Geschichte

Abschlussprüfungen Lernziele Teil 1

Abschlussprüfungen Lernziele Teil 1


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Langue Deutsch
Catégorie Histoire
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 29.11.2024 / 01.12.2024
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Erzähle über Ernennung Hitlers zum Reichskanzler

- **Politische Entwicklungen**: Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler durch Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Dies geschah in einem Kontext politischer Instabilität und der wachsenden Unterstützung der NSDAP in der Bevölkerung.

 

 

- **Fehlkalkulation**: Hindenburg und andere konservative Politiker glaubten, sie könnten Hitler kontrollieren und ihn für ihre eigenen politischen Zwecke nutzen. Sie unterschätzten jedoch seine Ambitionen und seine Fähigkeit, die Macht zu ergreifen.

 

- **Folgen**: Hitlers Ernennung führte zur sofortigen Umgestaltung des politischen Systems in Deutschland, zur Errichtung einer Diktatur und zur systematischen Unterdrückung aller Opposition, die in den folgenden Jahren zur Vollziehung des Nationalsozialismus führte. 

Hitlers Aushöhlung der Weimarer Verfassung und Aufbau der Diktatur

 

(Machtübernahme Hitlers)

Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 begann er schnell, die Weimarer Verfassung zu untergraben und eine Diktatur aufzubauen:

 

 

- **Missbrauch von Notverordnungen**: Hitler nutzte den Artikel 48 der Weimarer Verfassung, der dem Reichspräsidenten das Recht gab, im Notfall Verordnungen zu erlassen. Dies führte zu einer zunehmenden Konzentration der Macht in den Händen der Exekutive.

 

 

- **Einschränkung der Grundrechte**: Unter dem Vorwand der Bekämpfung von Kommunismus und Terror wurden die Grundrechte der Bürger stark eingeschränkt. Politische Gegner wurden verfolgt, und die Pressefreiheit wurde drastisch beschnitten.

 

- **Schrittweise Machtübernahme**: Hitlers Regierung erließ Gesetze, die die Macht der Reichstagsabgeordneten schwächten. Die NSDAP strebte danach, alle politischen Institutionen zu kontrollieren und die Gewaltenteilung zu beseitigen.

Erzähle über Reichstagbrand, Ermächtigungsgesetzt und Gleichschaltung

 

(Machtübernahme Hitlers)

- **Reichstagsbrand (Februar 1933)**: Der Brand des Reichstagsgebäudes wurde von den Nationalsozialisten als Vorwand genutzt, um eine Welle der Repression gegen Kommunisten und andere politische Gegner zu starten. Hitler propagierte, dass der Brand eine kommunistische Verschwörung darstelle.

 

 

- **Notverordnung (Februar 1933)**: Kurz nach dem Brand erließ die Regierung eine Notverordnung, die die Bürgerrechte stark einschränkte, einschließlich der Versammlungs- und Pressefreiheit. Dies schuf ein Klima der Angst und Unsicherheit.

 

 

- **Ermächtigungsgesetz (März 1933)**: Dieses Gesetz erlaubte der Regierung, Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags zu erlassen. Es wurde unter Druck und Einschüchterung der Abgeordneten verabschiedet und stellte einen entscheidenden Schritt zur Errichtung der Diktatur dar. Mit diesem Gesetz konnte Hitler de facto die legislative Gewalt übernehmen.

 

- **Gleichschaltung**: Die Gleichschaltung bezeichnet die systematische Angleichung aller gesellschaftlichen und politischen Institutionen an die nationalsozialistische Ideologie. Dies umfasste die Kontrolle über die Länder, die Auflösung anderer politischer Parteien, die Gleichschaltung der Gewerkschaften und die Einflussnahme auf das Bildungswesen und die Kultur.

erzähle über ausschaltung SA und Pakt mit der Reichswehr

 

(Machtübernahme Hitlers)

Die SA (Sturmabteilung) spielte anfangs eine wichtige Rolle im Aufstieg der NSDAP, stellte jedoch bald eine Bedrohung für Hitlers Macht dar:

 

 

- **Ausschaltung der SA**: Im Juni 1934 kam es zur sogenannten „Nacht der langen Messer“, bei der Hitler die SA-Führung unter Ernst Röhm und viele andere politische Gegner ermorden ließ. Die SA wurde als unzuverlässig und potenziell gefährlich für die NSDAP betrachtet, da sie eine Revolution innerhalb der Revolution forderte.

