HB9ID Amateurfunkkurse

Fragen aus dem blauen Moltecht Lehrmitten für die Amateurfunk Prüfung Klasse E / HB3Fragen aus den BAKOM Fragenkatalog Vorschrften (Vers. 2023)

Fragen aus dem blauen Moltecht Lehrmitten für die Amateurfunk Prüfung Klasse E / HB3Fragen aus den BAKOM Fragenkatalog Vorschrften (Vers. 2023)


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Langue Deutsch
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Niveau Autres
Crée / Actualisé 13.04.2024 / 15.05.2025
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Ein korrodierter Anschluss an der Fernseh-Empfangsantenne des Nachbarn kann in Verbindung mit dem Signal naher Sender unerwünschte Mischprodukte erzeugen, die

A: den Fernsehempfang stören.
B: kann in Verbindung mit Einstreuungen aus dem Stromnetz durch Intermodulation Bild- und Tonstörungen hervorrufen.
C: kann in Verbindung mit dem Signal naher Sender parametrische Schwingungen erzeugen, die einen überhöhten Nutzsignalpegel hervorrufen.
D: kann in Verbindung mit dem Oszillatorsignal des Fernsehempfängers unerwünschte Mischprodukte erzeugen, die den Fernsehempfang stören.
Um eine Amateurfunkstelle in Bezug auf EMV zu optimieren

A: sollten Wasserleitungsanschlüsse aus Polyäthylen zur Isolation vorgesehen werden.
B: sollten alle schlechten Erdverbindungen entfernt werden.
C: sollte der Sender mit der Wasserleitung im Haus verbunden werden.
D: sollten alle Einrichtungen mit einer guten HF-Erdung versehen werden.
Nach welcher der Antworten kann die ERP (Effective Radiated Power) berechnet werden, und worauf ist die ERP bzw. der zu verwendende Antennengewinn bezogen?

A: \(\text{P}_{\text{ERP}} = (\text{P}_{\text{Sender}}+\text{P}_{\text{Verluste}})\cdot\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen Halbwellendipol
B: \(\text{P}_{\text{ERP}} = \text{P}_{\text{Sender}}+\text{P}_{\text{Verluste}}+\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler
C: \(\text{P}_{\text{ERP}} = (\text{P}_{\text{Sender}}-\text{P}_{\text{Verluste}})\cdot\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen Halbwellendipol
D: \(\text{P}_{\text{ERP}} = \text{P}_{\text{Sender}}\cdot\text{P}_{\text{Verluste}}-\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler
Nach welcher der Antworten kann die EIRP berechnet werden, und worauf ist die EIRP bzw. der zu verwendende Antennengewinn bezogen?

A: \(\text{P}_{\text{EIRP}} = (\text{P}_{\text{Sender}}+\text{P}_{\text{Verluste}})\cdot\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen Halbwellendipol
B: \(\text{P}_{\text{EIRP}} = \text{P}_{\text{Sender}}+\text{P}_{\text{Verluste}}+\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler
C: \(\text{P}_{\text{EIRP}} = (\text{P}_{\text{Sender}}-\text{P}_{\text{Verluste}})\cdot\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen isotropen Kugelstrahler
D: \(\text{P}_{\text{EIRP}} = (\text{P}_{\text{Sender}}\cdot\text{P}_{\text{Verluste}})\cdot\text{G}_{\text{Antenne}}\) bezogen auf einen Halbwellendipol
Was versteht man unter dem Begriff „EIRP“?

