RIT Fragen und Antworten
Offizielle Fragen und Antworten der EIT Swiss über die RIT
Offizielle Fragen und Antworten der EIT Swiss über die RIT
Fichier Détails
Cartes-fiches | 71 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Electrotechnique |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 10.03.2025 / 25.04.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250310_rit_fragen_und_antworten_LLyz
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Intégrer |
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Was sollte bei der Führung der Patchkabel im Rack berücksichtigt werden?
Die Patchkabel dürfen nicht geknickt werden, Lüftungsschlitze und Ventilatoren im Rack sollen frei sein, Einsatz von Rangierpanels im Abstand von 2 HE (Höheneinheiten) zum Führen der Kabel
Zwischen welchen Erdungssystemen wird unterschieden?
Baum- und Maschenstruktur
Was ist bei der Separierung zwischen Daten- und Stromkabeln zu beachten?
LWL-Kabel keine Separierung notwendig, unterschiedliche Separierung für STP- und UTP-Kabel
Wie werden die Kabelbündel zusammengehalten?
In kleinen Bündeln mit Klettverschlussbinder (evtl. Kabelbinder, muss gedreht werden können) alle 30 cm
Wie wird der minimale Kupferbiegeradius berechnet?
4x Durchmesser im verlegten Zustand (8x für die Verlegung)
Was ist bei Rechenzentren speziell zu beachten?
Redundante Verbindungen und Verkabelung nach Klasse EA
oder höher
Was ist im industriell genutzten Gebäude speziell zu beachten?
Schutz gegen feste und flüssige Stoffe durch spezielle Anschlussdosen und Steckverbindungen
Wie viele UKV-Anschlüsse sind
pro Arbeitsplatz im Bürogebäude vorzusehen?
3 UKV Anschlüsse
Wie wird die Anzahl Etagenverteiler im Bürogebäude ermittelt?
Mindestens ein Etagenverteiler für je 1000 m2 Bürofläche. In jeder Etage sollte mindestens ein Etagenverteiler vorhanden sein.
Was bedeutet Klasse (z.B. D) und was bedeutet die Kategorie (z.B. 6)? Was ist der Unterschied?
Die Netzanwendungsklasse (kurz Klasse) bezieht sich immer auf die installierte Verkabelungsstrecke, die Kategorie nur auf eine einzelne Komponente, beispielsweise das Kabel oder die Anschlussdose.
Wie ist der Tertiärbereich einer strukturierten Verkabelung definiert?
Der Tärtiärbereich umfasst die horizontale Stockwerkverkabelung, also die Verkabelung innerhalb der Stockwerke eines Gebäudes und wird auch als Etagenverkabelung bezeichnet
Wie ist der Sekundärbereich einer strukturierten Verkabelung definiert?
Der Sekundärbereich umfasst die Gebäudeverteiler (GV) und die Kabel, die vom Gebäudeverteiler (im Allgemeinen im Server-Raum platziert) zu den einzelnen Etagen- oder Stockwerkverteilern (EV) führen
Wie ist der Primärbereich einer strukturierten Verkabelung definiert?
Der Primärbereich umfasst die Verkabelung der Gebäude eines Standortes untereinander und
wird auch als Campusverkabelung oder Geländeverkabelung bezeichnet
Wie erfolgt die Erdung der Verteilschränke für geschirmte und ungeschirmte Verkabelungen?
Innerhalb der Verteilerschränke sind die einzelnen Panels mit einer Erdschiene anzuschliessen. Bei ungeschirmten Verkabelungen oder FiberoptikSchränken ist nur der Schrank zu erden.
Gegen welche Störeinflüsse nützt ein Aluminium- oder Kupferschirm?
Wie ist ein LWL Link aufgebaut?
• Faserstrecke: Ist das einfachste Element, mit einer einfachen Faser von A nach B. Sie endet auf beiden Seiten auf einem Mittelstück
• Patchkabel: Sie dienen dazu, 2 Faserstrecken passiv zusammenzukoppeln
• Anschlusskabel: Sie dienen dazu, eine Faserstrecke mit dem Eingangsport einer Aktivkomponente zu verbinden
Was beinhaltet die Dokumentation einer Gebäudeverkabelung?
