Buchungssätze lernen

Übersicht über alle Konten / Buchungssätze:Zahlungsverkehr, Kreditverkehr, Fremdwährung, Warenverkehr, MWST, Personalaufwand, Liegenschaftsverkehr, Wertschriften, Abschreibungen, Verluste Forderungen und Delkredere, ARA/ PRA, Rckst., Stille R., Einzelunternehmen, Kollektiv- und Kommanditgesell., AG, GmbH und Genossenschaft.

Übersicht über alle Konten / Buchungssätze:Zahlungsverkehr, Kreditverkehr, Fremdwährung, Warenverkehr, MWST, Personalaufwand, Liegenschaftsverkehr, Wertschriften, Abschreibungen, Verluste Forderungen und Delkredere, ARA/ PRA, Rckst., Stille R., Einzelunternehmen, Kollektiv- und Kommanditgesell., AG, GmbH und Genossenschaft.


Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 11.11.2024 / 13.06.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20241111_buchungssaetze_lernen
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Zinsgutschrift (Bruttomethode)

  • Bank bzw. Post / Finanzertrag (100%)
  • Ford. VSt. / Bank bzw. Post (35%)

Zinsgutschrift (Nettomethode)

  1. Bank bzw. Post / Finanzertrag (65%)
  2. Ford. (VSt) / Finanzertrag (35%)

Kassendifferenzen Überschuss

Kasse / Kassendifferenz

Kassendifferenzen Manko

Kassendifferenz / Kasse 

Anzahlungen aus Sicht des Käufers:

Anzahlung, Rechnung, Zweite Zlg., Rabatt, Dritte Zlg.

  1. Geleist. Anz. / Bank 40.00
  2. Maschinen / VerbLL 120.00
  3. VerbLL / Geleist. Anz 40.00
  4. VerbLL / Bank 40.00
  5. VerbLL / Bank 2.00
  6. VerbLL / Bank 38.00

Anzahlungen aus Sicht des Verkäufers:

Anzahlung, Rechnung, Verrechnung Anz., Zweite Rg., Rabatt, Dritte Zlg.

  1. Bank / Erh. Anz 40.00
  2. FordLL / ProdE 120.00
  3. Erh. Anz / FordLL 40.00
  4. Bank / FordLL 40.00
  5. ProdE / FordLL 2.00
  6. Bank / FordLL 38.00

Offenposten-Buchhaltung:

Wann wird FordLL und VerbLL gebucht? 

Was wird bei der Zahlung gebucht?

  • FordLL&VerbLL erst bei Inventur verbuchen! Jahresende Inventur!
    • Zunahme: FordLL FordLL / WarenE
    • Abnahme: FordLL WarenE / FordLL
    • Zunahme: VerbLL WarenA / VerbLL
    • Abnahme: VerbLL VerbLL / WarenA
  • KD Zlg. via Bank: Bank / WarenE
  • LF Zlg. via Post: WarenA / Post

Ohne laufende Bestandsnachführung

  1. Einkauf Kredit Warenaufwand / Verb. LL
  2. Bezugskosten, bar Warenaufwand / Kasse
  3. Gutschrift Verb. LL / Warenaufwand
  4. Skonto Verb. LL / Warenaufwand
  5. Zlg. Bank Verb. LL / Bank
  6. Privatkauf, bar Kasse / Warenaufwand
  7. Verkauf Kredit Ford. LL / Warenertrag
  8. Bezugskosten bar WarenE / Kasse
  9. Rücknahme KD Warenertrag / Ford. LL
  10. Bestand + : Warenbestand / WarenA
  11. Bestand - : WarenA / Warenbestand

Mit laufender Bestandsnachführung

  1. Einkauf Kredit Warenbestand / Verb.LL
  2. Bezugskosten, bar Warenbestand / Kasse
  3. Gutschrift Verb.LL / Warenbestand 
  4. Skonto VerbLL / Warenbestand
  5. Zlg. Bank VerbLL / Bank
  6. Verkauf Kredit 
    1. Ford.LL / WarenE (Total VP)
    2. WarenA / Warenbestand (Total EST)
  7. Bezugskosten bar WarenE / Kasse
  8. Rücknahme KD
    1. WarenE / Ford.LL
    2. Warenbestand / WarenA