A: Es ist das Produkt aus der zugeführten Leistung und dem Antennengewinnfaktor und stellt die durchschnittliche isotrope Spitzenleistung am Senderausgang der Amateurfunkstelle dar, wie sie in der EMVU-Selbsterklärung anzugeben ist.
B: Es handelt sich um die Leistung, die man im Maximum der Strahlungskeule einer Dipolantenne vorfindet.
C: Es ist die Eingangsleistung des verwendeten Senders wie sie in der EMVU-Selbsterklärung anzugeben ist.
D: Es ist das Produkt aus der zugeführten Leistung und dem Gewinnfaktor der Antenne und stellt die Leistung dar, die man einem isotropen Strahler zuführen müsste, damit dieser im Fernfeld dieselbe elektrische Feldstärke erzeugte, wie die Antenne.
Ein Sender mit 0,6 Watt Ausgangsleistung ist über eine Antennenleitung, die 1 dB Kabelverluste hat, an eine Richtantenne mit 11 dB Gewinn (auf Dipol bezogen) angeschlossen. Welche EIRP wird von der Antenne maximal abgestrahlt?

A: 7,8 Watt
B: 12,7 Watt
C: 6,0 Watt
D: 9,8 Watt
Ein Sender mit 5 Watt Ausgangsleistung ist über eine Antennenleitung, die 2 dB Kabelverluste hat, an eine Antenne mit 5 dB Gewinn (auf Dipol bezogen) angeschlossen. Welche EIRP wird von der Antenne maximal abgestrahlt?

A: 6,1 Watt
B: 32,8 Watt
C: 10,0 Watt
D: 16,4 Watt
Ein Sender mit 75 Watt Ausgangsleistung ist über eine Antennenleitung, die 2,15 dB (Faktor 1,64) Kabelverluste hat, an eine Dipolantenne angeschlossen. Welche EIRP wird von der Antenne maximal abgestrahlt?

A: 60,6 W
B: 75 Watt
C: 123 W
D: 45,7 W
Muss ein Funkamateur als Betreiber einer ortsfesten Amateurfunkstelle bei der Sendeart F3E und einer Senderleistung von 6 Watt an einer 15-Element-Yagiantenne mit 13 dB Gewinn für 2 m die Einhaltung der Personenschutzgrenzwerte nachweisen?

A: Nein, aber er muss die Herzschrittmachergrenzwerte einhalten.
B: Nein, bei der Sendeart F3E und Sendezeiten unter 6 Minuten in der Stunde kann der Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern durch den Funkamateur vernachlässigt werden.
C: Nein, der Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern ist durch den Funkamateur erst bei einer Strahlungsleistung von mehr als 10 W EIRP sicherzustellen.
D: Ja, er ist in diesem Fall verpflichtet die Einhaltung der Personenschutzgrenzwerte nachzuweisen.
Sie besitzen einen λ/4-Vertikalstrahler. Da Sie für diese Antenne keine Selbsterklärung abgeben möchten und somit nur eine Strahlungsleistung von kleiner 10 W EIRP verwenden dürfen, müssen Sie die Sendeleistung soweit reduzieren, dass sie unter diesem Wert bleiben. Wie gross darf die Sendeleistung dabei sein?

A: kleiner 16,4 Watt (Zuleitungsverluste vernachlässigt)
B: kleiner 10 Watt (Zuleitungsverluste vernachlässigt)
C: kleiner 6 Watt (Zuleitungsverluste vernachlässigt)
D: kleiner 3 Watt (Zuleitungsverluste vernachlässigt)
Sie möchten den Personenschutz-Sicherheitsabstand für die Antenne Ihrer Amateurfunkstelle für das 10-m-Band und die Betriebsart RTTY berechnen. Der Grenzwert im Fall des Personenschutzes beträgt 28 V/m. Sie betreiben einen Dipol, der von einem Sender mit einer Leistung von 100 W über ein Koaxialkabel gespeist wird. Die Kabeldämpfung sei vernachlässigbar. Wie gross muss der Sicherheitsabstand sein?

A: 5,01 m
B: 2,50 m
C: 13,7 m
D: 1,96 m
Sie möchten den Personenschutz-Sicherheitsabstand für die Antenne Ihrer Amateurfunkstelle für das 10-m-Band und die Betriebsart FM berechnen. Der Grenzwert im Fall des Personenschutzes beträgt 28 V/m. Sie betreiben eine Yagi-Antenne mit einem Gewinn von 7,5 dBd. Die Antenne wird von einem Sender mit einer Leistung von 100 W über ein langes Koaxialkabel gespeist. Die Kabeldämpfung beträgt 1,5 dB. Wie gross muss der Sicherheitsabstand sein?

