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dasasnidids

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Kartei Details

Karten 237
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.01.2024 / 30.01.2024
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Womit arbeitet die kognitive Neuropsychologie im Vergleich zur kognitiven Neurowissenschaft?

- Kognitive Neuropsychologie arbeitet mit neuropathologischen Befunden (Läsionen) --> daraus schließen auf normale kognitive Leistung

- Kognitive Neurowissenschaft versucht, Hirnkorrelate zu finden (neural information flow abbilden)

Auswirkungen Broca-Läsion & Wernicke-Läsion

+ welche Hemisphäre ist betroffen?

- Broca: Sprachproduktion betroffen = kann nicht sprechen

- WErnicke: Sprachverständnis betroffen = kann nicht verstehen

- beides linkshemisphär!

Erkläre: Einfache, doppelte Dissoziation & Assoziation

 

  • - einfache Dissoziation
    • z.B. VP1 ist in Aufg. 1 schlecht, in Aufg. 2 gut 
    • --> separate Module sind verantwortlich
  • doppelte Dissoziation
    • genauere Überprüfung
    • z.B. VP2 ist umgekehrt
    • --> separate Module sind verantwortlich
  • Assoziation
    • z.B. VP3 ist in 2 Aufg. schlecht
    • --> gemeinsames Modul verantwortlich

Erkläre: Problem der "reverse inference" in der kognitiven Neurowissenschaft

= Fehlschluss von Hirnaktivität auf mentale Prozesse

-> nur, weil Hirnbereich aktiv ist, heißt das nicht, dass bestimmter mentaler Prozess läuft 

Was stellen Box&Arrow-Modelle dar?

Modelle, die Verarbeitungssysteme repräsentieren sollen

Box = Verarbeitungssystem

Arrow = Verbindungspfeile

(Problem: Falsifikation schwierig?)

Modulhypothese zur Organisation mentaler Prozesse

Eigenschaften der Module laut Fodor

Modulhypothese = kognitive Prozesse/Fertigkeiten sind in separaten Modulen im Gehirn aufgebaut (Z.B. Modul zum Gesichtererkennen, zum Lesen, ..)

Diese sind... (Fodor)

  • verkapselt
  • spezifisch
  • verbindlich = verarbeiten unwilllkürlich 
  • angeboren
  • peripher (?)
  •  

Welche Alternativen gibt es zur Modulhypothese?

PDP = Parallel distributed Processing

= Verarbeitung in Form neuronaler Netze

gekennzeichnet durch Verbindungsstärken

partielle Aktivität ist möglich - nicht alles oder nichts

Isomorphismus - Annahme

Was ist das?

es gibt eindeutig anatomische Zentren, die psychologischen Funktionen entsprechen

TRansparenz-Annahme/Subtraktionsannahme in der Neuropsychologie

Was ist das?

pathologische Leistung = Indikator für Störung eines kognitiven Systems

Leistungneu = Leistungalt - Schaden

Kognitive Metapherntheorie - Grundannahme

Metaphern "verstecken" sich überall

beeinflussen Perspektive, Wahrnehmung, kognitive Prozesse, Entscheidungen, Handlungen

Kognitive Metapherntheorie: Beispiele

- Framing der Coverstoy

- Argument is war-Metapher

-

  • Bsp. 1: Je nachdem, ob Verbrecher im Text als "Virus" oder "Biest" geframed wurden --> andere Strafe (System verantwortlich oder harte Bestrafung)
  • Bsp. 2: Metaphern wie "Attackierne, verteidigen" bei Argumentation führen zu aggressiverem Diskussionklima
  •  

Was bedeutet "ceteris paribus"?

= unter sonst gleichen Bedingungen

beschreibt experimentelles Vorgehen, wo nur einzelne Bedinugnen isoliert verändert werdne

Wundt: 4 Kriterien für ein Experiment

  • Willkürlichkeit: systematisches Eingreifen
  • Isolierte Manipulation = keine SV
  • Aufmerksamkeit
  • REplizierbarkeit

heute: + Randomisierung

Randomisierung

erklären

Sammeln der SP --> zufälliges Zuteilen auf Versuchsbedingungen (durch Losverfahren, Algorithmus, etc.)

-< Ziel: Rausmitteln systematischer Unterschiede, Validität gesichert

Definiere: UV, AV, SV

  • UV = unabhängige Variable
    • wird systematisch manipuliert
    • z.B. Tabletteinnahme ja/nein
  • AV = abhängige Variable
    • wird gemessen & beobachtet
    • z.B. Kopfschmer vorhanden? 
  • SV = Störvariable
    • weitere systematisce Efinlüsse, die nicht erhoben werden, z.B. geschlecht
    • Konfundierung!

