Marktforschung

Marketingfachperson

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Flashcards 113
Language Deutsch
Category Marketing
Level Other
Created / Updated 15.01.2025 / 15.01.2025
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Unter den Elemente der Sekundärforschung kennen wir Social Listening.

Erläutern sie 2 Vorteile.

Vorteile:

  • Echte Meinungen: Liefert authentische Kundenäußerungen, oft ohne direkte Beeinflussung durch Marktforschung.
  • Zielgruppenerreichung: Besonders nützlich für schwer erreichbare Zielgruppen.
  • Schnelligkeit und Kosten: Kostengünstige und schnelle Einsichten in Kundenbedürfnisse und Trends.

Unter den Elemente der Sekundärforschung kennen wir Social Listening.

Erläutern sie 2 Nachteile.

Nachteile:

  • Repräsentativität: Ergebnisse können aufgrund eingeschränkter Datenbasis verzerrt sein.
  • Qualität der Analysen: Abhängigkeit von Software, die oft fehleranfällig ist.
  • Datenaggregation: Schwierigkeiten bei der Zusammenführung und Interpretation großer Datenmengen.

Halte den Vergleich qualitatives und quantitatives Vorgehen in der Primärforschung vor augen.

Was verstehen wir unter Explorative Forschung.

  • Explorative Forschung: Wenig Vorwissen, Ziel ist das Entdecken und Verstehen des Themas. Es werden keine Annahmen getroffen.

Was verstehen wir unter Konfirmatorische Forschung.

  • Konfirmatorische Forschung: Bestätigung oder Widerlegung konkreter Annahmen. Hier ist Vorwissen notwendig und es wird häufig quantitativ vorgegangen, oft mit Signifikanztests.

Halten sie die Wahl der Erhebungsmethode vor augen.

Was verstehen wir unter Experiment.

Merkmale von Experimenten (=Vergleich einer Testgruppe (mit Reiz) und einer Kontrollgruppe (ohne Reiz). Der einzige Unterschied zwischen den Gruppen ist der gesetzte Reiz.)

Beispiele: Holderer AG

  1. Werbekampagne:
    • Die Holderer AG führt vor und nach der Kampagne repräsentative Befragungen durch.
    • Die Differenz der Befragungsergebnisse wird als Wirkung der Kampagne interpretiert.
  2. E-Mail-Kampagne:
    • Die Kundschaft wird in zwei Gruppen geteilt: Eine Testgruppe erhält das E-Mail, eine Kontrollgruppe nicht.
    • Befragungen vor und nach dem Reiz messen die Wirkung der Kampagne.

Erläutern sie 2 Vorteile von Experimenten.

Vorteile:

  • Realitätsnahe Ergebnisse.
  • Hohe Übertragbarkeit in die Praxis.

 

Erläutern sie 2 Nachteile von Experimenten.

Nachteile:

  • Externe Faktoren (Wetter, Mitbewerberaktionen) können Ergebnisse beeinflussen.
  • Schwieriger, alle Variablen zu kontrollieren.

Was verstehen wir unter Labor-Experimente?

  • Labor-Experimente:
    • Werden in kontrollierten Umgebungen durchgeführt (z.B. Testlabore).

Erläutern sie 2 Vorteile von Labor-Experimente.

Vorteile:

  • Klare Kontrolle über alle Variablen.
  • Präzise Messung der Ursache-Wirkungs-Beziehung.

Erläutern sie 2 Nachteile von Labor-Experimente.

Nachteile:

  • Geringe Realitätsnähe, da künstliche Umgebung.
  • Hoher Kosten- und Zeitaufwand.

Benennen sie 4 Typische Tests im Detailhandel.

    Typische Tests im Detailhandel

    1. Produkt-Test: Neue Produkteigenschaften werden vor der Markteinführung getestet, um Akzeptanz und Interesse zu prüfen.
    2. Regal-Test: Untersucht, wie Platzierung und Verpackung von Produkten im Regal die Kaufentscheidung beeinflussen.
    3. Store-Test: Führt Probekäufe in ausgewählten Geschäften durch, um die Nachfrage abzuschätzen und das Marktpotenzial zu bewerten.
    4. Werbe-Test: Misst die Wirkung einer Werbemaßnahme vor oder nach der Kampagne, um den Erfolg zu bewerten.

    Erläutern sie die 4 Rekrutierungsmethoden.

