Lernkartei HB9JAM -- Kap 09 im blauen Moltrecht -- Wellenausbreitung (Seite 1 von 2)

Karten	63
Sprache	Deutsch
Kategorie	Technik
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	17.02.2025 / 28.05.2025
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Welche ionosphärischen Schichten bestimmen die Funkwellenausbreitung am Tage?

Die F1- und F2-Schicht

Die D-, E-, F1- und F2-Schicht

Die E- und F-Schicht

Die E- und D-Schicht

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI101)

Welche ionosphärischen Schichten bestimmen die Fernausbreitung in der Nacht?

Die F1- und F2-Schicht

Die F2-Schicht

Die D-, E- und F2-Schicht

Die D- und E-Schicht

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI102)

In welcher Höhe befinden sich die für die Fernausbreitung (DX) wichtigen ionosphärischen Schichten? Sie befinden sich in ungefähr

200 bis 500 km Höhe.

2000 bis 5000 km Höhe.

20 bis 50 km Höhe.

2 bis 5 km Höhe.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI103)

Welchen Einfluss hat die D-Schicht auf die Fernausbreitung?

Die D-Schicht ist im Sonnenfleckenmaximum am wenigsten ausgeprägt.

Die D-Schicht führt tagsüber zu starker Dämpfung im 80- und 160-m-Band.

Die D-Schicht reflektiert tagsüber die Wellen im 80- und 160-m-Band.

Die D-Schicht absorbiert tagsüber die Wellen im 10-m-Band.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI104)

Wie kommt die Fernausbreitung einer Funkwelle auf den Kurzwellenbändern zustande? Sie kommt zustande durch die Reflexion an

den parasitären Elementen einer Richtantenne.

elektrisch aufgeladenen Luftschichten in der Ionosphäre.

Hoch- und Tiefdruckgebieten der hohen Atmosphäre.

den Wolken in der niedrigen Atmosphäre.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI105)

Welche Schicht ist für die gute Ausbreitung im 10-m-Band in den Sommermonaten verantwortlich?

Die F2-Schicht

Die F1-Schicht

Die D-Schicht

Die E-Schicht

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI106)

Die Sonnenfleckenzahl ist einem regelmässigen Zyklus unterworfen. Welchen Zeitraum hat dieser Zyklus zirka?

6 Monate

11 Jahre

12 Monate

100 Jahre

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI107)

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit freier elektromagnetischer Wellen beträgt etwa

3 000 km/s.

30 000 km/s.

3 000 000 km/s.

300 000 km/s.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI201)

Unter der „Toten Zone“ wird der Bereich verstanden,

der durch die Bodenwelle nicht mehr erreicht wird und durch die reflektierte Raumwelle noch nicht erreicht wird.

der durch die Interferenz der Bodenwelle mit der Raumwelle in einer Zone der gegenseitigen Auslöschung liegt.

der durch die Bodenwelle erreicht wird und für die Raumwelle nicht zugänglich ist.

der durch die Bodenwelle überdeckt wird, so dass schwächere DX-Stationen zugedeckt werden.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI202)

Welche der folgenden Aussagen trifft für KW-Funkverbindungen zu, die über Bodenwellen erfolgen?

Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in höheren Frequenzbereichen.

Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht nicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in höheren Frequenzbereichen.

Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht nicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in niedrigeren Frequenzbereichen.

Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in niedrigeren Frequenzbereichen.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI203)

Wie gross ist in etwa die maximale Entfernung, die ein KW-Signal bei Reflexion an der E-Schicht auf der Erdoberfläche mit einem Sprung (Hop) überbrücken kann?

