03 Hege und Naturkenntnisse/Schweiz/Bern

Der Salzstein ist nicht direkt zugänglich für das Wild Salz wird nur verdünnt und in kleinen Mengen aufgenommen.

An einer Stange, gepresster Heustock, auf trockenem Untergrund (Pallet), oben überdeckt und bis zur Nutzung eingezäunt

• Bewegungstätigkeit wird gedrosselt, Umstellung des Pansens beim Schalenwild
• Stoffwechsel wird reduziert, Ernährung wird angepasst, Verwertung von Eiweiss reduziert
• Puls und Körpertemperatur werden reduziert
• Wechsel Sommerdecke in Winterdecke
• Wechsel in den Winter Einstand, Winterschlaf oder Winterruhe
• Puls und Körpertemperatur werden reduziert

Übersäuerung des Pansen, Blähungen, Durchfall und Austrocknung, schwächt das Tier, führt zu Verbiss und Schälschäden

Der hohe Rohfaseranteil kann wiedergekaut werden

Brot allgemein, verschimmeltes Heu

Kraftfutter wie Getreide, Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Körner

Bei frühem Winterbeginn, langandauerndem Winter mit grosser Kälte und hoher Schneelage welche die Fortbewegung einschränkt

Zurückschneiden von Büschen und Bäumen sowie das Mähen der Strassenränder.

Bei Unterbruch der Laserrbariere durch das Wild, werden Warnschilder oder Strassensperrungen optisch aktiviert

• Laserbarriere
• optische und akustische Wildwarner
• Duftzäune
• Signalisation
• Blendefolien

• Akustische Mittel = Knallpetarden
• Optische Mittel = Scheuchen, Leuchten
• Chemische Mittel = Schutzmittel
• Biologische Mittel = Menschenhaare, Hundehaare
• Mechanische Mittel = Wildzäune, Netze, Elektrozäune

• Mechanischer Flächen oder Einzelschutz 
• Chemischer Einzelschutz 
• Biologischer Einzelschutz

• Zuwachsverlust
• Wertverlust
• Stabilitätsverlust
• Diversitätsverlust
• Verlust an Nachhaltigkeit
• Verlust an Waldwirkungen
• ● Verlust von Betriebsarten (Plenterwald, Wytweiden)

Alle zwei Jahre erstellt der Forstdienst ein Gutachten über die gesamte Waldfläche

Grün = Tragbare Schäden durch Schalenwild

Orange = Kritisch, Verjüngungsziel kann nur teilweise erreicht werden

Rot = Schadensituation Untragbar. Verjüngungsziel kann nicht erreicht werden

• Verbissschäden
• Fegeschaden
• Schälschaden
• Schlagschäden

• Erhöhtes Schäl- Verbissbedürfniss
• Nahrungssuche
• Mehr Wild
• Witterung Jahreszeit
• Störung

• Indirekte (Wilddichte anpassen, Äsungsangebot verbessern, Lebensraumverbesserung, Hecken etc.)
• Direkte (akustische, optische, chemische, biologische oder mechanische Abwehrmittel) z.B. Blinkleuchten, Säcke, Zäune, Attrappen, etc.
• Fruchtfolge und Bodenbearbeitung anpassen
• Pflanzabstand zum Wald anpassen
• Schussschneisen
• ● Ablenkfütterung ●
• Behirtung/Bewachung von Nutztieren

• Umbrechen von Wies- / Weideland, Sportplätzen o.ä. (Suche nach Insekten)
• Frass von Mais / Getreide in der Milch- / Teigreife
• Frass von Acker- / Gemüsekulturen (z.B. Salat, Lauch etc.)
• Frass der Trauben in Rebbergen
• Schlagen / Reissen von Nutz- / Haustieren (z.B. Freiland-Hühner)
• Schäden in keimenden Kulturen (z.B. Rabenvögel in Mais)

• Nahrungssuche
• Neue Tierarten
• Störungen
• Aufzucht
• Verschlechterung des Lebensraumes

Kitz mit Gras umwickelt an den Feldrand (in Sicherheit) in den Schatten tragen und mit einer Kiste zudecken. Kiste beschweren. Nach der Maad Kist entfernen.

