Cartes mémoires Schulpädagogik und Classroom Management WiSe 2024/25 (Seite 6 von 9)

Cartes-fiches	333
Langue	Deutsch
Catégorie	Pédagogie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	01.02.2025 / 02.02.2025
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20250201_schulpaedagogik_und_classroom_management_wise_202425
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Wie hängen der Migrationshintergrund und die Bildungsergebnisse der SuS zusammen?

Lernende mit Migrationshintergrund sind häufiger von geringen Bildungsabschlüssen betroffen

Lernende mit Migrationshintergrund sind häufiger von hohen Bildungsabschlüssen betroffen

Lernende mit Migrationshintergrund bekommen keine Bildungsabschlüsse

Wie geht man mit Heterogenität um (Weinert)?

Ignorieren der Unterschiede (passiv)

Anpassung der Schüler an Anforderungen des Unterrichts (substitutiv)

Anpassung des Unterrichts an Unterschiede der Schüler (aktiv)

Gezielte Förderung der SuS durch adaptiven Unterricht (proaktiv)

Alle Schülerinnen und Schüler sollten stets dieselben Aufgaben und Anforderungen erhalten, unabhängig von ihren individuellen Unterschieden.

Was versteht man unter Dekategorisierung?

Menschen mit Behinderung nicht als Behinderte bezeichnen

nicht nach Behidnerungsart sortieren

Die bewusste Betonung von Gruppenzugehörigkeiten, um Unterschiede zwischen Gruppen hervorzuheben.

Die vollständige Auflösung individueller Merkmale, sodass nur die Gruppenzugehörigkeit zählt.

Das Ignorieren jeglicher Interaktion zwischen Gruppen, um Konflikte zu vermeiden.

Welche der folgenden Merkmale beschreiben Praktiken, die für angehende Lehrpersonen im Unterricht von Bedeutung sind?

Praktiken, die in verschiedenen Fächern und Methoden angewendet werden können

Praktiken, die ausschließlich theoretisch sind und wenig mit der Praxis zu tun haben.

Praktiken, die es angehenden Lehrpersonen ermöglichen, mehr über Schülerinnen und Schüler und das Unterrichten zu erfahren.

Praktiken, die nicht forschungsbasiert sind und daher wenig Einfluss auf die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler haben.

Praktiken, die die Komplexität des Unterrichts anerkennen und die Lehrpersonen in ihrer Arbeit unterstützen.

Was sind die Förderbedarfe?

Lernen

Sprache

Geistige Entwicklung

Emotionale + soziale Entwicklung

motorische Entwicklung

Was bedeutet das ,,Navigationssystem``?

Es werden klare Ziele gesetzt und kontinuierliches Feedback gegeben

Lehrer fungieren als ,,Navigatoren``

Regelmäßiges Monitoring und Anpassung

Lehrer fungieren als Experten

beschreibt Unterrichtsziel, bei dem Ziele im nachhinein gesetzt werden

Förderung schulisches Engagement/Stärkung der positiven emotionalen Bindung durch...

Emotionales Engagement

Bahaviorales Engagement

Cognitive Engagement

Konstruktes Engagement

Individuelles Engagement

Welche Potenziale bietet die „Secret Student“-Maßnahme im Unterricht?

Sie reduziert in vielen Fällen Verhaltensprobleme deutlich, auch wenn sie hauptsächlich behavioristisch orientiert ist.

Der kollektive Charakter der Maßnahme kann das Klassenklima verbessern und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.

Schülerinnen und Schüler beginnen, sich gegenseitig zu beobachten und an die Maßnahme zu erinnern, was zu einem positiven Peerdruck führen kann.

Die Maßnahme fördert ausschließlich das Verhalten der Schülerinnen und Schüler und hat keinen Einfluss auf ihr Lernverhalten.

