Lernkartei Klinische Psychologie (Seite 2 von 4)

Karten	150
Lernende	26
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	17.07.2024 / 20.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20240717_klinische_psychologie
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Teufelskreis der Angst nach Clark - Was stimmt?

Äußere Reize - Wahrnehmung - Gedanken - Angst - physiologische Veränderungen - körperliche Empfindungen

Kreislauf, der zur Aufrechterhaltung beiträgt

Äußere Reize - Gedanken - körperliche Empfindung - physiologische Veränderung - Wahrnehmung - Angst

Äußere Reize - Angst - Wahrnehmung -Gedanken - physiologische Veränderungen - körperliche Empfindungen

Was trifft auf die soziale Angststörung zu?

Furcht oder Angst vor Situationen, in denen man beurteilt oder beobachtet werden könnte; in denen man vor anderen Leistungen erbringen muss

Angst vor negativer Bewertung

andauernd, über mind. 1 Jahr

auch soziale Phobie

Männer häufiger betroffen als Frauen

Was trifft auf soziale Angststörung zu?

Lebenszeitprävalenz: 7%

tritt nur in Leistungssituationen auf

häufig früher Beginn

Typische gefürchtete Situationen sind z.B. Gespräch beginnen, In Öffentlichkeit essen ....

Was sind zentrale Faktoren der Aufrechterhaltung bei sozialer Phobie?

negative Überzeugungen (Schemata)

negative mentale Vorstellungsbilder

Maladaptive Copingstrategien (Sicherheitsverhalten)

Kognitive Verzerrungen

Grübeln

Welche Aussagen zum kognitiven Modell sozialer Angst von Clark & Wells stimmen?

Der Gedanke an sich ist wichtiger als die Bewertung des Gedanken

Sicherheitsverhalten führt zu einer Selbstfokussierung der Aufmerksamkeit und verstärkt die Angstsymptome

Die Gedanken zu einer Situation werden durch Grundannahmen/frühe Erfahrungen geprägt

Die Gedanken zu einer Situation wirken sich auf die Selbstfokussierung der Aufmerksamkeit, das Sicherheitsverhalten und die Angstsymptome aus

Das "Glaskastenphänomen" beschreibt Gedanken bei sozialen Phobiker*innen. Sie gehen bspw. davon aus, dass man ihnen die Inkompetenz ansehen kann

Welche Behandlungsart ist am besten geeignet zur Therapie von Sozialen Angststörungen?

Tiefenpsychologische Therapie

Kognitive Verhaltenstherapie (mit Fokus auf kognitiven Interventionen)

Systemische Therapie

Psychoanalyse

Was zählt zu den kognitiven Interventionen bei Angststörungen?

Psychoedukation

Selbstbeobachtung

Kognitive Umstrukturierung

Identifikation von Denkfehlern

Verhaltensexperimente

Was versteht man unter Verhaltensexperimenten?

Traditionelle Exposition und Reduktion des Sicherheitsverhaltens

Es wird getestet, ob Erwartungen eintreffen

Ist manchmal dadurch erschwert, dass soziale Situationen komplex sind und auch negatives Feedback möglich ist

Werden bei Menschen mit Schizophrenie zur Behandlung eingesetzt

Welche Aussagen treffen auf die generalisierte Angststörung zu?

=Übermäßige und unkontrollierte Angst und Sorge bezüglich mehrerer Ereignisse oder Tätigkeiten

mind. 6 Monate

Männer sind häufiger betroffen als Frauen

Lebenszeitprävalenz: 3-6%

Die Inhalte der Sorgen unterscheiden sich stark zu gesunden Personen

Was sind typische Sorgenthemen bei der generalisierten Angststörung?

Das Ausmaß, nicht die Inhalte unterscheiden sich zu gesunden Personen

Eigene Gesundheit; Gesundheit nahestehender Personen

Finanzen

Umwelt

Familie

Was stimmt zur metakognitiven Theorie nach Wells?

