Dipsy Uni Psychologie

Einführung in die Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung

Einführung in die Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 15.02.2025 / 22.02.2025
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Kulturelle Unterschiede- Vernetztes Selbstkonzept?

Kultur: Kollektivistisch

Struktur: Dehnbar, variabel

Merkmale; öffentlich (Status, Rolle, Beziehung)

Ziele: Füge dich ein! Verhalte dich normkonform! Fördere die Interessen deiner Gruppe! Versetze dich in die Lage anderer!

Rolle anderer: Selbstdefinition durch Beziehung mit anderen

Kulturelle Unterschiede- Unabhängiges Selbstkonzept?

Kultur. Individualistisch

Struktur: Abgegrenzt, einheitlich, stabil

Merkmale: Privat (Fähigkeiten, Gedanken, Gefühle)

Ziele: Sei einzigartig! Sei echt" Realisiere innere Eigenschaften! Verfolge eigene Interessen! Sage, was du denkst!

Rolle anderer: Selbstbewertung durch sozialen Vergleich

 Erklärungsansätze für Geschlechtsunterschiede?

- evolutionsbiologischer Ansatz

- sozial- konstruktivistischer Ansatz

- biosozialer Ansatz

Was ist Emphatie?

DIe Fähigkeit, die Gefühle und Gedanken einer anderen Person wahrzunehmen und nachempfinden zu können

Was bedeutet Rumination?

- fortgesetztes Nachdenken über die auslösende Situation und ihr Implikationen

Welche Ergebnisse brachte die Studie von Krahe und Berger?

- Rolle der Frau als Täterin in weniger schweren Formen der Aggression unterschätzt

Welche Schlüsse zieht Janet Hyde aus den Metaanalysen zu Geschlechtsunterschieden?

- Frauen und Männer ähneln sich in ihrem Erleben und Verhalten mehr als dass sie sich unterscheiden

- Größere Effekte nur bedingt durch körperliche Unterschiede im Körperbau

- mittlere bis große Effekte für einzelne kognitive Leistungen

- Unterschiede in den znbtralen Persönlichkeitsdimensionen gering

 

Big Five?

Neurotizismus

Extraversion

Offenheit für Erfahrungen

Verträglichkeit

Gewissenhaftigkeit

Psycholexikalischer Ansatz- Studie von Allport und Odbert?

- fanden Begriffe zur Beschreibung von Persönlichkeit

- ihre Wortlisten bilden die Grundlage für die Fünf- Faktoren- Modelle der Persönlichkeit

- vier Kategorien: Persönlichkeitsmerkmale, aktuelle Befindlichkeit, Bewertungen, Restkategorie

Was liegt dem Psycholexikalischen Ansatz zugrunde?

Die Vorstellung, dass Persönlichkeitsmerkmale in die Alltagssprache eingang finden.

Arousal- Theorie der Extraversion- Was postuliert Eysenck als neruoanatomisches Substrat der Extraversion?

- Das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS)

- komplexes neruonales Netzwerk

- im Hirnstamm lokalisiert

- afferenter sensorischer Input löst im ARAS neuronale Aktivität aus, was zur Erregungszunahme in verschiedenen kortikalen Hirnregionen führt

- Extravertierte und Introvertierte unterscheiden sich in ihrem generellen Aktivierungsniveau  (arousal)

Hemmungstheorie der Extraversion- von welcher Annahme ging Eysenck aus?

Extravertierte neigen zu

- Ausbidlung nur schwacher Exzitatorischer,schnell aufgebauter, intensiver, nur langsam abklingender inhibitorischen PRozessen

Introvertierte neigen zu

- Ausbildung starker, lang anhaltender exzitatorischer und langsam einsetzenden, schwachen inhibitorischen Prozessen

Hemmungstheorie der Extraversion- basiert auf...?

Pavlows Konzept von Erregung und Hemmung

sowie dessen Weiterentwicklung von Hull

Weitere Theorien von Eysenck?

Hemmungs- Theorie

Arousal- Theorie

Was nimmt Eysenck als biologische Grundlage des Neurotizismus an?

Individuelle Unterschiede in der Erregbarkeit und der emotionalen Reaktionsbereitschaft des autonomen Nervensystems.

Eysenck- Was meint Psychotizismus?

- hoher Psychotizismuswert: starke Tendenz zur Ich- Bezogenheit, kümmern sich nicht im soziale Normen, wenig Anpassungsbereit, gefühlsarm, impulsiv, aggressiv, hohes kreatives Potenzial

- hoher Psychotizismuswert bedeutet noch keine Psychose, sondern lediglich, dass eine Person eine starke Prädisposition zur Ausprägung einer Psychose besitzt

Eysenck- Was meint Neurotizismus?

- starke Ausprägung in Neurotizismus Zeichen emotionaler Labilität, extreme Reaktionsbereitschaft des autonomen Nervensystems

- Tendenz zu emotionaler Überempfindlichkeit, Ängstlichkeit, Schuldgefühlen, Deprimiertheit, geringe Selbstwertgefühle

- nicht mit Neurose gleichzusetzen, lediglich eine hohe Disposition zur Ausprägung einer Neurose

Eysenck- Was meint Extraversion?

- bipolare Dimension

- Extrempole: Extraversion und Introversion

- Persönlichkeitsmerkmale Extraversion: gesellig, lebheft, aktiv, unternehmungslustig, selbstsicher, sorglos, optimistisch, aufbrausend

- Persönlichkeitsmerkmale Introversion: zurückhaltend, schweigsam, verschlossen, introspekiv, zurückgezogen, haben Gefühle unter Kontrolle, planen voraus

Welches sind die Persönlichkeitsdimensionen nach Eysenck?