Etwa 9000 km

Etwa 1100 km

Etwa 4500 km

Etwa 2200 km

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI204)

Von welchem der genannten Parameter ist die Sprungdistanz abhängig, die ein KW-Signal auf der Erdoberfläche überbrücken kann? Sie ist abhängig

vom Abstrahlwinkel der Antenne.

von der Polarisation der Antenne.

vom Antennengewinn.

von der Sendeleistung.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI205)

Bei der Ausbreitung auf Kurzwelle spielt die so genannte „Grey Line“ eine besondere Rolle. Was ist die „Grey Line“?

Die instabilen Ausbreitungsbedingungen in der Äquatorialzone.

Die Übergangszeit vor und nach dem Winter, in der sich die D-Schicht ab- und wieder aufbaut.

Die Zeit mit den besten Möglichkeiten für „Short Skip“ Ausbreitung.

Der Streifen der Dämmerungsphase vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI206)

Was versteht man unter dem Begriff „Mögel-Dellinger-Effekt“?

Das Übersprechen der Modulation eines starken Senders auf andere, über die Ionosphäre übertragene HF-Signale.

Den zeitlich begrenzten Schwund durch Mehrwegeausbreitung in der Ionosphäre.

Die zeitlich begrenzt auftretende Verzerrung der Modulation.

Den totalen, zeitlich begrenzten Ausfall der Reflexion in der Ionosphäre.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI207)

Ein plötzlicher Anstieg der Intensitäten von UV- und Röntgenstrahlung nach einem Flare (Energieausbruch auf der Sonne) führt zu erhöhter Ionisierung der D-Schicht und damit zu kurzzeitigem Totalausfall der ionosphärischen Kurzwellenausbreitung. Diese Erscheinung wird auch als

Mögel-Dellinger-Effekt bezeichnet.

sporadische E-Ausbreitung bezeichnet.

kritischer Schwund bezeichnet.

Aurora-Effekt bezeichnet.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI208)

Unter dem Begriff „Short Skip“ versteht man Funkverbindungen besonders im 10-m-Band mit Sprungentfernungen unter 1000 km, die

durch Reflexion an sporadischen E-Schichten ermöglicht werden.

bei entsprechendem Abstrahlwinkel durch Reflexion an der F2-Schicht ermöglicht werden.

durch Reflexion an hochionisierten D-Schichten ermöglicht werden.

bei entsprechendem Abstrahlwinkel durch Reflexion an der F1-Schicht ermöglicht werden.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI209)

Warum sind Signale im 160- und 80-Meter-Band tagsüber nur schwach und nicht für den weltweiten Funkverkehr geeignet? Sie sind ungeeignet wegen der Tagesdämpfung in der

F2-Schicht

F1-Schicht

A-Schicht

D-Schicht

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI210)

In welcher ionosphärischen Schicht treten gelegentlich Aurora-Erscheinungen auf?

In der D-Schicht

In der E-Schicht in der Nähe des Äquators

In der F-Schicht

In der E-Schicht

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI211)

Was bedeutet die „MUF“ bei der Kurzwellenausbreitung?

Mittlere Nutzfrequenz

Kritische Grenzfrequenz

Höchste brauchbare Frequenz

Niedrigste brauchbare Frequenz

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI212)

Wie nennt man den ionosphärischen Feldstärkeschwund durch Überlagerung von Boden- und Raumwelle, der sich bei der Kurzwellenausbreitung besonders bei AM-Sendungen bemerkbar macht?

Fading

Flatterfading

Mögel-Dellinger-Effekt

MUF

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI213)

Wie weit etwa reicht der Funkhorizont im UKW-Bereich über den geografischen Horizont hinaus? Er reicht etwa

doppelt so weit.

bis zur Hälfte der Entfernung bis zum geografischen Horizont.

bis zum Vierfachen der Entfernung bis zum geografischen Horizont.

15 % weiter als der geografische Horizont.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI301)

Überhorizontverbindungen im UHF/VHF-Bereich kommen u.a. zustande durch

Polarisationsdrehungen in der Troposphäre an Gewitterfronten.

Reflexion der Wellen in der Troposphäre durch das Auftreten sporadischer D-Schichten.

