FLA Gold Steiermark

Fragen aus dem Feurwehrwesen

Fragen aus dem Feurwehrwesen


Kartei Details

Karten 300
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 24.01.2025 / 02.02.2025
Weblink
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220. Was ist die Zumischrate ?

Unter Zumischrate versteht man den prozentuellen Anteil von Schaummittel im Wasser-Schaummittelgemisch.

219. Was ist die Verschäumungszahl ?

Das Verhältnis des Rauminhalts des erzeugten Schaumes zum Rauminhalt des dazu benötigten Wasser-Schaummittelgemisches 

218. Was versteht man unter Deckungsbereich ?

Bereich, der von einem Strahlrohr in Abhändigkeit von Durchflussmenge und Druckverhältnissen beherrscht werden kann.

217. Was gehört beim Technischen Dienst zur Schutzbekleidung ?

Schutzstufe 1- Brandschutzbekleidung-Einsatzbekleidung

Schutzstufe 2- Teilschutzbekleidung-leichter Kontaminationsschutz nicht gasdicht

Schutzstufe 3- Vollschutzbekleidung-Schwerer Kontaminationsschutz gasdicht

Schutzstufe 4- Spezialschutzbekleidung-gegen spezielle Kontamination

216. Was gehört beim Branddienst zur Schutzbekleidung ?

Schutzstufe 1- Brandschutzbekleidung-Einsatzbekleidung

Schutzstufe 2- Teilschutzbekleidung-leichter Hitzeschutz gegen thermische Strahlung

Schutzstufe 3- Vollschutzbekleidung-Schwerer Hitzeschutz gegen Flammen

Schutzstufe 4- Spezialschutzbekleidung-Hitze- und Kälteschutz

215. Was bedeutet bei einem Einsatz ein Dauerton mit der Autohupe, und welche Verhalten hat dies zur Folge ?

Es bedeutet Gefahr in Verzug.

  • Rückzug
  • Sammeln beim Fahrzeug
  • Feststellen der Vollzähligkeit durch den Gruppenkommandanten

214. Welche Aufgaben hat der Gerätetrupp ?

  • bereitet die befohlenen Geräte für den Einsatz vor
  • betreibt und überwacht sie zusammen mit dem Maschinisten
  • sorgt für die Beleuchtung der Einsatzstelle
  • unterstützt bei Bedarf den Rettungstrupp

213. Welche Aufgaben hat der Rettungstrupp ?

  • führt alle Maßnahmen zur Rettung aus dem Gefahrenbereich durch
  • leistet Erste Hilfe
  • bedient die technischen Geräte zur Rettung von Menschen und Tieren

212. Welche Aufgaben hat der Sicherungstrupp ?

  • sichert die Einsatzstelle (Verkehrsabsicherung, mehrfacher Brandschutz)
  • sichert die Einsatzkräfte (bei der Menschenrettung)

211. Wie gliedert sich die Gruppe im Technischen Einsatz ?

Gruppenkommandant

Melder

Maschinist

Rettungstrupp

Sicherungstrupp

Gerätetrupp

210. Benennen sie aus den vorgelegten Abbildungen die Brandklassen ?

Brandklasse A- Brände fester Stoffe

Brandklasse B- Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen

Brandklasse C- Brände von Gasen

Brandklasse D- Brände von Metallen

Brandklasse F- Brände von Speiseölen-fetten in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und geräte.

209. Welche Maßnahmen beinhaltet der betriebliche Brandschutz ?

Der betriebliche Brandschutz beinhaltet die Brandverhütung, die Erste und Erweiterte Löschhilfe und die Brandbekämpfung.

208. Nennen Sie einige Maßnahmen des baulichen Brandschutzes ?

Brandabschnittsbildung, Rauchabschnittsbildung, ordnungsgemäße Installationen in brandsicherer Ausführung, Schaffung der Voraussetzungen für einen reibungslosen Feuerwehreinsatz.

