Prozessmanagement Test
Die Übungsserien im Prozessmanagement
Die Übungsserien im Prozessmanagement
Kartei Details
Karten | 62 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.12.2024 / 02.12.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20241202_prozessmanagement_test
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20241202_prozessmanagement_test/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Geschäftsprozessoptimierung (GPO)
- Definition: Kleine, schrittweise Verbesserungen bestehender Prozesse, um sie effizienter, günstiger oder schneller zu machen.
- Merkmale: Evolutionär, geringes Risiko.
- Beispiel: Digitalisierung von Formularen.
Business Process Reengineering (BPR)
- Definition: Radikale Neugestaltung von Prozessen, um große Verbesserungen zu erzielen.
- Merkmale: Revolutionär, grundlegende Veränderungen, höheres Risiko.
- Beispiel: Vollautomatisierung einer Produktion.
Förderung der Veränderungsfähigkeit von Mitarbeitenden
Ängste und Vorbehalte respektieren:
- Offen mit Bedenken umgehen und Verständnis zeigen.
- Aktive Kommunikation und Empathie fördern Vertrauen.
Gute Feedback- und Fehlerkultur leben:
- Fehler als Lernchancen nutzen, offenes Feedback ermöglichen.
- Förderung einer positiven Haltung gegenüber Veränderungen.
Was beurteilt die Performance eines Prozesses?
Ergebnis bzw. Nutzen:
- Wie effektiv der Prozess das gewünschte Ziel erreicht.
Ziel-Aufwand-Verhältnis:
- Wie effizient der Prozess im Verhältnis zu den eingesetzten Ressourcen ist.
Vorgehen bei der IST-Modellierung
- Vorbereitung: Ziele und Rahmen festlegen.
- Eingrenzung: Fokus auf relevante Prozesse setzen.
- Erhebung: Daten und Informationen sammeln.
- Analyse: Prozesse auswerten und Schwachstellen identifizieren.
Unterschied: Interner vs. Externer Veränderungsimpuls
Interner Veränderungsimpuls:
- Definition: Veränderung wird durch interne Faktoren ausgelöst.
- Beispiele: Unzufriedenheit der Mitarbeitenden, ineffiziente Prozesse, neue interne Ziele.
Externer Veränderungsimpuls:
- Definition: Veränderung wird durch äußere Einflüsse angestoßen.
- Beispiele: Marktveränderungen, neue gesetzliche Vorgaben, technologische Innovationen.
Was ist eine Schnittstelle?
Eine Schnittstelle ist der Punkt, an dem Verantwortung und Informationen zwischen zwei Stellen wechseln.
Wie baut man ein Vertrauensverhältnis auf? (Schnittstellenmanagement)
- Gemeinsame Prozesse entwickeln und vereinbaren
- Feste Ansprechpartner bestimmen
- Offene und direkte Kommunikation
- Gegenseitiger Einblick in Probleme
- Sich auch privat kennenlernen
Wie erfolgt eine effiziente Abwicklung der Aufträge? (Schnittstellenmanagement)
- Rechtzeitige Auftragserteilung
- Klare, unmissverständliche Aufträge erteilen
Wie stellt man marktgerechte und faire Preise sicher?
- Aufträge nur mit schriftlichen Offerten ausführen
- Gelegentlich Konkurrenzofferten einholen
- Für regelmäßige Routinearbeiten Festpreise vereinbaren
Was sind die Phasen und Tätigkeiten der Soll-Modellierung?
Vorbereitung:
- Verantwortlichkeiten definieren
- Referenzmodelle prüfen
Grobentwurf:
- Prozesslandkarte erstellen
- Support- und Managementprozesse definieren
Modellierung:
- Workshops durchführen
- ICT-Anforderungen ableiten
Bewertung:
- Vergleich und Bewertung der Varianten
- Auswahl der passenden Variante
Einführung:
- Prozessverantwortliche Person bestimmen
- Präsentation und Training für Anwender erstellen
Welche Phasen durchläuft man im Change Management?