Was ist effektives Feedback?

stellt Informationen im Hinblick auf bestimmte Aufgabe bereit, welche die Lücke zwischen bisherigen Lernverständnis und dem zu erwartenden Zielverständnis füllen können

Persönliche Angriffe oder Bewertungen der Persönlichkeit, z. B. „Du bist einfach schlecht in diesem Fach.“

Feedback ohne Bezug zum Ziel, das nicht auf die Leistung oder den Fortschritt abgestimmt ist.

Einseitige Lobeshymnen, die keine Hinweise darauf geben, was verbessert werden könnte.

Aufgabenbezogene Rückmeldung zum Lernprozess weisen hohes Potenzial zur Lernoptimierung auf

Was beschreibt das Verfahren „Secret Student“ im Unterricht?

Jeden Tag wird zufällig eine Schülerin oder ein Schüler als „Secret Student“ bestimmt, dessen Verhalten von der Lehrkraft beobachtet wird.

Der „Secret Student“ wird sofort nach einer Stunde enttarnt, unabhängig davon, wie er sich verhalten hat.

Wenn der „Secret Student“ sich in der Mehrzahl der Stunden akzeptabel verhält, wird für die Klasse ein Punkt vergeben, und der Student wird am nächsten Tag gelobt.

Wenn der „Secret Student“ sich schlecht verhält, wird der Name sofort öffentlich gemacht, um andere zu motivieren.

Welche Ebenen hat Feedback?

Aufgabenebene

Prozessebene

Ebene der Selbstregulation

Ebene des Selbst

Ebene der Motivation

Welche der folgenden Aussagen trifft auf das Verfahren „No Hands Up“ (Cold Calling Technique) zu?

chülerinnen und Schüler melden sich nicht mehr freiwillig, sondern werden zufällig von der Lehrkraft aufgerufen.

) Das Verfahren basiert auf einem Angebots-Nutzungsmodell, bei dem die Nutzung des Lernangebots nicht freiwillig ist.

Die Cold Calling Technique ist ausschließlich in analoger Form möglich, ohne digitale Unterstützung.

Doug Lemov hat die Cold Calling Technique als Methode entwickelt, bei der Schülerinnen und Schüler freiwillig ihre Antworten teilen.

Feedbackmodell (Hattie & Timperley)

Feed up: Wo will ich hin?

Feed up: Wo starte ich?

Feed back: Welche Fortschritte mache ich, um dieses Ziel zu erreichen?

Feed back: Was muss ich besser machen, um dieses Ziel zu erreichen?

Feed forward: Was kommt als nächstes?

Was sind Vorteile des Einsatzes von Mini-Whiteboards im Unterricht?

Alle Schülerinnen und Schüler beantworten die Fragen auf den Tafeln, und die Lehrkraft sieht alle Antworten gleichzeitig.

Die Lehrkraft erhält sofortiges Feedback und kann Differenzierungsmöglichkeiten nutzen, zum Beispiel basierend auf Fehlertypen.

Schülerinnen und Schüler nehmen die Antworten ihrer Mitschüler wahr und lernen eine positive Fehlerkultur, in der Fehler als Teil des Lernprozesses gesehen werden.

Mini-Whiteboards fördern ausschließlich das individuelle Arbeiten ohne Interaktion mit anderen.

Was ist relevant für die Lernentwicklung?

schulbezogenes Selbstkonzept

schulische Selbstwirksamkeit

schulische Motivation

schulbezogenes Klima

Feedback spielt für die Wirksamkeit unterrichtlicher Prozesse eine maßgebliche Rolle

Wie verändert die Becherampeltechnik idealerweise die Haltung der Lernenden?

Von einer passiv-rezeptiven Haltung hin zu einer aktiveren Haltung mit mehr Verantwortung für den eigenen Lernprozess.

Von einer aktiven Haltung hin zu einer passiv-rezeptiven Haltung.

Von einer unabhängigen Haltung hin zu einer stärker lehrerzentrierten Haltung.

Von einer kooperativen Haltung hin zu einer isolierten Einzelarbeit.

Welcher metakognitive Prozess wird durch die Becherampeltechnik gefördert?