Sie kann zur Beschreibung der generalisierten Angststörung verwendet werden

Sorgen werden durch positive Metakognitionen initiiert. Nach längerer Sorgenphase werden negative Metakognitionen aktiviert

Sorgen werden durch negative Metakognitionen initiiert. Nach längerer Sorgenphase werden positive Metakognitionen aktiviert

Positive Metakognitionen beziehen sich auf Typ-2-Sorgen und negative Metakognitionen beziehen sich auf Typ-1-Sorgen

Ein Beispiel für eine negative Metakognition ist: "Meine Sorgen machen mich noch krank"

Welche Aussagen stimmen bezüglich "Repetitive Negative Thinking"?

=Sorgen, Rumination

bezieht sich nur auf generalisierte Angststörungen

ist ein störungsübergreifender Prozess

prädiziert Risiko und Verlauf unterschiedlicher Störungen

ist unkontrollierbar und intrusiv

Welche Aussagen zur Zwangsstörung sind korrekt?

Muss Zwangsgedanken und Zwangshandlungen enthalten

Zwangsgedanken oder -handlungen verursachen erhebliche Belastung und sind zeitaufwändig (benötigen mehr als 1 h am Tag)

Kann entweder Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen oder beides beinhalten

Es gibt keinen signifikanten Geschlechterunterschied

Die Lebenszeitprävalenz liegt bei über 7%

Welche Aussagen zur Zwangsstörung sind korrekt?

Zwangsgedanken sind keine Sorgen über echte Lebensprobleme

Betroffene erkennen nicht, dass Zwangsgedanken dem eigenen Geist entsprungen sind

Zwangshandlungen können auch nur geistig sein

Zwangshandlungen dienen dem Neutralisieren von Zwangsgedanken

Zwangsgedanken und Zwangshandlungen stehen in einem inhaltlich sinnvollem Zusammenhang

Was trifft auf Zwangsgedanken zu?

Der Inhalt der Gedanken von Personen mit und ohne Zwangsstörung ist sehr unterschiedlich

Bei der Unterscheidung zwischen Gedanken von Personen mit und ohne Zwangsstörung ist nicht der Inhalt, sondern die Bewertung der Gedanken entscheidend

Zwangsgedanken beziehen sich zum Beispiel auf die Bereiche Kontamination und Waschen, Tabuisierte und verbotene Gedanken oder Symmetrie und Ordnung

Im Kognitiven Modell der Zwangsstörung führt die Bewertung des Gedanken zu emotionaler Unruhe, die dann neutralisiert werden muss

Welche Aussagen stimmen zur Zwangsstörung?

Es gibt Hinweise auf eine moderate Erblichkeit

Es lassen sich biologische Korrelate im kortiko-striatalem System finden (Imbalance zwischen direkter und indirekter Schleife des orbitofrontalen-subkortikalen Kreises

Sie wird mit SSRI behandelt

Behandlung erster Wahl ist die Exposition mit Reaktionsverhinderung

Von wem werden die meisten Patient*innen mit Depressionen behandelt?

Von Therapeut*innen

Von Hausärzt*innen mit Antidepressiva

Was trifft zu auf depressive Störungen?

Sie gehen mit einer hohen Prävalenz und hohen Folgekosten einher

Die Major Depression ist eine der häufigsten psychischen Störungen mit einer Lebenszeitprävalenz von 15-20%

Männer sind häufiger betroffen als Frauen

Nach 3-4 Monaten kommt es zu einer Spontanremission bei einer unbehandelten ersten Episode

Jeweils 1/4 der Patient*innen hat eine Episode, rezidivierende Episoden, einen chronischen Verlauf oder eine Manie

Was trifft auf die Einteilung von Affektiven Störungen zu?

Im DSM-IV, ICD-10 und ICD-11 werden depressive Störungen in 3 Unterklassen unterteilt (Major Depression, einzelne Episode; Major Depression, rezidivierend; Persistierende depressive Störung)

Im DSM-V wurde die Einteilung verändert. Depressive Störungen werden demnach in 2 Klassen unterteilt: episodisch und chronisch/persistierend

Bipolare Störungen zählen nicht zu den affektiven Störungen

Eine persistierende depressive Störung wurde früher auch Dysthymie genannt

Sobald eine manische Episode vorliegt, würde man keine depressive Störung mehr diagnostizieren

Welche Aussagen stimmen bezüglich der Definition von Major Depression nach DSM-5?

