Klinische Psychologie SS24
Nach den Vorlesungsfolien von Prof. Bertsch
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 500 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.06.2024 / 18.02.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20240605_klinische_psychologie_ss24
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Intégrer |
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"Ease of acquisition" beschreibt die rasche Aneignung von Vermeidungsverhalten,
oft nach einmaliger Konfrontation
Ein Entstehungsgrund bei der 2-Faktoren-Theorie in Bezug auf Angststörungen ist,
dass viele AngstpatientInnen kein auslösendes Ereignis zu Beginn der Störung
erinnern.
Laut dem kognitiven Modell gehen PatientInnen mit einer sozialen Angststörung
unvoreingenommen in soziale Situationen.
Bei einer GAS haben PatientInnen übermäßige Angst und Sorgen. Sie können diese
aber auch kontrollieren, um ihr Arousal zu regulieren
Welche Ansätze zur Behandlung von Zwangsstörungen gibt es?
Zwangshandlungen und Zwangsgedanken schließen sich aus – es ist jeweils nur eines bei
PatientInnen vorhanden.
Zwangshandlungen führen zu vermehrter Anspannung und Unruhe.
Gelernte Hilflosigkeit nach Seligman beschreibt das Gefühl von Kontrollverlust. Der Kontrollverlust führt zu Hilflosigkeit und Passivität, was wiederum zu Depression führt. Ein aversives Ereignis muss hierfür nicht vorliegen.
Gelernte Hilflosigkeit nach Seligman beschreibt das Gefühl von Kontrollverlust bei einem aversiven Ereignis, was zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führt. Das daraus resultierende Reaktionsmuster ist Passivität, was wiederum zu Depression führt.
Tierexperimentell konnte erlernte Hilflosigkeit untersucht werden, indem Hunde, die zuvor unkontrollierbare Schocks erfahren hatten, passiv reagierten, obwohl sie der aversiven Situation in den Folgesituationen durch Springen entkommen könnten.
Welche Eigenschaften treffen auf Depression zu?
Bestandteile der kognitiven Triade nach Beck sind das Selbst, die Welt und die Zukunft. Zugrundeliegend sind negative kognitive Schemata, von welchen die Interpretation von Lebensereignissen aber nicht beeinflusst werden.
Um welche PS handelt es sich hier?
Eine PS darf nicht vor dem 18. Lebensjahr vergeben werden. Allerdings müssen bei der
Narzisstischen PS bereits Auffälligkeiten im Affekt vor dem 15. LJ aufgetreten sein, um die Störung diagnostizieren zu können
Was gehört zu den Merkmalen der Borderline-PS?
Man kann dissoziative Symptome ( zB bei einer PTBS) noch weiter spezifieren in Depersonalisation ((Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu sein oder von sich losgelöst zu sein, z.B. das Gefühl, als ob man in einem Traum sei) und in Derealisation (Gefühl von Unrealität, Distanz oder Realitätsverzerrung).
Diagnosekriterien für PTBS umfassen Aspekte des Vermeidens, traumatische Ereignisse und Wiedererleben. Negative Veränderung von Gedanken und Stimmung gehören nicht dazu
Die Lebenszeitprävalenzen, eine PTBS zu entwickeln, sind für Männer und Frauen ca. gleich hoch. Risikopopulationen hingegen zeigen erheblich höhere Raten.
Was ist eine Toleranzentwicklung?
Wie wird die Substanzgebrauchsstörung im DSM-5 klassifiziert?
Kinder von AlkoholikerInnen haben ein erhöhtes Risiko für Alkoholabhängigkeit.
Wachsen sie in einer alkoholfreien Umgebung in Adoptivfamilien auf, gibt es kein
erhöhtes Risiko
Die Gegensatz-Prozess-Theorie berücksichtigt allein die positiven Effekte von
Drogen. Dieser positive Prozess a ist hedonischer Natur.
Nach der Anreiz-Sensibilisierungs-Theorie wird das Verlangen mit fortschreitendem Konsum gesteigert.
Craving kann man definieren als unwiderstehlichen Drang zur Drogeneinnahme (nach DSM-5). Es spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Suchtverhaltens sowie Rückfällen nach Abstinenz.
Was sind Merkmale der Bulimia Nervosa?
Personen, die an einer BED leiden, sind häufig adipös.
BN und BED zeigen dasselbe Geschlechterverhältnis. Die AN zeigt dagegen ein
anderes Verhältnis.
Beim Eiscreme-Experiment wurden gezügelte vs. ungezügelte Esser:innen im
Hinblick auf die Menge konsumierter Eiscreme nach der Gabe von Milchshakes
untersucht. Gezügeltes Essverhalten führte immer zu einer "Enthemmung" beim
Eiscreme-Konsum.
Beim Eiscreme-Experiment wurden gezügelte vs. ungezügelte Esser im Hinblick auf die Menge konsumierter Eiscreme (AV) nach der Gabe von 0, 1 oder 2 Milchshakes (UV) untersucht. Während 0 Milchshake bei gezügelten Essern zur Aufrechterhaltung der kognitiven Kontrolle über das Essverhalten (wenig Eiscreme) führte, trat bei 1 oder 2 Milchshakes eine „Enthemmung“ ein und es wurde anschließend viel Eiscreme konsumiert. Bei normalen Essern zeigte sich ein umgekehrtes Verhalten.
Allgemeine Risikofakten für alle Essstörungen sind zum Beispiel Beruf, Ethnie, endokrine Veränderungen, Depressionen, kindliche Adipositas, kritische Äußerungen über das Gewicht, Fütterstörungen, Alter, Psychopathologie der Eltern...
Schizophrenie setzt in spätem Jugend-/ frühen Erwachsenenalter ein.