 

- **Pakt mit der Reichswehr**: Um die Unterstützung der Reichswehr (deutsche Armee) zu sichern, ging Hitler einen Pakt mit den militärischen Führungsschichten ein. Er versprach, die SA zu entmachten und die Reichswehr als Hauptmilitärmacht im nationalsozialistischen Staat zu etablieren. Dieser Pakt festigte Hitlers Kontrolle und gewährte der Reichswehr eine privilegierte Position innerhalb des Regimes.

Innen- und Wirtschaftspolitik des NS-Staates (z.B. Winterhilfswerk, KdF) 

 

(Nationalsozialismus)

Die Innen- und Wirtschaftspolitik des nationalsozialistischen Staates war stark auf die Schaffung einer nationalen Einheit und die Mobilisierung der Bevölkerung ausgerichtet:

 

 

- **Winterhilfswerk**: Diese Organisation wurde 1933 gegründet, um Bedürftigen in der kalten Jahreszeit zu helfen. Sie diente nicht nur der Nothilfe, sondern auch der Propaganda, da sie die NSDAP als verantwortungsbewusste und fürsorgliche Regierung darstellte. Es war auch ein Mittel, um die Kontrolle über die Bevölkerung zu festigen und ein Gefühl von Gemeinschaft zu schaffen.

 

 

- **Kraft durch Freude (KdF)**: Diese Organisation sollte den Arbeitern Freizeitaktivitäten bieten und die Ideale des Nationalsozialismus fördern. KdF organisierte Reisen, Sport und kulturelle Veranstaltungen, um das Leben der Arbeiter zu verbessern und gleichzeitig die Loyalität zur NSDAP zu stärken.

 

- **Wirtschaftspolitik**: Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik konzentrierte sich auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Wiederbelebung der Wirtschaft durch massive staatliche Investitionen in Infrastrukturprojekte, wie den Bau von Autobahnen. Diese Maßnahmen führten zu einem drastischen Rückgang der Arbeitslosigkeit und trugen zur Stabilität des Regimes bei.

Alltag im Dritte  Reich

Der Alltag im Dritten Reich war von Propaganda, Kontrolle und der Ideologie des Nationalsozialismus geprägt:

 

 

- **Indoktrination**: Die Nationalsozialisten nutzten Schulen, Medien und Kultur, um ihre Ideologie zu verbreiten. Kinder wurden in Jugendorganisationen wie der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädel indoktriniert.

 

 

- **Überwachung**: Das Regime führte ein dichtes Netz von Überwachung und Kontrolle ein. Die Gestapo (Geheime Staatspolizei) überwachte die Bevölkerung und unterdrückte jegliche Form von Opposition.

 

- **Rassismus und Antisemitismus**: Der Alltag war von einem tiefen Rassismus geprägt, der sich in Diskriminierung, Verfolgung und Gewalt gegen Juden und andere Minderheiten äußerte. Die Nürnberger Gesetze von 1935 legalisierten die Diskriminierung von Juden und entzogen ihnen die Bürgerrechte.

Hitlers expansionistische Ausspolitik und der 1930er Jahre "Lebensraum"

Hitlers Außenpolitik in den 1930er Jahren war geprägt von einem aggressiven Expansionismus, der auf der Idee des "Lebensraums" basierte:

 

 

- **Lebensraum**: Hitler propagierte die Notwendigkeit, Lebensraum für das "arische Volk" im Osten zu schaffen. Dies bedeutete die Expansion nach Osteuropa, insbesondere nach Russland, um Ressourcen und Land für die deutsche Bevölkerung zu sichern.

 

 

- **Aggressive Diplomatie**: Hitlers Außenpolitik beinhaltete die Wiederaufrüstung Deutschlands, den Austritt aus dem Völkerbund und eine Reihe von Verträgen, die darauf abzielten, die Nachbarländer zu destabilisieren und zu schwächen.

 

- **Annexionen**: 1938 annektierte Deutschland Österreich (Anschluss) und forderte das Sudetenland in der Tschechoslowakei, was zu einer weiteren Destabilisierung in Europa führte.