207. Was sind die Nachteile des Leichtschaumes ?

  • Einsatz nur in geschlossenen Räumen möglich
  • Leichtschaumgeneratoren sind teuer
  • schwierige Förderungen des Schaums
  • Schaumerzeugung im Winter problematisch

206. Welche Vorteile bietet das Löschmittel Wasser ?

  • chemisch neutral
  • ungiftig
  • größtes Wärmebindungsvermögen
  • gute Förderung mit Schläuchen und Pumpen
  • fast überall vorhanden
  • große Wurfweite und Wurfhöhe
  • mechanische Wirkung, Auftreffwucht usw.
  • bestes Löschmittel in der Brandklasse A
  • keine Herstellung erforderlich
  • preiswert

205. Welche allgemeinen Verhaltensregeln beim Einsatz mittels Löschpulver sind Ihnen bekannt ?

  • Brand in Windrichtung angreifen
  • Flächenbrände vorne beginnend ablöschen
  • Trop und Fließbrände von oben nach unten löschen
  • Genügend Löschmittel auf einmal einsetzen, nicht hintereinander
  • Vorsicht vor Wiederentzündung

204. In welchen Bereichen ist CO² ein ideales Löschmittel ?

  • Apotheken
  • Laboratorien
  • Küchen
  • Elektrische Anlagen und EDV

203. Welche Löschwirkung hat D-Löschpulver ?

D-Löschpulver trennt die Suerstoffzufuhr zum Metall durch Bildung einer Kruste.

Diese entsteht durch Aufschmelzen des Löschpulvers auf die Oberfläche des brennenden Metalls.

202. Wie ist die Löschwirkung von Glutbrandpulver bei Glutbränden ?

Die Löschwirkung erfolgt durch den Stickeffekt unter Bildung einer Glasurschicht. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr zur Glutzone verhindert.

201. Was bedeutet die Gams-Regel ?

Gefahr erkennen

Absperren

Menschen retten

Spezialkräfte anfordern

200. Wie müssen bewustlose Personen gelagert werden ?

Bewusstlose Personen müssen in stabiler Seitenlage gelagert werden, eine Person zur Betreuung ist abzustellen.

199. Wer darf einen öffentlichen Verkehrsweg für Einsatzzwecke sperren ?

Organe der Straßenaufsicht (Polizei)

Organe des Straßenerhalters

Mitglieder der Feuerwehr

198. Was versteht man unter Saughähe ?

Die Saughöhe ist der Höhenunterschied zwischen Ansaugwasserspiegel und Pumpenachse der Feuerlöschpumpe.

197. Wie weit in Fahrtrichtung vor der Einsatzstelle muss auf einer Autobahn mit den Absicherungsmaßnahmen begonnen werden ?

Die Absicherungsmaßnahmen (Aufstellen von Triopan-Faltsignalen) auf Autobahnen müssen in Fahrtrichtung ca. 400m vor der Einsatzstelle beginnen. Ein weiteres Triopan-Faltsignal ist ca. 250m vor der Einsatzstelle aufzustellen.

196. Wie weit von der Einsatzstelle muss auf einer Freilandstraße mit den Absicherungsmaßnahmen begonnen werden ?

Die Absicherungsmaßnahmen (Aufstellen von Triopan-Faltsignalen) auf Freilandstraße müssen ca. 150m bis 250m vor der Einsatzstelle beginnen.

195. Wann darf der Sicherheitsabstand zu einer Hochspannungsfreileitung oder zu einem Gegenstand (Fahrzeug, Baum etc.) der mit dieser Leitung in unmittelbarer Verbindung steht, unterschritten werden bzw. Teile der Hochspannungsfreileitung durch Einsatzkräfte berührt werden ?

An Teile einer Hochspannungsfreileitung dürfen sich Einsatzkräfte erst annähern bzw. diese Teile berühren, wenn eindeutig feststeht, dass die Leitungsanlage freigeschaltet und geerdet ist.

194. Welcher Sicherheitsabstand ist zu einer gerissenen und den Boden berührenden Hochspannungsfreileitung oder zu Gegenständen (Fahrzeug, Bauwerk, Baum, etc.) die mit der Leitung in unmittelbarer Verbindung stehen, einzuhalten ?