Überraschung:
- Er ist überrascht über die Veränderungen und empfindet vieles als persönliche Kritik.
Verneinung:
- Er lehnt Veränderungen ab und möchte, dass sich die Gäste an seine Arbeitsweise anpassen.
Einsicht:
- Vielleicht ist eine Veränderung nötig, da sich die Bedürfnisse der Gäste ändern.
Akzeptanz:
- Er fühlt sich wohl im Team und sieht den Erfolg der Alpensonne auch als seinen Erfolg.
Lernen:
- Er ist bereit, Vorschläge zu testen und eigene Ideen einzubringen.
Erkenntnisse:
- Die Tests bringen positive Erkenntnisse und Verbesserungen.
Integration:
- Die Veränderungen haben Fortschritt gebracht, und er fühlt sich sicher für die Zukunft.
Was sind Barrieren bei der Prozessoptimierung, und wie können sie allgemein aussehen?
Sachbarrieren:
- Mangel an Ressourcen (z. B. Platz, Materialien).
- Unvorhergesehene äußere Bedingungen, die den Prozess behindern.
Prozessbarrieren:
- Unnötige Schritte oder ineffiziente Abläufe im Prozess.
- Schwierigkeiten bei der Koordination und Kommunikation zwischen Abteilungen.
Kulturbarrieren:
- Widerstand gegenüber Veränderungen von Mitarbeitenden oder Führungskräften.
- Werte und Einstellungen, die Veränderungen behindern (z. B. Traditionen oder langjährige Arbeitsgewohnheiten).
Welche Barrieren treten am häufigsten bei der Prozessoptimierung auf?
Sachbarrieren
Warum?: Häufig aufgrund begrenzter Ressourcen wie Zeit, Platz oder Technologie.
Nennen Sie 4 Aufgaben, die Sie als Prozessverantwortliche/r wahrnehmen müssen.
- Prozesskennzahlen bestimmen
- Ziele festlegen und periodisch überprüfen
- Führungsfunktion und Ergebnisverantwortung
- Messverfahren bestimmen und einführen
- Verbesserungsmaßnahmen bestimmen, umsetzen und kontrollieren
- Messergebnisse analysieren
- Zielerreichung überprüfen
- Information der am Prozess beteiligten Mitarbeitenden
- Prozessziele mit den Mitarbeitenden festlegen
Wie lauten die 3 Ebenen im Organisationswürfel?
- Beziehungen
- Dimensionen
- Elemente
Welches Vorgehen in der Reorganisation des Restaurants herrscht mehrheitlich vor?
Antwort:
- Eine GPO (Geschäftsprozess-Optimierung)
Warum?
GPO wird bevorzugt, da es um schrittweise Verbesserungen ohne große Risiken geht.
Was ist Lean-Management und was ist das Ziel?
Antwort:
- Lean-Management: Prozessoptimierung durch Verschwendungsreduktion.
- Ziel: Höhere Effizienz, weniger Verschwendung, bessere Qualität.
Auf der Organisationsebene:
- Flache Hierarchien
- Kurze Dienstwege
Auf der Prozessebene:
- Maximales Ergebnis mit vorgegebenem Ressourceneinsatz
- Effizienzsteigerung, Ziel mit minimalem Ressourceneinsatz erreichen
Nennen Sie 3 sinnvolle Aufgaben eines Prozess-Zirkels/Prozessüberwachungsteams.
- Überwachung der Kennzahlen
- Analyse der Abweichungen
- Umsetzungs- und Wirkungskontrolle der Maßnahmen
Was sind die Vorteile und Nachteile der Ist-Modellierung?
Vorteile:
- Vorhandene Stärken und Strukturen nutzen
- Mitarbeitende können mitreden
Nachteile:
- Aufwändiger, da alles Bestehende analysiert werden muss
- Gefahr, an alten Strukturen festzuhalten
Wie heißt das magische Dreieck im Prozessmanagement?
Qualität – Zeit – Kosten