Marketingkonzept | Marketingfachmann
Marketingfachmann
Marketingfachmann
Kartei Details
Karten | 201 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 12.01.2025 / 18.01.2025 |
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Was verstehen wir unter der Diagnose im Marketing?
Die Diagnose ist der letzte Schritt der Analysephase, in dem die gesammelten Informationen aus der Markt- und Unternehmensanalyse interpretiert werden, um strategische Schlüsse zu ziehen.
Welche drei punkte kenne wir in der Diagnose? Erläutern Sie diese.
Kritische Erfolgsfaktoren (KEF):(= entscheidend für das Überleben eines Unternehmens)
in einer Branche und können sich je nach Markt und Zeit verändern. Unternehmen müssen diese Faktoren beherrschen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Beispiel: Forschung und Entwicklung in der Pharmaindustrie.
Strategische Erfolgspositionen (SEP):
- SEP sind Positionen der Stärke, die einem Unternehmen langfristige Wettbewerbsvorteile verschaffen, basierend auf Chancen im Markt und den Stärken des Unternehmens.
- Beispiel: Die Metro AG sicherte sich frühzeitig Schlüsselstandorte für ihre Cash & Carry-Märkte.
Kernkompetenzen:
Kernkompetenzen entstehen, wenn Unternehmensressourcen und Aktivitäten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Sie sind schwer zu kopieren und bieten langfristige Wettbewerbsvorteile.
- Beispiel: DaimlerChrysler’s Fähigkeit zur Entwicklung von Antriebsaggregaten für verschiedene Märkte.
Wir können Ziele nach Ebenen aufteilen. Welche vier kennen sie?
- Unternehmensziele
- Marketingoberziele
- Marketingzwischenziele
- Marketingunterziele
Wir können Ziele nach Konkretisierungsgraden aufteilen. Welche drei kennen sie?
- Strategische Ziele
- Operative Ziele
- Taktische Ziele
Wir können Ziele nach Zeithorizont aufteilen. Welche drei kennen sie?
- Langfristige Ziele
- Mittelfristige Ziele
- Kurzfristige Ziele
Wir können Ziele nach Beobachtbarkeit aufteilen. Welche zwei kennen sie?
- Vorökonomische, psychologische, qualitative Ziele
- Ökonomische, wirtschaftliche, quantitaitve Ziele
Welche Zielgruppen kennen wir?
- Produktverwender und interne Beeinflusser: Käufer, Konsumenten, Familienmitglieder.
- Zwischenhandel: Absatzmittler, Einkäufer, Verkäufer.
- Externe Beeinflusser: Verbände, Medien, Ärzte.
- Eigene Mitarbeitende: Außendienst, Verkaufsinnendienst, Servicemitarbeitende.
Gliedern sie folgende Ebenen in in die richtige Stufe.
Marketingzwischenziele, Marketingunterziele, Unternehmensziele, Marketingoberziele.
Gliedere auch folgende sätze in die jeweilige Stufe:
"Ziele der einzelnen konkreten Massnahme wie z. B. Werbeziele, Verkaufsziele, Ziele einer Verkaufs-förderungsmassnahme usw."
"Ziele für die SGE 1, SGE 2 usw."
"Ziele pro Marketingsubmix, z. B. Ziele für die Kommunikation"
"Marketingziele, Produktionsziele, Beschaffungsziele usw."
Ziele nach Konkretisierungsgrad
Welche der 6 Punkte gehören Zusammen:
- Strategische Ziele:
- Operative Ziele:
- Taktische Ziele:
- Kurzfristige Ziele, z. B. Absatzsteigerung von 20 % durch eine Kampagne.
- Langfristige Ziele, z. B. Verdopplung des Marktanteils in 5 Jahren.
- Mittelfristig konkrete Ziele, z. B. Gewinnsteigerung pro Produktlinie.
- Strategische Ziele: Langfristige Ziele, z. B. Verdopplung des Marktanteils in 5 Jahren.
- Operative Ziele: Mittelfristig konkrete Ziele, z. B. Gewinnsteigerung pro Produktlinie.
- Taktische Ziele: Kurzfristige Ziele, z. B. Absatzsteigerung von 20 % durch eine Kampagne.
Ziele nach Zeithorizont:
Welche der 6 Punkte gehören Zusammen:
- Kurzfristig:
- Mittelfristig:
- Langfristig:
- Mehr als 5 Jahre.
- 1 bis 3 Jahre.
- Innerhalb eines Jahres.
