Adipositas und anderes Zeugs

richtig nette Inhalte!

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Flashcards 148
Language Deutsch
Category Riddles and Jokes
Level Primary School
Created / Updated 10.01.2024 / 25.01.2024
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was sagt die Therapieforschung zum Einsatz von Psychopharmaka bei der Behandlung einer BES?

• Psychopharmakotherapie nicht zur Behandlung zugelassen • Kurzfristig mässig wirksam • Keine zusätzlichen Effekte von Kombinationsbehandlungen im Vergleich zu Psychotherapie (KVT) alleine

was ist das Mittel der Wahl bei der Behandlung einer BES?

• Sicherste Wirksamkeitsbelege für die KVT bei Erwachsenen

• Therapie der Wahl

• Angeleitete Selbsthilfe ebenfalls wirksam (KVT)

• Einzelne Belege für Wirksamkeit von ITP und DBT

• Bei Grossteil der Betroffenen kann Übergewicht durch aktuelle Behandlungsprogramme nur sehr geringfügig bis gar nicht beeinflusst werden

was sind Prädiktoren für einen positiven Behandlungsverlauf bei einer BES?

• Bester Prädiktor: Rapid response (+) • Reduktion der Essanfälle um 65 bis 70% innerhalb der ersten 4 Sitzungen (Munsch et al. 2012) • In Metaanalysen bestätigt (z.B. Linardon et al. 2018; Vall & Wade, 2015)

• Moderat strukturiertes Essverhalten (+)

• Geringere Anzahl Essanfälle zu Beginn der Therapie (+)

• Höheres Interpersonales Funktionsniveau (+)

was sind Prädiktoren für einen Misserfolg bei der Behandlung einer BES?

• Starke Figur- und Gewichtssorgen (-)

• Rigides Diätverhalten (-)

• Hohe Komorbidität (-)

• Allgemeine Psychopathologie und komorbide Störungen (-)

wenn man das ursprüngliche 2-FAKTOREN MODELL GESTÖRTEN ESSVERHALTENS als Basis nimmt; wo setzen da die Behandlungsmanuale an?

-beim neg. Körperkonzept

-beim negativen Affekt

-beim Diätieren und Desinhibition/Kompensation

was sind klassische Ziele in Behandlungsmanualen bei der Behandlung einer Esssstörung?

• Herstellen einer verlässlichen, tragenden Therapiebeziehung

• Vermittlung des Entstehungsmodells der BN/BES und der KVT bei Essanfällen

• Motivationsaufbau • Aufbau von Selbstwirksamkeitserwartung durch schrittweise Zielformulierung und - erreichung

• Reduzieren der Häufigkeit von Essanfällen und bei BN Reduktion von Kompensationsverhalten, Normalisierung des Essverhaltens

• Planung regelmässiger Mahlzeiten

• Horizontale Verhaltensanalyse (Analyse Essanfälle) und Entwicklung und Anwenden individueller Auslöser- und Reaktionskontrollstrategien (Notfallkärtchen)

• Übertragung von Veränderungen in den Alltag

• Kognitive Therapie dysfunktionaler Kognitionen in Bezug auf den eigenen Körper bzw. eigene Person, Interventionen zur Emotionsregulation und Verbesserung des Körperbilds

• Rückfallprophylaxe

was sind Komponenten der PSYCHOEDUKATION UND MOTIVATIONSAUFBAU in Behandlungsmanualen bei der Behandlung von einer BN/BES?

Nach erfolgter Diagnostik-->

• Psychoedukation: was ist BES/BN, wie zeigt sie sich bei mir, regelmässige und ausgewogene Ernährung

- Entstehung & Aufrechterhaltung der BN/BES

– Individuelles Störungsbild erarbeiten - Zielsetzung wird erklärt & Motivation für/gegen Therapie besprochen

- Was spricht für und was gegen eine Aufnahme der Behandlung?

- Z.B. Vierfelderschema, Brief an die Essstörung, Advocatus Diaboli Übung

--> Wichtig: Behandlung der Essstörung vor Gewichtsreduktion

was ist wichtig beim formulieren von persönlichen Zielen, welche im Rahmen der BN/BES Behandlung angegangen werden sollen?

