GM17_Stress/Coping/Krise

Stress, Coping, Krise

Stress, Coping, Krise


Set of flashcards Details

Flashcards 17
Language Deutsch
Category Psychology
Level Other
Created / Updated 11.01.2024 / 23.08.2024
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Erkläre den Begriff Stress

Ist eine Störung des Gleichgewichtes des Organismus, welche durch ungewohnte und belastende Situationen durch das vegetative Nervensystem ausgelöst wird.

Erläre den Begriff Stressoren

Sind innere und äussere Reize, welche Stress auslösen oder verstärken.

Erkläre den Begriff Eustress

Sind positiv stimulierende Stressfaktoren, welche als fördernd oder motivierend empfunden werden

Erkläre den Begriff Distress

Ist die negative, hemmende Stressform

Nenne verschiedene Stressoren und mache je ein Beispiel dazu.

Leistung

- Zeitdruck

Chemisch

- Noxen

- Medikamente

Sozial

- Familie

- Mobbing

- Trennung

- Tod

Psychisch

- Eigene Unzufriedenheit

- Versagensangst

Physikalisch

- Lärm

- Temperatur

Körperlich

- Kranheit

- Hunger

- Schlafmangel

 

 

Erläre eine Stressreaktion auf körperlichen Ebenen in groben Zügen

Findet im Hypothalamus statt.

Dieser reagiert auf einen Reiz, in diesem Fall auf einen Stressor.

Das Nervensystem und Hormonsystem werden aktiviert und reagieren auf den Auslöser.

Es entsteht so z.B. ein Blutdruckanstieg, dies fürt zu einer höheren Bereitstellung von O2 und Nährstoffen für die Skeletmuskulatur 

Nenne psychische Folgen von Stress

- Depressionen

- Burnout

- Schlafstörungen

Nenne physische Folgen von Stress

- Hoher Blutdruck

- Schwächung des Immunsystems

Nenne Stressoren im praktischen Arbeitsalltag einer Orthoptistin

- Zeitdruck

- Unkooperativer Patient

- Wissenslücken

Erkläre den Begriff Coping

Bedeutet Bewältigungsstrategie / -mechanismen, welche helfen mit Stress umzugehen.

Es handelt sich um die Anpassungsfähigkeit und die Art und Weise mit Belastungen umzugehen.

Nenne die 3 Überbegriffe von Bewätligungsformen nach BEFO und nenne je 2 Beispiele dazu.

Handlungsbezogene Bewältigungsform

- Aktives Vermeiden

- Sozialer Rückzug

- Kompensation

Kognitionsbezogene Bewältigungsformen

- Ablenken

- Akzeptanz

- Humor

Emotionsbezogene Bewältigungsformen

- Selbstmitleid

- Optimismus

- Isolation

Definiere Krise und nenne Beispiele

Auf psychologischer Ebene ist es eine schwierige, gefährliche Lebenslage bei der das seelische Gleichgewicht verloren geht.

- Schwierige Lebenssituation

- Schwerwiegende Lebensherausforderung

- Finanzielle Krise

 

In der Medizin wird der Begriff als entscheidender Wendepunkt im Verlauf einer akuten Krankheit verwendet

- Rascher Fieberabfall

- Drastisch erhöhter Blutdruck

Nenne Verschiedene Krisenaulöser

Entwicklungskrise

Pubertät

Alter

Anforderungskrise

Beruflich

Schulisch 

Aussehen

Verhalten

Verlustkrisen

Tod

Trennung

Verlust des Arbeitsplatzes

Skizziere die Phasen einer Krise nach Cullberg

Zuerst ensteht der Schock, auf dieser wird unterschiedlich Reagiert (Chronifizierung/ Krankheit/ Abusus von Alkohol, Drogen, Medikamenten/ Suizidales Verhalten). Darauf folgt die Bearbeitung mit dem Schluss einer Neuorientierung

Skizziere die Phasen einer Krise nach Caplan

Zu oberst steht das Kisenhafte Ereignis, danach wird der weitere Verlauf in Phasen eingeteilt.

1. Phase

Anwendung von gewohnten Problemlösungsstrategien

2. Phase

Gefühle der Unsicherheit und Überforderung treten ein

3. Phase

Nofallmassnahmen und Probierverhalten werden eingeleitet

4. Phase (zwei Verlaufsmöglichkeiten)

negativ: Erschöpfung / Zusammenbruch 

positiv: neue Stabilität / reiferes Verständnis Endergebnis ist ein persönliches Wachstum

Erkläre das Interventionskonzept zur Krisenbewätligung BELLA und zähle die Bedeutung der Buchstaben auf.

Ist eine Therapeutische Methode welche zur Krisenintervention angewendet werden kann.

  • B eziehung aufbauen
  • E rfassen der Situation
  • L inderung von Symptomen
  • L eute einbeziehen, die unterstützen
  • A nsatz zur Problemlösung

Erklärt die verschiedenen Interventionsmöglichkeiten in den drei verschiedenen Phasen.

  • Schockphase: Hier ist keine vernünftige Bearbeitung möglich
    • Haltung: Geborgenheitsgefühl übermitteln
    • Bei starkem Schock: Betroffene nicht alleine lassen
    • Bei Toben: vor körperlichem Schaden schützen
  • Reaktionsphase
    • Ermutigen, wahrnehmen
    • Betroffener sprechen lassen
    • Wut und Trauer zulassen
  • Bearbeitungsphase
    • Bekannte Möglichkeiten reaktivieren