- Ziele nach Zeithorizont:
- Kurzfristig: Innerhalb eines Jahres.
- Mittelfristig: 1 bis 3 Jahre.
- Langfristig: Mehr als 5 Jahre.
Ziele nach Beobachtbarkeit:
Welche der 4 Punkte gehören Zusammen:
- Qualitative Ziele:
- Quantitative Ziele:
- Messbar, z. B. Umsatzsteigerung, Marktanteilsgewinne.
- Nicht direkt messbar, z. B. Imageverbesserung.
- Qualitative Ziele: Nicht direkt messbar, z. B. Imageverbesserung.
- Quantitative Ziele: Messbar, z. B. Umsatzsteigerung, Marktanteilsgewinne.
- Operationalisierung von Zielen: Ziele müssen klar und überprüfbar sein. Dazu helfen die was?
- Operationalisierung von Zielen: Ziele müssen klar und überprüfbar sein. Dazu helfen die 5 W oder auch die SMART-Methode etc.
- Operationalisierung von Zielen: Ziele müssen klar und überprüfbar sein. Dazu helfen die 5 W:
Benennen Sie diese. Sie können auch beispiele nennen.
Erläutern Sie die SMART-Formel. Und machen sie Beispiele.
- S (spezifisch)(=Specific): Klare Definition. (z.B. den Umsatz im Online-Shop um 10 % steigern.
- M (messbar)(=mesurabel=: Ein klarer Maßstab. (z.B. Umsatzmessung durch Erfolgsmessung von Bestellungen im Onlineshop.)
- A (erreichbar)(=achievabel): Realistisch erreichbar. (z.B. durch erhöhte Werbemassnahmen will man Umsatzsteigerung erreichen.)
- R (ergebnisorientiert)(=result oriented=: Ergebnis statt Weg formulieren. (z.B. Der Fokus liegt auf dem Umsatzanstieg und nicht auf den Kosten der Werbung.)
- T (termingebunden)(=time related): Fester Zeitpunkt. (z.B. Der Zielzeitraum ist das Geschäftsjahr 2024.)
Welche zwei Zielarten gehören zusammen?
Qualitative Ziele:
Quantitative Ziele:
Positives Image, hohe Kundenzufriedenheit.
Umsatzsteigerung um 10 %, Marktanteilsgewinn von 5 %.
- Beispiele für Zielarten:
- Qualitative Ziele: Positives Image, hohe Kundenzufriedenheit.
- Quantitative Ziele: Umsatzsteigerung um 10 %, Marktanteilsgewinn von 5 %.
Welche drei Beziehungen zwischen Zielen gehören zusammen?
Zielkongruenz:
Zielkonflikt:
Zielindifferenz:
Ziele stehen im Widerspruch, z. B. Neukundengewinnung vs. Gewinnmarge.
Ziele beeinflussen sich nicht gegenseitig.
Ziele unterstützen sich gegenseitig, z. B. Mitarbeiterzufriedenheit führt zu höherer Produktivität.
- Beziehungen zwischen Zielen:
- Zielkongruenz: Ziele unterstützen sich gegenseitig, z. B. Mitarbeiterzufriedenheit führt zu höherer Produktivität.
- Zielkonflikt: Ziele stehen im Widerspruch, z. B. Neukundengewinnung vs. Gewinnmarge.
- Zielindifferenz: Ziele beeinflussen sich nicht gegenseitig.
- Beziehungen zwischen Zielen:
- Zielkongruenz: Ziele unterstützen sich gegenseitig, z. B. Mitarbeiterzufriedenheit führt zu höherer Produktivität.
- Zielkonflikt: Ziele stehen im Widerspruch, z. B. Neukundengewinnung vs. Gewinnmarge.
- Zielindifferenz: Ziele beeinflussen sich nicht gegenseitig.
Wie sehen diese in einem Diagramm aus?
Was verstehen wir unter dem Strategiemix?
Strategiemix:
Der Strategiemix bezeichnet die optimale Abstimmung und Kombination verschiedener Marketinginstrumente bzw. die nachstehenden Strategien.
Welche Grundsätzlichen Wachstumsmöglichkeiten kennen wir?
Grundsätzliche Wachstumsmöglichkeiten
Unternehmen streben Umsatzsteigerungen durch verschiedene Maßnahmen an:
- Mehr Käufer: Erhöhung der Kundenanzahl.
- Häufigere Käufe: Anregen zu mehr Käufen pro Kunde.
- Größere Kaufmengen: Steigerung der gekauften Mengen.