Meldung an den Wildhüter und mit seinem Einverständnis allfälliges erlösen des Tieres.

1. Verblenden
2. verwittern
3. Vornewegsuche
4. Suche mit Drohnen

Plakate aufhängen, Felder mit Rehgeissen bestimmen und Landwirte informieren.

Frühzeitig Mittel, wie Lampen, Leintücher, Spray, etc. bereitstellen.

• Renaturierung von kleinen Gewässern 
• Neuanlagen von Tümpeln und Weihern im Offenland und Wald 
• Pflege von Ufergehölz 
• Mitbetreuung von Amphibienzugstellen

• Aufwertung und Erhaltung bestehender Lebensräume 
• Schaffung neuer Lebensräume 
• Schaffen / Erhalten von Nist- / Brutplätzen 
• Verbesserung des natürlichen Äsungsangebots (z.B. Wildäcker) 
• Vermeiden von Störungen der Wildtiere 
• Erhalten / Fördern der Wildtierbestände, der Biodiversität 
• Vermeiden untragbarer Wildschäden

• nur während Vegetationsruhe (ca. Nov.- März) 
• stufenweiser Schnitt (max. 1/3), keine „Radikalkur“, alle 5-10 Jahre 
• Vielfalt fördern, erhalten 
• Schnell wachsende Arten auf den Stock setzen, Hochstämmer schonen 
• Früchtetragende Arten „spät“ schneiden (Äsung) - Prossholz als Äsung verwenden / Benjes-Hecken erstellen 
• Grundsatz: Oben lichten – unten dichten

Teile von Holzpflanzen sind Bestandteil der natürlichen Äsung vieler Wildtiere. Dient als Quelle von Mineralstoffen und Spurenelementen.

• Im Spätherbst oder Winter werden Weichhölzer oder Obstgehölze geschnitten, auf den Stock gesetzt oder Weichholzbäume gefällt. Obstbaumschnitt kann man auch aus Obstanlagen und Hausgärten ins Revier fahren. Das Wild schält und verbeisst mit Vorliebe Rinde, Äste, Zweige und Knospen dieser bevorzugten Winteräsung.
  Für Hasen, Kaninchen und Rotwild ist das Auslegen von Prosshölzern im Winter eine wichtige Äsung, die es mit Vorliebe abprossen. Als Prossholz haben sich besonders Apfelbaum, Akazie, Espe, Pappeln und Weiden bewährt.
• 2) Prossholz ist auch die Bezeichnung für alle Baum- und Straucharten, deren Gehölze zu Prossholz geschnitten werden können und vom Wild angenommen werden.
• KEINE NADELHÖLZER

• Pflanzung / Pflege von Hecken, Feld- und Ufergehölzen
• Anlegen von Brachstreifen 
• Förderung von Magerwiesen aber auch dem Zwischenfruchtanbau 
• Ast- und Steinhaufen / -mauern bilden als Unterschlupf 
• Ökologisierung der Landwirtschaft hegerisch unterstützen

Wall aus sperrigem Astwerk / Lockere Aufschichtung von Schnittgut

Unbedingt geschützt:
Verboten sind: jegliches Ausgraben, Pflücken, Beschädigen

Bedingt geschützt:
Erlaubt sind: sofern am Standort häufig vorkommt: je 5 Blütentriebe, Fruchttriebe, Zweige

Massenhaft pflücken verboten:
Erlaubt sind: das Pflücke eines mittelgrossen Strausses.

Artenfremde Pflanzen wie z.B.

• Goldrute
• Berufskraut

• Vernetzung, Populationsvermischung, Nahrung für viele Tiere (Nahrungskette)
• Lebensqualität für Menschen die in Siedlung leben
• Naherholung, mehr Grünflächen, natürliche Hitzereduzierung im Sommer, Wasser kann versickern

Nistmöglichkeiten montieren und im Februar reinigen, sporadisches Mähen von Wiesen und Ruderalflächen, Pflanzung von Wildhecken, Schneiden der Wildhecken Anlegen und pflegen von Teichen, Anlegen von Ast- und Steinhaufen