Streuung der Wellen an troposphärischen Bereichen unterschiedlicher Beschaffenheit.

Polarisationsdrehungen in der Troposphäre bei hoch liegender Bewölkung.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI302)

Für VHF-Weitverkehrsverbindungen wird hauptsächlich die

troposphärische Ausbreitung genutzt.

Oberflächenwellenausbreitung genutzt.

ionosphärische Ausbreitung genutzt.

Bodenwellenausbreitung genutzt.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI303)

Was ist die „Troposphäre“? Die Troposphäre ist der

untere Teil der Atmosphäre, in der die Erscheinungen des Wetters stattfinden.

untere Teil der Atmosphäre, der sich nördlich und südlich des Äquators über die Tropen erstreckt.

obere Teil der Atmosphäre, in der es zur Bildung sporadischer E-Schichten kommen kann.

obere Teil der Atmosphäre, in welcher Aurora-Erscheinungen auftreten können.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI304)

Wie wirkt die Antennenhöhe auf die Reichweite einer UKW-Verbindung aus? Die Reichweite steigt mit zunehmender Antennenhöhe, weil

die Entfernung zu den reflektierenden Schichten der Troposphäre abnimmt.

in höheren Luftschichten die Temperatur sinkt.

die optische Sichtweite zunimmt.

die dämpfende Wirkung der Erdoberfläche abnimmt.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI305)

Was ist die Ursache für Aurora-Erscheinungen? Die Ursache ist

eine niedrige Sonnenfleckenzahl.

das Auftreten von Meteoritenschauern in den polaren Regionen.

das Eindringen geladener Teilchen von der Sonne in die Atmosphäre.

eine hohe Sonnenfleckenzahl.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI306)

Wie wirkt sich „Aurora“ auf die Signalqualität eines Funksignals aus?

CW- Signale haben einen besseren Ton.

Die Lesbarkeit der FM-Signale verbessert sich.

Die Lesbarkeit der SSB-Signale verbessert sich.

CW-Signale haben einen flatternden und verbrummten Ton.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI307)

Welche Betriebsart eignet sich am besten für Auroraverbindungen?

PSK31

CW

FM

SSB

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI308)

Was verstehen Sie unter dem Begriff „Sporadic-E“? Ich verstehe darunter

kurzfristige plötzliche Inversionsänderungen in der E-Schicht, die Fernausbreitung im VHF-Bereich ermöglichen.

kurzzeitig auftretende starke Reflexion von VHF-Signalen an Meteorbahnen innerhalb der E-Schicht.

die Reflexion an lokal begrenzten Bereichen mit ungewöhnlich hoher Ionisation innerhalb der E-Schicht.

lokal begrenzten kurzzeitigen Ausfall der Reflexion durch ungewöhnlich hohe Ionisation innerhalb der E-Schicht.

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI309)

Im dargestellten Geländeprofil (siehe Grafik) sei S ein Sender im 2-m-Band, E1 bis E4 vier Empfangsstationen. Welche Funkstrecke geht wahrscheinlich am besten, welche am schlechtesten?

Am besten S-E1, am schlechtesten S-E4

Am besten S-E3, am schlechtesten S-E1

Am besten S-E4, am schlechtesten S-E1

Am besten S-E3, am schlechtesten S-E4

(Ehem. Prüfungsaufgabe DLE-2006-TI310)

Was versteht man unter dem Ausdruck „Short Skip“?