- Höhere Preise: Anhebung der Preise, um den Umsatz zu steigern.
Welche drei Formen der Diversifikation kennen wir?
- 3 Arten von Diversifikation:
- Horizontale Diversifikation: Neue Produkte mit Bezug zu bestehenden Produkten (z. B. Logitech erweitert von Computermäusen auf Computerkameras).
- Vertikale Diversifikation: Integration in vor- oder nachgelagerte Wertschöpfungsstufen (z. B. Beispiel für vertikale Diversifikation (vereinfacht erklärt):
- Rückwärtsintegration: Ein Automobilhersteller kauft eine Firma, die Autoteile herstellt. Dadurch kontrolliert der Hersteller nicht nur den Verkauf, sondern auch die Produktion der benötigten Teile.
- Vorwärtsintegration: Ein Hersteller von Schokolade eröffnet eigene Schokoladenläden, um seine Produkte direkt an Kunden zu verkaufen, ohne auf Zwischenhändler angewiesen zu sein.
- Laterale Diversifikation: Eintritt in völlig neue Geschäftsfelder ohne Bezug (z. B. Conzzeta Holding diversifiziert in Maschinenbau und Sportartikel).
Erläutern sie was wir genau unter der Punkten:
- Marktpenetration
- Produktentwicklung
- Marktentwicklung
Verstehen.
A] Marktpenetration
- Ziel: Mehr Umsatz mit bestehenden Produkten im bestehenden Markt.
- Strategie: Höhere Marktdurchdringung, z. B. durch Preissenkungen oder intensivere Werbung.
- Risiko: Gering, da es bestehende Produkte und Märkte sind.
B] Produktentwicklung
- Ziel: Wachstum durch neue oder modifizierte Produkte für bestehende Kunden.
- Strategie: Einführung neuer oder verbesserter Produkte.
- Beispiel: Skifirma Salomon ergänzt Skibindungen durch Skischuhe und Skibekleidung.
- Synergien: Maximal, da die bestehenden Kunden neue Produkte kaufen.
C] Marktentwicklung
- Ziel: Eintritt in neue geografische Märkte mit bestehenden Produkten.
- Strategie: Ausweitung in neue Märkte oder Kundensegmente.
- Risiko: Moderat, da bekannte Produkte in neuen Märkten eingeführt werden.
Wie ist das vorgehen zur schliessung der Gab im bereich Wahl der Strategie nach Synergien?
4. Wahl der Strategie nach Synergien
Um die Wachstumslücke zu schließen, beginnt ein Unternehmen in der Regel mit der Marktpenetration. Wenn dies nicht ausreicht, folgen Marktentwicklung, Produktentwicklung und schließlich die Diversifikation.
- Marktpenetration: Höchste Synergien, da dieselben Produkte und Kunden verwendet werden.
- Marktentwicklung: Nutzung bestehender Produkte in neuen Märkten.
- Produktentwicklung: Nutzung des bekannten Marktes mit neuen Produkten.
- Diversifikation: Geringste Synergien, vor allem bei lateraler Diversifikation.
Wie lauten die geografische Differenzierung des Marketings?
Geografische Differenzierung des Marketings:
- Nationales Marketing: Das Unternehmen fokussiert sich auf ein einziges Land.
- Internationales Marketing: Export von Produkten in andere Länder.
- Multinationales Marketing: Das Unternehmen betreibt lokale Geschäftstätigkeiten in mehreren Ländern.
- Globales Marketing: Weltweite Präsenz mit standardisierten Produkten und Strategien.
Benennen Sie die fünf Formen der Internationalisierung.
Formen der Internationalisierung:
- Export:
- Indirekt (über Exportvermittler) oder direkt (eigene Vertriebsabteilung).
- Geringes Risiko, aber auch weniger Kontrolle.
- Lizenzvergabe:
- Partner erhält Rechte zur Nutzung von Marke, Technologie oder Produkten gegen eine Lizenzgebühr.
- Geringes Risiko, jedoch mögliche Qualitäts- und Kontrollverluste.
- Franchising:
- Franchisegeber überträgt ein ganzes Geschäftskonzept an den Franchisenehmer.
- Mehr Kontrolle als bei der Lizenzvergabe.
- Joint Venture:
- Gründung eines Unternehmens mit einem oder mehreren Partnern zur gemeinsamen Erschließung eines Marktes.
- Geteiltes Risiko, aber Herausforderungen in der Zusammenarbeit.
- Tochtergesellschaft:
- Direktinvestition in eine ausländische Niederlassung.