Konkrete Ziele und Teilziele formulieren bezüglich Essverhalten

• Augenmerk kann auf künftige kleine und grössere Erfolgserlebnisse gerichtet werden

• Ziele tragen zur Motivation und Sinnstiftung bei, wenn sie realistisch und spezifisch gesetzt sind

• Roter Faden – auch bei Schwierigkeiten nicht Weg aus den Augen verlieren

• Evaluation des Behandlungsverlaufs anhand von Zielen

NORMALISIERUNG DES ESSVERHALTENS ETABLIERUNG EINER REGELMÄSSIGEN UND AUSGEWOGENEN ERNÄHRUNG ; was sind Komponenten hiervon bei der Behandlung einer BES/BN?

• Regelmässiges und ausgewogenes Essverhalten/ Mahlzeitenplan (Kernbestandteil der Therapie)

• Unterbrechung des Teufelskreislaufs aus restriktivem Essen und Essanfällen 1 Schritt: regelmässige Ernährung

• Drei Haupt- und ein bis zwei Zwischenmahlzeiten etablieren

• Zwischen Mahlzeiten nicht mehr als drei bis vier Stunden 2 Schritt: ausgewogene Ernährung

• Keine Lebensmittel aussparen

• Abbau verbotener Lebensmittel/ schwarze Liste

Bewältigung von Esssanfällen; welche Rolle können Notfallkärtchen hierbei spielen?

Symptommanagement

• Strategien zur Bewältigung von Essanfällen und Erbrechen

• Durch Analyse Selbstbeobachtungsprotokoll und ABC-Modell Auslöser für Essanfälle und Erbrechen und Situationsmerkmale während Essanfällen erkennen -->Hinweise für Ansatzpunkte

• Auslöserkontrollstrategien zur Reduktion der Auftretenswahrscheinlichkeit von Essanfällen (Teil A des Modells)

• Reaktionskontrollstrategien, wenn Essanfälle kurz bevor stehen oder schon passieren (Teil B des Modells)

• Strategien im Umgang mit den Konsequenzen der Essanfälle wie Kompensationsverhalten (Teil C des Modells)

was gibts für beispiele von  Auslöserkontrollstrategien(beim activating event)  welche auf den Notfallkärtchen bei der Behandlung einer BES/BN stehen können?

• Positive Aktivitäten im Alltag implementieren (Stressmanagement)

• Andere Strategien zur Stressreduktion

• Körperliche Bewegung

• Mahlzeitenplan/regelmässige Mahlzeiten

• Sich das Essen erlauben, immer am gleichen Ort essen und nichts anderes dabei tun (bewusstes Essen)

• Nur mit wenig Geld einkaufen, nur mit Einkaufszettel einkaufen

• Stimuluskontrolle: Nahrungsmittel, die Essanfälle auslösen nur begrenzt/ schwer zugänglich zu Hause haben

• Kritische Zeiten im Tagesablauf: Aktivitäten einplanen, die Essanfälle verhindern (telefonieren, YouTube schauen, etc.)

was gibts für beispiele von  Reaktionskontrollstrategien(bei den beliefs während einer Essatacke)  welche auf den Notfallkärtchen bei der Behandlung einer BES/BN stehen können?

• Sich während Essanfällen an den Tisch setzen, Nahrung auf Teller anrichten, mit Messer und Gabel essen (nicht im Zimmer essen, nicht vor dem Kühlschrank aus Packungen etc.)

• Sich während Essanfällen nicht ablenken vom Essen (kein Fernsehen, Laptop, Handy)

• Essanfälle hinauszögern: Wecker stellen, auf 120 zählen, Hinauszögerungsstatistik führen (Wecker immer länger stellen, immer länger zählen können)

• Ort des Geschehens verlassen und sich ablenken (Musik hören, singen, Haus verlassen, telefonieren, sich körperlich abreagieren (körperliche Spannung abbauen, etc.)

