HB9ID Amateurfunkkurse

Fragen aus dem blauen Moltecht Lehrmitten für die Amateurfunk Prüfung Klasse E / HB3Fragen aus den BAKOM Fragenkatalog Vorschrften (Vers. 2023)

Fragen aus dem blauen Moltecht Lehrmitten für die Amateurfunk Prüfung Klasse E / HB3Fragen aus den BAKOM Fragenkatalog Vorschrften (Vers. 2023)


Set of flashcards Details

Flashcards 384
Students 26
Language Deutsch
Category Technology
Level Other
Created / Updated 13.04.2024 / 15.05.2025
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Welche ionosphärischen Schichten bestimmen die Funkwellenausbreitung am Tage?

A: Die F1- und F2-Schicht
B: Die E- und F-Schicht
C: Die D-, E-, F1- und F2-Schicht
D: Die E- und D-Schicht
Welche ionosphärischen Schichten bestimmen die Fernausbreitung in der Nacht?

A: Die F2-Schicht
B: Die D-, E- und F2-Schicht
C: Die F1- und F2-Schicht
D: Die D- und E-Schicht
In welcher Höhe befinden sich die für die Fernausbreitung (DX) wichtigen ionosphärischen Schichten? Sie befinden sich in ungefähr

A: 20 bis 50 km Höhe.
B: 200 bis 500 km Höhe.
C: 2 bis 5 km Höhe.
D: 2000 bis 5000 km Höhe.
Welchen Einfluss hat die D-Schicht auf die Fernausbreitung?

A: Die D-Schicht ist im Sonnenfleckenmaximum am wenigsten ausgeprägt.
B: Die D-Schicht absorbiert tagsüber die Wellen im 10-m-Band.
C: Die D-Schicht reflektiert tagsüber die Wellen im 80- und 160-m-Band.
D: Die D-Schicht führt tagsüber zu starker Dämpfung im 80- und 160-m-Band.
Wie kommt die Fernausbreitung einer Funkwelle auf den Kurzwellenbändern zustande? Sie kommt zustande durch die Reflexion an

A: elektrisch aufgeladenen Luftschichten in der Ionosphäre.
B: den parasitären Elementen einer Richtantenne.
C: den Wolken in der niedrigen Atmosphäre.
D: Hoch- und Tiefdruckgebieten der hohen Atmosphäre.
Welche Schicht ist für die gute Ausbreitung im 10-m-Band in den Sommermonaten verantwortlich?

A: Die D-Schicht
B: Die F2-Schicht
C: Die E-Schicht
D: Die F1-Schicht
Die Sonnenfleckenzahl ist einem regelmässigen Zyklus unterworfen. Welchen Zeitraum hat dieser Zyklus zirka?

A: 6 Monate
B: 11 Jahre
C: 12 Monate
D: 100 Jahre
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit freier elektromagnetischer Wellen beträgt etwa

A: 3 000 km/s.
B: 3 000 000 km/s.
C: 300 000 km/s.
D: 30 000 km/s.
Unter der „Toten Zone“ wird der Bereich verstanden,

A: der durch die Interferenz der Bodenwelle mit der Raumwelle in einer Zone der gegenseitigen Auslöschung liegt.
B: der durch die Bodenwelle überdeckt wird, so dass schwächere DX-Stationen zugedeckt werden.
C: der durch die Bodenwelle erreicht wird und für die Raumwelle nicht zugänglich ist.
D: der durch die Bodenwelle nicht mehr erreicht wird und durch die reflektierte Raumwelle noch nicht erreicht wird.
Welche der folgenden Aussagen trifft für KW-Funkverbindungen zu, die über Bodenwellen erfolgen?

A: Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht nicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in niedrigeren Frequenzbereichen.
B: Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in höheren Frequenzbereichen.
C: Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht nicht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in niedrigeren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in höheren Frequenzbereichen.
D: Die Bodenwelle folgt der Erdkrümmung und geht über den geografischen Horizont hinaus. Sie wird in höheren Frequenzbereichen stärker gedämpft als in niedrigeren Frequenzbereichen.
Wie gross ist in etwa die maximale Entfernung, die ein KW-Signal bei Reflexion an der E-Schicht auf der Erdoberfläche mit einem Sprung (Hop) überbrücken kann?

