BK05


Kartei Details

Karten 68
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 16.01.2025 / 12.03.2025
Weblink
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Psychische und soziale Veränderung im Wochenbett?

 

  • Rolle als Mutter
  • Erwartungen
  • Keine Schuld an depr. Verstimmungen
  • Hilfe

Pflegerisch Interventionen im Wochenbett bei der Mutter?

  • AZ
  • Brustpflege
  • Stillen Kind
  • Uterus-Blutungskontrollen
  • Kontrolle Geburtsverletzungen
  • Verdauung
  • Beckenbodenübungen
  • Beratung Verhütung und Familienplanung
  • Psychische Befindlichkeiten

Pflegerische Interventionen beim Kind im Wochenbett?

  • AZ
  • Gewicht
  • Ernährung
  • Neugeborenen Ikterus / Hautkolorit
  • Ausscheidungen
  • Nabelpflege
  • Arzneimittel

Physische Veränderungen beim Kind in der postnatalen Phase?

  • Atmung beginnt 
  • Der fetale Kreislauf wird auf den extrauterinen umgestellt
  • Temperaturegulation beginnt mit verbrennung der braunen Fettmasse
  • Stoffwechsel beginnt in Leber mit Bilirubinabbau und Niere mit Flüssigkeits Elektrolyt haushalt.

Psychische Veränderungen beim Kind in der postnatalen Phase?

  • Wahrnehmung beginnt
  • Zeigt angeborene Reflexe
  • Verhalten verändert sich
  • Soziale Bindung wird aufgebaut
  • Reaktionen bauf Sozialverhalten 

Infertiltät beim Mann und der Frau?

Beim Mann

  • Störung der Spermienreifung
  • Störung des Spermientransports
  • Prostataerkrankungen

Bei der Frau

  • Störung der eizellenreifung
  • Eileiterbedingte Unfruchtbarkeit
  • Endometriose
  • Fehlbildung von Ovar, Tuben und Uterus$Antikörper gegen Eizellen oder Spermien
  • vorzeitige Menopause

Methoden Reproduktionsmedizin?

  • Insemiantion - Sperma mit Spritze in Gebärmutterhöhle
  • In-Vitro-Fertilisation - Befruchtung Eizelle im Glas
  • ICSI - Samen in Eizelle injiziert
  • Leihmutterschaft
  • Kryokonsorvierung
  • PID Präimplantationsdiagnostik 

Mütterliche/Plazentare/Fetale Risikofaktoren für Frühgeburt?

Mütterlich

  • Alter
  • Stressoren
  • Nikotinabusus
  • Hypertonie
  • Gestationsdiabetes

Plazentar

  • Plazentainsuffizienz

Fetal

  • Mehrlinge
  • Erhöhte Abortrate

Pflegerische Massnahmen bei drohender Frühgeburt?

  • Bettruhe
  • Medikamentöse Therapie
  • Überwachung
  • Hydratation überwachen
  • Stressreduktion
  • Ernährungsberatung
  • Aufklärung und Beratung
  • Transport in Neonatologie

Welche Formen von Trisomie 21 gibt es ?

 

  • Freie Trisomie 21 (90%) Chromosom 21 3X Vorhanden
  • Translokationstrisomie 21 (5%)
  • Mosaiktrisomie 21 (2%) eine normale und eine eine Zelllinie mit Trisomie 21

Symptome Trisomie 21?