• ABC-Modell direkt während Essanfall ausfüllen (sehr schwierig) ...

was gibts für beispiele für den Umgang mit den Konsequenzen (bei c = consequences)  welche auf den Notfallkärtchen bei der Behandlung einer BES/BN stehen können?

• Sich etwas Gutes tun

• Ziel, nicht zu dekompensieren

• Falls nicht zu aversiv: dem Körper etwas Gutes tun (ihn mit gut riechender Bodylotion eincremen, heisses Bad/ Dusche nehmen etc.)

• Sich nicht zusätzlich fertig machen (löst nur wieder Essanfälle aus)

• Essanfall mit ABC-Modell analysieren – analysieren, was das nächst Mal getan werden kann

• Keine Mahlzeiten auslassen

• Brief an sich selbst lesen

welche Inhalte haben dysfunktionale Gedanken bei Essstörungen?

-->Wichtiger auslösende- und aufrechterhaltender Faktor
• Bei Patient:innen mit Essstörungen dysfunktionale Gedanken oft auf
Äusseres/eigenen Körper bezogen

Dysfunktionale Gedanken sind wichtige aufrechterhaltende
Bedingungen von Essstörungen
• Arbeit an dysfunktionalen Gedanken ist Teil der Therapie ALLER
Essstörungen
--> Arbeit an Körperbild beinhaltet immer auch Arbeit an dysfunktionalen
Gedanken (kognitive Arbeit)

welche Methoden gibts zum Umgang mit dysfunktionalen Gedanken bei einer Essstörung?

1: Hinterfragen der Gedanken (kognitive Umstrukturierung)
• Pro /Contra dysfunktionale Gedanken (Argumentation):
“Nur schlank bin ich erfolgreich, wertvoll und werde geliebt.”
• Im sokratischen Dialog Gedanken, Schönheitsideal hinterfragen
• Was spricht für, was gegen meine Einschätzung?
• Wie würden andere Personen die Situation einschätzen?

Ansatz 2: Distanzierung von Gedanken, kognitive Defusion (ACT
Einfluss)
• Gedanken als Wolken, die kommen und gehen (können Wolken nicht
befehlen zu kommen und zu gehen)
• Verschiedenste Metaphern, Ansatzpunkte (z.B. Gedanken aufschreiben
und auf verschiedene Arten lesen)
• Gedanken und Gefühle lernen auszuhalten und nichts zu tun, was noch
zusätzlich schadet:
• Sich nicht zurückziehen
• Sich nicht fertig machen
• Erst recht in die Eisdiele Eis essen gehen
Ansatz 3: Situationen aufsuchen, die schwierig sind,
Vermeidungsverhalten abbauen

was ist das Ziel bei einer Nahrungsmittelkonfrontation bei einer Esssstörung und wie wird diese durchgeführt?

• Ziel: Gefühl des Heisshungers/Essensdruck genau kennen lernen
und über die Zeit hinweg wahrnehmen
• Forschung zeigt: Heisshungergefühl/Essensdruck verschwindet über
die Zeit von allein, wenn diesem nicht nachgegeben wird (Habituation)
• Patient*in lernt, dass er Heisshunger/Essensdruck beeinflussen kann,
d.h. dass er diesen kontrollieren kann
• Nachbesprechung: Eingehen auf Kontrollerleben --> Wie erlebt es
Patient*in, den Binge Food immer mehr unter Kontrolle zu haben?
Hausaufgaben: Nahrungskonfrontation im Alltag durchführen

• Patient*in Ziel und Ablauf der Übung erklären
• Therapeut*innenrolle: es so schlimm wie möglich zu machen - Essensdruck auf die Spitze
treiben
• Binge Food in Therapiestunde mitnehmen (Flips, Eiscreme…)
• Falls Einkaufen ein Problem ist, kann Exposition auch im Supermarkt dort gestartet werden
• Binge Food auf Tisch aufbauen
• Auswählen, wonach aktuell grösstes Verlangen
• Binge Food ansehen, beschreiben, daran riechen und Geruch beschreiben, daran
schmecken
• Abbeissen lassen, falls Essensdruck zusätzlich gesteigert werden kann
• Heisshunger/ Essensdruck auf Skala einschätzen
• Danach weitere Durchgänge
• So lange, bis Einschätzung ca. bei 30 liegt, d.h. Kein Heisshunger mehr besteht
(Habituation nach ca. 10 bis 30 Min, aber sehr individuell)
• Anschliessend Fortfahren mit weiterem Binge Food
• ⇨ Expositionsübung mit Reaktionsverhinderung

was sind Komponeten der Rückfallprohylaxe bei der Behandlung einer Essstörung?