Die nationalsozialistische Ideologie basierte auf verschiedenen Theorien, die den Rassismus und den Nationalismus legitimierten welche sind das?

- **Rassenlehre**: Die Nationalsozialisten glaubten an die Überlegenheit der "arischen Rasse" und betrachteten andere Rassen, insbesondere Juden, als minderwertig und gefährlich.

 

- **Sozialdarwinismus**: Die Anwendung von Darwins Theorien auf die Gesellschaft führte zu der Überzeugung, dass nur die stärksten Völker überleben sollten, was die aggressive Außenpolitik und die Rechtfertigung für den Krieg und die Expansion unterstützte.

Geschichte des jüdischen Volkes und Verfolgung der Juden

Die Verfolgung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland war ein zentrales Element der NS-Politik:

 

 

- **Geschichte**: Die antisemitischen Vorurteile in Europa hatten eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Nazis nutzten diese Vorurteile, um die jüdische Bevölkerung als Sündenbock für die Probleme Deutschlands darzustellen.

 

 

- **Diskriminierung und Verfolgung**: Ab 1933 wurden Juden systematisch diskriminiert, ihre Bürgerrechte entzogen und sie aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen. Die Nürnberger Gesetze von 1935 definierten die jüdische Identität und legalisierten die Diskriminierung.

 

- **Holocaust**: Die Verfolgung eskalierte in den 1940er Jahren zum Holocaust, bei dem etwa sechs Millionen Juden ermordet wurden. Dies geschah in Konzentrationslagern und durch Massenexekution

Weg in die Entfesslung des 2.Weltkrieg

Hitlers aggressive Außenpolitik führte direkt zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs:

 

 

- **Expansion und Aggression**: Die Annexion des Sudetenlandes, gefolgt von der Besetzung der restlichen Tschechoslowakei, und schließlich der Überfall auf Polen am 1. September 1939, der die Alliierten (Frankreich und Großbritannien) zur Kriegserklärung an Deutschland führte.

 

- **Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion**: Im August 1939 unterzeichneten Deutschland und die Sowjetunion den Molotow-Ribbentrop-Pakt, der eine geheime Vereinbarung über die Teilung Polens und die Zusammenarbeit beider Länder beinhaltete.

erzähle über Ende des Appeasement-Politik und Bündnis Deutsches Reich mit der Sowjetunion

- **Appeasement-Politik**: Die Appeasement-Politik der westlichen Mächte, insbesondere Großbritanniens und Frankreichs, versuchte, Hitlers Expansion zu verhindern, indem man ihm Zugeständnisse machte. Diese Politik scheiterte, als Hitler weiterhin aggressiv vorging.

 

- **Bündnis mit der Sowjetunion**: Der Nichtangriffspakt von 1939 war ein strategischer Schachzug Hitlers, der es ihm ermöglichte, sich auf den Krieg gegen Polen zu konzentrieren, ohne eine Front im Osten fürchten zu müssen. Dieses Bündnis war von kurzer Dauer, da Hitler 1941 die Sowjetunion überfiel.

Erzähle über die Anfangserfolge von DE im 2. Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen. Deutschland erzielte in den ersten Jahren des Krieges zahlreiche Erfolge:

 

- **Blitzkrieg-Strategie**: Deutschland setzte die Blitzkrieg-Taktik ein, die schnelle, koordinierte Angriffe mit Luftwaffe und Bodenkräften beinhaltete. Diese Strategie führte zu schnellen Siegen in Polen (1939), Dänemark und Norwegen (1940).

 

 

- **Westfeldzug**: Im Mai 1940 begann der Westfeldzug, der zur Niederlage Frankreichs führte. Innerhalb von sechs Wochen fiel Paris, und die Alliierten waren geschockt von der Schnelligkeit und Effizienz des deutschen Angriffs.

Erzähle über Kriegsschauplätze, Kriegsteilnehmer und Kriegsphasen (Sitzkrieg, Blitzkrieg, D-Day etc)

 

(2.Weltkrieg)

Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt mit verschiedenen Kriegsschauplätzen und Phasen:

 

 

- **Sitzkrieg**: Nach dem Fall Frankreichs 1940 und der Kapitulation der Franzosenin der westlichen Front gab es eine Phase des „Sitzkriegs“ (Phoney War) im Westen, in der keine nennenswerten Kämpfe stattfanden.

