ABU Grundwissen [A]

ALV - Arbeitslosenversicherung

BU - Berufsunfallversicherung

NBU - Nichtberufsunfallversicherung

AHV - Alters- & Hinterlassenen-Versicherung

BVG - Berufliche Alters-, Hinterlassenen- & Invalidenvorsorge

EO - Erwerbsersatzordnung

IV - Invalidenversicherung

KVG - Krankenversicherungsgesetz

Liegt bei einem Schadenfall grobe Fahrlässigkeit vor, kann die Versicherung einen Teil der Versicherungsleistung auf den Versicherten abwälzen.

Bonus

Versicherte ohne Schadenereignis werden von der Versicherung mit einer Prämienreduktion belohnt.

Malus

Wer jedoch Leistung der Versicherung beansprucht, muss in der Folge höhere Prämien bezahlen.

Man muss für den Schaden einstehen, den man einem Dritten zugefügt hat.

-Heilbehandlungskosten & Hilfsmittel:

Arzt-, Arznei- & Spitalkosten

-Taggeld oder Lohnausfallentschädigung

-Wahl einer höheren Franchise

-Einschränkung der Arzt- & Spitalwahl (HMO-Praxis, Hausarzt-Modell)

-Familien & Einzelpersonen mit kleinem Einkommen können beim Kanton eine Prämienverbilligung beantragen.

-Behandlungen bei einem Arzt & Notfallbehandlung im Ausland.

-Spitalaufenthalt & Behandlung in der allgemeinen Abteilung.

-Beiträge an ärztlich verschriebene Pflege zu Hause (Spitex) oder im Pflegeheim.

-Vom Arzt verschriebene Medikamente, die in der "Spezialitätetliste" aufgeführt sind.

Jedes Mitglied einer Gemeinschaft steht für die anderen Mitglieder ein und umgekehrt.

<<Einer für alle, alle für einen>>

Verordnung

Verordnungen sind untergeordnete Erlasse, die Recht setzen und die nicht dem Referendum unterliegen. Sie bedürfen einer gesetzlichen Grundlage.

Reglement

Von der Regierung erlassene Einzelbestimmungen, die sich an den in der Verordnung festgelegen Rahmen halten müssen. Das Reglement präzisiert Verordnungsartikel.

Verfassung

Grundgesetz eines Staates, welches die Grundordnung und die Grundregeln des Zusammenlebens enthält. Die Verfassung bildet die Grundlage für die Schaffung von Gesetzen.

Gesetz

Vom Parlament erlassene nähere Ausführung zu einer Verfassungsbestimmung. Das Gesetz enthält Rechte und Pflichten, Gebote & Verbote.

Eine Partei allein oder mehrere Parteien zusammen (Koalition) verfügen im Parlament meistens über die Mehrheit und können somit die Regierung stellen, z.B. Deutschland.

-Sie ist Basis für alle Gesetzesbücher.

-Sie bestimmt die Träger der Macht und deren Verhältnis zueinander.

-Sie sorgt für die Ausbalancierung der Gewalten.

-Sie ist das Grundinstrument, um Macht an Recht zu binden.

-Information

-Mitwirkung an der Meinungsbildung

-Kontrolle & Kritik

-Alain Berset (SP)

-Ueli Maurer (SVP)

-Ignazio Cassis (FDP)

-Johann N. Schneider-Ammann (FDP)

-Guy Parmelin (SVP)

-Simonetta Sommaruga (SP)

-Doris Leuthard (CVP)

Die 3 Rechte warnehmen:

-Stimmrecht (über eine Sache abstimmen)

-aktives Wahlrecht (Personen wählen)

-passives Wahlrecht (selber gewählt werden)

Gründung: 1848 Bundesstaat 1.Verfassung

Kantone: 26 (20 Kantone, 6 Halbkantone)

Fläche: 41'285km²

^{Einwohner: 8'200'000, davon 24% Ausländer}

^{Sprachen: Deutsch (64%), Franz. (23%), Italienisch (8%), Rätoromanisch (0.5%)}

^{Religionen: Christen (70%), Muslime (5%), Übrige (25%)}

Alle massgeblichen Parteien sind in der Regierung vertreten. Diese politischen Kräfte können sehr unterschiedlich sein und müssen daher versuchen, sich von Fall zu Fall zu einigen und so Lösungen zu finden, die von allen mitgetragen werden können. Diese Form des Regierens bringt Stabilität.

Nationalrat 200 Sitze

Die Sitze werden auf die Kantone im Verhältnis zur Wohnbevölkerung verteilt.

Ständerat 46 Sitze

20 Kantone stellen je 2 Mitglieder, 6 Halbkantone je 1 Mitglied.

Stimmrecht

Der/die Stimmberechtigte hat das Recht, über Sachfragen abzustimmen.

Wahlrecht

Umfasst das Recht, Behördenmitglieder zu wählen (aktiv) und selbst gewählt zu werden (passiv).

Ziel

Eine Änderung oder Ergänzung der BV anregen bzw. verlangen

Sammelfrist

18 Monate

Anzahl Unterschriften

100'000

Ziel

Über ein vom Parlament beschlossenes Gesetz eine Volksabstimmung verlangen.

Sammelfrist

100Tage

Anzahl Unterschriften

50'000

Volksherrschaft

Das Volk ist oberster Entscheidungsträger.

Parlament (Legislative) = National-/Ständerat

Regierung (Exekutive) = Bundesrat

Gerichte (Judikative) = Bundesgericht

DIe Gewaltenteilung hat den Zweck, die Macht im Staat auf drei voneinander unabhängige Organe aufzuteilen.

Ein Volk schliesst sich innerhalb eines bestimmten Gebietes (Land, Territorium) zusammen und...

...stellt Regeln für das Zusammenleben auf:

Gesetzgebung (Legislative)

...vollstreckt diese:

Ausführung (Exekutive)

...ahndet Zuwiderhandlungen:

Rechtsprechung (Judikative)

-Forderung bezahlen

-nicht reagieren

-Rechtsvorschlag erheben

BIP

Die Summe aller während eines Jahres in einem Land hergestellten Güter & Dienstleistungen

Volkseinkommen

Die Summe aller während eines Jahres an die Einwohner/innen eines Landes fliessenden Löhne, Renten, Zinsen & Gewinne.

-Kreditfähigkeitsprüfung durch Kreditgeberin

-Höchstzinssatz (neu ab 1.7.2016 max. 10% für Barkredite und max. 12% für Überzeihungskredite oder Kredit- & Kundenkarten mit Kreditoptionen)

-Rücktrittsrecht innert 14 Tagen nach Erhalt der Vertragskopie

Barkauf

++besserer Überblick über Ausgaben

--fehlende Liquidität

Kreditkauf

++sofort Eigentümer, Bezahlung erfolgt aber erst später

--kein Barzahlungsrabatt

Leasing

++Besitz ohne zu investieren

--teurer als Barkauf

Debitkarte

-Bargeldbezug am Automaten, bezahlen mit PIN-Eingabe

-Bezüge werden laufend dem eigenen Konto belastet

Kreditkarte

-bargeldloses Zahlungsmittel, Bezug am Automaten

-Kreditkartenorganisation stellt monatlich eine Rechnung für sämtliche Bezüge aus

Gemäss OR:

Wandelung - Rücktritt vom Vertrag

Minderung - Preisermässigung

Ersatzleistung - Ersatz der Ware