Prüfung Teil B


Kartei Details

Karten 29
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.10.2024 / 07.10.2024
Weblink
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Erkläre 4 Aspekte in der Planung von Lernprozessen

(Didaktische Analyse = Planung von Lernprozessen)

 

1) Die Lernausgangslage (Bsp. Vorbildung, Fähifkeiten) des Azubis -> Überblick über berücksichtigende Rahmenbedingungen

2) Die Inhalte sind entsprechend dem Ziel zu bestimmen. Lernziele -> Ausbildungsrahmenplan zu entnehmen. (Welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Konkrete Fachthemen sollen erlernt werden?

3) Hilfsmittel ensprechend gewählter Methode des Inhalts und Lerntyps -> Welche Hilfsmittel können bei der Vermittlung eingesetzt werden?

4) Die Ausbildungsmethode -> Wie wird der Inhalt vermittelt (bs. Rollenspiel)

 

 

Was ist der Unterschied zwischen immateriellen und materiellen Anreizen? Nenne jeweils 3 Beispiele:

Immaterielle:

-Führen i.d.R. Zu keiner Mehrung des Vermögens

-wirken in beruflichen Bezügen -> Statusverbesserung und / oder besondere Anerkennung

Bsp.: Titelsystem, Auszeichnungen, Club-Mitgliedschaft

Materielle:

-Mehrung von Geld- oder Sachvermögen

-Mehrung abhängig von Erreichung des Ziels

-Vermögen für MA außerhalb des Betriebs einzusetzen

Bsp.: Boni, Reisen, Dienstwagen

Modell der vollständigen Handlung und dessen Phasen:

Information: Übergabe der Aufgabe, Rückfragen

Planung: Einarbeitung erfolgt in die Aufgabenstellung und Planung der Vorgehensweise durch MA

Entscheidung: MA stellt Planung vor. Trainer greift situativ ein, ggf. Hilfestellung

Durchführung: MA erarbeitet selbständig den Auftrag, Trainer beobachtet und gibt Rückmeldung

Kontrolle: MA selbständige Kontrolle von Ergebnis. Keine Einflussname Trainer 

Auswahl / Analyse: MA und Trainer analysieren gemeinsam das Ergebnis 

Mbo + Merkmale 

Mbo = Führen durch Zielerreichung 

 

+vorgesetzer und MA vereinbaren Ziele GEMEINSAM

+Die Maßnahmen zur Zielerreichung bestimmt der MA weitestgehend selbst

+Vorgesetzter unterstützt den MA bei der Zielsetzung in Form von Fördergesprächen

+Ziele sollten nach der Smart-Formel beschrieben werden

+konkurrierende Ziele sind zu vermeiden

+Hohe Eigenverantwortun

Präsentator vs. Moderator bei der Präsentation 

Moderator: 

+Steuert den Prozess 

+Ist Methodenspezialisiert und muss nicht inhaltlicher Experte sein 

+Trägt die Verantwortung für den Gruppenprozess, aber nicht für die Inhaltliche Qualität 

+Muss an der richtigen Stelle die richtigen Fragen stellen

+Organisiert ein Gruppengespräch

 

Präsentator:

+Ist fachlicher / Inhaltlicher Experte und steht im VOrdergrund 

+Ist verantwortlich für die präsentierten Inhalte

+Will überzeugen und die Teilnehmer für seine Sache Gewinnen 

+soll motiviert sein und mit Störungen umgehen können

Tipps Präsentator (Regeln/Verhalten)

+offene Körperhaltung, dem Publikum zugewandt

+ruhige Bewegung

+Blickkontakt mit den Teilnehmern

+Freundliche / fröhliche Mimik, lächeln 

+zuhörer Zielgruppenorientiert ansprechen, um Aufmerksamkeit zu gewinne

4 Seiten einer Nachricht

+Sachinhalt

+Selbstoffenbarung

+Beziehung

+Apell 

Der Sender kann alle 4 Seiten unterschiedlich betonen und die Inhaltsaufnahme dadurch beeinflussen.

Jeder Empfänger hört auf den entsprechenden 4 Ohren verschieden. Daher kann jede Aussage unterschiedlich verstanden werden. 

Je nachdem welches Ohr am stärksten ausgeprägt ist, hört der Empfänger eine Botschaft anders, als der Sender sie adressieren wollte. Dadurch unterschiedliche Reaktionen. 

Sender sollte möglichst klare Botschaften senden.

