M.Sc Psychologie Diagnostik - MEU Magdeburg / Diploma

M.Sc Psychologie Diagnostik - MEU Magdeburg / Diploma

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Kartei Details

Karten 77
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.02.2025 / 26.02.2025
Weblink
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77) Welche Tests können im Rahmen der Berufsberatung eingesetzt werden?

  • AIT
  • Berufswahltest (Hesse & Schrader)
  • IST 2000R
  • SQ

76) Was ist Legasthenie?

Eine umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung vorhanden

75) Was ist soziale Kompetenz?

Die Summe aller benötigen Fähigkeiten, um mit eigenen und fremden Emotionen angemessen umgehen zu
können

74) Was ist Empathie?

Die Fähigkeit, sich in den emotionalen Zustand eines anderen Menschen hineinversetzen zu können und durch soziale
Interaktion auf diesen Zustand (angemessen) reagieren zu können

73) Was ist Emotionsregulation?

Die Fähigkeit, mit eigenen Gefühlen abhängig von der jeweiligen Situation konstruktiv umzugehen

72) Was ist Emotionsverständnis?

Die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle zu verstehen und zu interpretieren

71) Was ist Emotionsausdruck?

Die Fähigkeit, eigene Emotionen verbal oder nonverbal zu zeigen

70) Welche vier Beschwerdebilder-Arten bei Kindern gibt es?

  1. Körperlich: Ess-Störungen, Einnässen
  2. Sozial: Lügen, Stehlen
  3. Emotional/Psychisch: Ängste, Zwänge
  4. Arbeits- und Spielhaltung: Mangelnde Ausdauer, Konzentration

69) Was ist die Patchwork-Identität?

Keup (2008): 

 

  • Ein Zurück zu "festen Identitätsgehäusen" ist unmöglich.
  • Der Identitätsbergriff ist unverzichtbar - 
  • Individualisierung ermöglicht Gestaltung des eigenen Lebens, erfordert aber auch die Kompetenz dazu. 
  • Identität braucht materielle und soziale Ressourcen

68) Was sind die Bestandteile des SORCK-Modells? 

S= Situative Merkmale

O= Organismusvariablen: Biologie, Aufmerksamkeit, Bewertung von Situation

R= Reaktionskomponenten: Motorische, Kognitive, Emotionale und Physiologische

C= Consequenzen: Die Konsequenzen der Reaktionen

K= Kontingenzverhältnisse: Art und Verhältnisse dieser Konsequenzen

67) Was sind Beispiele für DSM-basierte Diagnostik?

  1. Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV (SKID-I)
  2. Composite International Diagnostic Interview (CIDI)
  3. Diagnostic Interview Schedule (DIS)
  4. SCAN-System
  5. Diagnostisches Interview für Psychische Störungen (DIPS)

66) Was ist die Funktionale Norm?

Hierbei spielt eine Rolle, ob jemand die ihm zugetragenen Funktionen erfüllen kann. Jemand wird demnach als krank definiert, wenn er z.B. nicht mehr arbeiten, soziale Beziehungen eingehen oder genießen kann.

65) Was ist die subjektive Norm?

Hierbei legt das Individuum selbst fest, was es als normal empfindet.

64) Was ist die soziale Norm?

Manche Verhaltens- und Erlebensweisen sind durch die Werte einer Gesellschaft definiert. Manches ist in bestimmten Kulturen normal, vor anderem kulturellen Hintergrund jedoch nicht.

63) Was ist die Statistische Norm?

Hierbei wird als Normalität definiert, wenn sich Menschen in einem bestimmten Bereich um den Mittelwert eines Merkmals befinden.

62) Was ist operationalisierte Diagnostik?

Operationalisierte Diagnostik bezeichnet die explizite Vorgabe von Ein- und Ausschlusskriterien und von diagnostischen Entscheidungs- und Verknüpfungsregeln.

61) Was ist die Kriteriumsorientierte Diagnostik?

Kriteriumsorientierte Diagnostik bezeichnet die Berücksichtigung klarer Kriterien bei der Diagnosestellung, die möglichst exakt exploriert oder beobachtet werden können

60) Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten von DSM und ICD?

Gemeinsamkeiten: Beide Klassifikationen stellen eindeutige Störungskriterien für eine objektive Diagnostik bereit.

Unterschiede:

  • ICD sowohl medizinische Erkrankungen als auch psychische Störungen
  • Im ICD für jede Störung ein Code
  • DSM ist das Referenzwerk für die Forschung
  • DSM wesentlich genauer bei der Beschreibung von Störungen

 

59) Was ist der dimensionale Ansatz der diagnostischen Manuale?

Weist eine Person ein niedrige, mittlere oder hohe Ängstlichkeit auf?

Es wird davon ausgegangen, dass Merkmale kontinuierlich auf einer Dimension mit zwei Polen
(z.B. keine Ängstlichkeit – starke Ängstlichkeit) verteilt sind.

58) Was ist der Kategoriale Ansatz in Manualen?

Liegen bei einem Patienten alle Merkmale für die Diagnose einer Angststörung vor?

