Bautechnik

SVIT Immobilienbewirtschafter - Bautechnik

SVIT Immobilienbewirtschafter - Bautechnik


Fichier Détails

Cartes-fiches 80
Langue Deutsch
Catégorie Artisanat
Niveau Autres
Crée / Actualisé 10.01.2025 / 27.05.2025
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Aus welchen 5 Konstruktionselementen besteht ein Gebäude?

  1. Tragkonstruktion
  2. Fundament
  3. Gebäudehülle
  4. Haustechnik
  5. Innenausbau

Was beinhaltet ein Katasterplan?

  • Grundstücksgrenzen mit Grenzpunkten
    -  Gebäude mit Hausnummern
    -  Unterirdische Bauten
    -  Katasternummern/Parzellennummer
    -  Assekuranznummer (z.B. GVG - Gebäudevers.nr.)
  • Lage und Höhenfixpunkte
  • Strassennahmen
  • Öffentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkungen (Verkehrsbaulinien, Gewässer- und Waldabstandslinien, Waldgrenzen etc.)

Was ist ein Katasterplan?

Diese enthalten massstabgetreue Darstellungen von Grundstücken und Liegenschaften inkl. Angabe von Grösse und Nutzungsart, gelende Lärmbestimmungen und Grundwasserschutzzonen etc.

 

Die Kantone sind für die operative Führung der Katasterpläne zuständig.

Welchen Massstab Detailpläne (Ausführungspläne)?

1 : 20 bis 1 : 1

Was sind Ausführungspläne?

  • Werkpläne - Massstab 1 : 50
  • Detailpläne - Massstab 1 : 20 bis 1 : 1

Welchen Massstab haben Werkpläne?

1 : 50

Welche Pläne werden für eine Baueingabe benötigt?

Baueingabepläne 1 : 100 (Verfasser: Architekt):

  • Grundrisse
  • Fassaden
  • Schnitte

Spezialpläne 1 : 100(Verfasser: Spezialist):

  • Kanalisation
  • Umgebung
  • Brandschutzkonzept

Welchen Massstab haben Projektpläne/Bauprojekte?

1 : 100

Was ist das für ein Baustoff?

Sperrschicht (z.B. Dampfsperre)

Was ist das für ein Baustoff?

Vollholz Balken

Was ist das für ein Baustoff?

Holz massiv

Was ist das für ein Baustoff?

Dämmstoffe

Was ist das für ein Baustoff?

Dämmstoffe

Was ist das für ein Baustoff?

Kunststein

Was ist das für ein Baustoff?

Beton

Was ist das für ein Baustoff?

Kalkstein

Was ist das für ein Baustoff?

Backstein

Nenne Pläne im Massstab:

1 : 20

1 : 10

1 : 5    oder

1 : 1

  • Detailpläne
  • Ausführungspläne

Nenne Pläne im Massstab:

1 : 50

Werkpläne

Nenne Pläne im Massstab:

1 : 100

Bauprojektpläne

Nenne Pläne im Massstab:

1 : 200

  • Situationspläne in Städten
  • Wettbewerbspläne
  • Vorprojektpläne

(Grobkosten- + Kostenschätzungen +/- 15%)

Nenne Pläne im Massstab:

1 : 1'000    oder

1 : 500

  • Katasterpläne
  • Situationspläne

Nenne Beispiele für Pläne im Massstab:

1 : 10'000

1 : 5'000   oder

1 : 2'000

Übersichtspläne (Raumplaner)

  • Zonenpläne
  • Erschliessungspläne
  • Quartierpläne

Nenne Inhalte eines Plankopfs.

  • Auftraggeber mit Name + Adresse
  • Planinhalt mit der Bezeichnung des Bauobjektes und Objektteiles, Plantitel, Massstab, Angabe von Planänderungen
  • Planverfasser; Name + Adresse des Büros, Auftragsnummer + Name des Zeichners
  • Planidentifikationen; Plannummer, Änderungsindex, Datum und Planformat

Was kann ein Unternehmen machen, wenn ein Bauherr Arbeiten verlangt, welche nicht der Norm entsprechen z.B. tiefere oder gar keine Absturzsicherungen?

  1. die Arbeiten nicht ausführen und vom Vertrag zurücktreten.   oder
     
  2. die Arbeiten korrekt ausführen, montieren und protokollieren, dass sämtliche Sicherheitsvorschrfiten eingehalten wurden.

Was ist die Regel der Baukunde?

Sämtliche SIA-Normen.

Was macht die BfU?

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung hat den gesetztlichen Auftrag Nichtbetriebsunfälle zu verhüten und Präventionsmassnahmen zu koordinieren. Dies erfolgt durch Publikationen.

z.B. rutschfeste Böden, Geländer, Spielplätze etc.

Was macht die VKF?

Die Vereingiung kantonaler Feuervesicherungen ist für das schweizerische Brandschutzergister zuständig und erarbeitet Brandschutzvorschriften, techniksche Richtlinien und Empfehlungen für Brandschutz. Zudem beurteilt sie Baustoff und Bauteile und darf diese nach EU-Normen zertifizieren.

