Regelfall Lungenautomat aus dem Mund nehmen
  • Bleu und Gerät je nach Entfernung abwerfen
  • Weiterer Mitaucher wird zum Boot oder Land geschickt um die Rettungskette auszulösen
  • Beim Transport auf Überstrecken des Kopfes achten

Wie solltest du beim Tauchen atmen?

Es sollte ausatemorientiert geatmet werden

Einatmen, ausatmen, Pause

Dadurch Entlastung der Lunge, niedriger Blutdruck und Kohlendioxid wird besser abgeatmet.