Set of flashcards Kognitive Psychologie 2 (Page 2 of 3)

Flashcards	85
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	28.01.2025 / 03.06.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20250128_kognitive_psychologie_2
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Welche Aussagen sind richtig?

Ein aversiver Reiz ist an positiver Bestrafung und negativer Verstärkung beteiligt.

Bestrafung funktioniert am besten, wenn sie nur gelegentlich ausgeführt wird.

Je früher auf ein Verhalten eine Bestrafung folgt, desto seltener wird das Verhalten danach auftreten.

Bestrafung sollte erklärt werden.

Bei Menschen sind eine Erklärung und harte Bestrafung der effektivste Weg, um Verhalten zu unterdrücken.

Was sind Nebeneffekte schwerer Bestrafung?

Das Interesse an einer Aktivität kann nachlassen.

Es ist schwieriger, Erklärungen zu verarbeiten, die mit der Bestrafung einhergehen.

Man könnte davon überzeugt sein, dass man eine Aufgabe einfach nicht richtig machen kann.

Bestrafung kann sofort zu Aggression führen.

Bestrafung oder Aggression können als geeignete Mittel erscheinen, um eigene Ziele zu verfolgen.

Welche Aussagen sind richtig?

Experimente mit Ratten zeigten, dass eine leichte Bestrafung das Verhalten nur vorübergehend beeinflusst.

Experimente an Ratten und Menschen zeigen, dass eine strenge Bestrafung eine nachhaltige Wirkung auf Verhalten haben kann.

Verbale Erklärungen der Bestrafung sind zwecklos, da Bestrafung die Aufmerksamkeit beeinträchtigt.

Bestrafungen – wie z. B. Schelten – motivieren Menschen typischerweise dazu, sich beim Lernen neuer Fähigkeiten mehr anzustrengen.

Eine Auszeit setzt Verstärker von unerwünschtem Verhalten aus und sollte mindestens 15 Minuten dauern.

Verstärkung stärkt eine Assoziation zwischen einem Umweltreiz (Stimulus) und einer Reaktion

S-R Lernen

Erwartung führt zu Verhalten mit bewusster Intention

Kognitives Lernen

Wenn Tier Erwartung hat und diese nicht erfüllt wird, reagiert Tier abweichend von normalem Verhalten

Disruption

Behaviorismus

Versteht Lernen als die Bildung von Reiz-Reaktions- Verbindungen durch Verstärkung.

Fokus auf objektiv beobachtbare Verhaltensweisen.

Betont die Rolle von Erwartungen, Hypothesen und bewusster Informationsverarbeitung.

Tiere und Menschen handeln rational und planen, basierend auf ihrer Wahrnehmung der Umwelt.

Kognitive Theorie

Versteht Lernen als die Bildung von Reiz-Reaktions- Verbindungen durch Verstärkung.

Fokus auf objektiv beobachtbare Verhaltensweisen.

Betont die Rolle von Erwartungen, Hypothesen und bewusster Informationsverarbeitung.

Tiere und Menschen handeln rational und planen, basierend auf ihrer Wahrnehmung der Umwelt.

Ergebnisse werden als Gewinne oder Verluste im Verhältnis zu einem bestimmten Referenzpunkt bewertet.

Prospect Theory

Sobald wir etwas besitzen, sind wir aufgrund unserer Abneigung
gegen Verluste nicht bereit, es aufzugeben.
⇒ emotionale Tendenz, einen Gegenstand als wertvoller anzusehen, wenn wir diesen
besitzen.

Endowment Effect

Wert/Nutzen einer Belohnung nimmt mit zunehmender Zeit ab

Temporal discounting

Welche Aussagen sind richtig?

Operante Konditionierung ermöglicht es zu lernen, wie man bestimmte Reize erzeugt oder vermeidet während die Pawlowsche Konditionierung es ermöglicht zu lernen mit bestimmten Reizen umzugehen, die nicht unter eigener Kontrolle stehen.