- Höheres Risiko und höhere Kosten, jedoch volle Kontrolle.
Zählen sie einige Segmentierungskriterien für Privatkunden auf.
Geografisch
• Region / Gebiet
• Ortsgrösse
• Bevölkerungsdichte
• Usw.
Demografisch
• Alter
• Geschlecht
• Familienstatus (z. B. Single, Paar ohne Kinder, Familie mit Kleinkindern, Familie mit schulpflichtigen Kindern usw.)
• Einkommen / Kaufkraft
• Beruf
• Ausbildung
• Konfession
• Nationalität
• Usw.
Psychografisch
• Soziale Schicht
• Lebensstil
• Persönlichkeit
• Hobbys
• Usw.
(Kauf)verhalten-bezogen
• Produktwissen
• Kaufanlässe
• Kaufgrund (Nutzen)
• Verwenderstatus (Erstverwender, regelmässiger Verwender usw.)
• Verwendungshäufigkeit
• Stadium der Kaufbereitschaft
• Einstellung zum Produkt
• Kommunikations-/Informationsverhalten
• Usw.
Zählen sie einige Segmentierungskriterien für Firmenkunden auf.
Demografisch
• Branchen
• Unternehmensgrössen
• Standort
• Usw
Operativ
• Technologie der Kunden
• Anwenderstatus
• Kundenkompetenz
• Usw.
Beschaffungs-
orientiert
• Organisation der Beschaffungsfunktion beim Kunden
• Machtstruktur
• Bestehende Beziehungen
• Allgemeine Beschaffungspolitik
• Kaufkriterien
• Usw.
Kaufsituations-
bedingt
• Dringlichkeit
• Spezifische Produktanwendung
• Auftragsumfang
• Usw.
Personengebunden
• Ähnlichkeit zwischen Verkäufer und Käufer
• Risikobereitschaft
• Lieferantentreue
• Usw.
Was verstehen wir unter der Positionierungsstrategien?
wo stehet unser Geschäft im Vergleich zu anderen bzw. möchten wir sein?
Erläutern sie einige Beispiel zu Positionierungspunkten verschiedener Schwerpunkte.
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Kundenservice / Servicequalität
- Produktqualität
- Innovationsgrad
- Markenbekanntheit
- Kundenzufriedenheit
- Technologische Ausstattung
- Standort/Lage
- Nachhaltigkeit
- Design und Ästhetik
- Flexibilität/Anpassungsfähigkeit
- Reaktionszeit (z. B. bei Beschwerden oder Anfragen)
- Online-Präsenz / Digitaler Auftritt
- Netzwerk oder Partnerschaften
- Verfügbarkeit / Lieferfähigkeit
Erläutern sie die drei Markenstrategien und benennen sie jeweils ein beispiel.
Markenstrategien:
- Herstellermarkenstrategie:
- Hersteller positionieren ihre Produkte als Markenartikel, um Vertrauen und Qualität zu signalisieren.
- Beispiel: Procter & Gamble (P&G) mit bekannten Marken wie Pampers und Ariel.
- Handelsmarkenstrategie:
- Handelsmarken gehören dem Handel, bieten preisgünstige Alternativen und machen den Handel unabhängiger von Herstellermarken.
- Beispiel: Coop Eigenmarken wie Prix Garantie.
- No-Name-Strategie:
- No-Name-Produkte setzen auf einfache, kostengünstige Verpackungen ohne Markenbezug und zielen auf den Basisbedarf.
- Beispiel: Basisprodukte wie Zucker oder Salz ohne spezifische Markenbezeichnung.
Erläutern sie die vier Markenentwicklungsstrategien und benennen sie jeweils ein beispiel.
- Linienerweiterung:
- Neue Produkte werden unter einer bestehenden Marke in der gleichen Produktkategorie eingeführt.
- Beispiel: Coca-Cola und Coca-Cola light.
- Markenerweiterung:
- Eine bestehende Marke wird auf eine neue Produktkategorie übertragen.
- Beispiel: EasyJet (Airline) erweitert auf EasyCinema.
- Mehrmarkenstrategie:
- Verschiedene Produkte derselben Kategorie werden unter unterschiedlichen Markennamen angeboten.
- Beispiel: Unilever mit Marken wie Axe, Dove und Rexona im Bereich Körperpflege.
- Neue Marke:
- Einführung einer neuen Marke in einer neuen Produktkategorie.
- Beispiel: UBS mit der digitalen Hypothekenplattform "key4".