STEP-Fragen 1-110 | Berufsfachschule Oberwallis (BFO)
Die standardisierte Einzelprüfung (STEP) ist ein Teil des Qualifikationsverfahrens zum ABU. Der STEP-Fragenkatalog für 3-jährige Lehren umfasst 80 Fragen, der für 4-jährige Lehren 110 Fragen.
Die standardisierte Einzelprüfung (STEP) ist ein Teil des Qualifikationsverfahrens zum ABU. Der STEP-Fragenkatalog für 3-jährige Lehren umfasst 80 Fragen, der für 4-jährige Lehren 110 Fragen.
Fichier Détails
Cartes-fiches | 110 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 11.03.2025 / 12.03.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250311_stepfragen_1110_%7C_berufsfachschule_oberwallis_bfo
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Intégrer |
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110. Was versteht man im Zusammenhang mit dem Tourismus unter dem Begriff Kalte Betten?
Zweitwohnungen, die nicht oder selten bewohnt werden
109. Was ist mit dem Begriff Binnentourismus gemeint?
Einheimische verbringen Urlaub im eigenen Land
108. Aus welchen hauptsächlichen Gründen haben viele Seilbahnanlagen in den Wintersportgebieten zunehmend finanzielle Schwierigkeiten? Nennen Sie drei Gründe.
- grosse Konkurrenz unter Wintersportgebieten
- ungenügende Schneesicherheit
- Darlehensverweigerung für Ersatz- und Neuinvestitionen
- hohe Fixkosten
107. Nennen Sie drei wesentliche Anliegen des nachhaltigen Tourismus.
- geringere Naturschädigung
- Anpassung an die Kultur der Einheimischen
- ursprüngliches Naturerlebnis
106. Vom Tourismus profitieren gerade im Wallis verschiedene Berufsgruppen direkt oder indirekt. Nennen Sie je vier Beispiele.
direkt:
- Hoteldirektor / Vermieter
- Kellner
- Animateur
- Sekretärin
- Köchin
- Zimmermädchen
indirekt:
- Transportunternehmen
- Banken / Versicherungen
- Lebensmittellieferanten
- Baugewerbe
- Reisebüros
- Sportgeschäfte
105. Nennen Sie drei Gründe für das Aufkommen des Massentourismus?
- Wirtschaftswachstum nach dem 2. Weltkrieg mit starker Wohlstandszunahme
- vermehrte Ausgabefreudigkeit für Reisen
- grössere Mobilität
- vermehrte Sportbegeisterung
104. Nennen Sie die beiden wichtigsten Beherbergungsmöglichkeiten.
- Hotellerie
- Parahotellerie
103. Die Hotellerie im Wallis und in der Schweiz leidet. Nennen Sie vier Ursachen.
- generell starker Nachfragerückgang
- grosser Bedarf an Erneuerungsinvestitionen
- immer kurzfristigere Buchungen
- vermehrte Kurzaufenthalte
- Reisen ist günstig geworden (vor allem Flüge)
- Zunahme von alternativen Angeboten im In- und Ausland
102. Wie lässt sich begründen, dass der Tourismus zu den Exportbranchen gezählt wird?
60 % der Gesamteinnahmen stammen von ausländischen Gästen
101. Welche vier Wahlbedürfnisse deckt der Tourismus ab?
- Bewegung und Aktivität
- Begegnungen mit anderen Kulturen und Landschaften
- Geselligkeit, Unterhaltung und Entspannung
- Abwechslung
100. Was besagt die Guillotine-Klausel?
Die Guillotine Klausel besagt, dass wenn ein Vertrag der Bilateralen Verträge I gekündigt wird, automatisch auch alle anderen Abkommen der Bilateralen I ausser Kraft treten werden.
99. Nennen Sie vier für die Schweiz wichtige thematische Abkommen im Rahmen der Bilateralen I und II.
- Personenfreizügigkeit
- Land- und Luftverkehr
- Schengen/Dublin
- Forschung
- technische Handelshemmnisse
- Landwirtschaft
98. Nennen Sie vier Bereiche der Globalisierung.
- Wirtschaft
- Kultur
- Kommunikation
- Politik
- Information
97. Von welchen drei Faktoren hängt ein von der Schweizer Wirtschaft gewünschter stabiler und starker Euro ab?
- von der wirtschaftlichen Entwicklung der Euro-Staaten
- von dem Ausmass der Staatsverschuldung der Euro-Staaten
- von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank
96. Importe und Exporte sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die EU für die Schweiz?
- ca. 50 % der Schweizer Exporte gehen in die EU (2019)
- ca. 67 % der Schweizer Importe stammen aus der EU (2019)
95. Wie können exportorientierte Unternehmen auf den starken Franken reagieren?
- längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn
- Kurzarbeit
- Stellenkürzungen
- Abwanderung ins Ausland
94. Welche zwei Ziele werden mit dem Schengener Abkommen verfolgt?
- Personenkontrollen zwischen den unterzeichneten Vertragsstaaten werden nur noch stichprobenweise durchgeführt.
- Gleichzeitig sollen die Aussengrenzen besser geschützt werden.