MbD und MbE

MbD = Führen durch Delegation 

+Vorgesetzte überträgt Aufgabenbereichemit voller Verantwortung 

+Die MA entscheiden in ihrem Verantwortungsrahmen Selbständig

+Partizipation der MA bei Erfolg und Misserfolg

+Voraussetzung ist ein Vertrauensvolles miteinander

+Der Vorgesetzte kontrolliert in regelmäßigen Abständen die Ergebnisse

+Auschluss von zurück- bzw. Weiterdelegation 

 

MbE

+Eingreifen der Führungskraft nur in Ausnahmefällen

+MA entscheidet innerhalb eines vorgegebenen Rahmens selbständig über übertragene AufgabeN

+Abweichungen werden durch Abweichungskontrolle sichtba

Schritte der Moderation

Einstieg: Schaffung positives Arbeitsklima, Hinführung Thema, kennenlernen, Spielregen, 

Themensammlung: Ideen mit Kartenabfrage

Clustern: Ideen durch Gruppe zu Themenblöcke, Überschriften finden, in Themenspeicher übertragen 

Priorisieren: Themenspeicher nach Wichtigkeit. Z.B durch Mehrpunktfrage 

Maßnahmenplanung: Wer, Was, bis wann

Bearbeitung: In Kleingruppen Lösungen finden

Abschluss: Reflexion Ergebnis bezüglich Inhalt und Kooperatio

Visualisierungsregeln Moderation

Gut lesbare Druckschrift

Nur das wesentliche visualisieren

Farben dezent und gezielt einsetzen

Wichtiges hervorherben

Präsentationserstellung

1) Stoff sammeln 

2) Inhalte selektieren

3) Komprimieren:Inhalte auf das wesentliche reduzieren

4) Visualisieren (in Präsentation darstellen)

Merkmale Assessement Cente

Merkmale:

-Mehrere Teilnehmer aufgrund Vergleichbarkeit

-Mehrere Beobachter, dadurch höher Grad der Objektivität

Verschiedene Übungen, berufstypische Situationen 

-Überprüfung Fach-,Methoden- und Sozialkompetenz, Status berufl. Handlungskompetenzen bewerten

-ggf. Mehrtägige Dauer, weniger verstellen 

-Zeitnahes und ausführliches Feedback

Mögliche Aufgaben Assessement Center + Kompetenzen

Präsentation: fachliches Thema, präsentieren bei im Vorfeld definierten Gruppe = Methodenkompetenz, Präsentationstechnik

Rollenspiel: z.B. Gespräch mit Stakeholdern, von Idee überzeugen, z.B. Verkaufsgespräch = Gesprächsführungskompetenz, Einwandbehandlung, Flexibilität

Postkorb: sichtet und bearbeitet unter Termindruck, große Anzahl komplexer Mails, Wichtigkeit und Dringlichkeit ordnen und priorisieren = Methodenkompetenz, analytische Fähigkeiten, (Fachkompetenz)

Gruppendiskussion: Teilnehmer leitet Gruppendisskussion, Bsp. Vor Vertretern Ausschließlichkeit, Mitglieder von Idee überzeugen = Teamfähigkeit, Konfliktverhalten, Durchsetzungsfähigkeit, Kompromissfähigkei

SMART-Formel

Spezifisch = Eindeutig definiert

Messbar = Mit Zahlen unterlegt, z.B. Umsatz, Storno

Angemessen = Verhältnis zum Aufwand und Rahmenbedingungen akzeptabel

Realistisch = Tatsächlich Erreichbar

Terminiert = Mit einem Zeitbezug unterlegt

Provisionsarten

Abschlussprovision

Bestandsprovision

Provisionsgarantien

Bonifikatio

Vergütungssystem

Fixum

Provision

bA

Führungsstile

Autoritär

Demokratisch

Reifegradmodell

Phase 1 - Telling (Unterweisen): Geringe Reife, Wissen. Motivation und Fähigkeiten fehlen

Phase 2 - Selling (Verkaufen): Geringe bis mäßige Reife, Motivation vorhanden, fehlt an Fähigkeiten, Ausbilder agiert. Ausgewogen, Aufgaben und MA bezogen, versucht durch sachliche Argumente zu überzeugen und Akzeptanz zu erlangen

Phase 3 - Partizipieren: Mäßige bis hohe Reife. Fähigkeiten vorhanden. Motivation muss gefördert werden, Ausbilder und MA entscheiden gemeinsam, vorwiegend MA bezogen

Phase 4 - delegieren: Hohe Reife, Motivation, Wissen und Fähigkeiten vorhanden, Ausbilder kontrolliert Stichprobenartig, weniger Aufgaben und MA orientiert

-> 4 Phasen beziehen sich immer auf einen Ausbildungsabschnitt ( i.d.R 3-6). Möglich auch gesamter Verlauf.

Bedürfnispyramide

Aufsteigende Reihenfolge der Bedürfnise.