A: Etwa 4500 km
B: Etwa 9000 km
C: Etwa 2200 km
D: Etwa 1100 km
Von welchem der genannten Parameter ist die Sprungdistanz abhängig, die ein KW-Signal auf der Erdoberfläche überbrücken kann? Sie ist abhängig

A: vom Abstrahlwinkel der Antenne.
B: vom Antennengewinn.
C: von der Sendeleistung.
D: von der Polarisation der Antenne.
Bei der Ausbreitung auf Kurzwelle spielt die so genannte „Grey Line“ eine besondere Rolle. Was ist die „Grey Line“?

A: Die Übergangszeit vor und nach dem Winter, in der sich die D-Schicht ab- und wieder aufbaut.
B: Die Zeit mit den besten Möglichkeiten für „Short Skip“ Ausbreitung.
C: Der Streifen der Dämmerungsphase vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang.
D: Die instabilen Ausbreitungsbedingungen in der Äquatorialzone.
Was versteht man unter dem Begriff „Mögel-Dellinger-Effekt“?

A: Den zeitlich begrenzten Schwund durch Mehrwegeausbreitung in der Ionosphäre.
B: Die zeitlich begrenzt auftretende Verzerrung der Modulation.
C: Den totalen, zeitlich begrenzten Ausfall der Reflexion in der Ionosphäre.
D: Das Übersprechen der Modulation eines starken Senders auf andere, über die Ionosphäre übertragene HF-Signale.
Ein plötzlicher Anstieg der Intensitäten von UV- und Röntgenstrahlung nach einem Flare (Energieausbruch auf der Sonne) führt zu erhöhter Ionisierung der D-Schicht und damit zu kurzzeitigem Totalausfall der ionosphärischen Kurzwellenausbreitung. Diese Erscheinung wird auch als

A: Mögel-Dellinger-Effekt bezeichnet.
B: sporadische E-Ausbreitung bezeichnet.
C: kritischer Schwund bezeichnet.
D: Aurora-Effekt bezeichnet.
Unter dem Begriff „Short Skip“ versteht man Funkverbindungen besonders im 10-m-Band mit Sprungentfernungen unter 1000 km, die

A: durch Reflexion an sporadischen E-Schichten ermöglicht werden.
B: bei entsprechendem Abstrahlwinkel durch Reflexion an der F1-Schicht ermöglicht werden.
C: bei entsprechendem Abstrahlwinkel durch Reflexion an der F2-Schicht ermöglicht werden.
D: durch Reflexion an hochionisierten D-Schichten ermöglicht werden.
Warum sind Signale im 160- und 80-Meter-Band tagsüber nur schwach und nicht für den weltweiten Funkverkehr geeignet? Sie sind ungeeignet wegen der Tagesdämpfung in der

A: F2-Schicht
B: F1-Schicht
C: A-Schicht
D: D-Schicht
In welcher ionosphärischen Schicht treten gelegentlich Aurora-Erscheinungen auf?

A: In der E-Schicht in der Nähe des Äquators
B: In der E-Schicht
C: In der D-Schicht
D: In der F-Schicht
Was bedeutet die „MUF“ bei der Kurzwellenausbreitung?

A: Höchste brauchbare Frequenz
B: Mittlere Nutzfrequenz
C: Niedrigste brauchbare Frequenz
D: Kritische Grenzfrequenz
Wie nennt man den ionosphärischen Feldstärkeschwund durch Überlagerung von Boden- und Raumwelle, der sich bei der Kurzwellenausbreitung besonders bei AM-Sendungen bemerkbar macht?