93. Welchen drei internationalen Organisationen ist die Schweiz seit dem 2. Weltkrieg beigetreten?
- UNO
- OECD
- WTO
92. Welche zwei Bedingungen muss ein EU-Bürger erfüllen, der in der Schweiz wohnen möchte?
- gültiger Arbeitsvertrag oder Arbeitsbestätigung
- als Selbständige(r) den Lebensunterhalt finanzieren können
91. Was ist kennzeichnend für die Zeitspanne von 1945 bis heute in Westeuropa? Nennen Sie zwei Besonderheiten.
- lange Friedenszeit
- lange wirtschaftliche Blütezeit
90. Nennen Sie zwei der vier Marktgesetze der Preisbildung?
- Marktgesetz 1: Ist die Nachfrage grösser als das Angebot, steigt der Preis
- Marktgesetz 2: Ist das Angebot grösser als die Nachfrage, sinkt der Preis.
- Marktgesetz 3: Steigt der Preis, steigt das Angebot, sinkt die Nachfrage.
- Marktgesetz 4: Sinkt der Preis, sinkt das Angebot, steigt die Nachfrage.
89. Nennen Sie vier Unterlagen, die Sie für die Steuererklärung benötigen.
- Lohnausweis
- Berufsauslagen
- Belege zu Krankheits- und Unfallkosten
- Bankbelege
- Spendenbescheinigungen
88. Nennen Sie die vier Phasen des Konjunkturverlaufs.
Aufschwung → Hochkonjunktur → Rezession → Depression
87. Was bedeuten die Begriffe Inflation und Deflation?
- Inflation: Geldentwertung
- Deflation: Geldaufwertung
86. Was misst der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)?
Der Landesindex der Konsumentenpreise misst die Teuerung der Konsumgüter in der Schweiz. (Der LIK zeigt, um wie viel die Konsumgüter gegenüber einem früheren Zeitpunkt teurer geworden sind.)
85. Was drückt das Bruttoinlandprodukt (BIP) aus?
- Gesamtwert aller in einer Volkswirtschaft
- innert einem Jahr
- hergestellter Waren und Dienstleistungen
84. Was ist Marketing und was dessen Ziel?
- Unter Marketing versteht man die Ausrichtung eines Unternehmens an die Bedürfnisse der Kunden.
- Ziel ist es, für steigende Absatzzahlen zu sorgen.
83. Nennen Sie je einen gegenseitigen Anspruch zwischen Staat und Unternehmung.
- vom Staat: regelmässige Steuerzahlungen
- vom Unternehmen: Erfüllung der öffentlichen Aufgaben wie Post, Elektrizität
82. Nennen Sie die vier wichtigsten Rechtsformen von Unternehmen in der Schweiz.
- Einzelunternehmung
- Aktiengesellschaft (AG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Kollektivgesellschaft
81. Worüber gibt ein Organigramm Auskunft?
über die Tätigkeitsbereiche eines Betriebes
80. Was versteht man unter Friedenspflicht im GAV?
Verzicht auf Kampfmassnahmen
79. Welche vier Mindeststandards definiert ein GAV bei den Arbeitsbedingungen?
- Löhne
- Ferienansprüche
- Kündigungsfristen
- Spesenabrechnungen
78. Welche drei zwingenden Vorschriften zugunsten des Arbeitnehmers sind im Arbeitsgesetz enthalten?
- Unfallverhütung
- Gesundheitsvorsorge
- Ruhezeiten
77. Ein Arbeitnehmer behauptet, er habe mit der Firma, in welcher er arbeitet, keinen Vertrag abgeschlossen. Wie ist die Rechtslage?
auch mündliche und stillschweigende Vereinbarung gelten rechtlich als Vertrag
76. Nennen Sie drei gesetzliche Pflichten jedes Arbeitnehmers.
- persönliche Arbeitspflicht
- Pflicht zu Überstundenarbeit
- Sorgfaltspflicht
- Treuepflicht
75. Unter welchen Bedingungen ist ein Arbeitnehmer für den Schaden, den er im Betrieb verursacht, verantwortlich?
- absichtlich und fahrlässig verursachte Schäden ...
- ... unter Berücksichtigung von Berufsrisiko, Bildungsgrad und Fachkenntnissen
74. Wann ist ein Arbeiter zu Überstunden verpflichtet? Nennen Sie zwei Punkte.
- betrieblich notwendig
- zumutbar für den Arbeitnehmer
73. Nennen Sie drei Gründe für Sperrfristen bei der Kündigung eines Arbeitsvertrages.
- Militär, Zivilschutz, Zivildienst
- Krankheit, Unfall
- Schwangerschaft
- Hilfsaktionen im Ausland
72. Welche Kündigungsfrist gilt für ein fünfjähriges Arbeitsverhältnis?
zweites bis neuntes Dienstjahr: 2 Monate
71. Wo finden Sie gesetzliche Grundlagen zum Arbeitsvertrag? Nennen Sie zwei Gesetzbücher.
- Obligationenrecht (OR)
- Arbeitsgesetz (ArG)