• Hitliste mit Strategien, die am wirksamsten waren
• Umgang mit Schwierigkeiten
• Mögliche Risikosituationen antizipieren und vorbesprechen
• Schwierigkeiten benennen und anhand des ABC-Modells analysieren und
Notfallkärtchen erstellen
à Situationen sind oft besser kontrollierbar, wenn sie vorausgeplant werden
• Neue, ergänzende Zielerreichungsskalierung und Planung des weiteren
Vorgehens
• Schwierige Phasen und Rückfälle sind normal und Übungsgelegenheiten
• Behandlung weiterer Psychopathologie
• Depressive Symptomatik, komorbide Störungen
• Soziale Kompetenzen
• Emotionsregulation etc.

was ist i beat?

ANGELEITETE, INTERNET-BASIERTE
SELBSTHILFE

• Patient*innen und Therapeut*innenaccount
• Patient*innen bearbeiten Sitzungen und Übungen auf der Online-
Plattform
• Therapeut*in hat Zugriff auf bearbeiten Übungen und Notizen der
Patient*innen
• Internes Emailsystem
• Therapeut*in schreibt den Patient*innen zu jeder bearbeiteten Sitzung
eine schriftliche Rückmeldung
• Patient*in erhält auch im Online-Format Validierung, Empathie,
Individuelle Inputs und therapeutische Ratschläge

welche Implikationen gibt es für dienangeleitete Selbsthilfe bei Essstörungen?

• Angeleitete Selbsthilfe ist wirksam (besser als unangeleitete)
• Vergleichbar therapeutische Beziehung wie im herkömmlichen Setting
• Angeleitete Selbsthilfeprogramme/ Online Therapien als „stepped care“
Ansatz
• Stepped care: Mit niederschwelligerem Behandlungsangebot beginnen,
wenn dann noch nötig Wechsel in herkömmliche Therapie
• Mehr Menschen können erreicht werden – Versorgungsproblem
entgegenwirken
• Überbrückung von Wartezeiten
• Behandlung von Menschen, die sich nicht in herkömmliche Therapie
wagen

welche Komordibitäten müssen bei der Vergabe einer Essstörung im Blick behalten werden?

• Bipolare Störungen
• Depressive Störungen
• Angststörungen (z.B. soziale Angstsymptome bzw. soziale
Angststörung)
• Zwangsstörung (insbesondere bei AN restriktiven Typus)
• Substanzkonsumstörungen (insbesondere bei binge-eating Verhalten)
• Persönlichkeitsstörungen (bei binge-eating Verhalten insbesondere
Borderlinepersönlichkeitsstörung (BPS)/ NSSV)
• Körperdysmorphe Störung

wie viel % der Essstörungsleuten leiden unter einer komorbiden Störung und was sind hierbei die hfgst.?

• Mehr als 70% der Betroffenen leiden an komorbiden Störungen
• > 50% Angststörungen
• > 40% depressive Störungen
• > 20% NSSV
• > 10% Substanzkonsum

was können Gründe für sein, dass so viele Essstörungleute komorbid dann auch noch an was anderem leiden?