Die Wahrscheinlichkeit einer CR ist nach Löschung, Gegenkonditionierung und Blocking reduziert.

Pawlowsche Konditionierung erfordert, dass ein CS die Vorhersagbarkeit eines US verbessert und dass CS und US zusammenpassen (z. B. Geschmack und Übelkeit).

In manchen Situationen wird ein CS behandelt als wäre er ein US.

Ein Unterschied zwischen S-R-Lernen im Sinne von Pawlowscher Konditionierung und Thorndikes Law of Effect ist, dass das Law of Effect Assoziationen zwischen jeder Art von Stimulus und jeder Art von Reaktion zulässt, während die Pawlowsche Konditionierung dies nicht tut.

Maß dafür, wie viel weniger Wiederholungenbeim erneuten Lernen nötig sind, im Vergleich zum ersten Lernen.

Ersparnis

Chomsky's Theorie

- Surface Structure = grammatikalische Struktur eines Satzes
- Deep structure =zugrundeliegende Bedeutung des Satzes unabhängig von der Wortwahl

Welche Aussagen sind richtig?

Ebbinghaus verwendete CVC-Trigramme, da diese der natürlichen Sprache ähneln.

Ebbinghaus verwendet CVC-Trigramme, weil sie zu beliebig langen Listen und zu Listen mit etwa gleichem Schwierigkeitsgrad zusammengesetzt werden können.

Ebbinghaus hat Lernen als Zeitaufwand (oder Anzahl benötigter Versuche) für anfängliches versus wiederholtes Lernen bestimmter Listen gemessen.

Sobald Vergessen beginnt, nimmt dessen Geschwindigkeit mit der Zeit zu.

Welche Aussagen sind richtig?

Lernen beinhaltet oft die Reorganisation des Lernmaterials.

Das modale Modell des Gedächtnisses (Atkinson & Shiffrin) kann erklären, warum unser Gedächtnis manchmal sehr gut und manchmal sehr schlecht ist.

Der Primacy-Effekt basiert auf dem KZG und der Recency-Effekt basiert auf dem LZG.

Ebbinghaus untersuchte das Gedächtnis durch Abruf und durch Berechnung von Einsparungen.

Lisa erinnert sich in folgender Reihenfolge an die Dinge, die sie noch für den Winterurlaub einpacken muss: Telefon, USB-Ladegerät, Kopfhörer, Zahnbürste, Shampoo, Wasserflasche, Gummibärchen, Donut. Dies weist darauf hin, dass sie beim Lernen der Items Clustering verwendet hat.

Welche Art von Verarbeitung ist das "THE CAT" Phänomen?

top-down

bottom-up

Für was bietet Patient H.M. einen Beleg?

Trennung von KZG und LZG

Prozess, bei dem Erinnerungen durch die Stärkung von synaptischen Verbindungen zwischen Nervenzellen auch noch nach dem Ende einer Erfahrung dauerhaft gespeichert
werden.

Konsolidierung

Mit Übung im Lesen werden Repräsentationen (representation ->„nodes“) aller Buchstaben eines Wortes mit einer Repräsentation auf höhererEbene assoziiert. Das führt zu schnellerem Lesen und besserer Erinnerung.

Chunking

Welche Aussagen sind richtig?

Die Integration einfacher sensorischer Merkmale (z. B. Kanten, Kontraste) in abstraktere Darstellungen (z. B. Buchstaben, Wörter) ist ein Beispiel für Top- Down-Verarbeitung.

Patienten mit anterograder Amnesie haben Schwierigkeiten, neue Erinnerungen zu bilden.

Einige Wissenschaftler*innen betrachten das KZG als Teil des LZG.

Die Bedeutung eines Wortes und nicht nur seine oberflächlichen Merkmale (z. B. die Farbe, in der es geschrieben ist) zu verarbeiten wird Elaboration genannt.

