Lernkartei M und E Wiederholung (Seite 3 von 4)

Karten	135
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	30.01.2025 / 08.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20250130_m_und_e_wiederholung
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Goldene Regeln bei der Motivierung von anderen Personen

1) Identifiziere zuerst das Prolem und maßschneidere ausgehend von dem festgestellten Problem eine Änderungsstrategie

Also welches Motivationsproblem liegt vor

2) Gestalte die Umgebung motivational anregend und stelle eine Verbindung zu intrinstischen Interessen her

3) Identifiziere motivationale Ressourcen und hilf der Person sie strategisch zu nutzen

4) Stärke motivational hilfreiche Überzeugungen ( Hoffnung auf Erfolg) und unterstütze die Person bei der Revision von Einschätzungen und ihrer Selbst Bewertung

Was versteht man unter Affekt ?

ein rudimentäres Gefühl der Lust/Unlust- Anspannung/Entspannung und Vorlieben/Aversionen

Alle Affekte sind Emotionen

Alle Emotionen sind auch affektiv

Affekte haben einen Objekt bzw. Ereignisbezig

Affekte haben einen Anfang und ein Ende

Worin unterscheiden sich Emotionen von Stimmungen?

Stimmungen haben einen objekt bzw. Ereignisbezug

Emotionen haben einen Objekt bzw. Ereignisbezug

Emotionen sind eher langfristig

Stimmungen sind eher langfristig

Stimmungen sind Diffus

Unterschied zwischen Emotionen und Stimmungen

Stimmungen haben keinen Objektbezug und sind diffus

Stimmungen haben einen Objektbezug

Stimmungen haben einen klaren Anfang und Ende

Stimmungen haben eine unbestimmte Dauer

Stimmungen haben kein Objektbezug

Was sind die zentralen Merkmale bzw. Kennzeichen von Emotionen (Achtung war auch eine Klausuraufgabe!!)

Affektivität

Gefühlscharakter

Intention

Intentionalität - Objektgerichtetheit

Zeitliche Befristung (Episode)

Definition Emotion

Eine Emotion ist eine auf ein bestimmtes Objekt ausgerichtete affektive Reaktion, die mit zeitlich befristeten Veränderungen des Erlebens und Verhaltens einhergeht

Emotion vs. Motivation

Was stimmt?

Bei der Motivation liegt das Bezugsobjekt immer in der Zukunft (das Ziel)

Bei der Emotion liegt das Bezugsobjekt immer in der Zukunft (Das Ziel)

Bei der Emotion kann das Bezugsobjekt auch in der Vergangenheit liegen

Bei der Motivation kann das Bezugsobjekt auch in der Vergangenheit liegen

Gemeinsam ist der episodische Charakter und die affektiven Empfindungen die einen Ereignisbezug haben. Außerdem könnten Emotionen auch Motivatoren werden

Emotion ist ein multidimensionales Modell

Sie schließen mehre Dinge /Veränderungen ein

Man kann sie auf mehreren Ebenen beschreiben und analysieren

Folgende Komponenten werden angenommen:

Erleben: meint die subjektiven Erfahrungen und Gefühle
Kognition : mein die Einschätzung, Bewertung, Ursachenzuschreibung, Kategorisierung und Benennung von Emotionen
Motivation : mein die motivationale Orientierungen, Handlungsbereitschaften und den funktionalen Aspekt von Emotionen
Ausdruck : meint den soziale Kommunikation, die Gestik+ Mimik, Haltung und Stimmung die man durch Emotionen ausdrücken kann
Physiologie: meint die durch Emotion ausgelöste periphere Erregung oder die zentralnervöse Aktivierung

Erlebenskomponente von Emotionen

Was für Arten von Selbstberichten von Gefühlen gibt es?

Interview

Tagebuchmetode

Zeitstichprobe im Alltag

Ratingskala

Fragebogen

Inhaltsanalyse

Was ist das Problem der Qualia in Bezug auf Selbstberichte?

Die subjektive Erfahrung von Emotionen ist intersubjektiv schwer erfassbar.

Selbstberichte liefern stets objektive und vergleichbare Daten.

Qualia sind nur bei kognitiven Prozessen relevant, nicht bei Emotionen.

Qualia sind ausschließlich sprachlich definiert und leicht messbar.

Warum sind Selbstberichte bei der Erfassung von Emotionen problematisch?

Sie erlauben keine retrospektive Erinnerung an emotionale Zustände.

Sie erfassen nur bewusste und verbalisierbare Inhalte.

Sie sind die einzig valide Methode zur Erfassung von Emotionen.

Sie liefern stets genaue und unverzerrte Informationen über vergangene Emotionen.