Reflexion an sporadischen E-Schichten

Überbrückung von kurzen Distanzen im 160m-Band

Bodenwellenausbreitung

Verbindungen von kurzer Dauer

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.01)

Was versteht man im Kurzwellenbereich unter Bodenwellenausbreitung?

die Abstrahlung der Antenne

den Teil der Ausbreitung der durch den Boden, Erde, Wasser etc. übertragen wird

den Teil der Abstrahlung, der nach der Reflexion an der Ionosphäre durch den Erdboden absorbiert wird

die Ausbreitung entlang der Erdoberfläche

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.02)

Was versteht man im Kurzwellenbereich unter Raumwellenausbreitung?

die Ausbreitung entlang der Erdoberfläche

die Ausbreitung durch Reflexion an der Ionosphäre

den Teil der Abstrahlung, der sich im Weltraum verliert

die Abstrahlung der Antenne

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.03)

Wie äussert sich der so genannte Mögel-Dellinger-Effekt auch bekannt unter ’’Sudden Ionospheric Disturbance(SID)’’?

hohe Feldstärken bei KW-Verbindungen

starke Feldstärke-Schwankungen bei KW-Verbindungen

zeitlich begrenzter Totalausfall von KW-Verbindungen

stark erhöhtes Rauschen bei KW-Verbindungen

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.04)

Was versteht man unter Auroraeffekt?

Überreichweiten von VHF-Verbindungen durch Reflexionen an Inversionsschichten

Überreichweiten von VHF-Verbindungen durch Reflexionen an Ionisationsfeldern

Überreichweiten von VHF-Verbindungen durch Refraktion an Luftschichten mit unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit

Überreichweiten von VHF-Verbindungen durch Reflexionen im Gelände (Felsen, Berge, Gebäude etc.)

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.05)

Wie verhält sich die Ausbreitung der Funkwellen im 2m- und 70cm-Bereich?

Sie ist unter normalen Bedingungen quasioptisch

Sie ist vom Ionisationsgrad der E-Schicht abhängig

Sie ist von der Lufttemperatur abgängig.

Sie ist vom Ionisationsgrad der D-Schicht abhängig

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.06)

Wie beeinflusst der Sonnenfleckenzyklus die Wellenausbreitung?

Bei hoher Sonnenaktivität werden die Ausbreitungsbedingungen für VHF/UHF schlechter

Bei hoher Sonnenaktivität werden die Ausbreitungsbedingungen für KW (HF) schlechter

Bei hoher Sonnenaktivität werden die Ausbreitungsbedingungen für KW (HF) besser.

Bei hoher Sonnenaktivität werden die Ausbreitungsbedingungen für UHF/VHF besser.

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.07)

Was bedeutet der Begriff „MUF“ in der Radiotechnik?

Maximum Usable Frequency, die höchste Frequenz, die für einen bestimmten Übertragungsweg benutzt werden kann

Minimum Usable Frequency, die niedrigste Frequenz, die für einen bestimmten Übertragungsweg benutzt werden kann

Mittlere Umgebungs Fläche, wegen der NIS-Verordnung abgesperrter Bereich um die Antenne

Maximale Umschalt Frequenz, maximale Geschwindigkeit mit der zwischen Senden und Empfang umgeschaltet werden kann

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.08)

Was bedeutet der Begriff „LUF“ in der Radiotechnik?

Lowest Usable Frequency, die niedrigste Frequenz, die für einen bestimmten Übertragungsweg benutzt werden kann. Wird durch die F-Schicht bestimmt

Lowest Usable Frequency, die niedrigste Frequenz, die für einen bestimmten Übertragungsweg benutzt werden kann. Wird durch die D-Schicht bestimmt

Lowest Usable Frequency, die niedrigste Frequenz, die für einen bestimmten Übertragungsweg benutzt werden kann. Wird durch die Wetterlage bestimmt

Lowest Usable Frequency, die niedrigste Frequenz, die für einen bestimmten Übertragungsweg benutzt werden kann. Wird durch den Luftdruck bestimmt

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.09)

Welches sind reflektierenden Schichten für Kurzwelle ?

Polarlicht

Inversionsschichten

D-Schicht

E- und F-Schicht

(Ehem. Prüfungsaufgabe HB3-2023-8.10)

HB9JAM -- Kap 09 im blauen Moltrecht -- Wellenausbreitung

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