2-Wochen-Periode

Es muss mind. depressive Verstimmung oder Verlust an Interesse oder Freude vorliegen

Es kann auch eine manische oder hypomanische Phase bereits vorgelegen haben

Sie legt die Symptome genau fest

Sie ist weicher formuliert als im ICD-11 und trifft eine Einteilung nach Schweregrad

Welche Aussagen bezüglich der Definition von Major Depression in der ICD-11 stimmen?

Major Depression ist dort weicher formuliert und es wird eine Einteilung nach Schweregrad vorgenommen (leicht, moderat, schwer)

Dauer mind. 2 Wochen (übereinstimmend mit DSM-5)

Gibt 2 Hauptsymptome vor: Fast täglich gedrückte Stimmung, Interessenlosigkeit

Was hat sich bei der Diagnostik der persistierenden Depressiven Störung im DSM geändert?

im DSM-IV war mit der Diagnose einer Dysthymie die Diagnose einer Major Depression ausgeschlossen

Im DSM-V kann mit der Diagnose einer persistierenden depressiven Störung auch eine Major Depression als komorbide Störung diagnostiziert werden

Die Mindestdauer hat sich verändert

Im DSM-V wird auch die chronische Major Depression im Rahmen der persistierenden depressiven Störung kodiert

Wie entstehen depressive Störungen?

multifaktorielle Ursachen

Intraindividuelle Voraussetzungen (z.B. genetische Faktoren) und die soziale Vorgeschichte können Vulnerabilitäten darstellen

Auslöser können bestimmte Lebensereignisse oder Veränderungen sein

Frühkindliche Traumata und Stresserlebnisse sind wichtige ätiologische Faktoren

Der Unterschied zwischen Rumination bei Depressionen und bei Angststörungen liegt darin, dass sich Rumination bei Depressionen auf die Vergangenheit und bei Angststörungen auf die Zukunft bezieht

wahr

falsch

Welche Aussagen bezüglich der Entstehung und Aufrechterhaltung von depressiven Störungen sind korrekt?

die operante Konditionierung (insbesondere die positive Verstärkung) spielt dabei keine Rolle

Laut der Verstärker-Verlust-Theorie (Lewinsohn) führt eine niedrige Rate an positiver Verstärkung zu Depressionen. Dadurch wird zunächst soziale Verstärkung ausgelöst und später soziale Vermeidung, die wiederum eine niedrige Rate an positiver Verstärkung bedingt.

Laut der Verstärker-Verlust-Theorie wenden sich Menschen zunächst dem Depressiven zu und dann aber ab, was die Symptomatik verschlimmert

Laut dem Kognitiven Modell von Beck sind Depressionen Folge von dysfunktionalen Kognitionen

Die Kognitive Triade umfasst eine negative Sicht auf sich Selbst, die Umwelt und die Zukunft

Welche Aussagen bezüglich der Entstehung und Aufrechterhaltung von depressiven Störungen sind korrekt?

Dysfunktionale Kognitionen sind gekennzeichnet durch kognitive Fehler und können zur Entstehung einer Depression beitragen

Kognitive Fehler (z.B. Übergeneralisieren) verstärken negative Schemata

Man kann sowohl von verhaltensbasierten als auch kognitionsbasierten Auslösern der Depression ausgehen

depressives Attributionsmuster: external, global, stabil

Laut dem Modell der erlernten Hilflosigkeit werden negative Ereignisse als unkontrollierbar wahrgenommen

Welche Zuordnung(en) der kognitven Fehler ist/sind richtig?

Warum soll ich mich anstrengen? Schließlich denkt er, ich kann das ohnehin nicht = Übergeneralisierung

Mein Chef war heute sehr schlecht gelaunt. Wahrscheinlich habe ich irgendwas falsch gemacht = Personalisierung

Dass ich den Job bekommen habe, war wirklich Glück. An meinen schlechten Fähigkeiten kann es jedenfalls nicht gelegen haben = Abwehr des Positiven

Bei einer so leichten Prüfung bin ich durchgefallen. Ich werde mit Sicherheit keine mehr bestehen - Gedankenlesen

Wenn ich meinen Mann nicht so verwöhne, wie er es verdient hat, bin ich eine sehr schlechte Ehefrau = Alles-oder-nichts-Denken

Welche Aussagen zur Entstehung depressiver Störungen sind wahr?