Es ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 20m, bei Eisenbahnanlagen von mindestens 15m, rund um die Schadensstelle einzuhalten. In diesem Bereich bildet sich, aufgrund der Stromableitung gegen Erde, ein sogenannter Spannungstrichter, der zu einer lebensgefährlichen Schrittspannung führt.

193. Welcher Sicherheitsabstand ist zu unter Spannung stehenden Hochspannungsfreileitungen (bis max. 110.000 Volt) einzuhalten ?

Im Bereich von Hochspannungsfreileitungen muss ein Sicherheitsabstand von mindestens 3m eingehalten werden. Dieser Abstand darf mit keinem Körperteil oder Geräteteil (Leiter oder Einreißhaken) unterschritten werden.

192. Nach welchen lernpsychologischen Grundsätzen ist die Ausbildung zu gestalten ?

  • aktiviere die Teilnehmer (durch Fragen, praktisches Tun, eigene Erfahrung)
  • gliedere und wiederhole zwischendurch
  • sprich immer mehrere Sinne an (verwende Medien, Skizzen, Bilder, Modelle, Geräte)

191. Welche Behelfe und Hilfsmittel sollen der Einsatzleitung zur Verfügung gestellt werden ?

  • Löschwasserentnahmestellenplan
  • Einsatzpläne
  • Brandschutzpläne
  • Einsatztagebuch
  • Kartenmaterial
  • Nachschlagewerke und Einsatzliteratur
  • u.ä.

190. Welche MAßnahmen beachten sie im Feuerwehreinsatz bei einem Verkehrsunfall ?

  • Absichern der Einsatzstelle
  • Verletzte Personen betreuen
  • Mindestens zweifachen Brandschutz aufbauen
  • Sichern des Fahrzeuges
  • Zündquellen entfernen, Batterie abklemmen
  • Kontakt mit weiteren Einsatzkräften herstellen
  • Airbags beachten
  • Rettungsmaßnahmen treffen

189. Was muss aus den Brandschutzplänen ersichtlich sein ?

Aus den Brandschutzplänen müssen in übersichtlicher Weise Raumaufteilungen, Brandabschnitte, Fluchtwege, Flächen für Feuerwehr, Vorkehrungen für den Brandfall oder andere Schadensfälle sowie Hinweise auf besondere Gefahren ersichtlich sein.

188. Was ist abwehrender Brandschutz ?

Der abwehrende Brandschutz ist die Gesammtheit aller Maßnahmen zur Bekämpfung von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen, die bei Bränden entstehen.

187. Was ist vorbeugender Brandschutz ?

Der vorbeugende Brandschutz ist die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Verhinderung eines Brandausbruches, einer Brandausbreitung sowie zur Sicherung der Rettungswege. Der vorbeugende Brandschutz schafft Voraussetzungen für einen wirkungsvollen abwehrenden Brandschutz.

186. Woraus besteht ein Brandschutzplan ?

Der Brandschutzplan besteht aus dem Lageplan und je Objekt aus den erforderlichen Geschossplänen.

185. Was ist ein Branschutzplan ?

Brandschutzpläne sind vereinfachte Symbolpläne, die alle informationen enthalten, die zur effizienten Durchführung von Feuerwehreinsätzen notwendig sind. Sie sind grundsätzlich farbig zu gestalten und einvernehmlich mit dem örtlich zuständigen Feuerwehrkommando zu erstellen.

184. Wo liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen Erd- und Flüssiggas ?

Erdgas ist leichter als Luft (Methan)

Flüssiggas ist schwerer als Luft (Propan,Butan)

183. Wann spricht die akustische Warneinrichtung beim Pressluftatmer an ?

Bei ca. 50 bar Fülldruck.

182. Welche Luftmenge muss dem Atemschutzgeräteträger für den gesicherten Rückzug zur Verfügung stehen ?

Mindestens die doppelte Luftmenge als jene die beim Einmarschwege verbraucht wurde.

181. Welche Atemgifte sind schwerer als Luft ?

Kohlendioxyd, Propan, Butan