Recht Leistungsziele Personalführung Arbeitsvertrag

In Branchen wo kein GAV gilt.

Kann von Bund und Kanton erlassen werden.. dadurch ist es kein Vertrag sondern eine staatliche Verordnung.

Für Pflegepersonal und Assistenzärzte

Nur wenn der Arbeitnehmer ihm im Einzelarbeitsvertrag zustimmt

Die Kündigungsfristen können vertraglich verlängert und – in engen gesetzlichen Schranken – auch verkürzt werden. Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber muss jedoch die gleiche Frist gelten.

wenn dem Kündigenden die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nach Treu und Glauben nicht mehr zugemutet werden kann

• Diebstahl,

• tätlicher Angriff,

• sexuelle Belästigung,

• gefälschte Abrechnungsbelege,

• Schwarzarbeit,

• wiederholte unentschuldigte Verspätungen trotz Verwarnung,

• unerlaubtes Fernbleiben oder Verlassen des Arbeitsplatzes,

• Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers.

Anspruch auf den Lohn bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist und auf eine zusätzliche Entschädigung von bis zu sechs Monatslöhnen. (OR Art.337c)

Ein Unternehmen steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und muss Personal abbauen. Findet ein Mitarbeiter eine neue Stelle, die er sofort antreten kann, können das Unter- nehmen und der Arbeitnehmer das bisherige Arbeitsverhältnis per sofort im gegenseitigen Einverständnis beenden.

• Das Konkurrenzverbot muss schriftlich vereinbart werden.

• Das Konkurrenzverbot ist nur verbindlich, wenn der Arbeitnehmer Einblick in denKundenkreis oder in Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse erhält und die Verwendung dieser Kenntnisse den Arbeitgeber erheblich schädigen könnte.

• Das Konkurrenzverbot ist nach Zeit, Ort und Gegenstand angemessen zu beschränken,sodass das wirtschaftliche Fortkommen des Arbeitnehmers nicht übermässig erschwert wird.

• In Lehrverträgen sind Konkurrenzverbote nicht zulässig (Art. 344a Abs. 6 OR).

Art

Dauer

Leistun

und Verhalten

Persönliche Arbeitsleistung

Sorgfaltspflicht (fahrlässiger Schaden ist ersatzpflichtig)

Verbot von schwarzarbeit

Treuepflicht(Wahrung der Geschäftsinteressen)

Rechenschaftspflicht

Übernahme von Überstunden

Befolgung von Anordnungen und Weisungen

Lohnzahlung

Bereistellung der nötigen Arbeitsgeräte

Gewährung der Ferien

Massnahmen zum Schutz des Arbeitnehmer

Ausstellung eines Arbeitszeugnisses

Kündigung wegen Rasse,Geschlech, Religion, Homosexualität, Militärdienst, politischer Tätigkeit

Bei Krankheit oder Unfall gilten Sperrfristen die vom Arbeitgeber eingehalten werden müssen.

Jedem Arbeitnehmer muss ein freier Tag pro Woche gewährt werden. (OR Art. 329)

Dem Arbeitnehmer müssen mindestens vier Wochen Ferien pro Dienstjahr gewährt werden (bis zum 20. Altersjahr fünf Wochen). (OR Art. 329a ff)

Mit dem Einzelarbeitsvertrag verpflichtet sich ein Arbeitnehmer, auf bestimmte oder unbestimmte Zeit für einen Arbeitgeber zu arbeiten. Der Arbeitnehmer stellt dem Arbeitgeber seine Arbeitsleistung zur Verfügung und erhält dafür als Gegenleistung einen entsprechenden Lohn.

Arbeitsvertrag

Werkvertrag

Auftrag

Arbeitnehmer ist verpflichtet gegen Lohn Arbeit zu verrichten

Arbeitende ist Selbstständig und verpflichtet sich zur Herstellung oder Reparatur gegen Bezahlung.

Werk ist Massgebend

Selbstständiger Unternehmer übernimmt Besorgung von bestimmten Geschäften oedr Dienstleistungen gegen eine Kommission oder Honorar

Nein, so gilt also auch ein mündlich zugesagtes Arbeitsversprechen !

Fälligkeit der Forderungen(lohn, ferien...)

Rückgabepflicht

Wenn es die Umstände erfordern

solange sie zugemutet werden können

Todesfall, Hochzeit, Geburt

Kündigung

Zeitablauf

Aufhebungsvertrag

übereinkunft

Tod

bei Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber

In der Regel ist bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten ein Schlichtungsverfahren obli- gatorisch

Bei einer Vertragsstrafe verpflichtet sich ein Vertragspartner, einen festen Geldbetrag als Strafe zu zahlen, wenn er seine vertraglich zugesagten Verpflichtungen nicht oder nicht in ausreichender Weise erfüllt.

1/12 Tage pro Monat

Einsprache hebt Kündigung nicht auf aber es kann eine Entschädigung von bis zu 6 Monaten verlangt werden

Auf Schadenersatz klagen.-> Der Lohn wird bis zum Ablauf der normalen Kündigungspflicht weiter ausbezahlt + enschtädigung von bis zu 6 Monatslöhnen für das erlittene Unrecht

Arbeitnehmer wird schadenersatzpflichtig (1/4 Monatslohn und ersatz des weiteren Schadens)

Unter dem Personaldossier werden in erster Linie diejenigen Akten (egal in welcher Form) verstanden, welche von der Personalabteilung erstellt und verwaltet werden

Die Arbeitnehmer haben ein Einsichtsrecht in ihr Personaldossier und können unrichtige Einträge berichtigen lassen.

Nicht ohne Einwilligung des Arbeitnehmers

gesetzliche Verpflichtung zur Datenbekanntgabe besteht allerdings gegenüber Behörden und Versicherern (zum Beispiel AHV, IV, UVG etc.).

Zur Prüfung der Eignung des Arbeitnehmers

Zur eigentlichen Durchführung des Arbeitvertrages