Extraversion

Neurotizismus

später dazugekommen: Psychotizismus

Wer war Hans Jürgen Eysenck?

- Persönlichkeitsforscher

- provokative Hypothesen

- umstritten

- Drei Faktoren Modell der Persönlichkeit

- Ziel: empirisch- experimentell überprüfbare und biologisch fundierte Theorei grundlegender Persönlichkeitsmerkmale zu entwickeln

-´nahm als grundsätzliche biologische Basis der Persönlichkeit spezifische Merkmale des zentralen Nervensystems an, die eine Person dazu veranlassen, in bestimmten sozialen Situationen auf eine bestimme, individuelle Weise zu reagieren

Eigenschaftstheorie- Das Verhalten einer Person wird beeinflusst durch...?

- ihren Dispositionen

- situativen Einflüssen

Eigenschaftstheorie- Gründe für die Stabilität der Eigenschaften im Erwachsenenalter (nach Roberts und DelVeccio)?

-Konstanz der Umwelt, in der eine Person lebt

- konstanter Einfluss von genetischen Faktoren

- bestimmte Eigenschaften der Person, die zur Stabilität beitragen (Zuverlässigkeit, emotionale Stabilität)

- die Passung zwischen Person und Umwelt

- ein klar ausgeprägtes Selbstkonzept

Eigenschaftstheorie- Wovon hängt die relative Stabilität ab (nach Roberts und DelVeccio)?

Vom Zeitpunkt der ersten Messung

Im Kindesalter erweisen sich Eigenschaften als nicht stabil

Eigenschaftstheorie- Was bedeutet intraindividuelle Stabilität?

- gibt an, wie stabil das Verhalten einer Person über die Zeit hinweg bleibt

Welche Verfahren sind besser geeignet, spontanes Verhalten vorherzusagen?

Implizite Verfahren

Eigenschaftstheorie- Welche Verfahren sind besser geeignet kontollierbares Verhalten vorherzusagen?

explizite Verfahren

Eigenschaftstheorie- Was sind implizite Testverfahren?

- es wird davon ausgegangen, dass sich Persönlichkeitsmerkmale unmittelbar in der Reaktion auf relevante Reize zeigen, ohne dass sich die Person ihrer Reaktion bewusst ist und sie kontrollieren kann

Eigenschaftstheorie- Linsenmodell von Brunswik?

- Modell zum Stellenwert von beobachtbaren Verhaltenssignalen

- bobachtbare Verhaltenssignale wirken wie eine "Linse" durch die an sich nicht beobachtbare Merkmale einer Person wahrgenommen werden

- cue utilization

- cue validity

Eigenschaftstheorie- Was bedeutet der Begriff "thin slice of behavior"?

Fremde Beobachter, die nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Verhalten einer Person sehen, können deren Persönlichkeit überzufällig oft korrekt einschätzen.

Eigenschaftstheorie- Welche Faktoren erhöhen die Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung?

- Visibilität der Eigenschaften

- das Ausmaß an Vertrautheit zwischen den beteiligten Personen

Eigenschaftstheorie- Worum handelt es sich beim "Assessment Center"?

Verfahren zur Verhaltensbeobachtung

Einschätzung berufsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale

Welchen Beschränkungen unterliegt die Selbsteinschätzung?

- Personen können sich überfordert fühlen, Aussagen über sich zu treffen

- Personen vermeiden Extremwerte auf einer Skala

- Fragen werden eher mit "ja" als mit "nein" beantwortet

- eine Neigung zu sozial unerwünschtem Verhalten wird ungern zugegeben

- Neigung zur positiven Selbstdarstellung

- defensive Strategien

Eigenschaftstheorie- Persönlichkeitsfaktoren in der diagnostischen Praxis?

Freiburger Persönlichkeitsinventar- FPI-R

Verfahren zur Erfassung der 5 Faktoren:

NEO- Fünf- Faktoren- Inventar NEO-FFI

NEO- Persönlichkeitsinventar NEO-PI-R (Eigen- und Fremdeinschätzung

Eigenschaftstheorie- Was gibt die Faktorladung an?

Wie hoch die einzelnen Variablen mit dem Faktor, dem sie zugeteilt wurden, korrelieren.

Eigenschaftstheorie- Verfahren zur Identifikation von Eigenschaften oder Dimensionen?

Faktorenanalyse

Eigenschaftstheorie- Standardverfahren zur Erfassung von Eigenschaften?

Fragebogen

Eigenschaftstheorie- Datenquellen nach Cattell?

- L- Daten (Life record data): Daten aus der Lebensgeschichte einer Person und Fremdauskünfte

- Q- Daten (Questionnaire data): Selbstauskünfte einer Person in Form von Fragebögen

- T- Daten (Test data): Daten aus standardisierten Testverfahren

Eigenschaftstheorie- Wie werden Eigenschaften erfasst?

- psychometrischer Ansatz, Ausprägung einer Eigenschaft in einer Person kann erfasst und quantiviziert werden

- Selbstberichte oder Selbsteinschätzungen

- Fremdeinschätzungen

- standartisierte Testaufgaben

Eigenschaftstheorie- Vertreter?

Allport

Cattell

Eigenschaftstheorie- Wie sehen biologisch orientierte Theorien die individuelle Ausprägung in einer Eigenschaft?

- genetisch vermittelte neurophysiologische Prozesse