IPMA Level D - Prüfungsvorbereitung
Lerninhalte zur Zertifizierung IPMA Level D
Lerninhalte zur Zertifizierung IPMA Level D
Kartei Details
Karten | 202 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.01.2025 / 09.02.2025 |
Weblink |
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Was versteht man unter dem Begriff „Projektorganisation“? (1.06)
„Die Projektorganisation besteht aus einer Gruppe von Menschen und der dazugehörigen Infrastruktur, für die Vereinbarungen bezüglich Autorität, Beziehungen und Zuständigkeiten unter Ausrichtung auf die Geschäftsprozesse getroffen wurde.“
Wie wird der Risikowert ermittelt? (1.04)
- Ermittlung der Eintrittswahrscheinlichkeit
- Ermittlung der Tragweite monetäre Bewertung der Auswirkungen auf Termine, Kosten, Leistung
- Risikowert = Eintrittswahrscheinlichkeit (%) X Tragweite (€)
Wie kann man Risiken ermitteln? (1.04)
- Standardisierte Checklisten
- Dazu abgeschlossene Projekte systematisch analysieren
- Liste muss den Gegebenheiten der jew. Organisation angepasst und wenn nötig erweitert werden
- Ausfüllen: Alle am Vorhaben beteiligten Fachbereiche
- Risiko-Workshops (falls Checkliste noch nicht erarbeitet)
- Brainstorming: Sammeln von möglichen Gefahren
- Eintrittswahrscheinlichkeit + monetäre Konsequenzen
Wie sieht der Risikomanagement-Prozess aus? (1.04)
Risikomanagement sollte
- frühzeitig einsetzen
- in den gesamten Projektverlauf eingebunden sein
Elemente des Risikomanagement sind
- Risikoidentifikation
- Analyse und Bewertung der Risiken
- Planung und Bewertung von Maßnahmen
- Überwachung
Warum ist Risikomanagement in Projekten wichtig? (1.04)
- Risikovorsorge ist meistens billiger
- Gefahr des Scheiterns eines Projektes aufgrund unterlassener Risikovorsorge
- Gesetzliche Vorschriften für Risikomanagement
- KonTraG
- Basel II und Basel III
- Risikomanagement zur Sicherstellung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung
Was versteht man unter dem Begriff „Risiko“? (1.04)
Projektrisiken
- sind unsichere Ereignisse oder mögliche Situationen mit negativen Auswirkungen auf den Projekterfolg insgesamt, auf einzelne Projektziele, Ergebnisse oder Ereignisse.
- werden bestimmt durch die Wahrscheinlichkeit des Risikoeintritts und des möglichen Schadens bei Eintritt des Risikos.
- sind unabhängig von Projektgröße, -komplexität und -branche.
Welche Phasen hat der kreative Prozess? (2.07)
- Präparation - Vorbereitung (Aufgabendefinition, Problemanalyse, Problemformulierung)
- Inkubation - Loslösen vom Problem „Brutzeit“
- Illumination - Spontane Lösungsideen „Erleuchtung“
- Verifikation, Elaboration - Ausarbeitung der Ideen „Konkretisierung“
Welche Arten von Kreativitätstechniken gibt es? (2.07)
- Assoziationstechniken
- Analogietechniken
- Konfrontationstechniken
- Analytische/Diskursive Techniken
- Mapping-Techniken
Was versteht man unter operationaler Kreativität? (2.07)
Eine problemlösende Kreativität
Was versteht man unter dem Begriff „Kreativität“? (2.07)
erschaffen, hervorbringen, schöpferisch tätig sein
Welche Funktion hat ein Meilenstein? (1.11a)
Abschluss und Beginn einer Projektphase
Was versteht man unter einem Meilenstein? (1.11a)
Schlüsselereignis im Projekt
Welche Vorgehensmodelle sind aus der IT bekannt? (1.11a)
- Wasserfallmodell
- V-Modell
- Prototyping-Ansatz
- Evolutionäre und Inkrementelle Vorgehensmodelle
- Agiles Projektmanagement
Was versteht man unter einem Vorgehensmodell? (1.11a)
- abschnitts- (phasen-) orientierte Vorgehensweise nicht zwingend, z.B. inkrementelles Modell, agiles PM (SCRUM)
- enthalten zahlreiche Zusatzinformationen
Was versteht man unter einem Projektphasenmodell? (1.11a)
Generelle Inhalte
- Phasen
- Meilensteine
- Hauptaktivitäten
- Verantwortlichkeiten
In der Regel ergänzt um
- Zu erstellende Dokumente
- Zu benutzende Hilfsmittel / Vorlagen
Was versteht man unter dem Begriff „Projektphase“? (1.11a)
Zeitlicher Abschnitt eines Projektablaufs, der sachlich gegenüber anderen Abschnitten abgegrenzt ist
Welche Regeln sind bei der Zielformulierung zu beachten? (1.03)
- Präzise, verständlich, positiv und als Zustand formulieren
- Soweit wie möglich quantifizieren
- Konjunktiv „müsste/könnte“ vermeiden und eindeutig „muss/kann“ beschreiben
- Komplexe Begriffe in Einzelkomponenten auflösen
- Lösungsneutral formulieren
- Notwendigkeit der Ziele prüfen
- Ziele zentral sammeln, aktualisieren und überprüfen
- Auf Akzeptanz bei möglichst allen Betroffenen achten
Was bedeutet SMART? (1.03)
- S Spezifisch
- M Messbar
- A Akzeptiert
- R Realistisch
- T Terminiert
Welche Zielbeziehungen gibt es? (1.03)
- antinom
- konkurrierend
- neutral
- komplementär
- identisch
In welche Arten kann man Ziele einteilen? (1.03)
- Ergebnisziele (Was will ich errerichen)
- Vorgehensziele (Wie will ich es erreichen)
- Nutzenziele (Welcher Nutzen soll erreicht werden)
Welche Funktionen haben Ziele? (1.03)
- Orientierungsfunktion
- Selektionsfunktion
- Verbindungsfunktion
- Koordinationsfunktion
- Kontrollfunktion
Was versteht man unter dem Begriff „Projektziel“? (1.03)
Gesamtheit von Einzelzielen, die durch das Projekt erreicht werden.
