Ökologie und Umwelt

Dieses Merkblatt standardisiert die Berechnung der Grauen Energie und stellt sicher, dass einheitliche Methoden und Datenquellen genutzt werden. Es hilft bei Wettbewerben und Studien, indem es vergleichbare Ergebnisse ermöglicht

• Eine gute vollumfängliche Planung
• Regionale Ressourcen wählen
• effiziente Bauweise über ganzen Lebenszyklus

Eine Ökobilanz ist ein systematisches Verfahren, das die Umweltauswirkungen eines Produkts, Prozesses oder Unternehmens über seinen gesamten Lebensweg erfasst. 

Die Analyse reicht von der Rohstoffförderung über die Herstellung und Nutzung bis zur Entsorgung ("von der Wiege bis zur Bahre").

Umweltbelastungspunkte

Die Ökobilanz sammelt Daten über Emissionen und Ressourcenverbrauch und bewertet sie mit verschiedenen Methoden

Ziel: Es wird nicht angestrebt, alle Umweltbelastungen auf Null zu reduzieren, sondern eine Optimierung im gesetzlichen Rahmen zu erreichen

• Der natürliche Wasserkreislauf beschreibt, wie Wasser durch Verdunstung, Niederschlag und Rückfluss ins Meer wiederverwendet wird. Ein Wassertropfen kann dabei Tage in der Atmosphäre oder Jahrhunderte in einem Gletscher verweilen.
• Im künstlichen Wasserkreislauf wird Wasser durch Wasserwerke entnommen, aufbereitet und nach Gebrauch in Kläranlagen gereinigt, bevor es zurück in die Natur gelangt.

162 l

• Mineralische Bestandteile
• Humus
• Lebewesen
• Luft
• Wasser

Er ist ein wichtiges Ökosystem das chemische, physikalische und biologische Prozesse unterstützt.

• Filtern und reinigen von Wasser
• Speichern von CO2
• Bereitstellen für Nährstoffe von Pflanzen

• A-Horizont (Oberboden):
  • Enthält viel Humus und ist stark durchwurzelt, ideal für das Pflanzenwachstum.
• B-Horizont (Unterboden):
  • Wichtig für den Flüssigkeitshaushalt, aber weniger durchwurzelt.
• C-Horizont (Muttergestein):
  • Kaum organische Bestandteile, wird als Aushubmaterial angesehen.

• Bodenverbrauch:
  • Durch Versiegelung und Bebauung verliert er seine natürlichen Funktionen
• Chemische Belastung:
  • Schadstoffe aus Landwirtschaft, Industrie und Verkehr gelangen ins Grundwasser
• Physikalische Belastung:
  • Bodenverdichtung und Erosion durch unsachgemäße Nutzung, etwa in der Landwirtschaft
• Biologische Belastung:
  • Durch invasive Arten oder gentechnisch veränderte Organismen

1. Informieren der Bevölkerung über sensibler Boden
2. Schutz vor Schadstoffen
3. Koordinierte langfristige Bodenbeobachtung / Datenführung
4. Nachhaltig, schonend und sparsam konsumieren
5. Pflicht zur Vorsorge - belastete Böden so gut als geht sanieren
6. Gesunde Böden erhalten
7. Böden müssen baupolizeilichen Auflagen unterstehen
8. Gesellschaftsauftrag Bodenschutz
9. Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft
10. Raumplanung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Industrie sollen zusammenarbeiten

Wasser (H₂O) ist eine Verbindung aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Es handelt sich nicht um ein Element, sondern um oxidierten Wasserstoff.

78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und kleinen Mengen von Edelgasen und CO₂

Hauptverursacher sind der Verkehr, die Industrie und die Landwirtschaft.