    - Online

    - Telefonisch

    - Papierbasiert

    - Persönlich

    Erläutern sie die 2 Erhebungsmethoden.

    - Beobachtung

    - Befragung

    Wir unterscheiden zwei Online Rekrutierungsmethoden. Welche und erläuterne diese.

    • Online: Rekrutierung über E-Mails, soziale Medien oder Websites.
      • Personenspezifisch: Direkte Einladung, z.B. über ein Access-Panel oder die eigene Kundendatenbank.
      • Nicht personenspezifisch: Jeder, der den Zugang zur Umfrage findet, kann teilnehmen, z.B. durch QR-Code in einer Zeitung.

    Was verstehen wir unter der Telefonische Rekrutierung?

    • Telefonische Rekrutierung: Über bekannte Telefonnummern oder zufällig generierte Nummern. In beiden Fällen personenspezifisch.

    Was verstehen wir unter der Papierbasierte Rekrutierung? Benennen sie die zwei unterscheidungen.

    • Papierbasierte Rekrutierung: Einladung per Brief oder Flyer.
      • Personenspezifisch: Adressen sind bekannt, z.B. firmeneigene Kundendatenbank.
      • Nicht personenspezifisch: Adressen sind unbekannt, z.B. Flyer in allen Briefkästen einer Region.

    Was verstehen wir unter der Persönliche Rekrutierung?

    • Persönliche Rekrutierung: Direkter Kontakt mit der Zielperson, z.B. nach einem Produktkauf. Diese Methode ist personenspezifisch.

    Erläutern sie zwei Erhebungsmethoden.

    Erhebungsmethoden:

    1. Beobachtung: Passives Erfassen von Verhalten ohne direkte Befragung.
    2. Befragung: Aktives Stellen von Fragen, um Meinungen oder Einstellungen zu erfassen.

    Unter den Konzepte bei der Rekrutierung kennen wir Screening.

    Was verstehen wir darunter?

    • Screening: Auswahl von Personen mit spezifischen Merkmalen, z.B. "Besitzen Sie ein Motorrad?"

    Unter den Konzepte bei der Rekrutierung kennen wir Inzidenz.

    Was verstehen wir darunter?

    • Inzidenz: Häufigkeit eines Merkmals in der Grundgesamtheit. Niedrige Inzidenz erhöht die Rekrutierungskosten.

    Beispiel:

    Eine Studie möchte Personen befragen, die in den letzten 3 Monaten ein E-Bike gekauft haben:

    • Zielgruppe: Erwachsene in einer bestimmten Region.
    • Inzidenz: Wenn 5 % der Zielgruppe ein E-Bike gekauft haben, liegt die Inzidenz bei 5 %.

    Unter den Konzepte bei der Rekrutierung kennen wir Selbstrekrutierung.

    Was verstehen wir darunter?

    • Selbstrekrutierung: Jeder kann frei entscheiden, ob er an der Umfrage teilnimmt. Günstig, aber ohne Kontrolle über die Stichprobe.

    Unter den Konzepte bei der Rekrutierung kennen wir Mehrfachteilnahme.

    Was verstehen wir darunter?

    • Mehrfachteilnahme: Personen nehmen mehrfach an der gleichen Umfrage teil, was die Ergebnisse verzerren kann. Maßnahmen wie Cookies können das erschweren.

    S17 ZF Die vier Rekrutierungsmöglichkeiten im Vergleich.

    .

    Wir kennen 6 Ausprägungen einer Beobachtung.

    Benennen sie 4 Beispiele für Beobachtungen.

    Beispiele für Beobachtungen

    • Verdeckte Beobachtung: Eine Person wird gefilmt, um ihre Präferenzen für Snacks zu analysieren, ohne dass sie es weiß.
    • Tracking mit GPS: Erfasst die Bewegungsmuster von Personen, z.B. zur Analyse der Wirkung von Plakatwerbung.
    • Eye-Tracking: Verfolgt den Blickverlauf einer Person, z.B. zur Analyse von Verpackungen oder Websites.
    • Psychophysiologische Messungen: Erfasst Reaktionen wie Pulsfrequenz oder Hautwiderstand während TV-Spots.

    Beobachtungsleitfaden

    Ein Leitfaden hilft, die Erhebung zu standardisieren und enthält:

    Mind 3 Punkte.