A: Fading
B: MUF
C: Mögel-Dellinger-Effekt
D: Flatterfading
Wie weit etwa reicht der Funkhorizont im UKW-Bereich über den geografischen Horizont hinaus? Er reicht etwa

A: 15 % weiter als der geografische Horizont.
B: bis zur Hälfte der Entfernung bis zum geografischen Horizont.
C: doppelt so weit.
D: bis zum Vierfachen der Entfernung bis zum geografischen Horizont.
Überhorizontverbindungen im UHF/VHF-Bereich kommen u.a. zustande durch

A: Reflexion der Wellen in der Troposphäre durch das Auftreten sporadischer D-Schichten.
B: Streuung der Wellen an troposphärischen Bereichen unterschiedlicher Beschaffenheit.
C: Polarisationsdrehungen in der Troposphäre bei hoch liegender Bewölkung.
D: Polarisationsdrehungen in der Troposphäre an Gewitterfronten.
Für VHF-Weitverkehrsverbindungen wird hauptsächlich die

A: troposphärische Ausbreitung genutzt.
B: ionosphärische Ausbreitung genutzt.
C: Bodenwellenausbreitung genutzt.
D: Oberflächenwellenausbreitung genutzt.
Was ist die „Troposphäre“? Die Troposphäre ist der

A: untere Teil der Atmosphäre, der sich nördlich und südlich des Äquators über die Tropen erstreckt.
B: obere Teil der Atmosphäre, in welcher Aurora-Erscheinungen auftreten können.
C: obere Teil der Atmosphäre, in der es zur Bildung sporadischer E-Schichten kommen kann.
D: untere Teil der Atmosphäre, in der die Erscheinungen des Wetters stattfinden.
Wie wirkt die Antennenhöhe auf die Reichweite einer UKW-Verbindung aus? Die Reichweite steigt mit zunehmender Antennenhöhe, weil

A: in höheren Luftschichten die Temperatur sinkt.
B: die optische Sichtweite zunimmt.
C: die Entfernung zu den reflektierenden Schichten der Troposphäre abnimmt.
D: die dämpfende Wirkung der Erdoberfläche abnimmt.
Was ist die Ursache für Aurora-Erscheinungen? Die Ursache ist

A: eine hohe Sonnenfleckenzahl.
B: eine niedrige Sonnenfleckenzahl.
C: das Auftreten von Meteoritenschauern in den polaren Regionen.
D: das Eindringen geladener Teilchen von der Sonne in die Atmosphäre.
Wie wirkt sich „Aurora“ auf die Signalqualität eines Funksignals aus?

A: CW- Signale haben einen besseren Ton.
B: Die Lesbarkeit der FM-Signale verbessert sich.
C: CW-Signale haben einen flatternden und verbrummten Ton.
D: Die Lesbarkeit der SSB-Signale verbessert sich.
Welche Betriebsart eignet sich am besten für Auroraverbindungen?

A: CW
B: FM
C: SSB
D: PSK31
Was verstehen Sie unter dem Begriff „Sporadic-E“? Ich verstehe darunter

A: kurzzeitig auftretende starke Reflexion von VHF-Signalen an Meteorbahnen innerhalb der E-Schicht.
B: kurzfristige plötzliche Inversionsänderungen in der E-Schicht, die Fernausbreitung im VHF-Bereich ermöglichen.
C: die Reflexion an lokal begrenzten Bereichen mit ungewöhnlich hoher Ionisation innerhalb der E-Schicht.
D: lokal begrenzten kurzzeitigen Ausfall der Reflexion durch ungewöhnlich hohe Ionisation innerhalb der E-Schicht.
In dem folgenden Geländeprofil sei S ein Sender im 2-m-Band, E1 bis E4 vier Empfangsstationen. Welche Funkstrecke geht wahrscheinlich am besten, welche am schlechtesten?