Eine einfache Beurteilung, ob man „ON-Task“ oder „OFF-Task“ ist, bis hin zu einer komplexeren Einschätzung von Verständnisproblemen.

Eine reine Selbstkontrolle ohne Berücksichtigung von Verständnisproblemen.

Die Bewertung von Noten und schriftlicher Leistung.

Ein Fokus auf passive Aufnahme von Inhalten ohne Rückmeldung.

Was ist Stereotyp Threat?

Person gehört zu einer Gruppe, der ein Stereotyp zugeschrieben wird

Aktivierung dieses Stereotyps in Leistungssituation hat negativen Effekt auf die Performanz der Person

Aktivierung dieses Stereotyps in Leistungssituation hat positiven Effekt auf die Performanz der Person

Person besitzt stereotypisches verhalten

Wie unterstützt die Becherampeltechnik Schülerinnen und Schüler im Lernprozess?

Sie zwingt sie zur Teilnahme an Prüfungen

Sie ermöglicht Individualisierung und fördert Mitbestimmung sowie Kontrolle über den eigenen Lernprozess.

Sie reduziert die Eigenverantwortung der Lernenden zugunsten der Lehrkraft

Sie ersetzt den metakognitiven Überwachungsprozess durch automatisches Feedback.

Welches Potenzial bietet die Becherampeltechnik für Lehrkräfte?

Förderung der Teamarbeit unter Schülern

Unmittelbare Rückmeldefunktion und Differenzierungsmöglichkeiten

Automatische Bewertung von Prüfungen

Ersatz von schriftlichem Feedback

Was sind Externale Variable?

Aufgabenschwierigkeit

Zufall

Fähigkeit

Anstrengung

Was sind Internale Variable?

Fähigkeit

Anstrengung

Zufall

Aufgabenschwierigkeit

Was war das gemessene Ergebnis des „Classroom Experiment“ bei Nutzung des „formative assessment“-Ansatzes?

Kein signifikanter Unterschied im Lernerfolg.

Ein minimaler Lernzuwachs über den gesamten Schuljahresverlauf.

Ein doppelter Lernzuwachs in einem Term im Vergleich zur Kontrollbedingung.

Verbesserte Disziplin, aber keine Lernverbesserung.

Motivationsunterstützender Unterricht nach Prenzel

Autonomie gewähren

Ziele und Begründung deutlich machen und darlegen

Anpassung der Lehre an das Niveau der Lernenden

Lernende an Unterricht anpassen

selbst motiviert sein

Wie wird Feedback in „The Classroom Experiment“ gestaltet?

Feedback erfolgt ausschließlich durch die Lehrkraft in Form von Noten

Feedback erfolgt anonym über Online-Tools.

Feedback wird durch regelmäßige Prüfungen ersetzt.

Feedbackschleifen wie die Becher-Ampel und Rückmeldungen durch Schüler werden eingeführt.

Welche Methode ersetzt im „Classroom Experiment“ das klassische Melden

Gruppenarbeit und Präsentationen

Zufallsauswahl durch die Lehrkraft

Notizen und schriftliche Hausaufgaben

Einsatz von digitalen Antwortsystemen

Welche Technik wird im „formative assessment“-Ansatz durch Mini-Whiteboards umgesetzt?

Die Schüler schreiben ihre Antworten auf kleine Tafeln und präsentieren sie auf Aufforderung der Lehrkraft.

Die Schüler notieren ihre Antworten auf Arbeitsblättern, die später eingesammelt werden.

Die Schüler diskutieren ihre Antworten nur mündlich in der Gruppe.

Die Schüler stellen ihre Antworten ausschließlich digital zur Verfügung.

Was stimmt?

Interesse am Lerngegenstand hängt mit der selbstbestimmten Motivation zusammen

Wahrgenommener Alltagsbezug im Unterricht ist relevant für selbstbestimmte Motivation

Wahrgenommener Alltagsbezug im Unterricht ist nicht relevant für selbstbestimmte Motivation

Interesse am Lerngegenstand hängt nicht mit der selbstbestimmten Motivation zusammen

Wie kann laut Dylan Wiliam festgestellt werden, wo die Lernenden stehen?

