01 Jagdrecht/Schweiz/Bern

• pro Patent A oder B vorerst nur ein Zusatzpatent
• Reihenfolge der Bestellungen
• besondere, in der jährlichen Jagdplanung festgelegte Kriterien

Um die Nachfrage nach Zusatzpatenten in bestimmten Wildräumen ohne Einschränkungen befriedigen zu können, darf die festgelegte Anzahl Zusatzpatente um bis zu 30 Prozent überschritten werden.

Bis spätestens 10 Tage vor Jagdende des jeweiligen Patentes.

• Gämsbock älter als 2 Jahre (Kategorie A1),
• Gämsgeiss älter als 2 Jahre (Kategorie A2),
• Gämsjährling männlich (Kategorie A3),
• Gämsjährling weiblich (Kategorie A4).

• Rehbock (Kategorie B1),
• Rehgeiss (Kategorie B2),
• Rehkitz (Kategorie B3).

• Kronenhirsch mit beidseitiger Krone (Kategorie C1),
• Spiesser (Kategorie C2),
• übrige Stiere (Kategorie C3),
• Hirschkuh (Kategorie C4),
• Hirschkalb (Kategorie C5).

mm (Kategorie D1),

• Bache schwerer als 40 Kilogramm (Kategorie D2),
• Wildschweine bis 40 Kilogramm (Kategorie D3).

Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion

Höchstens 5 Jagdberechtigte

Zusätzlich: 2 Personen

• Gästekarte besitzen
• persönlichen Voraussetzungen zum Erhalt einer Jagdbewilligung erfüllen und über kein gültiges Basispatent verfügen
• Jungjagende

Total maximal 7 Personen

Ja

Immer auf des Kontingent des Gruppenmitgliedes, welches das Reh freigegeben hat.

• Unbeschränkte Anzahl von Jagdberechtigten
• Zusätzlich jeweils pro fünf Jagdberechtigten:
  • zwei Personen, entweder mit Gästekarte und/oder Jungjäger
  • eine Person als Treiber

Ja.

• Das Jagdinspektorat bewilligt einem Jägerverein auf Gesuch hin eine Gesellschaftsjagd
• Gesuch spätestens 2 Wochen im Voraus einreichen
• Ausserhalb des eigenen Vereinsgebietes, Bewilligung des anderen Vereines

1. Terrier
2. Dachshunde
3. Lauf-und Schweisshunde
4. Vorstehhunde
5. Apportier-, Stöber-und Wasserhunde

1. Rehhetzer
2. Stumm jagende Hunde auf Schalen und Haarwild
3. Mischlinge aus jagdlich ungeeigneten Kreuzungen
4. Jagdhunde, die ausserhalb der ordentlichen Rehjagd vorwiegend Rehwild jagen
5. Jagdhunde, die während der Rehjagd vorwiegend Gämsen oberhalb der Waldgrenze jagen

Pro Jäger maximal 2 geeignete Jagdhunde gleichzeitig

Bei Haarraubwild und Wildschweinen dürfen ab dem 1. Dezember pro Jagdgruppe insgesamt nicht mehr als 2 Hunde gleichzeitig eingesetzt werden.

Insgesamt nicht mehr als 2 Hunde gleichzeitig

1. Patent A (Gämse) und Patent C (Rothirsch)
2. Basispatent und Patent D (Wildschwein) vom 2. August bis Ende September. Ausser mit einem geprüften Apporteur.
3. Patent E (Wasservögel). Ausser mit einem geprüften Apporteur.
4. Am Dienstag, Donnerstag und Freitag in den Monaten Dezember bis Februar. Ausser Patent E (Wasservögel) im Dezember.
5. Im Februar. Ausser mit einem geprüften Apporteur.

Ja.
Das Mitführen von Jagdhunden und der Einsatz eines auf Schweiss geprüften Hundes ist während der ganzen Jagd und bei allen Jagdarten gestattet.

Die Jagd mit Hunden in natürlichen Bodenbauten der Wildtiere (Baujagd) ist verboten.

Unter Zurücklassung der Waffe kann der Hund in diesem Gebiet angenommen werden.

• Der zuständige Wildhüter erteilt die Bewilligung.
• Einzeln an Werktagen im September.
• Die Bewilligung legt das Gebiet, den Zeitpunkt, die Dauer und die Auflagen für den Hundebesitzer fest.

Für jeden dreijährigen oder älteren Jagdhund muss der Ausweis der bestandenen Gehorsamsprüfung mitgeführt werden.

1. Ein-oder mehrläufige Kugelgewehre
2. Repetierkugelgewehre
3. Kombinierte Waffen mit je einem oder zwei Kugel-oder Schrotläufen
4. Ein-oder mehrläufige Schrotflinten
5. Zweischüssige, repetierbare und selbstladende Schrotflinten
6. Faustfeuerwaffe, Einsteckläufe und Fangschussgeber für den Fangschuss
7. Einsteckläufe

1. Faustfeuerwaffen
2. Einsteckläufe
3. Fangschussgeber

Maximal 4.5 mm Durchmesser

• Rothirsch, Damhirsch, Sikahirsch
• Wildschwein
• Gämse
• Mufflon
• Murmeltier

• Kugel
• Flintenlaufgeschosse

• Abseits von Wegen
• Kein Schweinefleisch

• In der Abschusskontrolle (hinten) unter Fehlabschüsse eintragen
• Wildhüter innert 24 Stunden melden und ausgeweidet vorweisen
• festgelegte Gebühr bezahlen

• Rothirsche generell
• Fehlabschüsse/falsche Kategorie bei Gämsen, Rehen, Widschweinen
• Muttertiere (Milch tragende Gämsgeiss und Hirschkuh)
• Wildhüter innert 24 Stunden

Die Tiere müssen ausgeweidet sein. Jeder weitere Eingriff am Tierkörper ist untersagt.

1. Nachhaltige Nutzung der Wildtiere durch die Jagd
2. Artenvielfalt und Lebensräume erhalten und fördern
3. Bedrohte Arten schützen
4. Auf die Bedürfnisse der Wildtiere zu achten
5. Schäden auf ein tragbares Mass zu begrenzen
6. Attraktive und weidgerechte Jagd mit Eigenverantwortung zu fördern
7. Zusammenarbeit Jagd-Wald-Landwirtschaft-Sport sowie Freizeit und Schutzorganisationen zu fördern

Bis CHF 20 000.--

Verstösse:

• Kontroll-oder Meldepflicht
• Weidgerechtigkeit 
• Gebrauch von Transportmittel
• Waffen und Munition,
• unwahre Angaben und Verheimlichung
• Anordnung zum Schutz des Tieres missachtet
• markierte Tiere tötet
• Gehilfenschaft

Beschlagnahmung oder Gebühr bis zur Höhe des Verwertungserlöses

• Schriftliche Ermahnung
• Wertersatz
• Sicherstellung und Einzug von Tieren, Waffen, Fanggeräte und Hilfsmitteln.
• Bussen
• Entzug der Jagdbewilligung bis 3 Jahre

Das hoheitliche Recht (Regal), die wild lebenden Säugetiere und Vögel jagdlich zu nutzen.