6. Welche Strategien gibt es mit denen man Stakeholder führen kann? (1.02)
- Partizipative Strategie (Betroffene zu Beteiligten machen)
- Diskursive Strategie (Sachliche Auseinandersetzung)
- Repressive Strategie (Ausüben von Druck)
Wie erstellt man eine Stakeholderanalyse? (1.02)
Grobe Einteilung z.B. in fünf Interessensgruppen:
- Kunden
- Mitarbeiter in unterschiedlichen Rollen
- Eigentümer des Unternehmens
- Subauftragnehmer (z.B. Lieferanten)
- Gesellschaft
1. Wer sind die Stakeholder?
2. Betroffenheit der Stakeholder? (z.B. 1 = gering, 5 = hoch)
3. Erwartungen und Befürchtungen der Stakeholder das Projekt betreffend?
4. Bedeutung und Macht der Stakeholder? (z.B. 1 = gering, 5 = hoch)
5. Einstellung der Stakeholder? (positiv, neutral oder negativ)
6. Erwartungen und Befürchtungen bezüglich ihres Verhaltens?
7. Zu ergreifende Maßnahmen?
Was sind Stakeholder? (1.02)
- Interessierte Parteien = Stakeholder
- alle Personengruppen oder Personen die
- am Projekt beteiligt
- am Projektablauf interessiert
- oder von den Auswirkungen betroffen sind
- haben ein begründetes Interesse am Projekt und am Nutzen für das Projektumfeld.
Was versteht man unter dem Begriff „Projektumfeld“? (1.02)
...ist die Umgebung
- in der das Projekt formuliert, bewertet und durchgeführt wird.
- die das Projekt direkt oder indirekt beeinflusst oder von dessen Auswirkungen betroffen ist.
Was zeichnet eine ergebnisorienierte Projektleitung aus? (2.08)
- Prozessuale Sicht
- Methodische Sicht
- Soziale Sicht
- Schnittstelle zwischen Team und Auftraggeber
- Keine bis ganz wenige operative Aufgaben
Welche Bedeutung hat die Projektleitung in Hinblick auf die Ergebnisorientierung? (2.08)
- Zentrale Bedeutung
- Lenkung der Aufmerksamkeit des Teams auf Schlüsselziele
- Zufriedenstellung aller maßgeblich Interessierten Parteien
- Dennoch aufmerksam gegenüber ethischen, gesetzlichen oder Umweltanforderungen, die das Projekt beeinflussen können
Welche zwei Betrachtungsebenen gibt es? (2.08)
- Objektebene
- Handlungsebene (sozial/menschlich, methodisch)
Was versteht man unter dem Begriff "Ergebnisorientierung"? (2.08)
- Ziel- und Lösungsorientiert
- Blick in die Zukunft
- Methodenwissen, Disziplin und Struktur
- Effizienz und Effktivität
- Hohe strategische Ausrichtung
Welche 5 Phasen hat der Projektprozess nach DIN 69901? (1.00)
- Initiierung
- Definition
- Planung
- Steuerung
- Abschluß
Was versteht man unter dem Begriff "Projektarten"? (1.00)
Eine Klassifizierung in gleichen Projektcharakter.
z.B. Herausforderungen, Handlungsweisen. Risiken und Chancen
In welche Arten kann man Projekte unterteilen? (1.00)
- Einteilung nach Inhalt
- Inverstitionsprojekte
- Forschungsprojekte / Entwicklungsprojekte
- Organisationsprojekte
- oder intern/extern
- oder Business Value (strategische oder taktische Projekte)
- oder Relative Neuartigkeit (Routineprojekte, Fachprojekte, Innovationsprojekte)
Was sind die wesentlichen Aufgaben des Projektmanagements? (1.00)
Zielsetzung - Warum ist etwas zu machen und was ist zu machen?
Aufgaben-Struktur - Was ist im Detail zu machen?
Aufbau-Organisation - Wer macht was und wer arbeitet mit wem? - Wie wird Zusammenarbeit geplant und optimiert
Ablauf- und Termin-Planung - Wann ist was fertig? - Wieviel Sicherheit als Puffer wo?
Kapazitätsplanung - Wieviel Ressourcen für was?
Kosten- und Finanz-Planung - Wieviel kostet was? - Wann wird was bezahlt?
Projektsteuerung und -kontrolle - Was wurde erreicht, was nicht? - Sind Budgets und Termine noch einzuhalten?
Qualitäts-Sicherung - Welche Anforderungen werden erfüllt? - Was wird wie dokumentiert?
Akzeptanz der Ergebnisse - Welche Stakeholder mit welchen Zielen befriedigen?
Welche Vorteile bietet Projektmanagement? (1.00)
Wirtschaftlichkeit
– geringere Risiken und damit verbundenen Kosten
– höhere Termintreue
– höhere Kostentreue
• Transparenz
– Identifizierung von Projektrisiken
– Klarheit der Zuständigkeiten
– Klarheit über den jeweils aktuellen Projektfortschritt
• „Day-by-Day Benefits“
– verbesserte Kommunikation
– effizientere Besprechungen
– einheitliche Berichterstattung