A: Am besten S-E3, am schlechtesten S-E1
B: Am besten S-E1, am schlechtesten S-E4
C: Am besten S-E4, am schlechtesten S-E1
D: Am besten S-E3, am schlechtesten S-E4
Das Prinzip eines Drehspulmessgeräts beruht auf

A: der Wechselwirkung der Kräfte zwischen einem magnetischen und einem elektrischen Feld.
B: der Wechselwirkung der Kräfte zwischen einem permanent magnetischen und einem elektromagnetischen Feld.
C: dem erdmagnetischen Feld.
D: der Wechselwirkung der Kräfte zwischen zwei permanent magnetischen Feldern.
Die Auflösung eines Messinstrumentes entspricht

A: dem Vollausschlag der Instrumentenanzeige.
B: der kleinsten Einteilung der Anzeige.
C: der Genauigkeit des Instrumentes.
D: der Genauigkeit des Instrumentes in Bezug auf den tatsächlichen Wert.
Was ist ein Dipmeter? Ein Dipmeter ist

A: ein abstimmbarer Oszillator mit einem Indikator, der anzeigt, wenn von einem ankoppelten Resonanzkreis bei einer Frequenz HF-Energie aufgenommen oder abgegeben wird.
B: ein selektiver Feldstärkemesser, der den Maximalwert der elektrischen Feldstärke anzeigt und der zur Überprüfung der Nutzsignal- und Nebenwellenabstrahlungen eingesetzt werden kann.
C: ein auf eine feste Frequenz eingestellter RC-Schwingkreis mit einem Indikator, der anzeigt, wie stark die Abstrahlung unerwünschter Oberwellen ist.
D: eine abgleichbare Stehwellenmessbrücke, mit der der Reflexionsfaktor und der Impedanzverlauf einer angeschlossenen Antenne oder einer LC-Kombination gemessen werden kann.
Wozu wird ein Dipmeter beispielsweise verwendet? Ein Dipmeter wird zur

A: genauen Bestimmung der Güte eines Schwingkreises.
B: ungefähren Bestimmung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises.
C: ungefähren Bestimmung der Leistung eines Senders.
D: genauen Bestimmung der Dämpfung eines Schwingkreises.
Welches dieser Messgeräte ist für die Ermittlung der Resonanzfrequenz eines Traps, das für einen Dipol genutzt werden soll, am besten geeignet?

A: Ein Resonanzwellenmesser
B: Eine VSWR-Messbrücke
C: Ein Frequenzmessgerät
D: Ein Dipmeter
Wie ermittelt man die Resonanzfrequenz eines Schwingkreises? Man ermittelt sie

A: mit einem Digital -Multimeter in der Stellung Frequenzmessung.
B: mit Hilfe der S-Meter Anzeige bei Anschluss des Schwingkreises an den Empfängereingang.
C: mit einem Frequenzmesser oder einem Oszilloskop.
D: durch Messung von L und C und Berechnung oder z.B. mit einem Dipmeter.
Für welche Messungen verwendet man ein Oszilloskop? Ein Oszilloskop verwendet man, um

A: die Anpassung bei Antennen zu überprüfen.
B: Frequenzen genau zu messen.
C: den Temperaturverlauf bei Messungen sichtbar zu machen.
D: Signalverläufe sichtbar zu machen, um beispielsweise Verzerrungen zu erkennen.
Welches dieser Geräte wird für die Anzeige von NF-Verzerrungen verwendet?

A: Ein Transistorvoltmeter
B: Ein Vielfachmessgerät
C: Ein Frequenzzähler
D: Ein Oszilloskop
Eine künstliche Antenne für den VHF-Bereich könnte beispielsweise aus

A: Glühbirnen zusammengebaut sein.
B: ungewendelten Kohleschichtwiderständen zusammengebaut sein.
C: temperaturfesten Blindwiderständen bestehen.
D: hochbelastbaren Drahtwiderständen zusammengebaut sein.
Welche der folgenden Bauteile könnten für eine genaue künstliche Antenne, die bei 28 MHz eingesetzt werden soll, verwendet werden?

A: 10 Kohleschichtwiderstände von 500 Ω
B: ein 50-Ω-Drahtwiderstand
C: 2 parallel geschaltete Drahtwiderstände von 100 Ω
D: ein Spulenanpassfilter im Ölbad