Es ist einfacher, eine Erinnerung abzurufen, wenn man schon vorher versucht hat, die Erinnerung abzurufen.

Process Model (Cohen)

KZG wird als Teil des LZG betrachtet.

Teile des expliziten Gedächtnis

episodisch

semantisch

perzeptuell

prozedural

implizites Gedächtnis

prozedural

perzeptuell

episodisch

semantisch

abstrakte Repräsentation einer Objektklasse

Konzept

Wenn ein Konzept aktiviert wird, breitet sich diese Aktivierung entlang der Links zu verwandten Konzepten aus

Spreading Activation

Kleinste Wissenseinheit, die eine selbstständige Aussage bilden und als wahr oder flasch bewertet werden kann

Proposition

mentale Wissensstrukturen, basierend auf vorherigen Erfahrungen, beinhalten die gewöhnlichen/gängigen Eigenschaften (unterschiedlich zentral/wichtig) dieser Erfahrungen

Schemata

besonderes Schema über stereotypisierte Handlungssequenzen (z.B. Restaurantbesuch)

Skript

Welche Aussagen sind richtig?

Dein episodisches Gedächtnis beinhaltet Informationen darüber, was du an Heiligabend getan hast.

Exemplar- und Prototyp-Theorien von Konzepten können Familienähnlichkeiten erklären.

Angenommen, Versuchspersonen lesen den Satz „The bandit who stole the passport faked the signature“ und werden dann gefragt, welche unterschiedlichen Wortpaare im Satz vorkamen. Die Versuchspersonen werden schneller auf „bandit-passport“ als auf „passport-signature“ reagieren.

Schemata können falsche Erinnerungen hervorrufen.

Skripte sind Schemata für stereotypische Handlungssequenzen.

Hinweisreize verlieren an Effektivität, wenn sie mit zu vielen Erinnerungen verbunden sind

cue overload

Wenn mehrere Gedächtnisinhalte gleichzeitig durch einen Hinweisreiz aktiviert werden, können sich die Erinnerungen gegenseitig blockieren (Interferenz)

retrieval induced forgetting

Model, das beschreibt, wie Erinnerungen durch Assoziationen und Hinweisreize aktiviert werden

SAM-Modell

Im Nachhinein die Vorhersehbarkeit von Ereignissen überschätzen

hindsight bias

Erinnerung an Ereignis, aber falsche Kontextzuordnung

source confusion

Vermischung von Erlebnis und Befragung

misinformation effect

Deese-Roediger-McDermott procedure

Alice und Bob werden zum Einkaufszentrum geschickt, um die folgenden Artikel zu
kaufen: Butter, Joghurt, Crème Fraiche, Schlagsahne und etwas Käse. Sie speichern
die Liste auf ihren Handys. Als sie das Einkaufszentrum erreichen, sind die Akkus
beider Telefone leer. Sie versuchen, sich die Einkaufsliste so gut wie möglich zu
merken. Zu Hause bemerken sie, dass sie Milch gekauft haben, obwohl sie nicht auf
der Liste war. Diese Art von Situation wird in Experimenten mit der ... hergestellt

Welche Aussagen sind richtig?

Wenn ein Wort auf der Zungenspitze liegt, ist es zugänglich, aber nicht verfügbar.

Das Organisieren von zu merkenden Items in Gruppen reduziert Cue- Überlastung.

Quellenverwechslung bezieht sich auf den korrekten Abruf eines Gedächtnisinhalts, aber einen falschen Abruf seines Kontexts.

Eine Frage über eine Erinnerung kann die Erinnerung verändern.

Erinnerungen über seine Gedanken und Gefühle zu einem bestimmten Moment können durch später gelernte Informationen korrumpiert werden.

Items an verschiedenen Plätzen eines vertrauten Ortes vorstellen, um sie besser zu lernen

method of loci

Lernen einer Liste von Reimpaaren, Verknüpfung durch mentale Bilder

pegword system

Kognitive Psychologie 2

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