Mehrwertsteuer:

Nettomethode

  1. Einkäufe Kredit
    1. MaterialA / VerbLL 100%
    2. Vorsteuer / VerbLL 7.70%
  2. Gutsch. von Liefer.
    1. VerbLL / MaterialA 100%
    2. VerbLL / Vorsteuer 7.70%
  3. Verkäufe bar
    1. Kasse / Fitnesstraining 100%
    2. Kasse / Umsatzsteuer 7.70%
  4. Verkäufe Kredit
    1. FordLL / Fitnesstraining 100%
    2. FordLL / Umsatzsteuer 7.70%
  5. Gutschrift an KD
    1. Fitnesstraining / Bank 100%
    2. Umsatzsteuer / Bank 7.70%
  6. Zlg. erhalten Kredit
    1. Fitnesstraining / FordLL 100%
    2. Umsatzsteuer / FordLL 7.70%

Mehrwertsteuer: Bruttomethode

  1. Verkäufe Kredit
    1. FordLL / Fitnesstraining 107.70%
    2. Einkäufe Kredit Mobilien / VerbLL 107.70%
  2. Bruttomethode Ende Jahr
    1. UMB WarenE: WaE / Umsatzsteuer MWST
  3. Abschluss MWST-Konten
    1. Vorsteuer:
      1. Umsatzsteuer / Vorsteuer
      2. Umsatzsteuer / Post

Verbuchung Arbeitnehmer (AN)

  • Lohnaufwand / KK Ausgleichskasse
  • Lohnaufwand / KK PVE 
  • Lohnaufwand / KK UV
  • Lohnaufwand / Liquide Mittel
  • KK Ausgleichskasse / Liquide Mittel
  • Übr. Personalaufwand / Liquide Mittel

Verbuchung Arbeitgeber (AG)

  • Sozialaufwand / KK Ausgleichskasse
  • Sozialaufwand / KK PVE
  • Sozialaufwand / KK UV
  • Übr. Personalaufwand / Verb. L+L

Liegenschaftenverkehrs: Kauf / Verkauf von Immobilien

  1. Immobilien / Bank
  2. Bank / Immobilien

Liegenschaftenverkehrs: Hypothek

  • Kauf Wohnhaus: Immobilien / Kasse
  • Neue Hypothek: Immobilien / Hypotheken

Liegenschaftenverkehrs: Miete

  1. Mietwert privat: Privat / Immobilienertrag
  2. Mietwert Geschäft: Raumaufwand / Immobilienertrag
  3. Mietzahlung Dritte: Raumaufwand / Kasse (Ba, Post) 

Liegenschaftenverkehrs: Immobilienaufwand / -ertrag 

  • Unterhalt, Rep.: ImmobilienA / Bank
  • Mietertrag Dritte: Bank / ImmobilienE

Wertschriften: 

Gemischte Verbuchung

Die Wertschriftenkäufe und -verkäufe werden gem. den Endbeträgen der Bankabrechnung erfasst, somit inkl. Spesen+Marchzinsen.

  1. Kauf Wertschrften: Wertschriften / Bank
  2. Vst.abzug: Ford VSt. / Bank
  3. Verkauf Wertschriften: Bank / Wertschriften 

Wertschriften: 

Geteilte (reine) Verbuchung

Die Kurswerte und Spesen+Marchzinsen werden getrennt erfasst.

  1. Kauf Wertschriften: Wertschriften / Bank
  2. Spesen: FinanzA / Bank
  3. Dividenden verbuchen: Bank / FinanzE
  4. Vst.abzug: Ford VSt. / Bank
  5. Verkauf Wertschriften: Bank / Wertschriften
  6. Marchzins Bank / FinanzE
  7. Spesen: FinanzA / Bank 

Wertschriften: Bestandesänderung

  • Kursverlust gemischte V.: FinanzA / Wertschriften Kursverlust, Spesen, Marchzinsen
  • Kursverlust geteilte V.: FinanzA / Wertschriften Kursverlust
  • Kursgewinn gemischte V.: Wertschriften / FinanzE Kursgewinn, Spesen, Marchzinsen
  • Kursgewinn geteilte V.: Wertschriften / FinanzE Kursgewinn 

Abschreibungsmethode, welcher Betrag? 