Wie können Emotionen die Gedächtnisleistung beeinflussen?

Sie haben keinen Einfluss auf die Erinnerungsfähigkeit.

Sie können zu einer selektiven Erinnerung bestimmter Inhalte führen.

Sie verbessern automatisch die Erinnerungsgenauigkeit.

Sie verhindern jegliche retrospektive Verzerrung.

Welche Verzerrung kann bei retrospektiven Selbstberichten auftreten?

Selektives Erinnern bestimmter Emotionen oder Ereignisse.

Perfekte Rekonstruktion vergangener emotionaler Zustände.

Völlige Unabhängigkeit von aktuellen Stimmungen.

mmer objektive Darstellung der eigenen Erfahrungen.

Inwiefern beeinflussen sprachliche Gepflogenheiten emotionale Selbstberichte?

Sie bestimmen, wie genau und differenziert Emotionen berichtet werden können.

Sprache hat keinen Einfluss auf die Wahrnehmung und den Ausdruck von Emotionen.

Emotionale Erfahrungen sind universell und unabhängig von Sprache.

Selbstberichte sind vollständig frei von sprachlichen Einschränkungen.

Welche Klassifikationssysteme von emotionalen Zuständen gibt es?

diskret und dimensional

Welche Annahme trifft der diskrete Ansatz zur Emotionspsychologie?

Es gibt Basisemotionen wie Freude oder Ärger etc.

Alle komplexen Emotionen setzen sich aus Basisemotionen zusammen.

Emotionen existieren nur auf einem Kontinuum ohne klare Grenzen.

Emotionen werden ausschließlich durch datenreduzierende Verfahren bestimmt.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den dimensionalen Ansatz?

Emotionen lassen sich auf grundlegende Dimensionen wie Valenz verorten.

Emotionen haben fließende Übergänge ohne klare Grenzen.

Emotionen sind in Kategorien wie Freude und Angst festgelegt.

Basisemotionen sind die Bausteine aller anderen Emotionen.

Welche Methode wird im diskreten Ansatz verwendet?

Untersuchung von Homologien, z. B. universelle Ausdrucksmuster.

Untersuchung von Analogien, also ähnlichen Ursachen emotionalen Verhaltens.

Faktorenanalyse zur Reduktion auf latente Dimensionen.

Clusteranalysen zur Bestimmung emotionaler Ähnlichkeiten.

Welche Methoden nutzt der dimensionale Ansatz zur Emotionsforschung?

Faktorenanalyse zur Identifikation latenter Dimensionen

Clusteranalysen zur Gruppierung ähnlicher Emotionen.

Kategorisierung von Emotionen in Basisemotionen.

Untersuchung universeller emotionaler Ausdrucksmuster.

Welche der folgenden Emotionen zählt laut Ekman & Friesen zu den universellen Basisemotionen?

Stolz

Angst

Schuld

Freude

Welches Modell beschreibt Ekmans Ansatz zur Untersuchung emotionaler Gesichtsausdrücke?

dimensionales Modell

Diskretes Modell

Kogntives Modell

Sozial- konstruktivistisches Modell

Welche Methode nutzte Ekman, um universelle Gesichtsausdrücke zu erforschen?

Interviews mit Psychotherapeuten

Beobachtung von Filmszenen

Untersuchung indigener Gruppen ohne Medienkontakt

Befragung von Schauspielern

Welche Aussage über Ekmans Forschung ist korrekt?

Er widerlegte Darwins Annahme, dass Emotionen universell sind.

) Er bestätigte die Existenz von Basisemotionen durch interkulturelle Studien.

Er bewies, dass Emotionen vollständig kulturell geprägt sind.

Er entwickelte das Konzept der emotionalen Intelligenz.

Welche dieser Emotionen gehört nicht zu den Basisemotionen nach Ekman?

Überraschung

Scham

Wut

Ekel

Welche Eigenschaften müssen laut Ekman erfüllt sein, damit eine Emotion als Basisemotion betrachtet werden kann? (Mehrere Antworten möglich)

Sie muss kulturübergreifend auftreten

Sie muss immer mit einem klaren, bewussten Gedanken verbunden sein.

Sie muss distinkte physiologische Reaktionen hervorrufen

Sie muss von langer Dauer sein.

Welche der folgenden Emotionen zählen laut Ekman zu den Basisemotionen?

Freude/Glück

Scham

Angst /Furcht

Langeweile

Welche der folgenden Aussagen zu Basisemotionen sind nach Ekman korrekt?

Sie treten automatisch auf und sind nicht immer gewollt

Sie haben keine physiologischen Reaktionsmuster.