Was veröffentlicht und bietet die SUVA an?

Sie bietet den obligatorischen Versicherungsschutz für Berufstätige und Arbeitslose gegen Unfälle an.

Zudem veröffenticht sie Verordnungen, Richtlinien und Merkblätter (Checklisten zur Arbeitssicherheit). Verstösse können zivilrechtliche Strafmassnahmen nach sich ziehen.

Was ist das NCS?

Das Natural Color System ist eine klare, unmissverständliche Farbdefinition, welche im Gegensatz zum RAL-Fächer unabhängig von Farbmischung und Untergrund ist.

z.B. Y10R: Gelb mit 10% Rotanteil

Erkläre die Lebenszykluskosten (LCC).

Kosten von der Erstellung, über Betrieb und Unterhalt bis zum Um- und Rückbau sowie recycling von Bauteilen.

Die Summe aller Massnahmen sind in der SIA 469 Bauwerksunterhalt enthalten.

Wozu dient ein NPK?

Der Normpositionen-Katalog hilft bei der Erstellung eines DEVIS. Damit alle Anbieter das gleiche offerieren und eine Vergleichbarkeit besser möglich ist.

Wie ist ein eBKP aufgebaut?

In vier Ebenen alphanumerisch, hirarchisch.

  • A  Grundstück
  • B  Vorbereitung
  • C  Konstruktion Gebäude
  • D  Technik Gebäude
  • ...
  • ...
  • Y  Reserve, Teuerung
  • Z  Mehrwertsteuer

Nenne den Unterschied von BKP zu EKG.

Andere Art der Kostengleiderung für alle am Bau beteiligten Personen und Firmen. Der BKP besteht aus 9 Hauptgruppen. der EKG wird nach Bauelementen gegliedert und ist viel detaillierter. In der Schweiz ist vorallem der BKP verbreiten, da übersichtlichere (Genauigkeit 5-10%) Kostenkontrolle gegenüber dem EKG. Der BKP ist 1- bis 4-stellig. Je mehr Stellen desto detaillierter gegeliedert ist die Abrechnung. 

Wie wird der BKP gegliedert?

  • 1-stellig:  Hauptgruppe
  • 2-stellig:  Gruppe (z.B. Rohbau 2)
  • 3-stellig:  Untergrupppe (z.B. Bedachungsarbeiten)
  • 4-stellig:  Gattung (Deckung [Steildächer] 224.0)

Nenne die Hauptgruppen des BKP's.

BKP0:  Grundstück (Kauf, Erschliessung, Notariats-, Grundbuchkosten)

BKP1:  Vorbereitungsarbeiten (Abbruch, Provisorium, Pfahlfundation)

BKP2:  Gebäude (alles rund ums Haus)

BKP3:  Betriebseinrichtungen (z.B. Grossküche für Altersheim)

BKP4:  Umgebung (Gartengestaltung, Erdbewegungen, Kleinbauten,...)

BKP 5:  Baunehmenkosten (Werbung, Gebühren, Versicherungen,...)

BKP 6/7:  Reserve

BKP 8:  Unvorhergesehenes

BKP 9:  Ausstattung (Möbel, Beleuchtung, Vorhänge,...)

Welche Fundamentarten gibt es?

  • Streifenfundament (bei gutem Baugrund)
  • Plattenfundament (guter Baugrund vorausgesetzt; bei Betonböden in Luftschutzraum, Tankraum, Waschküche, Treppenhaus)
  • Pfähle (bei schlechtem Baugrund; nach dem Pfählen werden noch Plattenfundamente verlegt)

Nenne die wichtigsten SIA-Normen.

  • SIA 102:  Ordnung für Leistungen und  Honorare der Architekten
  • SIA 112:  Modell Buplanung
  • SIA 118:  Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten
  • SIA 358:  Geländer und Brüstungen
  • SIA 400:  Planarbeiten im Hochbau
  • SIA 416:  Flächen- und Volumendefinition
  • SIA 469:  Massnahmen Bauwerksunterhalt (Lebenszykluskosten LCC)

Nenne das Verständigungs-, Koordinations- und Führungsmittel für alle am Bau beteiligten Fachleute in der Schweiz.

BKP (Baukostenplan)

  • Gliderungsmethode für Kostenvoranschlag
  • enthält Gliederungsmerkmale für Ausschreibungen und Werkverträge
  • Gliederungshilfe bei der Kostenüberwachung

Welche Verbände und Fachorganisationen publizieren wichtige Unterlagen für das Planungs- und Baugewerbe?

  • SIA (Schweizer Ingenieur- und Architektenverein)
  • CRB (Schweizer Zentralstelle für Baurationalisierung)
  • SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstallt)
  • VKF (Vereinigung kantonaler Feuerversicherungen)
  • BfU (Beratungstelle für Unfallverhütung)