  • schräg nach oben verlaufende Liedachsen 

  • sichelförmige Hautfalte am inneren Rand des Auges (Epikanthus) 

  • vergrößerter Abstand zwischen den Augen (Hypertelorismus) 

  • breite Nasenwurzel 

  • horizontal verlaufende Beugefalte in der Handinnenfläche, die alle vier Finger zusammen vom Daumen trennt (Vierfingerfurche) 

  • großer Zwischenraum zwischen großer Zehe und der danebenliegenden Zehe (Sandalenfurche) 

  • geringer Muskeltonus (Grundspannung der Muskeln im Ruhezustand) 

  • Kleinwuchs (durchschnittliche Körpergröße 150 cm) 

  • kurze Finger 

  • Intelligenzminderung (durchschnittlicher IQ: 50) 

8 Stufen des Krisenmodel nach Schuchardt?

  1. Ungewissheit: Der Eintritt in die Krise, geprägt von Schock und panischer Angst.  
  2. Gewissheit: Rationales Erkennen des Krisengrundes.  
  3. Aggression: Emotionale Auseinandersetzung mit der Realität.  
  4. Verhandlung: Bemühungen, den Zustand vor der Krise wiederherzustellen.  
  5. Depression: Erkennen der Realität der Verlusterfahrung und Versagensgefühle.  
  6. Annahme: Erfahrung des Durchgehens durch die Grenzen der Erschöpfung und Neuanfang durch Lernen.  
  7. Aktivität: Aufbruch in aktive Bewältigung mit der Umorientierung eigener Werte und Normen.  
  8. Solidarität: Öffnung der individuellen Perspektive und Übernahme neuer Aufgaben in solidarischer Dimension.  
  9.  

Pflegerische Unterstützungen in den einzelene Krisenphasen?

Ungewissheit

  1. Professionelle Beratung und Therapie: Psychologische und therapeutische Unterstützung für Eltern und Geschwister kann helfen, emotionale Belastungen zu bewältigen und den Verarbeitungsprozess zu unterstützen. 

Gewissheit

  1. Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen betroffenen Familien kann emotionale Unterstützung bieten und praktische Tipps im Umgang mit der Behinderung des Kindes vermitteln.  

Aggression

  1. Entlastungsdienste: Kurzzeitpflege oder Tagesbetreuungseinrichtungen können Eltern entlasten und ihnen Zeit für sich selbst oder für die Geschwisterkinder ermöglichen.  

Verhandlung

  1. Frühförderung und spezialisierte Therapien: Frühzeitige Förderung und spezialisierte Therapien (z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie) können die Entwicklung des Kindes unterstützen.  

Depression

  1. Finanzielle Unterstützung: Anträge auf finanzielle Hilfen, wie Pflegegeld oder Zuschüsse für Hilfsmittel, können die finanzielle Belastung der Familie mindern. 

Annahme

  1. Bildungs- und Betreuungsangebote: Inklusive Schulen und Kindergärten sowie spezialisierte Betreuungseinrichtungen können die Integration des Kindes fördern und den Eltern Sicherheit bieten. 

Aktivität

  1. Beratung zur pränatalen Diagnostik: Eine einfühlsame und umfassende Beratung bei pränatalen Untersuchungen kann Eltern helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.  

Solidarität

  1. Netzwerkaufbau: Aufbau eines stabilen sozialen Netzwerks aus Familie, Freunden und Nachbarn, die Unterstützung bieten können.  

Defition Familienzentrierter Pflege?

Familienzentrierte Pflege (FzP) wird definiert als ein Ansatz, bei dem die gesamte Familie im Zentrum der Betreuung steht. Die Kernaussagen der FzP beinhalten, dass die Krankheit immer die ganze Familie betrifft, die Familie Einfluss auf den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden des Patienten hat, und ein Fokuswechsel von „Familie als Kontext“ zu „Familie als System“ erfolgt. Ziel ist es, die Familiengesundheit zu unterstützen, zu erhalten und wiederherzustellen, die Selbstwirksamkeit und Selbstständigkeit der Familien zu stärken, ihre Handlungsfähigkeit zu unterstützen sowie die Kommunikation und Beziehung untereinander zu fördern.

Was sind die 4 Schlüsselfragen?

  1. Welche Gedanken beschäftigen Sie zurzeit am meisten?
  2. Welche Fragen möchten Sie nach dem Gespräch beantwortet haben?
  3. Was ist die grösste Herausforderung im Hinblich au f den Spitalaufenthalt?
  4. Wie können wir Sie als Familie während des Aufnethalts bestmöglich unterstützen?