• Schemas, Pläne, Layouts etc., einschliesslich aller Messprotokolle und Prüfberichte
• Die Beschriftung/Etikettierung
• Das Format (Papier, elektronisch) der Dokumentation (evtl. Verwaltungssystem) und der Beschriftungen
Von was ist die Maximallänge eines LWL-Links abhängig?
Von der Wahl der optischen Elemente
Was bedeutet Channel? Welches ist die Minimal-/Maximallänge eines Channels (Kupferlink)?
Der Channel ist die Strecke zwischen der Arbeitsplatzdose bis zum Verteilfeld im Etagenverteiler mit den Anschlusskabeln, 15 – 90 m + 2x Anschlusskabel max. 5 m
Was bedeutet Permanentlink? Welches ist die Minimal-/ Maximallänge des Permanentlinks (Kupferlink)?
Der Permanentlink ist die Strecke zwischen der Arbeitsplatzdose und dem Verteilfeld im Etagenverteiler ohne die Anschlusskabel
15 – 90 m
Welcher Steckertyp kommt für die Klasse E und EA
zur Anwendung?
RJ45
Komponenten welcher Klassen sollten im Kupferbereich zur Anwendung kommen?
Komponenten der Kategorie 6 oder 6A (Cat 6)
Wie nennt man häufig die Geräteanschlussverkabelung?
Patch- oder Rangierkabel
Was bedeutet UKV?
In welchen Gebäuden kommt sie zur Anwendung?
Universelle Kommunikationsverkabelung
Im Zweckbau
Warum sollte ein WLAN-Gerät nicht im Wohnungsverteiler platziert werden?
Der metallische Aufbau vermindert die Abstrahleigenschaften der Antenne
Was ist die Funktion des Wohnungsverteilers?
Der Wohnungsverteiler verbindet die ankommenden Telekomleitungen mit dem Heimnetz. Er bildet einen Sternpunkt, von wo aus die einzelnen Zimmer erschlossen werden. Diese sternförmigen Erschliessungsleitungen werden im Wohnungsverteiler auf entsprechenden Dosen terminiert (DSL-Dose, Kabel-TV Dose, Glasfaserdose). Zusätzlich befinden sich im Wohnungsverteiler Geräte wie z.B. Router, Ethernet-Switch, NAS, Netzteile usw.
Was sind die Vorteile von LWL und POF?
Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Einflüssen und geringer Kabeldurchmesser
Was versteht man unter POF?
Plastic/Polymeric-Optical-Fibre
Welche Anforderungen gelten für die Kommunikationskabel?
Minimum Kategorie 5 (Cat 5) resp. Klasse D, geschirmt oder ungeschirmt
Welche Anforderungen gelten für die Breitbandkoaxialkabel (75 Ohm)?
Swisscable-HVA-Richtlinien Kapitel 11
Welche Übertragungs-/Kabelarten kommen im Mehrfamilienhaus zur
Anwendung?
• 2-Draht Kupferleitungen, Koaxkabel und Glasfaser
• 2-Draht Kupferleitungen, Koaxkabel und Glasfaser
• 2-Draht Kupferleitungen, Twisted Pair, Koaxkabel und POF
Welches sind die Knackpunkte bei der Umsetzung im Umbaubereich?
Fehlende geeignete Verrohrung für die Erschliessung der Wohnungen und Platzbedarf für Wohnungsverteiler
Welche Bereiche unterscheidet
man bei der Gebäudeerschliessung im Wohnbau?
Die Erschliessung von den Netzzugangsbetreibern bis ins Haus (Zugangsbereich), die Steigleitungen (Steigzone) und die Multimedia-Verkabelung in der Wohnung selbst
Welche Netzzugangstechnologie löst die etablierten Technologien zunehmend ab?
Glasfasertechnologien FTTH
Welche Netzzugangstechnologien kommen für die Erschliessung von Wohnbauten zum Einsatz?
Glasfaser-, Koaxial- und Kupfertechnologien