Dieser Ansatz dient der Unterscheidung und eindeutigen Diagnose von Störungen. Weist ein
Patient nur einige, aber nicht alle Symptome einer Störung auf, kann auch keine Diagnose gestellt
werden.

57) Was ist die Inhaltsvalidität?

Eine Messung des Konstrukts erfasst den Inhalt des Konstrukts in allen Aspekten

56) Was ist die Kriteriumsvalidität?

Man spricht von Kriteriumsvalidität, wenn die Messungen mit einem anderen Kriterium hoch korrelieren.

55) Was ist die Konstruktvalidität?

 

Konstruktvalidität liegt vor, wenn die Messung eines Konstrukts weder durch systematische Fehler noch durch andere Konstrukte verfälscht ist. Es geht gewissermaßen um die Fragestellung, ob sich die zur Messung des Konstrukts gewählten Indikatoren auf eine Weise verhalten, welche erlaubt sie gemeinsam als ein „intellektuelles Ganzes“ aufzufassen

Werden aus einem Konstrukt Hypothesen abgeleitet, dann bedeutet eine hohe Konstruktvalidität die gute empirische Bestätigung dieser Hypothesen.

54) Welches sind die acht Nebengütekriterien?

  • Utilität: Nützlichkeit für die Beantwortung einer Frage
  • Akzeptanz: Freiheit von subjektiven Meinungen
  • Testfairness: Gleichbehandlung aller Personen
  • Testökonomie: Kosten / Nutzen
  • Transparenz: Ist der Test verständlich?
  • Unverfälschbarkeit: Lassen sich die Ergebnisse verfälschen?
  • Normierung: Bezugssystem
  • Vergleichbarkeit: Parallelformen des Tests mit gleichem Gültigkeitsbereich vorhanden?

53) Welche beiden Arten der Validität gibt es in der psychologischen Diagnostik?

  • Wird das gewünschte Merkmal durch die Methode gemessen?
  • Ist mittels des Merkmals eine diagnostische Entscheidung mit entsprechender Güte zu treffen?

52) Was ist die Validität?

Allgemein ist dies der Grad an Genauigkeit, mit der dasjenige Merkmal tatsächlich gemessen wird, das gemessen werden soll. Ist die Verwendbarkeit des Verfahrens  für eine diagnostische Entscheidung gegeben?

51) Was ist die Reliabilität?

Wird das Ergebnis zuverlässig gemessen oder ist die Messung in großem Ausmaß mit Messfehlern behaftet?

50) Was ist das Hauptgütekriterium der Objektivität?

Die Objektivität stellt die Frage nach der Unabhängigkeit der Ergebnisse vom Untersucher oder der Untersuchungssituation bei Durchführung, Auswertung und Interpretation

49) Was wird bei der Moderatoranalyse geprüft?

Es wird geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen zwei Variablen durch eine dritte Variable beeinflusst wird.

Der Moderator korreliert jedoch nur mit der AV und nicht mit der UV

48) Was sind die Regressionsresiduen?

Die Anteile der abhängigen variable (AV) die nicht durch die Störvariable erklärt werden können. 

Diese werden anschließend als neue AV in die Varianzanalyse eingegeben.

 

47) Was ist die Regression?

  • Die Regression basiert auf der Korrelation und ermöglicht die bestmögliche Vorhersage für eine Variable.
  • Im Gegensatz zur Korrelation muss hier festgelegt werden, welche Variable durch eine andere Variable vorhergesagt werden soll.
  • Prädiktor (UV)
  • Kriterium (AV)

46) Was sind Tests auf Normalverteilung?

  • Kolmogorov-S-Test
  • Saphiro-Wilk-Test: Bei n<50

45) Welche Skalen sind metrisch / parametrisch?

  • Intervallskala: Abstufungen proportional. Kein Nullpunkt. Beispiel: Temperatur in Celsius
  • Verhältnisskala: Nullpunkt vorhanden. Beispiel: Temperatur in Kelvin
  • Absolutskala: Zählbar, aber ohne Abstufungen. Beispiel: Einwohnerzahl

44) Welche Skalen sind nicht metrisch / non-parametrisch?

  • Nominalskalen (Worte). Beispiel Geschlecht, Automarken
  • Ordinalskalen. Reihenfolgen aber ungleichmäßig. Bsp. Noten

43) Was ist der Modalwert?

Der häufigste Wert einer Verteilung

42) Wie hoch ist das statistische Signifikanzniveau in der Psychologie, wie hoch in der Medizin?

Psychologie: 0.05

Medizin: 0.01

41) Was besagt das Signifikanzniveau?

Ab wann ein Effekt statistisch bedeutsam ist.

 

 

40) Was ist der Fehler 2. Art, auch Beta-Fehler genannt?

  • H1 wird fälschglicherwiese abgelehnt, H0 beibehalten

39) Was ist der Fehler 1. Art / Alpha-Fehler?

  • Auch genannt falsch positiv
  • H0 wird fälschlicherweise abgelehnt, H1 angenommen

38) Was ist Externalisierung?

Die Verlagerung von Gefühlen nach Außen