Ziele der FzP?

  1. Unterstützung, Erhaltung und Wiederherstellung der Familiengesundheit
  2. Stärkung der Familie
  3. Einbezug von Ressourcen

Grundsätze der FzP?

  1. Die Krankheit betrifft immer die ganze Familie 
  2. Die Familie hat Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten
  3. Die Familie steht im Zentrum der Betreuung 
  4. Fokuswechsel von Familie im kontext zu Familie als System

Was sind die Schritte des Calgary Modells?

  1. Beziehungsaufbau
  2. Assessmentphase
  3. Interventionsphase
  4. Abschluss der Beziehung

Was ist die Grundhaltung im Beziehungsaufbau?

  • Umgangsformen
  • Empathie, Respekt, Vertrauen, Offenheit
  • Familie als System verstehen
  • Fokuswechsel von Patient auf Familie
  • Famiien sind die Experten ihrer Situation
  • Wohlwollende Neugier und Verständnis
  • Anerkennung

Assessmentbestandteile?

  • CFAM Calgary Family Assessment Model = strukturiertes Model zur ersten groben Einschätzung des Familiensystems in verschiedenen Bereichen.
  • Geno-/Ökogramm

Was beinhaltet die Interventionsphase?

  • Konzeptualisierung -> Hypothesenbildung
  • Durchführen der Interventionen durch die Familie
  • CFIM Calgary Family Intervention Model ->Ziel der Familie die Stärken aufzeigen, Wohlbefinden fördern und Ressourcen nutzen.

Was beinhaltet der Abluss der Beziehung?

Bewusste Gestaltung eines Abschlusses , Evaluation mit Familie, ggbf Überweisung an Fachpersonen.

Definition Diabetes Typ 1

Stoffwechselerkrankung

Absoluter Insulinmangel, autoimmunbedingte Zerstörung der Beta Zellen im Pankreas

Ursachen Diabetes Typ  1

  • Fehlende Immunsekretiion und oder gestörte Insulinwirkung auf Zielgewebe
  • Autoimmunerkrankung mit Zerstörung der Beta-Inselzelle
  • idiopathische Beta-Zellen Destruktion, negative Antikörper

Symptome Typ 1 Diabetes?

Innerhalb weniger Tage bis Monate

  • Durch Glukosurie, kommt es osmotisch zu Polyurie und Polydypsie durch Flüssigkeitsverlust. Bis zur Exsikkose.
  • Übelkeit und Bewusstseinstörungen bei zunehmender Stoffwechselentgleisung.
  • Heisshunger, Unruhe und zittrig sein aufgrund Hypoglykämie.
  • Mit der Zeit Inappetenz
  • Erhöhte Infektanfääligkeit/Mykosen da Zucker Nährstoffgrundlage ist.
  • Wundheilungsstörungen, aufgrund Arteriosklerose--> Gefässe minderdurchblutet durch zuckerbedingte Verletzungen der Gefässe.

Diagnostik Diabetes Typ 1?

  • Nüchtern Plasma-Glukose >7mmol/l
  • HbA1c >6.5%
  • Oraler Glukosetoleranztest (75g Glukose) nach 2h über 11.1mmol/l
  • Hyperglykämiesymptome und zufällige Plasma-Glukose >11.1mmol/l
  • Glucosurie

Therapie Diabetes Typ 1?

 

Insulinpflichtig

Standard dür Typ 1 intensivierte Insulintherapie nach Basis-Bolus Konzept

Komplikationen Diabetes Typ 1?

Schlecht eingestellt = Hyperglykämie oder Hypoglykämie

Ketoazidose --> Stark erhöhte Blutzuckerwerte und Ketonkörper im Urin und Blut--> BZ stark erhöht-->Kein Insulin um Glucose in Zelle zu bringen-->Fettreserven werden angebraucht-->Abbauprodukte von Lypolyse = Ketonkörper