Erst wenn eine Stufe erfüllt ist, treten Bedürfnisse der nächsten in den Vordergrund.

Stufen: Grundbedürfnis, Sicherheitsbedürfnis, Beziehung, soziale Anerkennung, Selbstverwirklichung

Nutzbar Motivation VT:  Sicherheitsbedürfnis - Wettbewerb beste Vermittler Garantie auf vertriebliche Zusammenarbeit für 5 Jahre, Soziale Anerkennung - je nach vermittelten Geschäft Titel "Geschäftsstelle"

Gleichgewichtstheorie nach Adams

Hoher Beitrag = Hohe Belohnung

Schlechte Leistung, schlechtere Belohnung

Zwei Faktoren Modell nach Herzberg + intrinsische und extrinsische Motivation 

Hygienefaktoren: Selbstverständliche Erwartungen, Führen nicht zu besonderer Zufriedenheit, bei Abwesenheit Unzufriedenheit (pünktliche Gehaltszahlung)

Motivation: übersteigen Normalzustand, werden von MA nicht unbedingt erwartet, lösen Zufriedenheit aus (Anerkennung, Verantwortung, Lob)

-> Hygienefaktoren sind Voraussetzung für Motivation 

Intrinsisch und extrinsisch: Extrinsisch = äußere Einflüsse, Intrinsisch = von innen (im Menschen selbst angelegt

2 Arten von Motivationstheorien 

Inhaltstheorie: Was mit welchem Inhalt bei einem Individuum für ein Verhalten ausgelöst wird (Bedürfnispyramide, 2 Faktoren Modell)

 

Prozesstheorie: in welcher Weise Motivationsgeschehen abläuft und welche gedanklichen Vorgänge damit verbunden sind (Gleichgewichtstheorie

Anreize Vertriebsorientiertes Vergütungssystem (Anreize Digitalisierung) 

-Bestandssicherung durch Kopplung der Bestandsvergütung der Agentur. (Bsp. Erhalt Vertragsanzahl oder Bestandsprämie oder Quote Papierlos)

-Ertragsorientierung fördern (Bsp. Besondere Provisionsregelungen für ertragreiche Produkte oder Abschluss mit Digipad)

-Cross-selling Quoten bei Vergütung

-Orientierung an der Stornoquote (Bsp. Weniger Storno =  höhere Grundvergütung

-(Akzeptant der digitalen Medien durch Förderung Stückprovision bei Online-Anträgen

Zielvereinbarungsgespräche Merkmale und Ablauf

+Häufig Bestandteil von MbO

+Grundlage jeder Planung und dienen der Orientierung

+Wichtig: Führungskraft hat Sinn und Zweck der Unternehmensziele verstanden und steht dahinter 

Ablauf: Zielerreichung letzte Periode besprechen, Unternehmensziele erläutern, Welche Ziele sollen vereinbart werden.

 

(Es gibt 4 Gesprächsarten: Zielvereinbarung, Beurteilung, Förderung, Kritik

Lernprozesse

Didaktische Analyse = Planung von Lernprozessen

 

Einzelne Faktoren, die auf Lernprozesse einwirken, analysieren. 

-Lernausgangslage (MA): gibt überblick über berücksichtigenden Rahmenbedingungen (Vorbildung, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Stärken, Schwächen)

-Inhalte: entsprechend dem Ziel bestimmen, Lernziele = Ausbildungsrahmenplan, Welche Fähgkeiten, Kenntnisse und korrekte Themen sollen erlernt werden?

-Hilfsmittel: Entsprechend gewählte Methode des Inhalts und lerntyps, Welche Hilfsmittel können bei Vermittlung eingesetzt werden?

Ausbildungsmethode: wie Inhalt vermittelt wird (Bsp. Rollenspiel

Kundenbindung 

Regulierungsverhalten

Kommunikationsverhalten

Flexibilität Produkteseite

Kundenbindungsmaßnahmen

 

Messgrößen Kundenzufriedenheit

Selbstinitiierte Befragung

Befragung durch externe DL

Auswertung Beschwerdemanagement

Aufzeichnung Telefonat

Kernaufgaben VT-Managemet

-Management Kundenbeziehungen, Laufende Betreuung, Unterstützung Schaden oder Leistungsfall

-Gestaltung VT Strategie, Vorgehensweise Markt

-Festlegung VT-Wege, Suche, EInarbeitung, Anleitung, Kontrolle von VT Organen

-Info-Management, Bereitstellung relevanter Marktinfos

-Festlegung VT-Ziele

 

Konfliktsituationen im Bereich der Kundenbindung

Leistung und Regulierung

Kommunikation 

Pofuktgestaltung 

Bestandsanpassung

Bestandssanierun