Der motorisierte Verkehr trägt durch Stickoxide und Feinstaub besonders stark zur Luftbelastung bei

Emissionen (Schadstoffe aus Quellen) werden durch den Wind als Transmission verteilt und führen an ihrem Zielort zu Immissionen, die Mensch und Umwelt belasten

• Schwefeldioxid (SO₂)
  • wurde durch Maßnahmen stark reduziert, ist aber weiterhin ein Problem in Entwicklungsländern.
• Kohlendioxid (CO₂)
  • ist nicht toxisch, aber der Hauptverursacher des Treibhauseffekts.
• Stickoxide (NOx)
  • tragen zur Ozonbildung bei und schädigen natürliche Ökosysteme.
• Feinstaub (PM10) bodennahes Ozon (O₃)
  • die gefährlichsten Luftschadstoffe, die zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen führen.

durch säurehaltige Luft

• Abgasfilter, schwefelfreies Benzin und Abgaswartungspflichten
  • konnten viele Schadstoffe reduziert werden.
• Die Schweiz hat Grenzwerte für 12 Schadstoffe in der Luftreinhalteverordnung (LRV) festgelegt,
  • dennoch werden Grenzwerte für Stickoxide, Ozon und Feinstaub weiterhin überschritten.
• Auf den Verursacher konzentrieren, und neue wirtschaftliche Anreize sind nötig, um ein umweltgerechtes Verhalten zu fördern.

Elektrosmog ist ein Sammelbegriff für technische, elektrisch und magnetisch erzeugte Felder

1. Ionisierende Strahlung:
   • Dazu gehören Gamma- und Röntgenstrahlen, die genug Energie haben, um Atome und Moleküle zu verändern.
2. Nichtionisierende Strahlung:
   • Dazu zählen UV-Strahlung, sichtbares Licht, und Elektrosmog. Diese Strahlung hat nicht genug Energie, um Ionisation zu verursachen.

• Hochfrequenz-Strahlung:
  • Beinhaltet Mobilfunk, Radar und Mikrowellen;
  • primäre Wirkung auf den Menschen ist die Erwärmung des Gewebes.
• Niederfrequenz-Strahlung:
  • Beinhaltet Stromversorgung;
  • hier wirken elektrische Ströme, die im menschlichen Körper induziert werden.

• Leistung
• Entfernung zum Erzeuger
• Umgebung

Als Sommersmog bezeichnet man die Luftbelastung durch hohe Konzentrationen von Ozon und andere Photooxidantien.

Dieser Vorgang führt zum sogenannten Sommersmog:

Bodennahes Ozon entsteht dadurch, dass sich Vorläuferschadstoffe (NOx und VOC) bei intensiver Sonneneinstrahlung chemisch verändert.

Hohe Feinstaub- und Stickoxidkonzentrationen im Winter werden als Wintersmog bezeichnet

SAR ist die Abkürzung für die spezifische Absorptionsrate

ein Maß für die Absorption von elektromagnetischen Feldern in einem Material. Sie führt stets zu dessen Erwärmung.

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Lärm ist störender Schall, dessen Störung subjektiv empfunden wird und von der Umgebung, Tätigkeit und Einstellung zur Lärmquelle abhängt

• Lärm wird in Dezibel (dB) gemessen
  • die Hörschwelle bei 1.000 Hz den Ausgangspunkt darstellt.
• Die Dezibelskala ist logarithmisch, was bedeutet, dass ein Zuwachs von 10 dB eine 10-fache Steigerung der Lautstärke bedeutet.

• Physiologische Auswirkungen:
  • Hörverlust, Herz-Kreislauf-Probleme, Schlafstörungen.
• Psychologische Auswirkungen:
  • Stress, Nervosität, Niedergeschlagenheit.
• Soziale und ökonomische Auswirkungen:
  • Kommunikationserschwerungen, Auswirkungen auf Immobilienpreise, Gesundheitskosten.

• Verhindern der Lärmentstehung.
• Vermindern der Lärmausbreitung.
• Minderung der Lärmeinwirkung auf Menschen.

• abgestrahlter Körperschall sind mechanische Schwingungen in festen Körpern, welche durch externe Erschütterungen entstehen
• Wichtige Quellen sind Eisenbahnen, Baumaschinen und Industriebetriebe.

1. CO₂ - Kohlenstoffdioxid - 50-60%
2. FCKW - Fluorchlorkohlenwasserstoff - 17%
3. CH₄ - Methangas - 13%
4. O₃ - Ozon - 7%
5. N₂O - Lachgas - 5%
6. H₂O - Wasserstoff - -
7. SF₆ - ?