 

 

- **Blitzkrieg**: Diese Taktik wurde bis 1941 erfolgreich eingesetzt, insbesondere gegen die Sowjetunion im „Unternehmen Barbarossa“ (1941), wo Deutschland weite Teile des Landes eroberte.

 

- **D-Day**: Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie (D-Day). Dies markierte den Beginn der Befreiung Westeuropas von der deutschen Besatzung. Der Erfolg der Alliierten führte zu einem langsamen Rückzug der deutschen Truppen.

Begründungen und Methoden der Nationalsozialisten bei den Massenmorden 

Die Nationalsozialisten rechtfertigten ihre Massenmorde durch rassistische Ideologien und politische Überzeugungen:

 

 

- **Rassistische Ideologie**: Die Nazis betrachteten Juden und andere ethnische Gruppen als minderwertig und sahen die „Arisierung“ als Notwendigkeit zur Sicherung der „arischen Rasse“. Diese Ideologie diente als Rechtfertigung für den Holocaust.

 

- **Methoden**: Die Massenmorde wurden durch verschiedene Methoden durchgeführt, darunter Massenerschießungen, Deportationen in Konzentrationslager und die Verwendung von Gaskammern. Die Einsatzgruppen führten vor allem in den besetzten Gebieten Massenexekutionen durch.

Wende im 2.Weltkrieg 

Die Wende im Krieg trat 1942/1943 ein:

- **Stalingrad**: Die Niederlage der deutschen Truppen in der Schlacht von Stalingrad (1942-1943) war ein entscheidender Wendepunkt. Die Sowjetunion konnte die deutschen Truppen umzingeln und zur Kapitulation zwingen.

 

 

- **El Alamein**: Auch die Niederlage in der Schlacht von El Alamein (1942) im nordafrikanischen Raum markierte einen Wendepunkt, da die Alliierten begannen, die Kontrolle über Nordafrika zu übernehmen.

Erzähle über de Übermacht und Siege der Alliierten

Nach den Wendepunkten setzte sich die Übermacht der Alliierten durch:

 

 

- **Kampagnen in Europa**: Die Alliierten führten eine Reihe von erfolgreichen Kampagnen in Italien und Westeuropa durch, die zur Befreiung vieler besetzter Länder führten.

 

 

- **Sowjetische Offensive**: Die Rote Armee startete eine massive Offensive, die zur Rückeroberung von Gebieten in Osteuropa und letztendlich zum Sturm auf Berlin führte.

 

- **Kapitulation Deutschlands**: Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland bedingungslos, was das Ende des Krieges in Europa markierte.

erzähle über Kriegskonferenzen (Jalta, Potsdam) und Abkommen über das alliierte Vorgehen

Die Alliierten führten während und nach dem Krieg mehrere Konferenzen durch:

 

 

- **Jalta-Konferenz (Februar 1945)**: Führende Politiker, darunter Roosevelt, Churchill und Stalin, trafen sich, um die Nachkriegsordnung in Europa zu diskutieren. Die Konferenz legte die Grundlagen für die Aufteilung Deutschlands und die Einflusszonen in Europa fest.

 

- **Potsdamer Konferenz (Juli-August 1945)**: An dieser Konferenz wurden die endgültigen Entscheidungen über die Nachkriegsordnung in Deutschland getroffen, einschließlich der Demilitarisierung, Denazifizierung und der Aufteilung in Besatzungszonen.

erzähle über DE Kapitulation vor dem Hintergrund wachsender Gegensätze zwischen Ost und West

Die Kapitulation Deutschlands fand vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen den Alliierten statt:

 

 

- **Kalter Krieg**: Nach dem Krieg begannen sich die Differenzen zwischen den westlichen Alliierten (USA, Großbritannien, Frankreich) und der Sowjetunion zu vertiefen, was zur Entstehung des Kalten Krieges führte.

 

- **Ideologische Konflikte**: Die unterschiedlichen politischen Systeme und Ideologien der westlichen Demokratien und der kommunistischen Sowjetunion führten zu Misstrauen und Konflikten, die die geopolitische Landschaft für die nächsten Jahrzehnte prägten.