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Kartei Details
Karten | 251 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.12.2024 / 28.04.2025 |
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https://card2brain.ch/box/20241208_physiologie_und_pharmakologie
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schlagvolumen herz
80ml
begriffe herz:
rechter vorhof,rechte kammer,linker vorhof, linke kammer, segelklappen,taschenklappen, systole, diastole
rechter vorhof: sammelt blut aus körperkreislauf
rechte kammer: pumpt blut in lungenkreislauf
linker vorhof: sammelt blut aus lungenkreislauf
linke kammer: pumpt blut in körperkreislauf
segelklappen: lassen blut von vorhöfen in kammer strömen
taschenklappen: lassen blut von kammern in gefäße strömen
systole: anspannungs- und austreibungsphase
diastole: entspannungs- und füllphase
endokrine drüsen (4)
hypophyse, schilddrüse, nebenschilddrüse, nebenniere
vergleich nervensystem vs hormonsystem (signalübertragung, schnelligkeit + wirkdauer, folgereaktion)
signalübertragung N: elektrische ud chemische synapsen vs. D: über blutweg
schnelligkeit/wirkdauer N: millisekunden bis sekunden vs. D:minuten bis tage
Folgereaktion N: muskelkontraktion, nervenimpuls vs. D: anpassung der stoffwechselaktivität
grundformen hormoneller signalübertragung (3)
1) endokrin: hormon gelangt über blutbahn zur zielzelle
2) parakrin: hormon galngt durch diffusion in nachbarzelle
3) autokrin: wirkung des hormons auf gleiche zelle die es produziert hat
rezeptoren von hormonen in der zellmembran vs im zytoplasma
zellmembran: aktivieren botenstoffe und enzyme im zytoplasma
zytoplasma: gelangen als Rezeptor-hormon-komplex in den zellkern, stimulieren dort die neubildung von proteinen
stoffgruppen von hormonen (hydrophil vs lipophil)
hydrophil: peptidhormone, polypeptidhormone, adrenalin & noradrenalin (in vesikel gespeichert und durch exozytose freigesetzt)
lipophil: steroidhormone (keine speicherung in vesikeln, bedarfsgerechte bildung in endokrinen zellen)
regulation der hormonsekretion (2 mechanismen)
1) steuerhormone = übergeordnete hormondrüse gibt hormone ab die auf eine nachgeschaltete hormondrüse wirken
2) negative rückkopplung = endokrine zellen selbst messen die hormonwirkung, bei erreichen eines bestimmten sollwertes wird sekretion eingestellt
->beide mechanismen sind eng miteinander verbunden!
hypothalamus-hypophysen-system
hypothalamus produziert Freisetzungs- oder Hemmhormone, die an Hypophyse gesendet werden (zb CRH)
vordere hypophyse: schüttet tropinhormone aus, die die funktion von anderen endokrinen drüsen im körper regelt (zb.ACTH)
hintere hypophyse: speichert hormone die im hypothalamus produziert werden und gibt sie bei bedrarf ab (zb oxytocin)
was für ein hormon bildet die nebenniere und was hat dieses für effekte
Glukokortikoide (steroidhormon)
-> stoffwechsel, hemmen entzündungen, unterdrücken immunsystem, fördern knochanabbau
steuerung der produktion von glukokortikoiden durch negative rückkopplung
-CRH (hypothalamus) stimuliert ACTH-sekretion in hypophyse
-ACTH stimuliert Glukokortikoid-sekretion
-Glukokortikoide im blut hemmen die ausschüttung ihrer steuerhormone ACTH und CRH
-ACTH im blut hemmt ebenfalls CRH-Auschüttung
definition pharmakodynamik
Was macht das pharmakon mit dem körper
4 aspekte der pharmokadynamik
1) wirkprofil (art und ort der wirkung)
2) dosis-wirkungs-beziehung (erwünschte/toxische effekte vs dosis)
3) wirkungsmechanismus (rezeptoren,enzyme,ionenkanäle, transporter...)
4) wechselwirkung des arzneistoffs mit anderen molekülen
pharmakokinetik definition
was macht der körper mit dem pharmakon?
Zielstrukturen von pharmaka - tortendiagramm (enzyme,GPCRs,ionenkanäle,tranporter,nukleäre rezeptoren,andre zielstrukturen, andere rezeptoren)
enzyme: 47%
GPCRs: 30% (= rezeptoren außerhalb der zelle)
ionenkanäle: 7%
transporter: 4%
nukleäre rezeptoren: 4%
andere rezeptoren: 4%
andere zielstrukturen: 1-4%
4 wichtigste zielstrukturen der pharmaka
enzyme,rezeptoren,ionenkanäle,transporter
wirkungsmechanismen von rezeptoren als zielstruktur von pharmaka (= 5 rezeptortypen)
-G-protein gekoppelte rezeptoren (GPCRs) (zb adrenerge rezeptoren)
-rezeptor-kinasen
-enzymrezeptoren
-rezeptoren mit assoziierter enzymaktivität
-kernrezeptoren
wirkungsmechanismen von enzyme als zielstruktur von pharmaka
angiotensin converting enzyme (ACE)
wirkungsmechanismen von ionenkanälen als zielstruktur von pharmaka (1)
spannungs-/ligandengesteuerte kanäle
wirkungsmechanismen von transportern als zielstruktur von pharmaka (2)
-neurotransmitter-tranporter
-elektrolyt-transporter
2 restliche wirkungsmechanismen
-andere zielstrukturen (strukturproteine)
-nicht-rezeptor-vermittelte wirkungen
schnelligkeit von den rezeptortypen
GPCRs: minuten
ionenkanal-rezeptoren: millisekunden
enzymrezeptoren: minuten
rezeptoren mit assoziierter enzymaktivität: minuten
intrazelluläre/kern-rezeptoren: minuten bis stunden, persistierende wirkung
definition affinität
stärke der pharmakon-bindung an rezeptor
wie bestimmt man die affinität?