Emotionsregulation: die emotionale Reaktion auf Stressoren, die von
der individuellen Sensitivität gegenüber Emotionen, der Fähigkeit,
Emotionen korrekt wahrzunehmen, zu erkennen, zu identifizieren sowie
von der Fähigkeit, Emotionen adäquat auszudrücken und zu regulieren,
abhängt
• Maladaptive Emotionsregulation ist mit intensiverer Stressreaktivität
und Psychopathologie assoziiert
• Unterschiedliche Psychopathologie ist mit unterschiedlichen Defiziten
des Ausdrucks von Emotionen und der Verwendung von
Emotionsregulationsstrategien assoziiert
--> Dysfunktionale Emotionsregulation als gemeinsame Grundlage von
Psychopathologie

Zusammenhang Emotionregualtion bei einer BPS und Essstörung; was sind die Diagnosekriterium A bei einer BPS?

A. Ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen,
im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität. Der Beginn liegt
im frühen Erwachsenenalter, und das Muster zeigt sich in verschiedenen
Situationen. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:
1. Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu
vermeiden. (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden
Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.)
...
4. Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen
(Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren,
„Essanfälle“). (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden
Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.)
5. Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder-drohungen
oder Selbstverletzungsverhalten.
... 9.

Zusammenhang Emotionsregulation bei NSSV und einer Essstörung; Was sind die Diagnosekriterien A-F bei NSSV?

A. Im letzten Jahr an min. 5 Tagen absichtliche Selbstverletzung (z.B.
Schneiden, Verbrennen, Stechen, Schlagen, exzessives Reiben),
ohne suizidale Absicht
B. Die Person führt das selbstverletzende Verhalten mit min. 1 Erwartung
aus:
Um einem negativen Gefühl oder Gedanken zu entkommen.
Um interpersonale Schwierigkeiten zu lösen.
Um einen positiven Gefühlszustand herbeizubringen.

C. Die absichtliche Selbstverletzung hängt mit mind. 1 der folgenden Merkmale
zusammen:
1. Zwischenmenschliche Schwierigkeiten, negative Gefühle (Depression,
Angst, Anspannung, Wut, Stress, oder Selbst-Kritik) unmittelbar vor SV
2. Vor der Ausführung Zeitraum intensiver Beschäftigung mit SV, schwer zu
kontrollieren
3. Häufige Gedanken an SV, selbst wenn darauf nicht gehandelt wird.
D. Das Verhalten ist nicht sozial akzeptiert (z.B. Piercing, Tätowierungen, Teile
religiöser oder kultureller Handlungen) und bezieht sich nicht nur auf das
Aufkratzen von Schorf oder Nägelkauen.
E. Das Verhalten oder dessen Folgen verursachen klinisch bedeutsames Leid
oder interferieren mit zwischenmenschlichen, schulischen oder anderen
wichtigen Lebensbereichen.
F. Das Verhalten tritt nicht ausschließlich auf während einer wahnhaften Episode,
Delirium, Substanzintoxikation oder Substanzentzug...

was kann man zu komorbiden Störungen bei einer vorliegenden Eddypositas sagen?

• Zahlreiche physiologische Erkrankungen – je höher der BMI, desto
höher das Risiko von körperlichen Erkrankungen (Diabetes,
Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen etc.)
• Ca. 55% höheres Risiko für depressive Störungen im Vergleich zu
Normalgewichtigen
• Ca. 40% höheres Risiko für Angststörungen im Vergleich zu
Normalgewichtigen
• Essstörungen:
• Bis zu 30% von Betroffenen in Gewichtsreduktionsprogrammen leiden
komorbid an der Binge Eating-Störung
• Auch BN Patient*innen sind immer häufiger übergewichtig / adipös
• Bis zu 50% der Patient*innen in Gewichtsreduktionsprogrammen leiden
am Night-Eating Syndrom

was sind komponenten des gemeinsamen Eddyiologiemodells von Esssstörungen mit NSSV/BPS?

grafik luaga

was kann bzgl. der komorbidi von Essstörungen zu einer Depression gesagt werden?

grafik

wie unterschieden sich in einer Studie Leute mit NSSV+ Essstörungen von denen die nur eine Esssstörung hatten?

ED+NSSV im Vergleich zu ED-NSSV:
• Früherer Erkrankungsbeginn
• Höheres Impulsivität
• Höhere Essstörungspathologie (häufigeres binge-eating/purging
Verhalten, längere Krankheitsdauer)
• Höhere allgemeine Psychopathologie