    Beobachtungsleitfaden

    Ein Leitfaden hilft, die Erhebung zu standardisieren und enthält:

    • Marktforschungsziele: Was soll herausgefunden werden?
    • Beobachtungskriterien: Welche Verhaltensweisen werden erfasst?
    • Beobachtungsprotokoll: Strukturierte Aufzeichnungen (z.B. Notizen, Videos).
    • Anweisungen zur Datenerhebung: Klare Richtlinien zur Durchführung.

    Arten von Beobachtungen. Benennen sie 2.

    Arten von Beobachtungen

    • Laborbeobachtungen: Finden in einer kontrollierten Umgebung statt, z.B. für Produkttests.
    • Feldbeobachtungen: In der natürlichen Umgebung, z.B. in Geschäften (Mystery Shopping).

    Formen der Beobachtung. Benennen sie 4.

    Formen der Beobachtung

    • Verdeckt: Die Person weiß nicht, dass sie beobachtet wird.
    • Offen: Die Person ist über die Beobachtung informiert.
    • Manuell: Eine Person dokumentiert die Beobachtungen.
    • Apparativ: Automatisierte Erfassung durch Geräte (z.B. Kameras, Sensoren).

    Benennen sie 2 Vorteile der Beobachtung.

    Vorteile:

    • Direkte und unverzerrte Erfassung des Verhaltens.
    • Hohe Objektivität, besonders bei apparativer Beobachtung.
    • Schnelle und aktuelle Datenerhebung.

     

    Benennen sie 2 Nachteile der Beobachtung.

    Nachteile:

    • Gründe für das Verhalten bleiben unklar, da nur äußerlich sichtbare Vorgänge erfasst werden.
    • Kosten können hoch sein, abhängig von der Art der Beobachtung.

    Benenne 3 Instrumente der Befragung.

    Befragungen:

    Instrumente der Befragung:

    • Gesprächsleitfaden: Für qualitative Befragungen, weniger strukturiert.
    • Fragebogen: Für quantitative Befragungen, strukturiert zur Datenerfassung.
    • Fragenstruktur: Startet allgemein, wird spezifischer (Screening-Fragen, Sachfragen, Einstellungsfragen, demografische Angaben).

    Welche 3 Fragearten kennen wir?

    Fragearten:

    • Offene und geschlossene Fragen: Freie oder vorgegebene Antworten.
    • Einfache oder Mehrfachauswahl: Eine oder mehrere Antworten möglich.
    • Direkte oder indirekte Fragen: Indirekte Fragen bei sensiblen Themen.

    Erläutern sie 4 indirekte Verfahren.

    Indirekte Verfahren:

    • Ballon-Test: Befragte füllen Sprechblasen in einer vorgegebenen Szene aus.
    • Bildererzähl-Test: Erzählen von Geschichten zu undeutlichen Bildern.
    • Produkt-Personifizierung: Charakterisierung eines typischen Käufers.
    • Satzergänzungs-Test: Vervollständigung von Sätzen.

    Was versthen wir unter Einzelexploration?

    Einzelexploration:
    Qualitative Einzelinterviews, ideal für tiefgehende Meinungsanalysen. Benötigen erfahrene Interviewer. Einsatz für Pretests, psychologische Analysen oder Entscheidungsprozesse.

    Erläutern sie Fokusgruppen.

    Fokusgruppen:
    Diskussionen mit 6–12 Teilnehmern, moderiert, um kollektive Meinungen und kreative Ideen zu erfassen. Eignet sich für erste Informationen und Konzepttests.

    Erläutern sie Online-Umfragen (CAWI). Zusätzlich je 1 Vorteil und 1 Nachteil.

    Online-Umfragen (CAWI):
    Für internetaffine Zielgruppen, skalierbar und kostengünstig. Vorteil: Schnell und flexibel. Nachteil: Wenig Kontrolle über Ausfüllbedingungen.

    Erläutern sie Telefonische Umfragen (CATI) Zusätzlich je 1 Vorteil und 1 Nachteil.

    Telefonische Umfragen (CATI):
    Für technikferne Zielgruppen oder komplexe Fragen. Vorteil: Direkter Kontakt. Nachteil: Hohe Kosten.

    Erläutern sie Papierbasierte Umfragen (PAPI) Zusätzlich je 1 Vorteil und 1 Nachteil.

    Papierbasierte Umfragen (PAPI):
    Für analoge Befragungen, geeignet bei Zeitdruck. Vorteil: Anonymität. Nachteil: Lange Bearbeitungszeit.