rezeptor-bindungs-experimente (sättigungskinetiken)
--> alle rezeptoren besetzt = hohe sättigung
intrinsiche aktivität definition
= wie stark der effekt ist, der durch das pahrmakon erzielt wird, im vergleich zum maximal möglichen effekt
berechnung intrinsische aktivität
maximale wirkungsintensität/ maximal mögliche wirkungsintensität im gewebe
Kann MAXIMAL 1 sein!!
intrinsische aktivität: unterscheidung in 4 typen von pharmaka (nur namen)
-voller agonist
-partieller agonist
-antagonist
-inverser agonist
voller agonist
-hat maximal mögliche intrinsische aktivität
-effiziente rezeptor-effektor-kopplung (bis zu 100%ige wirkung)
partieller agonist
-geringere als die maximal mögliche intrinsische aktivität
-ineffizienter als voller agonist
-wirkung nimmt mit rezeptordichte zu ->varriiert deshalb von organ zu organ
-wirkt auch als ompetitiver agonist
antagonist
-bindet an rezeptor ohne ihn zu aktivieren
-intrinsische aktivität = 0
-verhindert dadurch rezeptoraktivierung durch volle/partielle agonisten
inverser agonist
-negative intrinsische aktivität
-inhibieren rezeptoraktivität
-kompetitiv gegenüber vollen/partiellen agonisten
EC50 und ED50
effective concentration 50 und effective dosis 50
= ist die konzentration bzw die dosis, die eine halbmaximale wirkung hervorruft AGONISTEN
Dosis: in vivo, mensch oder maus
Konzentration: in vitro, zellen
IC50 und ID50
inhibitory concentration 50 und inhibitory dosis 50
= konzentration die eine halbmaximale inhibition eines effekts hervorruft ANTAGONISTEN
nicht-kompetitive antagonisten (was ist das, je desto satz, + beispiele 3)
-allostrische inhibition: binden an anderer stelle als agonist am rezeptor
-->je höher die konzentration des antagonisten, desti niedriger die maximale wirkung des agonisten (auch dosis-steigerung des agonisten brigt dann nichts)
-Beispiele: ketamin,kalziumkanalblocker,AT1-Rezeptorantagonisten
reversibel kompetitive antagonisten (was ist das, je desto satz, kurvenkonsequenz, beispiele)
-konkurriert um selbe bindungsstelle am rezeptor wie agonist (vertreibt den natürlichen liganden und besetzt bindungsstelle reversibel)
-je höher die konzentration des antagonisten, desto höher muss die konzentration des agonisten sein, um die selbe wirkung zu erzielen
-->verschiebt konzentrations-wirkungs-kurve nach rechts
-beispiele: propanolol,atropin
therapeutische breite definition
abstand der qualitativen dosis-wirkungs-kurven für eine erwünschte und unerwünschte pharmakon-wirkung
-keine fixe größe (ed50 erwünschte/ed50unerwünscht)
= minimal wirksame dosis bis minimal toxische dosis
quantitative vs qualitative dosis-wirkungs-kurven
Qualitative Kurven zeigen nur, ob eine Wirkung vorhanden ist oder nicht (ja/nein).
Quantitative Kurven zeigen die Stärke der Wirkung in Bezug auf die Dosis und erlauben eine genauere Messung der Wirkung
pharmakogenetik definition
= einfluss genetischer merkmale auf wirksamkeit bzw. toxizität von medikamenten in einzelnen individuen
(pharmaka wirken zb anders auf grund von mutation oder ähnliches)
ablauf proteinbiosynthese
1) transkription: synthese einer transportfähigen kopie mRNA der gensequenz
2)mRNA-prozessierung: entfernung unwichtiger sequenzen,stabilisierung,transportfähigkeit
3)translation: übersetzung der basensequenz in eine aminosäuresequenz =erste struktur für proteine
polymorphismen (snps.indels,cnv)
= auftreten von sequenzvariationen (häufiger als 1%) im genom einer population
-SNPs (einzelnukleotidpolymorphismen)
-INDELs: (kleine insertions- und deletions-polymorphismen)
-CNVs: kopienzahlvarianten (kleine bereiche werden verdoppelt)