Unterscheide

  • unifaktorielles vs. multifaktorielles Experiment
  • univariates vs. multivariates Experiment

  • unifaktorielles = 1 UV
  • multifaktorielles = 2+ UV

 

  • univariat = 1 AV
  • multivariat = 2+AV 

manifeste vs. latente Variablen

  • manifest = beobachtbar, z.B. tatsächliches Verhatlen
  • latent = nich beobachtbar, z.B. "Aggressivität", Intelligenz
  • --> latente V. sollen durch manifeste erschlossen werden

Moderator vs. MEdiator

Moderator = modelliert, beeinflusst Stärke/Art des Zusammenhangs

Mediator = stellt Zusammenhang her

Korrelations-Kausalität-Fehlschluss

weil 2 Variablen miteinander korrelieren, wird auf eine ursächliche Wirkung geschlossen

Falsch!

3 Satztypen in der Wissenschaft

  1. Beschreibungen: Beobachtungssätze, Protokollsätze, Basissätze
  2. Gesetzmäßigkeiten (Zusammenhänge, Wenn-Dann-Sätze, Effekte)
  3. Theoretische Erklärungen = Deutung von GEsetzen

3 Klassen von Variablen in  der Psychologie

  1. Stimulusvariablen (Input)
  2. Organismusvariablen (Throughput)
  3. Reaktionsvariablen (Output)

5 Vorbedingungen für die Überprüfbarkeit von Hypothesen

  • empirischer Gehalt = nicht schon analytisch wahr, logisch widerspruchsfrei
  • Falsifizierbarkeit (z.B. Freuds Theorien sind nicht falsifizierbar)
  • Non-Trivialität 
  • Operationalisierbarkeit 
  • Hypothese VOR Datenerhebung aufstellen (kein HARKing, post-Hoc-Rationalisierne)

Unterschied Hypothese & empirische Vorhersage

empirische Vorhersage: konkreter als Hypothese, auf genauer Basis der Operationalisierung (Versuchsdesign)

e- & f-Fehlerwsk.

e-Fehler: Hypothese wird angenommen, irl ist sie falsch -< minimierbar durch höhere Strenge!

 

f-Fehler: Hypothese wird veworfen, irl stimmt sie --> minimierbar durch höhere Fairness!

Statistische Fehlerwsk. alpha & beta

was ist das?

- Alpha-Fehler: im Test wird Effekt gefunden, in Wirklichkeit kein Effekt (Falsch positiv)

- beta-Fehler: im Test wird kein Effekt gefunden, in Wirklichkeit Effekt vorhandne (falsch negativ)

3 Gütekriterien & Erklärung

  • Validität = misst Test, was er messen soll? also z.B. bildet TEst wirklich Intelligenz ab?
  • Reliabilität = bei merhfacher Durchführung gleiches Ergebnis?
  • Objektivität = objektive Durchführung

Erkläre

  • interne Validität
    • Inhaltsvalidität
  • externe Validität
    • Kriteriumsvalidität
    • Konstrukvalidität

  • interne Validität = Inhaltsvalidität
    • bildet Messinstrument ALLE inhaltlichen Aspekte des Konstrkts ab?
    • geben Items das Konstrukt inhaltlich wieder?
  • KRiteriumsvalidiät
    • kann das Kriterium (Verhalten) das Konstrukt (Aggression) abbilden?
    • aus theoretischen Überlegungen
  • Konstruktvalidität
    • repräsentiert Test das Konstrukt & nur dieses?
    • z.B. Intelligenz und nicht Aufmerksamkeitsleistung

Ökologische Validität

wird Konsturkt so gemessen, dass man generalisierbare SChlüsse ziehen kann?

(oft problematisch bei Laborexperimenten)

Effekt-Diagnostikum-Fehlschluss

Fehlschluss von signifikantem Effekt auf Güte des Diagnostikums

Effekt A -> Effekt B, heißt NICHT, dass Effekt B -> Effekt A

Beispiel: Krebs-> Gewichtsverlust, Gewichtsverlust -/> Krebs?!

4 Probleme beim Messen

  • Repräsentationsproblem: ist Variable generell in Test zu repräsentierne? = in Zahlen repräsentierbar?
  • Eindeutigkeitsproblem = Freiheiten beim Zuornden der Zahlen = kann ich Skalenwerte ohne BEdeutungsverlust transformieren?
  • Bedeutsamkeitsproblem = was bedeuten Zahlen letztendlich? Welche Schlüsse kann ich ziehen?
  • Skalierungsproblem = wie werden konkrete Skalen errichet?