Durch das Verstehen der Lernziele durch die Lernenden.

Durch effektive Diskussionen, Aufgaben und Aktivitäten, die Belege für das Lernen erbringen.

Durch das Aktivieren von SuS als Eigentümer ihres Lernprozesses.

Durch das Kommunizieren der Lernziele durch die Lehrkräfte.

Wann wird eine Wahl aus autonome Entscheidung erkannt?

Wenn es eine Wahl zwischen zwei attraktiven Alternativen gibt

Wenn eine Person die Wahlvorschläge präsentiert

Wenn man selbst entscheiden darf

Die wähl ist wirksam für Interesse

Welche Aufgabe haben Lehrkräfte laut Dylan Wiliams „formative assessment“-Ansatz, um Lernende dabei zu unterstützen, zu verstehen, wohin sie sich entwickeln sollen?

Sie geben Feedback, das die Lernenden voranbringt.

Sie kommunizieren und erklären die Lernziele.

Sie aktivieren SuS als gegenseitige Lernressource.

Sie fördern die Eigenständigkeit der Lernenden.

Selbstbestimmte Formen der Motivation (Deci & Ryan)

Autonomie-Erleben

Kompetenz-Erleben

Soziale-Einbindung

Wahrnehmung der Bedeutung der Lerninhalte

Externale-Regulation

Was betont Dylan Wiliam in Bezug auf „assessment for learning“ besonders?

Die Bedeutung besserer Tests und Prüfungen

Den engen Bezug zur feedbackgesteuerten Unterrichtsgestaltung

Den Einsatz von standardisierten Prüfungsformaten

Den Verzicht auf jegliche Bewertung von Schülerleistungen

Welcher Begriff wird von Dylan Wiliam als passender Ersatz für „formative assessment“ vorgeschlagen?

Assessment for testing

Summative evaluation

Responsive teaching

Data-driven assessment

Interesse und Lernen

Interesse ist kognitive Teilnahme, die Person an einer Sache hat

Interesse ist selbstbestimmt

Interesse korreliert positiv mit Lernerfolg

Interesse ist gegenstandsspezifisch

Interesse entwickelt sich, wenn Thema interessant verkörpert wird

Welchen Fehler sieht Dylan Wiliam rückblickend bei der Bezeichnung „assessment for learning“?

Der Begriff legt eine starke Bedeutung auf Tests und Prüfungen nahe

Der Begriff wurde von Paul Black ohne Zustimmung von Dylan Wiliam gewählt.

Der Begriff bezieht sich ausschließlich auf summative Beurteilungen.

Der Begriff wurde zu eng definiert und schließt feedbackgesteuerte Unterrichtsgestaltung aus.

Wie wird „Embedded Formative Assessment“ (EFA) definiert?

Als eine Methode, die ausschließlich lernbegleitende Tests und Prüfungen umfasst.

Als unterrichtsbezogene Konkretisierung und Erweiterung des formative assessment

Als ein Ansatz, der keinen Bezug zu assessment for learning (AFL) hat.

Als eine Technik, die nur auf die abschließende Bewertung abzielt.

Was ist richtig?

Intrinsische Lernmotivation: Interesse der SuS wecken, durch Anregung der Neugier

extrinsische Lernmotivation: Akzentuierung der Wichtigkeit und Nützlichkeit des Lernstoffes

Intrinsische Lernmotivation: Akzentuierung der Wichtigkeit und Nützlichkeit des Lernstoffes

extrinsische Lernmotivation: Interesse der SuS wecken, durch Anregung der Neugier

Was ist Lernmotivation?

Wunsch/Absicht, bestimmte Inhalte oder Fähigkeiten zu erlernen

Was ist Motiv?

Zeitlich Überdauernd

motivatonale Orientierung

Motiviertheit

Konkrete Situation

Schulpädagogik und Classroom Management WiSe 2024/25

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