A: 20,70 m
B: 3,91 m
C: 5,01 m
D: 2,50 m
Sie möchten den Personenschutz-Sicherheitsabstand für die Antenne Ihrer Amateurfunkstelle in Hauptstrahlrichtung für das 2-m-Band und die Betriebsart FM berechnen. Der Grenzwert im Fall des Personenschutzes beträgt 28 V/m. Sie betreiben eine Yagi-Antenne mit einem Gewinn von 11,5 dBd. Die Antenne wird von einem Sender mit einer Leistung von 75 W über ein Koaxialkabel gespeist. Die Kabeldämpfung beträgt 1,5 dB. Wie gross muss der Sicherheitsabstand sein?

A: 36,3 m
B: 5,35 m
C: 6,86 m
D: 2,17 m
Sie errechnen einen Sicherheitsabstand für Ihre Antenne. Von welchem Punkt aus muss dieser Sicherheitsabstand eingehalten werden, wenn Sie bei der Berechnung die Fernfeldnäherung verwendet haben?

A: Von der Mitte der Antenne, d.h. dort, wo sie am Mast befestigt ist
B: Von jedem Punkt der Antenne
C: Vom untersten Punkt der Antenne
D: Vom Einspeisepunkt der Antenne
Mit welcher Ausgangsleistung rechnen Sie im Fall des Personenschutzes, um den Sicherheitsabstand zu ermitteln?

A: Mit der grössten Ausgangsleistung des Transceivers zuzüglich Antennengewinn, korrigiert um den Gewichtungsfaktor für die verwendete Betriebsart.
B: Mit der durchschnittlich benutzten Ausgangsleistung gemittelt über den Betriebszeitraum und korrigiert um den Gewichtungsfaktor für die verwendete Betriebsart.
C: Mit der maximalen Ausgangsleistung des verwendeten Senders zuzüglich 3 dB Messfehler.
D: Mit dem Mittelwert der Ausgangsleistung gemittelt über ein Intervall von 6 Minuten.
Herzschrittmacher können auch durch die Aussendung einer Amateurfunkstelle beeinflusst werden. Gibt es einen zeitlichen Grenzwert für die Einwirkdauer?

A: Ja, die Grenzwerte gelten im Zeitraum einer Exposition von 6 Minuten bis zu 8 Stunden.
B: Ja, Grenzwerte gelten im Zeitraum einer Kurzzeitexposition bis zu 6 Minuten.
C: Ja, in Abhängigkeit von der körperlichen Verfassung des Herzschrittmacherträgers.
D: Nein, die Feldstärke beeinflusst unmittelbar, also zeitunabhängig.
Unter welchen Bedingungen darf das Standrohr einer Amateurfunkantenne auf einem Gebäude mit einer vorhandenen Blitzschutzanlage verbunden werden?

A: Nach den geltenden Vorschriften muss das Standrohr der Amateurfunkantenne mit einer vorhandenen Gebäude-Blitzschutzanlage verbunden werden.
B: Die Bedingung ist ein ausreichend grosser Querschnitt für die Verbindungsleitung zur Blitzschutzanlage.
C: Nach den geltenden Vorschriften muss immer eine eigene Blitzschutzanlage für eine Amateurfunkantenne aufgebaut werden.
D: Wenn die vorhandene Blitzschutzanlage fachgerecht aufgebaut ist und das Standrohr mit ihr auf dem kürzesten Wege verbunden werden kann.
Welches Material und welcher Mindestquerschnitt ist bei einer Erdungsleitung zwischen einem Antennenstandrohr und einer Erdungsanlage nach DIN VDE 0855 Teil 300 für Funksender bis 1 kW zu verwenden?

