Kapitel 10
Mikrobiologie
Mikrobiologie
Kartei Details
Karten | 58 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.02.2025 / 16.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250208_kapitel_10
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250208_kapitel_10/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Chlorophylle: in Pflanzen Algen Cyanobakterien (Chlorophyll a b und d) / Bakteriochlorophyll: in anoxygenen Phototrophen
Reaktionszentren: nur wenige Pigmente innerhalb Photokomplexe direkt an Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie beteiligt. Pigmente befinden sich in Reaktionszentren wo entscheideneder Schritt der Photochemie abläuft / Lichtsammelpigmente: umgeben Reaktionszentren und dienen der Sammlung von Lichtenergie. Sie übertragen gesammelte Energie effizient an die Pigmente im Reaktionszentrum um den Photosyntheseprozess zu unterstützen
Lichtsammelpigmente sammeln Lichtenergie. Sie leiten diese effizient an Reaktionszentren weiter und erhöhen dadurch insbesondere bei niedriger Lichtintensität die effektive Konzentration der Lichtenergie
Eukaryoten: Chloroplasten / Prokaryoten: Zellmembran
In Chromatophoren und Lamellen (durch Einschnüren der Cytoplasmembran entstandene Membransysteme)
spezielle Antennensysteme in bestimmten Bakterien die Bakteriochlorophyll enthalten
Pigmente sammeln Licht und leiten es über das FMO-Protein an das Bakteriochlorophyll a im Reaktionszentrum weiter. Dort wird die Lichtenergie für die Photosynthese genutzt
Carotinoide / Phycobiline
der reverse Elektronentransport / durch protonenmotorische Kraft angetrieben
Elektronenfluss: Z-Schema (oxygen) zyklische Photophosphorylierung bzw. reverse Elektronentransporte (anoxygen) / Elektronendonator: Wasser (oxygen) Schwefelwasserstoff bzw. andere anorganische Verbindung (anoxygen) / Produkte: Sauerstoff (oxygen) Schwefel (anoxygen)
CO2 wird in Kohlenhydrate umgewandelt / CO2-Fixierung / ATP-Generierung / Licht dient als Energiequelle
Konzentration von CO2 zur Unterstützung der RubisCO-Aktivität
Calvinzyklus / reverser Citratzyklus / 3-Hydroxypropionat-Bizyklus / 3-Hydroxypropionat- bzw. 4-Hydroxybutyrat-Zyklus / Dicarboxylat- bzw. 4-Hydroxybutyrat-Zyklus / reduktiver Acetyl-CoA-Weg
viele Bakterien und Archaeen können durch Stickstofffixierung molekularen Stickstoff in Ammoniak bzw. Ammonium umwandeln
Acetylen-Reduktionstest
Nitrogenase kann nicht nur N2 zu Ammoniak oder Ammonium reduzieren sondern auch Acetylen zu Ethylen / Messung von Ethylen anschließend mittels Gaschromatographie / indirekte Bestimmung der Nitrogenase-Aktivität
Elektronendonoren (elektronegativ) werden bei der Atmung oxidiert / Elektronen fließen durch Elektronentransportkette zu einem elektronegativeren Akzeptor / Elektronenfluss erzeugt protonenmotorische Kraft (PMK) / ATP-Synthese durch Ionen-Gradient und Aktivität der ATP-Synthase
verschiedene Chemikalien können abhängig von ihrem Reduktionspotential als Elektronenakzeptoren dienen / Nitrate (haben hohes Reduktionspotential - werden häufig zu NO2- bzw. NH4+ reduziert) / Sulfate (niedriges Reduktionspotential - werden zu Sulfiden reduziert) / Kohlendioxid (wird in methanogenen Prozessen zu Methan reduziert) / Metallionen z.B. Fe2+ (können als Akzeptoren dienen wenn das Reduktionspotential ausreichend ist) / Verbindungen können Elektronen aufnehmen da Reduktionspotential hoch genug um Elektronenfluss zu ermöglichen
assimilatorisch: Energie wird verbraucht um anorganische Verbindungen (NO3- CO2) für Biosynthesen zu reduzieren und in Makromoleküle einzubauen / dissimilatorisch: reduziert große Mengen des Elektronenakzeptors wobei das reduzierte Produkt (N2 CH4) als kleines Molekül ausgeschieden wird (anaerobe Atmung)
NO3- / S0 / SO4 2-
H2O / H2 / H2S / Fe2+ / NH4+
oxygen: Reduktionskraft stammt aus H2O (Produktion von O2) / anoxygen: Reduktionskraft stammt aus H2S (Produktion von SO4 2-)
wandelt CO2 aus der Luft in organische Verbindungen um (insbesondere in Zucker wie Glucose) die als Energiequelle und Bausteine für Zellen dienen) / trägt damit zur langfristigen Speicherung von Energie bei / ermöglicht die Bildung von Kohlenhydraten die in verschiedenen biologischen Prozessen wie Zellwachstum und Energiegewinnung genutzt werden
Hydrogenase
oxidiert reduzierte Schwefelverbindungen zu Sulfat
Schwefeloxidation / Säuretoleranz
Fe2+
anorganische Stickstoffverbindungen wie Ammoniak und Nitrit werden unter aeroben Bedingungen oxidiert und dienen als Elektronendonatoren
NH3 wird unter anoxischen Bedingungen mit NO2- als Elektronenakzeptor oxidiert (führt zur Bildung von N2)
RubisCO
Acetyl-CoA / ATP / Acetylphosphat / Phosphoenolpyruvat
Abwasserbehandlung (Ammoniak und Amine werden in N2 umgewandelt - trägt zu Verringerung der Stickstoffbelastung in Gewässern bei) / in marinen süßwasserreichen Sedimenten sowie in anoxischen Lebensräumen (in denen Ammoniak und Nitrit gemeinsam vorkommen) setzen sie molekularen Stickstoff frei
Pseudomonas stutzeri
Nitrat / Prozess wird durch Enzym Nitratreduktase katalysiert / Nitrat wird dabei zu Nitrit reduziert / Prozess ermöglicht den Bakterien Energie zu gewinnen wenn kein Sauerstoff vorhanden ist
Stickstofffixierung / Nitrifikation / Denitrifikation
Entfernung von Nitrat aus Boden der als Dünger dient / NO und N2O sind Treibhausgase (besonders N2O trägt zum Klimawandel bei) / N2O zerfällt zu NO welches Ozon in Atmosphäre abbaut / NO2- entsteht und fällt als saurer Regen auf Erde zurück / Industrie: Abwasserreinigung (reduziert Stickstoffbelastung und verringert Algenwachstum)
assimilatorisch: SO4 2- zur Synthese zellulärer Schwefelverbindungen (z.B. Cystein) / dissimilatorisch: spezialisierte Bakterien nutzen SO4 2- zur Energiegewinnung (ATP-Bildung)
Monooxygenase / Dioxygenase
strikt anaerobe Prokaryoten die CO2 als Elektronenakzeptor nutzen /wesentlicher Elektronendonor ist H2
Methan wird prodziert (Methanogenese) Methan dient als Substrat (Methanotrophie) / von strikt anaeroben MO - Archaeen (Methanogenese) von aeroben als auch anaeroben MO (Methanotrophie)