Sie sind in allen Menschen und auch bei Primaten zu finden

Sie sind immer von langer Dauer.

Welche Emotionen werden in verschiedenen Studien als konsistente Basisemotionen genannt

Freude/Glück

Traurigkeit

Ekel

Ärger/Wut

Angst/Furcht

Was sind die Herausforderungen bei der Identifikation von Basisemotionen nach Ekman?

Es ist schwierig, universelle physiologische Reaktionen eindeutig zu messen.

Die Emotionen sind immer über alle Kulturen hinweg gleich.

Die Kriterien sind flexibel und schwer falsifizierbar

Laut Ekman, welches Kriterium ist für die Identifikation einer Emotion als Basisemotion wichtig?

- müssen distinkte universale Signale sein (kulutübergreifend autreten)

- müssen distinkte physiologische Reaktionsmuster haben (also wie unser Körper reagiert)

- automatische Bewertungen die sich auf bestimmte Thematiken beschränken

- Ontogenetisch entwickeln

- kontinuierliche graduelle Entwicklung

- auch andere Primaten zeigen diese Emotionen

- Quick onset= heißt sie entstehen rasch

- von kurzer Dauer

- Basisemotionen treten auch ungewollt auf

- distinkte Erinnerungen und Gedanken gehen mit einher

- geht mit einem distinkten subjektiven Erleben einher

Was wurde an der Idee der Basisemotion kritisiert?

Uneinheitliche Kriterien und Uneinigkeit über die Anzahl von Basisemotionen

keine Falsifikationsmöglichkeit

Frage ist auch ob die Abgrenzung von primären Emotionen und sekundären Emotionen sinnvoll ist

Was sind die beiden grundlegenden Faktoren, die das emotionale Erleben im dimensionalen Modell beeinflussen?

Valenz (Angenehmheit/Unangenehmheit)

Motivation

Erregung (Intensität der Empfindung)

Wahrnehmung

Anstrengung

Wie wird die Vielzahl von Emotionsbegriffen im dimensionalen Modell reduziert?

Durch die Analyse von Ähnlichkeitsurteilen und semantischen Differentiellen

Durch die Zuordnung der Emotionen zu festen Kategorien ohne Berücksichtigung der Intensität

Durch den Vergleich von emotionalen Reizen in Cluster- und Faktorenanalysen

Durch die alleinige Nutzung von verbalen Selbstberichten

Welche methodischen Schwierigkeiten treten bei der Anwendung des dimensionalen Modells zur Reduktion von Emotionsbegriffen auf?

Die Analyse ist stark abhängig vom verwendeten Pool an emotionalen Reizen

Es ist schwierig, die emotionale Intensität direkt zu messen.

Empirische Zusammenhänge sind oft schwer zu erklären, da die Theorie die Bedeutung der Faktoren vorgibt

Emotionen werden nicht als fließend, sondern als strikt kategorisch angesehen.

Was ist eine der Hauptannahmen des dimensionalen Modells in Bezug auf das emotionale Erleben?

Emotionen sind nur durch die Reaktion auf externe Reize erklärbar.

Emotionales Erleben wird von mehreren unabhängigen grundlegenden Faktoren beeinflusst, darunter Valenz und Erregung.

Emotionen sind nicht quantifizierbar.

Emotionen sind immer das Ergebnis von intensiven negativen Erlebnissen.

Welche der folgenden Dimensionen sind im Circumplex-Modell der Emotionen von Russell (1980) zentral?

Valenz (Angenehmheit)

Kognitivität

Errgegung (Aktivierungsgrad)

Zeitliche Dauer

Wie sind die Dimensionen Valenz und Erregung im Circumplex-Modell organisiert?

Sie sind voneinander abhängige Variablen

Sie sind unabhängige, bipolare Dimensionen.

Sie sind die einzigen Variablen, die Emotionen beschreiben.

Sie bilden ein lineares Modell der Emotionen.

Welcher Gefühlszustand wird als unangenehm und aktivierend im Circumplex-Modell von Russell eingeordnet

Freude

Ärger

Entspannung

Müdigkeit

Welche der folgenden Emotionen werden im Circumplex-Modell als unangenehm und deaktivierend eingeordnet?

Trauer

Ärger

Müdigkeit/Schläfrigkeit

Überraschung

Wie ordnet das Circumplex-Modell der Emotionen von Russell "Überraschung" ein?

Als aktivierende Emotion mit einer positiven Valenz

Als aktivierende Emotion mit einer neutralen Valenz

Als deaktivierende Emotion mit negativer Valenz

Als deaktivierende Emotion mit positiver Valenz

M und E Wiederholung

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