A: Als geeigneter Erdungsleiter gilt ein Einzeldraht mit einem Mindestquerschnitt von 4 mm² Kupfer, isoliert oder blank, oder 10 mm² Aluminium isoliert.
B: Ein- oder mehrdrähtiger - aber nicht feindrähtiger - isolierter oder blanker Kupferleiter mit mindestens 25 mm² Querschnitt oder ein Aluminiumleiter mit mindestens 50 mm² Querschnitt.
C: Ein- oder mehrdrähtiger - aber nicht feindrähtiger - isolierter oder blanker Kupferleiter mit mindestens 10 mm² Querschnitt oder ein Aluminiumleiter mit mindestens 16 mm² Querschnitt.
D: Als geeigneter Erdungsleiter gilt ein Einzelmassivdraht mit einem Mindestquerschnitt von 16 mm² Kupfer, isoliert oder blank, oder 25 mm² Aluminium isoliert oder 50 mm² Stahl.
Unter welchen Bedingungen darf ein Fundamenterder als Blitzschutzerder verwendet werden?

A: Jeder ordnungsgemäss verlegte Fundamenterder kann verwendet werden, sofern alle Blitzschutzleitungen bis zur Potentialausgleichsschiene getrennt geführt werden.
B: Die Ausdehnung des Fundamenterders muss grösser oder wenigstens gleich der Ausdehnung der Antennenanlage sein.
C: Nach den geltenden Vorschriften muss immer eine eigene Blitzschutzanlage, also auch ein eigener Fundamenterder, für eine Amateurfunkantenne aufgebaut werden.
D: Die in den Sicherheitsvorschriften festgelegte zulässige Leitungslänge des Erdungsleiters darf auf keinen Fall überschritten werden.
Welche Sicherheitsmassnahmen müssen zum Schutz gegen atmosphärische Überspannungen und zur Verhinderung von Spannungsunterschieden bei Koaxialkabel-Niederführungen ergriffen werden?

A: Die Koaxialkabel müssen das entsprechende Schirmungsmass aufweisen und entsprechend isoliert sein.
B: Für alle Koaxialkabel-Niederführungen sind entsprechend den Sicherheitsvorschriften Überspannungsableiter vorzusehen.
C: Die Aussenleiter (Abschirmung) aller Koaxialkabel-Niederführungen müssen über einen Potentialausgleichsleiter normgerecht mit Erde verbunden werden.
D: Neben der Erdung des Antennenmastes sind keine weiteren Massnahmen erforderlich.
Welche der Antworten A bis D enthält die heutzutage normgerechten Adernkennfarben von 3-adrigen, isolierten Energieleitungen und -kabeln in der Abfolge: Schutzleiter, Aussenleiter, Neutralleiter?

A: braun, grüngelb, blau
B: grau, schwarz, rot
C: grüngelb, braun, blau
D: grüngelb, blau, braun oder schwarz
Damit die Zulassung eines Kraftfahrzeugs nicht ungültig wird, sind vor dem Einbau einer mobilen Sende-/Empfangseinrichtung grundsätzlich

A: die Bedingungen der Bundesnetzagentur für den Einbau mobiler Sendeanlagen einzuhalten.
B: die Anweisungen des Amateurfunkgeräte-Herstellers zu beachten.
C: die Anweisungen des Kfz-Herstellers zu beachten.
D: die Ratschläge des Kfz-Händlers einzuhalten.
Wo sollte aus funktechnischer Sicht eine mobile VHF-Antenne an einem PKW vorzugsweise installiert werden?

A: Auf der Mitte des Daches.
B: Auf dem Armaturenbrett.
C: Auf der hinteren Stossstange.
D: Auf dem vorderen Kotflügel.
Um ein Zusammenwirken mit der Elektronik des Kraftfahrzeugs zu verhindern, sollte das Antennenkabel

A: möglichst weit von der Fahrzeugverkabelung entfernt verlegt werden.
B: entlang der Innenseite des Motorraumes verlegt werden.
C: über das Fahrzeugdach verlegt sein.
D: im Kabelbaum des Kraftfahrzeugs geführt werden.