FaBe K

Fachwörter

Fachwörter


Kartei Details

Karten 98
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 09.12.2024 / 09.12.2024
Weblink
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5-W-Regeln

Einfache Möglichkeit zur Strukturierung von Zielformulierungen mittels sogenannter W-Fragen

(Was? Wie viel? Bei wem? Bis wann? Wer?)

Ablösung

Veränderung einer Bundung oder Abhängigkeitsbeziehung.

Adäquat

Angemessen

Passend

Richtig

Stimmig

Adipositas

Starkes Übergewicht

Adoleszenz

Jugendalter

Die Zeitspanne vom Jugendlichen zum Erwachsenen.

Akkomodation

Kognitive Entwicklung geschieht durch die Anpassung eines Schemas an neue Situationen.

Aktives Zuhören

Technik, um den Gesprächspartner möglichst umfassend zu verstehen.

Aktor

Handelnde Person

Akzeptanz

Annahme

Alltagsrhythmisierung

Zeitliche gestaltung des alltags durch (wiederkehrende) Fixpunkte.

Z.B. Arbeit, Schule, Mahlzeiten, Freizeitaktivitäten, Schlafen

Anaphylaktischer Schock

Lebensbedrohlicher Schock mit Atemnot, Blutdruckabfall und Bewusst-losigkeit infolge allergischer Reaktion.

Der Anaphylaktische Schock ist ein Notfall, bei dem schnell gehandelt werden muss!

Animismus

Das Kind glaubt, dass unbelebte Dinge lebendig sind und ihnen menschliche Eigenschaften zuschreiben

Anorexia nervosa

Magersucht

Appellebene

Teile einer Mitteilung, die Informationen darüber enthalten, was der Empfänger tun oder lassen soll.

Äquilibration

Stetige Anpassung des Menschen an seine Umwelt oder der Umwelt an den Menschen.

Aspekt

Gesichtspunkt, Blickwinkel

Aspiration

Einatmen/Eindringen von flüssigen oder festen Stoffen in die Atemwege

Assimilation

Kognitive Entwicklung geschieht über die Anwendung eines bereits bestehenden Schemas auf neue Gegenstände und/oder Situationen.

Ästhetisch

Kunstvoll

Schön

Geschmacksvoll

Ansprechend

Asymmetrie

Ungleichmässigkeit, Mangel an Symmetrie (Gleichförmigkeit). 

In der Beziehung zwischen Menschen bedeutet Asymmetrie, dass zwei Menschen nicht gleichberechtigt sind.

Asymmetrische Beziehung

Beziehungen die nicht ausgewogen/nicht auf Augenhöhe sind

 

Beziehungen, die nicht ausgewogen / nicht auf Augenhöhe sind. 

Das heisst, eine Person hat mehr Macht/Verantwortung als die andere bzw. bringt sich mehr in die Beziehung ein (z. B. Eltern – Kind; Fachperson Betreuung – betreute Person)

Auditive Wahrnehmung

Hörsinn

Ausgrenzung

Jemand wird aus versch Gründen ausgeschlossen

Authentisch

Echt

Autonomie

Zustand der Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Entscheidungs-freiheit.

Eine autonome Person ist in der Lage, ihren Willen auszudrücken und unter Berücksichtigung ihrer Werte zu leben

Autoritärer Erziehungsstil

Die Erziehungsperson mit einem autoritären Erziehungsstil gibt Anweisungen und macht Vorschriften, ohne sich um die Bedürfnisse und Kompetenzen der Kinder zu kümmern. Es gibt kein Mitwirken von Kindern und Fehler werden bestraft

Autorität

Institution oder Erziehungsperson, die Normen und Werte vorgiebt

Autoritativ

Erziehungsstil, bei dem Regeln bestehen, der jedoch auch Verhandlungsspielraum zulässt

Autoritativer Erziehungsstil

 

Bei einem autoritativen Erziehungsstil gibt die Bezugsperson dem Kind einerseits viel Liebe und Unterstützung und setzt zugleich klare Grenzen und Regeln, die sie auch konsequent durchsetzt.

Begleitbeistandschaft

Gesetzlicher Vertreter im Erwachsenenbereich

Unterstützt die betroffene Person bei wichtigen Fragen und Entscheidungen

Beobachtung

Bewusste, aufmerksame und selektive Art der Wahrnehmung

Berliner Eingewöhnungsmodell

Berliner Eingewöhnungsmodell nach infans (Institut für angewandte Sozialisationsforschung / Frühe Kindheit) beschreibt ein Eingewöhnungs-modell anhand von verschiedenen Phasen und stützt sich auf die Bindungstheorie von John Bowlby

Berufskodex

Sammlung von Normen, Regeln eines Berufs.

Enthält ethische und fachliche Grundsätze und Pflichten für die Berufsausübung. 

Berufsrolle

Summe der Erwartungen an das Verhalten eines Inhabers der entsprechenden Berufsposition

Betriebskonzept

Beschreibung der Strukturen und Prozesse der Organisation, mit denen die definierten Ziele und Vorgaben erreicht werden sollen.

Das Betriebskonzept orientiert sich am Leitbild einer Organisation.

Beziehung

Soziale Beziehung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Handeln, Denken und Fühlen von zwei Menschen aufeinander bezogen ist. Sie sind mitein-ander in Interaktion

Bezugsperson

Mensch, zu dem die betreute Person ein Vertrauensverhältnis hat und der der betreuten Person Zuwendung gibt.

Die betreute Person hat eine Beziehung zu ihren Bezugspersonen, die geprägt ist von Vertrauen, Zuwendung und Zuneigung

Bindung

Emotionales Band, das sich zwischen dem Säugling und seinen wesent-lichen Bezugspersonen entfaltet und auf Dauer angelegt ist. Das Kind sucht die Nähe und Unterstützung der Bezugsperson, wenn es bestimmte Situationen/Emotionen (z. B. Angst, Unsicherheit, Trauer, Überforderung etc.) nicht selbst regulieren kann. Dieses emotionale Band zwischen zwei Personen gilt als ein System, das sich selbst reguliert

Bindungstypen

Aus Erfahrungen, die ein Säugling/Kind mit seiner Bezugsperson macht, entwickelt sich eine Form der Bindung, die je nach Erfahrungen unter-schiedliche Qualitäten hat. 

Es werden vier Bindungstypen unterschieden: der sichere Bindungstyp, der unsicher-vermeidende Bindungstyp, der unsicher-ambivalente Bindungstyp und der desorganisierte Bindungsty

Bindungsverhalten

Verhaltensweisen des Kindes, die auf die innere Bindung zur Bezugs-person schliessen lassen: anklammern, nachfolgen, weinen, rufen, eifer-süchtig sein, wenn die Bezugsperson sich jemand anderem zuwendet, beim Explorationsverhalten immer wieder zur Bezugsperson zurück-krabbeln etc.