Psychodynamische Modelle nehmen einen depressiven Grundkonflikt an und gehen davon aus, dass depressive Störungen vor allem durch unsichere Bindung entstehen

Ein depressiver Grundkonflikt ist die Verarbeitung durch Aggression gegen andere Personen

Zentrale depressive Grundkonflikte sind z.B. Autonomie vs. Abhängigkeit, Autarkie vs. Versorgung oder Selbstwertkonflikte

Die Monoamin-Hypothese gilt als Grundlage für die Entstehung einer depressiven Störung

Es gibt keine ausreichende Evidenz für eine bestimmte (neuro-) biologische, neurochemische oder genetische Ursache trotz intensiver Forschung

Welche Aussagen stimmen zur Behandlung depressiver Störungen?

Zur Behandlung von leichten bis mittelgradigen depressiven Episoden wird v.a. Psychotherapie empfohlen

Die Wirkung von Antidepressiva geht über den Einnahmezeitraum prophylaktisch hinaus

Zur Behandlung von Depressionen wird zum Beispiel Lichttherapie, Schlafentzug oder EKT eingesetzt

Antidepressiva werden extrem häufig(und weiter wachsend) verschrieben, obwohl ihre Wirksamkeit nur bei schweren Depressionen bewiesen ist

Die Verhaltensaktivierung ist ein Prinzip bei der verhaltenstherapeutischen Behandlung von Depressionen

Welche Aussagen stimmen zur Behandlung depressiver Störungen?

In der kognitiven Therapie arbeitet man v.a. mit Methoden wie kognitiver Umstrukturierung, Training neuer Konzepte und Verhaltensexperimenten

Die Interpersonelle Psychotherapie geht davon aus, dass die Lösung interpersoneller Probleme zu einer Verbesserung der Symptomatik führt. Dabei wird für die Therapie ein Fokus gewählt, z.B. Übergänge (Annahme einer neuen Rolle)

Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) ist eine störungsspezifische Behandlungsmöglichkeit für Depressionen im Allgemeinen

CBASP integriert kognitive, verhaltensorientierte, interpersonelle und psychodynamische Strategien

Welche Aussagen zu CBASP sind korrekt?

Es handelt sich um eine störungsspezifische Behandlung für chronische Depressionen

Zu den interpersonellen Strategien zählt der Kiesler-Kreis (Circumplexmodell des Stimuluscharakters von Personen)

Im Kiesler-Kreis werden Personen nach Nähe und Distanz sowie nach Offen- und Verschlossenheit eingeordnet.

Situationsanalysen sind kein Bestandteil

Welche Aussagen bezüglich Persönlichkeitsstörungen sind korrekt?

Persönlichkeitsstörungen liegen vor, wenn Persönlichkeitszüge unflexibel und wenig angepasst sind, aber die Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt ist oder subjektive Beschwerden entstehen

Es gibt ein Kontinuum zwischen Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörung (von Persönlichkeitszug zu Persönlichkeitsakzentuierung zu Persönlichkeitsstörung)

Das Erleben und Verhalten weicht von Normen ab und führt zu Leid oder Funktionsbeeinträchtigungen

Früher ging man davon aus, dass Persönlichkeitsstörungen in der späten Kindheit oder Adoleszenz beginnen müssen und stabil sind. Heute weiß man, dass sie deutlich weniger stabil sind (Dauer länger als 2 Jahre)

Vor allem Menschen mit Borderline Persönlichkeitsstörung haben besonders häufig Komorbiditäten

Welche Aussagen zur Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen treffen zu?

Im DSM-5 gibt es eine Einteilung in 3 Cluster und insgesamt 10 kategoriale Störungen

Im ICD-10 liegt eine kategoriale Klassifikation vor

Zur Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen gibt es neue Modelle wie im ICD-11 und in der Sektion 3 vom DSM-5. Dabei handelt es sich um dimensionale und hybride Klassifikationsversuche

Im ICD-11 erfolgt eine Klassifikation nach Beeinträchtigung im Funktionsniveau der Persönlichkeit. Es ergeben sich 3 Schweregrade

In der Sektion 3 des DSM-5 findet man ein hybrides Modell zu Persönlichkeitsstörungen

Welche Aussagen stimmen zu Persönlichkeitsstörungen?