  • Lineare Abschreibung (von den AK)
  • Degressive Abschreibung (vom Buchwert) 
  • Leistungsorientierte Methode (km-Beispiel)

Verbuchung Abschreibungen?

  • Direkte Abschreibung
  • Indirekte Abschreibung

Direkte Abschreibung

  1. Anschaffung Mobilien: Mobilien / VerbLL 1. Jahr, 50'000
  2. Abschreibung: Abschreibungen / Mobilien 1. Jahr, 10'000
  3. Eröffnung (AB): Mobilien / E-Bilanz 2. Jahr, 40'000
  4. Abschreibung: Abschreibungen / Mobilien 2. Jahr, 10'000
  5. etc.
  • Barverkauf Mobilien =
    • Kasse / Maschinen CHF 5'000
  • Barverkauf Mobilien +
    • Kasse / Maschinen CHF 3'000
    • AoA / Maschinen CHF 2'000
  • Barverkauf Mobilien -
    • Kasse / Maschinen CHF 8'000
    • Maschinen / AoE CHF 3'000

Indirekte Abschreibung 

  1. Anschaffung Mobilien: Mobilien / VerbLL 1. Jahr, 50'000
  2. Abschreibungen: Abschreibungen / WB Mobilien 1. Jahr, 10'000
  3. Eröffnung (AB): Mobilien / E-Bilanz, E-Bilanz / WB Mobilien 
    1. Bei Abschreibungen ist Saldo 10k
    2. Bei Mobilien ist Saldo 50k
    3. Bei WB Mobilien ist Saldo 10k
  4. Abschreibungen: Abschreibungen / WB Mobilien 2. Jahr, 10'000
  5. usw.
  • Barverkauf Mobilien =
    • Kasse / Maschinen
    • WB Maschinen / Maschinen
  • Barverkauf Mobilien +
    • Kasse / Maschinen
    • AoA / Maschinen
    • WB Maschinen / Maschinen
  • Barverkauf Mobilien -
    • Kasse / Maschinen
    • Maschinen / AoE
    • WB Maschinen / Maschinen 

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

  • zu viel Aufwand, zu wenig Ertrag: Aktive Rechnungsabgrenzung / Erfolgskonto 
    • Altes Jahr wird um den Anteil des neuen Jahres entlastet.
    • Dem alten Jahr wird dem Anteil gutgeschrieben.
  • zu wenig Aufwand, zu viel Ertrag: Erfolgskonto / Passive Rechnungsabgrenzung
    • Das alte Jahr wird mit seinem Anteil belastet
    • Das alte Jahr wird mit seinem Anteil belastet.

 

  • Beispiel ARA
    • 31.10 Mietzinszahlung
      • RaumA / Bank 36k
    • im Voraus bez. Aufwand, 31.12 Abgrenzung
      • ARA / RaumA 30k
    • Miete im Voraus bez., 01.01 Rückbuchung ARA
      • RaumA / ARA 30k

Rückstellungen: Einzelrückstellung

  1. Bildung
    1. Unterhalt und Rep. / Rückstellungen
  2. Revision
    1. Rückstellungen / VerbLL
  3. Auflösung Gewinn
    1. Rückstellungen / AoE
  4. Auflösung Verlust
    1. AoA / Rückstellungen
  5. Mehrbetrag als URE bzw. Unterhalt und Rep. / Rückstellungen 

Rückstellungen: Gesamtrückstellung

  1. Erhöhung
    1. GarantieA / Rückstellungen
  2. Garantiezeug (wird nicht aufgelöst)
    1. GarantieA / VerbLL
  3. Anpassung -
    1. Rückstellungen / GarantieA
  4. Anpassung +
    1. GarantieA / Rückstellungen 

Stille Reserven

Bildung

  • notwend. Absch.
    • Abschreibungen / Mobilien 62
    • Abschreibungen / Mobilien 45
  • Bildung stiller Reserven
  • Abschreibungen / Mobilien 17

 

Auflösung

  • notwendige Absch.
    • Abschreibungen / Mobilien 42
    • Abschreibungen / Mobilien 48
  • Auflösung stiller Reserven
    • Mobilien / Abschreibungen 6 

