Karteikarten zu Step 2


Fichier Détails

Cartes-fiches 23
Langue Deutsch
Catégorie Géographie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 31.05.2024 / 22.01.2025
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Äquatorumfang

Mittlerer Erdumfang: 40.000 km

Heliozentrisches Weltbild

Der Priester Nikolaus Kopernikus verkündete 1543, dass die Erde lediglich ein Planet der Sonne sei. Damit begründete er das heliozentrische Weltbild. Der italienische Mathematiker Galileo Galilei konnte Anfang des 17. Jh. diese Vermutung beweisen. Die katholische Kirche liess sein Buch über das neue Weltbild jedoch verbieten und Galilei musste seine Auffassung widerrufen. Bei diesem Weltbild ist die Erde nur einer von vielen Planeten, die die Sonne umkreisen. Der Mond hingegen bewegt sich auf einer Bahn um die Erde.

Merksatz für die Himmelsrichtungen (um zum Beispiel eine eingenordete Karte mit den Himmelsrichtungen zu versehen)

Nie – Ohne – Seife – Waschen

Wie viele Längengrade weist das Gradnetz der Erde auf? 

Vom Nullmeridian aus zählt man 180 östliche und 180 westliche Meridiane (2x180=360).

GPS

Die Abkürzung GPS steht für Global Positioning System. Übersetzt heisst das „weltweites Standortbestimmungssystem“. Durch die Kombination der Informationen von mehreren Satelliten und der genauen Berechnung der Entfernung kann das GPS- System die Position eines Empfängers auf der Erde sehr genau bestimmen. Bei diesem System umkreisen 24 GPS-Satelliten die Erde und senden ständig Signale. So kann ein Navi oder eine Navi-App einen Standort im Gradnetz sehr genau angeben. Das GPS wird vor allem in Flugzeugen, Autos und Schiffen eingesetzt.

Koordinaten

Koordinaten = genaue geografisch Lage eines Ortes

Die Koordinaten sind übrigens eigentlich Winkel die vom Erdmittelpunkt ausgehen. Der Abstand zwischen zwei Breitenkreisen beträgt genau 111 km. Dies kann dir bei später bei der Karteninterpretation hilfreich sein.

Nullmeridian

Als Nulllinie gilt der Meridian von Greenwich bei London. Von ihm aus zählt man 180 östliche und 180 westliche Meridiane (2x180=360). Der Nullmeridian und der 180. Breitenkreis teilen die Erde in die westliche und östliche Hemisphäre.

Modernes Weltbild

Inzwischen weiss man, dass die Sonne nur ein kleiner Stern am Rand unserer Galaxie, der Milchstrasse, ist. 1923 konnte der amerikanische Forscher Edwin P. Hubble nachweisen, dass es noch über 100 Mrd. weitere Galaxien im Weltall gibt.

Erdoberfläche

Erdoberfläche: 510 km3

Erde als Rotationsellipsoid 

Da sich die Erde aber um sich selbst dreht, wirken auf sie Flieh- und Zentrifugalkräfte. Diese bewirken, dass am Äquator die Zentrifugalkraft die Erde «auseinanderzieht» wodurch sich die Pole näherkommen. Die Abplattung an den Polen beträgt jeweils -14 km. Die Ausbuchtung am Äquator +7 km. Die resultierende Form nennt sich «Rotationsellipsoid»

Nord- und Südpol

Die Durchstossungspunkte der Erdachse durch die Erdoberfläche.

Gradnetz

Das Gradnetz der Erde besteht aus von Pol zu Pol verlaufenden Meridianen und senkrecht dazu stehenden Breitenkreisen, deren grösster der Äquator ist. Mithilfe dieser Linien kann man die genaue geografisch Lage (Koordinaten) eines Ortes ermitteln.

Wie bestimmt man Koordinaten?

Zuerst wird die Breite genannt. Man unterscheidet zwischen nördlicher Breite (N) und südlicher Breitet (S).

Dann wird die Länge genannt. Man unterscheidet zwischen westlicher Länge (W) und östlicher Länge (E).

Die Erde als Kugel

Die Erde ist rund und damit eine Kugel

Wie viele Breitengrade weist das Gradnetz der Erde auf? 

Es gibt 90 Breitenkreise in nördliche und südliche Richtung (2x90=180).

Erde als Geoid

Die Erde ist jedoch auch kein perfekter Rotationsellipsoid, sondern ähnelt ein wenig einer Kartoffel von der Oberflächenform her. Die Erdoberfläche ist uneben und mit verschiedenen Massen, Kontinenten und Gebirgen bestückt. Durch die Gravitationskräfte entsteht die Form des Geoids

Um die Himmelsrichtungen zu bestimmen, richten – orientieren – wir uns nach der Sonnenbahn. Wie lautet der Merksatz hierfür?
 

«Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen will sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen».

Welche Phänomene gibt es, von denen bereits die alten Griechen ableiten konnten, dass die Erde eine Kugel ist?

  • Der Erdschatten, der sich bei einer Mondfinsternis kreisrund auf dem Vollmond abbildet, kann nur von einem runden Körper stammen.

 

  • Schiffe, die sich von einem Beobachter entfernen, scheinen, je weiter sie sich entfernen, im Wasser (Horizont) zu versinken.

 

  • Die Veränderung der Sternhöhe bei verschiedener geografischer Breite oder die unterschiedlichen Sonnenbahnen an Orten verschiedener Geografischer Breite sind weitere Indizien.

Geozentrisches Weltbild

Ptolemäus im 2. Jh. ging bereits von der Kugelgestalt der Erde aus, sah die Erde aber noch als Mittelpunkt des Weltalls und nahm an, dass sich die Sonne und andere Planeten um die Erde drehen.

Längenkreise (Meridiane)

Die durch den Äquator geteilten, von Pol zu Pol führenden Halbkreise

Breitenkreise

Die parallel vom Äquator verlaufenden und senkrecht zur Erdachse stehenden Kreise. (Haben immer dengleichen Abstand von 111 km)

Äquator

Der senkrecht zur Erdachse stehende grösste Erdkreis.

Erdradius

Mittlerer Erdradius: 6370 km