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Set of flashcards Details

Flashcards 190
Language Deutsch
Category Electronics
Level University
Created / Updated 23.01.2025 / 23.01.2025
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https://card2brain.ch/box/20250123_gestaltung_karten
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180 Grad- Schema

Die im Schnitt zusammengefügten Einstellungen sollten von Kamerapositionen aufgenommen werden, die auf einer Seite der Handlungsachse innerhalb eines Radius von 180 Grad angeordnet sind.

30 Grad-Regel

Einstellungen, die in ihrem Verhältnis zur Handlungsachse weniger als 30 Grad auseinanderliegen, sollten im Schnitt nicht kombiniert werden. 

Akustische Klammer

Die Bilder einer Sequenz werden mit einer durchgängigen Tonspur (Geräusche, Musik oder Sprache) unterlegt. Dadurch erscheinen die wechselnden Einstellungen als zusammengehörig.

Akzentlicht

Alle Lichtquellen, die einzelne Objekte oder einzelne Bildpartien aus der Gesamtansicht noch einmal besonders hervorheben, sind Akzentlichter

Antagonist

Der Antagonist arbeitet den Zielen des Protagonisten entgegen

Antextbild

Ein Antextbild leitet eine Interviewpassage oder ein Statement ein, indem eine Person kurz in ihrem Umfeld vorgestellt wird

Assoziationsmontage

Dem Zuschauer wird durch das Zusammenschneiden von Einstellungen unterschiedlichsten Inhalts ein Vergleich angeboten, den er durch einfache oder auch anspruchsvolle Abstraktion selbst zu einer Aussage verknüpfen soll

Asymmetrie

Ein asymmetrisches Bild entsteht durch ungleichmäßige Anordnung der Motive

Asynchroner Ton

Das Bildereignis und der dazugehörige Ton sind zeitlich gegeneinander verschoben 

Atmende Bilder

 Bezeichnung für Bilder, die bewusst eine leichte Bewegung in der Kadrierung aufweisen, meist mit dem Ziel eine besondere Nähe zum Geschehen zu suggerieren

Atmo

Kurzform für "atmosphärischer Ton", die akustische Kulisse aus Hintergrundgeräuschen

Audio Advance

Vorgezogener Ton, der zur nachfolgendenen Szene gehört 

Audio Delay

Das Überhängen eines bereits laufenden szenischen Tons in der nachfolgenden Szene

Aufhellung (engl. Fill Light)

Lichtquelle oder reflektierendes Licht, das die Schatten abschwächt, die durch die Führung entstehen. Die Aufhellung muss schwächer sein und ist in der Regel auch weicher als das Hauptlicht

Aufsager

Einstellung in einem Bericht, bei der sich ein Journalist am Ort des Geschehens befindet und direkt in die Kamera über die aktuellen Ereignisse spricht

Augenlicht

Lichtreflexion in der Pupille einer aufgenommenen Person

Bauchbinde

Schrifteinblendung am unteren Rand des Bildes, in der üblicherweise Name und Funktion des Sprechenden mitgeteilt werden

Beschreibende Montagesequenz

Einstellungen werden bezogen auf ein Motiv oder nach einem Thema zu Impressionen zusammengestellt

Bewegung 1. Art

Jede Form von Objekt- oder Personenbewegung im Bild

Bewegung 2. Art

Jede Form der Kamerabewegung

Bildebenen

Der Bildraum wird so gestaltet, dass ein deutlich erkennbarer Bildvordergrund, ein Bildmittelgrund und ein Bildhintergrund entstehen

Bildraum

Der im Bild tatsächlich zu sehende Raum in seiner horizontalen und vertikalen Ausdehnung sowie in seiner Tiefe (x-, y- und z-Achse)

Bildsymmetrie

Prinzip des Bildaufbaus, bei dem sich durch die Anordnung von Objekten oder Personen beiderseits der Mittelachse ein jeweils spiegelgleiches Bild ergibt 

Bild-Text-Schere

Die Inhalte der Bild- und Sprachebene stimmen nicht miteinander überein oder widersprechen sich

Blende

Optik: a) Meist variable Öffnung im Objektiv der Kamera, mit deren Hilfe der Lichteinfall gesteuert wird. Neben der Bildhelligkeit hat die Blende Auswirkung auf die Schärfentiefe.

Schnitt: b) Oberbegriff für unterschiedliche Verfahren, Übergänge zwischen Einstellungen oder Szenen zu gestalten

Blickzentrum

Der Bereich innerhalb des Bildes, auf dem die Aufmerksamkeit beim Betrachten überwiegend gerichtet ist

Brennweite 

Bezeichnung für die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt der Linse und dem Brennpunkt

Cliffhanger-Prinzip

Dramaturgisches Prinzip, das darin besteht, jede Episode einer Serie mit einer offenen Frage zu beendet, damit die Zuschauer wieder einschalten

Clipmontage

Montageform, die stark reiz- und effektorientiert ist, um starke Stimmungen zu erzeugen und Gefühle beim Zuschauer auszulösen

Compositing

In der Postproduktion das Zusammenfügen mehrerer Bildteile zu einem Gesamtbild

Continuity System

Das Zusammenspiel der wichtigsten Regeln für eine klassische szenische Auflösung: hierzu gehören die Beachtung des 180-Grad-Schenas (Zur Vermeidung von Achssprüngen), die 30-Grad-Regel (zur Vermeidung von Jump Cuts), die Verwendung von Master Shotd (zur räumlichen Orientierung in der Szene). (vgl. Kontinuitätsmontage)

Corporate Design

Das Gestaltungskonzept einer Institution oder eines Unternehmens wird als Corporate Design bezeichnet

Cross Cutting

Schnitttechnik, bei der Einstellungen aus zwei oder mehr Handlungssträngen abwechselnd gezeigt werden

Cutaway

Zwischenschnitt, der eine szenische Handlung kurz unterbricht oder eine etablierte Handlungsachse für eine Einstellung verlässt

Cut Back

Rücksprung auf eine offenere Einstellung 

Cut In

Ransprung auf eine engere Einstellung

Diagetischer Ton

Szenischer Ton, im On oder im Off, der in der dargestellten Welt tatsächlich vorkommt. Im Gegensatz zum nicht-diegetischen Ton, bei dem die Tonereignisse außerhalb der erzählten Welt liegen

Diffuser Schnitt

Wenn mindestens eine Nahtstelle zwischen Einstellungen kein Blickzentrum aufweist, spricht man von einem diffusem Schnitt

Diffusschall

(auch: Raumschall) Diffusschall ist Schall, der an Wänden, Decken, Böden usw. reflektiert wurde und deshalb unreiner klingt als Direktschall

Direktschall

Der Schall, der auf direktem Weg von der Tonquelle zum Hörer bzw. zum Mikrofon gelangt