Einzelunternehmen:

Gründung, Abschluss und Reingewinn/-verlust verbuchen (nicht abschliessend)

  1. Gründung:  Bank / Eigenkapital
  2. Abschluss:  Saldo Privat und Gewinn oder Verlust über Eigenkapital verbuchen.
  3. Reingewinn:  Erfolgsrechnung / Kapital
  4. Reinverlust:  Kapital / Erfolgsrechnung

Kollektiv- und Kommanditgesellschaft:

Gründung, Abschluss und Verlust

  • Gründung: Bank / Kapital XY
  • Abschluss:
    • Belastung Steuern: Privat XY / Bank
    • Gehaltsgutschrift XY: PersonalA / Privat XY
    • Zinsgutschrift XY: ZinsA / Privat XY
  • bei Verlust (Verlustabbau Kapital XY):
    •  aus Gewinn:  Erfolgsrechnung / Kapital XY
    •  Anteil am Restgewinn: Erfolgsrechnung / Privat XY
    •  Abschluss Privat XY:  Schlussbilanz / Privat XY

Aktiengesellschaft:

Zeichnung, Liberierung

  •  Zeichnung 100 % 
    • nicht einbez. AK / Aktienkapital (AK)
  •  Liberierung 40 %
    • Bank / nicht einbez. AK
  • ODER
  • Liberierung 40 % 
    • Bank / AK
  • Pflicht 60 % 
    • nicht einbez. AK / AK

Aktiengesellschaft / GmbH:

Gewinnverwendungsplan bei Jahresgewinn

  • Übertrag Jahresgewinn:  Erfolgsrechnung / Bilanzgewinn
  • Gewinnvortrag Vorjahr:  Gewinnvortrag / Bianzgewinn
  • Zuweisung an ges. Gewinnres.: Bilanzgewinn / ges. Gewinnreserve
  • Beschluss Div.: Bilanzgewinn / Dividenden
  • Beschluss Tantiemen: Bilanzgewinn / Dividenden
  • Zuweisung an freiwillige Gewinnres.:  Bilanzgewinn / Freiw. Gewinnreserve
  • Gewinnvortrag NEU:  Bilanzgewinn / Gewinnvortrag (Jahresgewinn wird nicht ausgewiesen in ER)

Speziell bei GmbH: Präzisierend hält OR 798 fest, dass der Gewinn im Verhältnis des Nennwerts der Stammanteile verteilt wird, sofern die Statuten nichts anderes anordnen. Die Verzinsung des Stammkapitals ist – vorbehalten in Form von Bauzinsen – verboten.

Aktiengesellschaft / GmbH:

Gewinnverwendungsplan bei Jahresverlust

  • Übertrag Jahresverlust: Bilanzverlust / Erfolgsrechnung
    • Jahresverlust wird in ER ausgewiesen
  • Verlustdeckung: Gewinnvortrag / Bilanzverlust
    • Deckung durch Gewinnvortrag
  • Verlustdeckung: Reserven / Bilanzverlust 
    • sofern eigene Reserven vorhanden
  • Verlustdeckung: Freiw. Gew’res. / Bilanzverlust
    • immer zuerst freiwillige Gewinnreserven
  • Verlustdeckung: Ges. Gew’reserve / Bilanzverlust
    • ...dann gesetzliche Gewinnreserven
  • Verlustvortrag: Verlustvortrag / Bilanzverlust
    • der Rest ist als Verlustvotrag auf neue Rechnung vorzutragen.

GmbH: Nachschusspflicht

  • gem. OR 795
    • Liquide Mittel / Bilanzverlust
      • zur Deckung des Bilanzverlusts

Genossenschaft

  • Zeichnung
    • falls es Anteilscheine gibt
      • Ford. aus gezeichneten Anteilscheinen / Anteilscheinkapital
  • Liberierung
    • falls es Anteilscheine gibt
      • Bank / Ford. aus gezeichneten Anteilscheinen
  • Gewinnverwendung
    • Bildung Reserven
      • Gewinnvortrag / Reserven
  • Verlustdeckung
    • Verwendung Reserven
      • Reserven / Verlustvortrag