Cluster A = sonderbare Persönlichkeitsstörungen = paranoide PS, schizoide PS, schizotype PS

Cluster B = dramatische Persönlichkeitsstörungen = histrionische, narzistische, antisoziale, zwanghafte PS

Cluster C = ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörungen = dependente, zwanghafte und vermeidend-selbstunsichere PS

Die Borderline PS gehört zum Cluster B

Im ICD-10 gibt es die narzistische PS nicht. Die Zwanghafte PS findet man dort unter Anankastische PS

Welche Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen sind wahr?

Die Schizoide PS ist gekennzeichnet durch Distanziertheit in sozialen Beziehungen, fehlenden Wunsch nach Bindung und eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks

Die Schizotype PS ist gekennzeichnet durch seltsame Denkmuster, ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen und mangelnde Fähigkeiten zu Beziehungen

Die Schizotype PS ist gekennzeichnet durch Distanziertheit in sozialen Beziehungen, fehlenden Wunsch nach Bindung und eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks

Die Schizoide PS ist gekennzeichnet durch seltsame Denkmuster, ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen und mangelnde Fähigkeiten zu Beziehungen

Welche Aussagen zu Persönlichkeitstörungen sind korrekt?

Die narzistische PS ist geprägt von Selbstdramatisierung, übermäßiger Emotionalität und übermäßiger Beschäftigung mit der eigenen Attraktivität

Die narzistische PS ist geprägt durch Überzeugung der eigenen Großartigkeit, Streben nach Aufmerksamkeit, Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie

Die antisoziale PS muss bereits vor dem 15. LJ aufgetreten sein

Die zwanghafte PS kann mit der Zwangsstörung gleich gesetzt werden

Die zwanghafte PS zeichnet sich durch das Fehlen von Gefühlsausdruck und Wärme aus

Welche Aussagen zu Persönlichkeitstörungen sind korrekt?

vermeidend-selbstunsichere PS = Hypersensibilität ggü. Zurückweisung, Schüchternheit, Unsicherheit in sozialen Interaktionen

dependente PS = Hypersensibilität ggü. Zurückweisung, Schüchternheit, Unsicherheit in sozialen Interaktionen

dependente PS = übermäßiges Bedürfnis, versorgt zu werden; unterwürfiges Verhalten; Trennungsängste; Unterordnung eigener Bedürfnisse

vermeidend-selbstunsichere PS = übermäßiges Bedürfnis, versorgt zu werden; unterwürfiges Verhalten; Trennungsängste; Unterordnung eigener Bedürfnisse

Die Zwanghafte PS ist im Gegensatz zur Zwangsstörung eine ichsyntone Störung (Regeln gelten nicht nur für mich, sondern auch für andere)

Welche Aussagen treffen auf die Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen zu?

Durch die Ich-Syntonie ist die Inter-Rater-Reliabilität in der klinischen Praxis oft eher gering

es gibt Evidenz für solide Phänotypen und biologische Marker bei Persönlichkeitsstörungen

Die Stigmatisierungsgefahr ist hoch

Überwiegende Nutzung von Borderline, Antisoziale und Nicht näher spezifizierte PS

Hohe Komorbidität und hohe Heterogenität

Welche Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen in der ICD-11 sind korrekt?

Persönlichkeitsstörungen werden dort nach dem Ausmaß oder der Stärke der Dysfunktion eingeteilt und nach der Art der Dysfunktion

es ist eine dimensionale Klassifikation

Für die Einteilung nach Art der Dysfunktion gibt es 5 dominante Persönlichkeitsmerkmale: Negative Affektivität, Distanziertheit, Dissozialität, Enthemmung, Anankasmus (->Big 5)

Die Beeinträchtigungen im Funktionsniveau beziehen sich auf Selbst und interpersonellen Kontext, Maladaptive kognitive, emotionale und Verhaltensmanifestationen und Leiden und psychosozialen Stress

Dysfunktionale Abweichungen gibt es nur in eine Richtung

Welche dominante Eigenschaftsdomäne zählt nicht zu denen, die in der ICD-11 genannt werden, um Persönlichkeitsstörungen nach ihrer Art der Dysfunktion zu klassifizieren?

Negative Affektivität

Assozialität

Dissozialität

Enthemmung

Anankasmus

Klinische Psychologie

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