Skalenniveaus & ihre Erklärung

  • Nominalskala = Zahlen haben keine inhahltiche Bedeutung und werden nur als "Namen"/Label den Kategorien zugeordnet
    •  z.B. 0 =  mann, 1 = frau, 2 = divers
    • jede Transformation möglich
  • Ordinalskala = Zahlen haben Bedeutung mehr/weniger, aber keine Abstände (WIE viel mehr/weniger
    • Bsp.: Siegertreppchen
  • Hyperordinalskala = wie Ordinalskala + Aussage über näher/Dichter beieinadner, aber nicht genau wie viel
    • also z.B. A > B >>C
  • Intervallskala = Abstände zwischen den Zahlen haben Aussage
    • willkürliher Nullpunktt
    • z.B. Fahrenheit, Celsius
  • Rationalskala = natürlicher Nullpunkt ist gegben, z.B. Länge, GEwicht, Größe
  • Absolutskala = keine Transformation möglich, da absolute Zahlen (z.B. Anzahl Personen im Raum)

Welche Tests sind z.B. mindestens auf Intervallskalenniveau?

t-Test/Varianzanalysen: Wilcoxon-Vorzeichenrangtest, Mann-Whitney-U-Test

 

Rangalternativen für ANOVAs

Faktorenanalytische Verfahren für differentielle Persönlichkeitsdiagnostik: Was sind PRobleme?

Was sind Alternativen?

PRobleme:

  • Durchschnittspersönlichkeit wird gebildet -> jede PErson wird dann darauf projiziert
  • Fehlen eines Modelltests -> wird nicht überprüft, ob Struktur geeignet ist, sondern ob Mensch darauf passt

Alternativen

  • Clusteranalysen: Personen zusammen clustern, daraus Eigenschaften ableiten
  • Projektive Verfahren (Rorschach, TAT ) -> mangelnde Gütekriterien
  • Grid-Analysen

Nachteile objektiver & projektiver Verfahren bei Persönlichkeitsdiagnostik

Nachteile objektiver Verfahren

  • suggestiv: Muster werden auf Personen übergestülpt
  • fäschbar
  • unbewusste Moive schwierig zu erfassen

Nachteile projektiver Verfahren

  • Gütekriterien idR nicht erfüllt

Role Construct Repertory Grid: wie funktionier das?

  • nahestende Personen werden ausgewählt: dann 3 im Fokus
  • welche 2 der 3 sind ähnlih bezüglich welcher Eigenschaft?
  • damit lässt sich abbilden: verbalisierbare Konstrukte, wie Person soziale Umwelt strukturier

-> Vortiel: Persönlichketisstruktur nicht a priori gegeben!

2 Grundprobleme der Persönlichkeitspsychologie: Situationismus & Konstruktuvismus

  • Situationismus
    • Persönlichkeit passt sich an Situationen an
  • Konstruktivismus 
    • Eigenschaften sind sprachlich-sozial konstruierte Beschreibungen

Bioelektrische, biochemische, allgemeine Biosignale im Körper

  • bioelektrisch
    • EKG
    • EEG
    • EMG
    • EOG
  • biochemisch
    • Hautleitfähigkeit, Coritsolspiegel, ...
  • weitere Biosignale
    • Atemrequenz
    • Blutdruck

wofür steht EEG? Wie ist ein EEG Aufgebaut? Wie entsteht ein Signal?

EEG = Elektroencepahlographie

Aufbau

  • Elektroden auf Schädeloberfläche angebracht
  • messen elektrische Spannung

Wie entsteht Signal?

  • Elektrochemische Aktivität im Gehirn -> dabei werden negative/positive Ionen aufgenommen
  • bei Repolarisation: Ionenströme Richtung Schädeldecke
  • dieser elektrische Stromfluss wird messbar

Wie kann man das Signal im EEG sichtbar machen?

  • mit Verstärker entstehen Frequenzbänder (Delta, Alpha, Theta, ...)
  • diese Transformieren (Fourier-Transformation)
    • Amplitude = Funktion der Frequenz statt Zeit

Wie werden EKPs benannt? Wofür steht EKP?

EKP = ereigniskorreleirtes Potential

Benennung

  • Positiv/negativ = P/N
  • wievielter Ausschlag? 1,2,3,...
  • nach wie vielen ms? 100, 200, 300, ...
  • an welcher Elektrode ist Signal am stärksten zu messen?